DE2201164A1

DE2201164A1 - Gummistossleiste fuer kraftfahrzeugstosstangen

Info

Publication number: DE2201164A1
Application number: DE19722201164
Authority: DE
Inventors: Alfred Supplieth
Original assignee: Phoenix Gummiwerke AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1972-01-11
Filing date: 1972-01-11
Publication date: 1973-07-12

Description

Gummistoßleiste für Kraftfahrzeug-Stoßstangen Stoßstangen Die Erfindung betrifft eine Stoßleiste aus Gummi oder gummiähnlichem Material mit eingebettet er Metallseele zum Befestigen auf der Stoßstange von Kraftfahrzeugen.
Um Schäden durch Stoßstangenberührung bei Kraftfahrzeugen bei geringen Geschwindigkeiten zu vermeiden, ist es bekannt geworden, auf den Stoßstangen Gummi leisten zu befestigen. Dadurch kommen die metallischen Stoßstangen in der Regel nicht mehr mit einem fremden Fahrzeug in Berührung, sondern werden durch die aufgelegte Stoßleiste aus Gummi oder gummiähnlichem Material geschützt. Die Befestigung derartiger Stoßleisten auf der Stoßstange soll möglichst einfach und dauerhaft durchführbar sein.
Zur Befestigung soIcher Stoßleisten haben bereits verschiedene Lösungen Anwendung gefunden. Die bisher bekannt gewordenen Befestigungsmittel sind aber in ihrem Aufwand relativ groß. Ferner sind sie nicht in der Lage, Fertigungstoleranzen der zueinander gehörenden Teile, insbesondere der Stoßstangen, in vollem Umfang ausreicheni zu berücksichtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsmethode für Stoßleisten der eingangs umrissenen Art zu schaffen, die wesentlich einfacher und sicherer ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Seele in der Nähe von Durchlaßöffnungen in den Stoßstangenendbereichen aus der Stoßleiste austritt und hinter den Öffnungen umgebogen ist.
Der Abstand zwischen den Austrittsstellen der Seele ist annähernd gleich dem Lochabstand in der Stoßstange. Die eingebettete Metallseele dient dabei nicht nur auf recht einfache Weise zur Straffung der Stoßleiste, sondern auch gleichzeitig zu einer recht wirksamen und durch keinerlei enge Toleranzbedingungen eingeengte Befestigung. Die Metallseele braucht dabei nur den Anforderungen einer ausreichenden Spannungsfähigkeit zu genügen. Ferner sollte eine hinreichende Haftung zwischen Metallseele und Stoßleiste bestehen. Un die Seele in den Stoßstangenöffnungen umbiegen zu können, ist es erforderlich, daß die Seele einen weicheisenähnlichen Charakter hat. Ferner kann darüber hinaus an den Enden der Seele eine Korrosionsschutzschicht aufgebracht sein. Mit Rucksicht auf die Fertigung der Stoßleiste kann diese Beschichtung bis in die Gummileiste hineinreichen.
Die Herstellung einer solchen Stoßleiste erfolgt in der Regel nämlich im Spritzverfahren, während die Enden der Stoßleiste jeweils in einer gesonderten Form angespritzt werden. Dabei sind die Enden der Netallseele in geeigneter Weise aus der Form heraus abgebogen.
Um die örtliche Beanspruchung der Metallseele und der Stoßleiste möglichst niedrig zu halten, ist es zweckmäßig, den Bereich, in dem die Metallseele aus der Stoßleiste austritt, wulstartig zu verstärken.
Zusätzlich kann in diesem Wulstbereich auch noch ein Stützring eingebettet sein, der den Biegeradius der Seele in der Stoßstange vergrößert. Die Seele wird in der Regel aus einem flachen Blechstreifen bestehen. Es ist aber auch eine Seele mit rundes oder ovalem Querschnitt möglicht.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abb. beispielsweise beschrieben. Die Abb. zeigt einen Puerschnitt durch ein Ende der Stoßstange mit der daraufliegenden Gummileiste. Die Stoßstange 1 besitzt bei 2 eine Durchtrittsöffnung. Auf der Stoßstange 1 liegt eine Gummileiste 3. Diese enthält die zur Spannung und Befestigung dienende Netallseele 4, die turzugswèibe aus einem flachen Bandeisen besteht.
Der Endbereich der Stoßleiste, in dem die Metallseele 4 herausragt, ist gesondert hergestellt. An der Austrittsstelle ist eine Einlage 5 vorgesehen, die die Beanspruchung der Gummileiste 3 in diesem Bereich auf einen größeren Raum verteilt. Das Endstück 6 der Metalleiste 4 wird mittels eines geeigneten Werkzeugs so umgebogen, daß es an der Stoßstange 1 fest anliegt und dadurch eine sichere Halterung für die Leiste bietet. Zweckmäßigerweise sind die Enden 6 der Netalleiste 4 an beiden Enden in gleicher Weise ausgebildet.

Claims

Ansprüche

1. Stoßleiste aus Gummi oder gummiähnlichem Material mit eingebetteter Metallseele zum Befestigen auf der Stoßstange von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (4) in der Nähe von Durchlaßöffnungen (2) in den Stoßstangenendbereichen aus der Gummileiste (3) austritt und hinter den Öffnungen unter Zugspannung umgebogen ist.

2. Stoßleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, in dem die Metallseele (4) austritt, durch einen Wulst (5) verstärkt ist.

3. Stoßleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstverstärkung (5) mit einem eingebetteten Ring aus Metall oder dgl. versehen ist.