DE1925876A1 - Sinterung feinkoerniger Eisenerze - Google Patents

Description

• Zusatz-patentanmeldunq zur patentanmeldung Nr. P 19 20 219.8 " Sinterung feinkörniger Eisenerze II In dem Hauptanspruch Nr. ................... ( Patentanmeldung Nummer P 19 20 219.8 ) ist eine Vorrichtung und ein Verfahren beschrieben, bei dem trockene Xrümel eines auf einer Saugzugsintereinrichtung zu sinternden Eisenerzmöllers dadurch hergestellt werden, daß ein Eisenerzschlamm auf einer Filtereinrichtung gefiltert und hierbei getrocknet wird, wobei dieses getrocknete Eisenerzfilterschlamm in Form kleinkörniger Aggregate erzeugt wird.
• Die vorliegende Zusatzpatentanmeldung ist eine vorteilhafte Weiterausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese besteht darin, daß man die Betriebsweise der Filtereinrichtung so ausgestaltet, daß getrocknete würfelförmige oder ähnlich gestaltete Eisenerzpartikel entstehen. Dies kann so erfolgen, daß man von einer Filterkuchendicke von etwa 15 - 20 mm ausgeht und diesen Filterkuchen mittels eines Unterteilungsnetzes, das auf der Filteroberfläche angebracht ist und zweckmäßig mit dieser umläuft, Würfel von ebenfalls etwa 15 - 20 mm Kantenlänge herstellt. Solche Würfel entstehen dann, wenn die Zwischenräume des Unterteilungsnetzes kastenförmige Gestalt mit den genannten Würfelabmessungen haben.
• Solche würfelförmigen oder ähnlich gestalteten Eisenerzpartikel sollen vornehmlich im nachfolgenden Sinterprozeß so behandelt werden, daß entgegen der üblichen Sinterweise kein eigentlich zusammenhängender Sinterkuchen entsteht. Statt dessen bleiben diese Würfel im wesentlichen ähnlich wie beim Pelletbrennen die Pellets in ihrer Form erhalten und stehen mit dieser vorteilhaften Form und Stückgröße als Einsatz für den nachfolgenden Reduktionsprozeß, insbesondere für den Hochofen zur Verfügung.
• Normalerweise bemüht man sich, einen zusammenhängenden Sinterkuchen nachfolgende Zerkleinerung des Sinters auf etwa ebenso große Stücke wie die oben beschriebenen Würfel zu zerkleinern.
• Dies ist mit zusätzlichen Zerkleinerungskosten verbunden, hat darüber hinaus aber den Nachteil, daß bei einer solchen Zerkleinerung normalerweise große Mengen an Feinkorn entstehen, die den Sinterprozeß wesentlich belasten.
• Der nach der erfindungsgemäßen Methode erzeugte Würfelsinter bringt im Hochofen ähnlich vorteilhafte Ergebnisse, die man sonst nur bei dem gleichförmigen Pelletmöller erreichen kann.
• Das Brennen des Würfelsinters kann auf die gleiche Weise geschehen wie im Hauptpatent für den Krümelsinter von der Filtertrocknungsanlage beschrieben. Das heißt, man kann ebenfalls durch Unterschichten und/oder Überschichten der Filterschicht mit Brennstoff dafdr sorgen, daß jedes würfelförmige Eisenerzpartikel seine für das Brennen erforderliche Brennstoffmenge in gut dosierter Menge als anhaftende Brennstoffschicht mitbringt. Im vorliegenden Fall kann aber auch vorteilhaft der Brennprozeß wie beim Pelletbrennen durch Hindurchleiten heißer Gase, speziell heißer Rauchgase, durch die Sinterschicht erfolgen. Diese heißen Gase werden in an sich bekannter Weise durch die zu sinternde Schicht hindurchgesaugt oder hindurchßedrückt.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r u c h

   Zusatz-Patentanspruch zur Patentanmeldung P 19 20 219.8 " Sinterung feinkörnig er Eisenerze Verfahren für die Verwendung der Vorrichtung des Hauptpatentes Nr. ...................... ( Patentanmeldung P 19 20 219.8) i)ei der in Schlammform vorliegende Erze auf einem Filtergerät getrocknet und durch Unterteilung des getrockneten Filterkuchens in kleine krümelförmige Aggregate zu einem gut gasdurchlässigen Sintermöller umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daf vorzusweise etwa würfelförmige Eisenerzpartikel in der Größe von etwa lo - 20 mm erzeugt werden, die wie Eisenerzpellets weiterbehandelt werden, vorzugsweise, in dem sie auf einer Sinterrost mittels hindurchgesaugter heißer Gase gebrannt werden.