DE1926329C

DE1926329C - Verstärkungsband für aus Gummi oder Kunststoff bestehende Dichtungsprofile

Info

Publication number: DE1926329C
Application number: DE19691926329
Authority: DE
Inventors: Alfred 8990 Lindau; Kranz Jürgen 7992 Tettnang Böckmann
Original assignee: Metzeier AG, 8990 Lindau
Filing date: 1969-05-23
Publication date: 1973-03-08

Description

Die Erfindung betrifft ein Verstärkungsband für Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausaus Gummi oder Kunststoff bestehende Dichtungs- 35 führungsbeispielen näher erläuie.t. Es zeigt
profile, insbesondere für Karosserieteile für Kraft- F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Verstärkungsband,

fahrzeuge, mit in Längsrichtung des Dichtungsprofils F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der

verlaufenden metallischen Kettdrähten und quer dazu F i g. 1,

angeordneten metallischen Schußdrähten. Derartige F i g. 3 eine Ansicht eines Schußdrahtes mit einer

Verstärkungsbänder sollen nach Möglichkeit in allen 40 einseitigen Schwächung seiner Kunststoffummante-Richtungen in gleicher Weise biegsam sein, ohne daß lung und

das einmal gebogene Band bzw. der daraus herge- F i g. 4 eine Ansicht entsprechend F i g. 1, bei der

stellte Gummi- bzw. Kunststoffteil durch Rückstell- die Hilfskettdrähte Folienfäden sind,
kräfte seine Form verliert. Das Verstärkungsband besteht aus Schußdrähten 1

Die Erfindung geht von einem Verstärkungsband 45 und Kettdrähten 2. Parallel zu den Kettdrähten erder eingangs angegebenen Art aus. Ihr liegt die Auf- strecken sich in gewissem Aoitand von ihnen Hiifsgabe zugrunde, ein derartiges Verstärkungsband so kettdrähte 3. Diese Hilfskettdrähte sind bei dem Ausauszugestalten, daß es nach allen Seiten eine gute führungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 Stahldrähte, Biegefähigkeit und Flexibilität erhält, ohne daß ela- während bei F i g. 4 längliche, schmale Folienfäden stische Rückstellkräfte auftreten. 50 verwendet werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Aus F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Schuff-

gelöst, daß die Schußdrähte die Kettdrähte beidseitig drähte 1 eine Kunststoffummantelung 4 tragen,
überragen. Da beispielsweise U-förmig gebogene Pro- In F i g. 3 weist diese Kunststoff ummantelung 4 an

file, bei denen sich der Rücken parallel zu den Kett- ihrer unteren Seite Einkerbungen 5 auf, die -*as drähten erstreckt, an ihren Flanken nicht gebogen zu 55 Rückstellmoment eines U-förmig nach unten gebogewerden brauchen, können hier die Kettdrähte ohne ; .en Schußdrahtes verringern.
Nachteil fortgelassen werden. Die Verwendung von Schußdrähten 1, Kettdräh-

Bei einer Kunststoffbeschichtung des Verstär- ten 2 und Hilfskettdrähten 3 mit rundem Profil hat kungsbandes besteht die Gefahr, daß die Schußdrähte insbesondere den Vorteil, daß das Verstärkungsband nach dem Durchziehen durch den Extruder nicht 60 in beliebigen Richtungen verformt werden kann, was mehr parallel zueinander verlaufen. bei einer Dichtung besonders vorteilhaft ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Durch eine derartige Verschiebung der Schuß-Patentansprüche: drähte untereinander wurden partielle Schwächungen des Verstärkungsbandes bzw. unerwünschte Verdik-

1. Verstärkungsband für aus Gummi oder kungen des Gewebes entstehen. Ferner können bei Kunststoff bestehende Dichtungsprofile, insbe- 5 dieser Behandlung Verschiebungen zwischen den sondere für Karosserieteile für Kraftfahrzeuge, - Kett- und Schußdrähten erfolgen, so daß diese nicht mit in Längsrichtung des Dichtungsprofils verlau- mehr einen rechten Winkel zueinander bilden. Um fenden metallischen Kettdrähten und quer dazu dies zu vermeiden, sind nach einer bevorzugten Ausangeofdneten metallischen Schußdrähten, da- gestaltung des Erfindungsgegenstandes die die Kettdur ch gekennzeichnet, daß die Schuß- io drähte seitlich überragenden Schußdrähte mit Hilfsdrähte (1) die Kettdrähte (2) beidseitig überragen. kettdrähten von gegenüoer den Kettdrähten geringe-

2. Verstärkungsband nach Anspruch 1, da- rer Biegesteifigkeit verkreuzt.

durch gekennzeichnet, daß die die Kettdrähte (2) Da die Hilfskettdrähte die Biegemöglichkeit der

seitlich überragenden Schußdrähte (1) mit Hilfs- Drahteinlage nicht wesentlich beeinflussen sollen, ge~ kettdrähten (3) von gegenüber den Kettdrähten 15 nügt es, wenn sie aus viel dünnerem Draht als die (2) geringf. :r Biegesteifheit verkreuzt sind. Ketuirähte hergestellt sind. Das Dickenverhältnis

3. Verstärkungsband nach Anspruch 2, da- kann etwa 1 : 10 betragen. Nach einer bevorzugten durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes beträgt Kettdrähte (2) etwa 1,3 mm und der der Hilfs- der Durchmesser der Kettdrähte etwa 1,3 mm und kettdrähte (3) etwa 0,18 mm beträgt. ao der der Hilfskettdrähte etwa 0,18 mm.

4. Verstärkungsbund naci. Anspruch 2, da- Wenn die mit dem erfindungsgemäßen Verstärdurch gekennzeichnet, daß die Hilfskettdrähte (3) kungsband verstärkten Gummi- bzw. Kunststoffteile Folienfäden sind. beispielsweise zu einem U-Profil gebogen werden, ist

5. Verstärkungsband nach Anspruch 1, da- es wesentlich, dali dieses U-Profil in seinen Abmesdurch gekennzeichnet, daß als Kettdrähte (2) as sungen, und zwar insbesondere im Abstand seiner hochfeste Stahldrähte und als Schußdrähte (1) beiden Wangen, auch bei Auftreten seitlicher Kräfte weichgeglühie Stahldrahte vorgesehen sind. unverändert bleibt. Nur bei dieser Ausgestaltung erfüllt es seinen Zweck, beispielsweise Karosserieteile dauernd abzudichten. Hierzu ist es von Vorteil, wenn

30 als Kettdrähte hochfeste Stahldrähte und als Schußdraht·"; weichgeglühte Stahldrähte verwendet werden. Die Hilfskettdrähte können mit Vorteil aus Folienfäden bestehen.