DE1925774A1

DE1925774A1 - Waermespeicherschuessel

Info

Publication number: DE1925774A1
Application number: DE19691925774
Authority: DE
Inventors: Egon Kreis
Original assignee: Kreis AG
Current assignee: Kreis AG
Priority date: 1969-01-24
Filing date: 1969-05-21
Publication date: 1970-08-13
Also published as: NL161050B; CH475746A; SE355129B; US3557774A; JPS499664B1; AT303281B; NL161050C; NL6912316A; GB1272799A

Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmespeicherschüssel, insbesondere für einen Teller, mit einer im Boden zwischen einer Innenwand und einer Aussenwand unter Bildung eines geschlossenen Raumes angeordneten Wärmespeicherplatte.

Bei bekannten Wärmespeicherschüsseln sind die beiden Wände an ihren äusseren Enden miteinander verschweisst und bilden eine doppelwandige Schüssel, Die Wärmespeicherplatte liegt dabei ii>.· Boden der Schüssel zwischen den Wänden, und der von der Platte nicht eingenommene Raum zwischen den Wänden ist mit Wärmeisolationsmaterial gefüllt. Man ist bestrebt, den von den beiden Wänden gebildeten Raum so luftleer als möglich zu machen. Es kann jedoch nicht vermieden werden, dass im Raum noch eine gewisse Menge Luft bleibt. Wenn nun die Wärmespeicherschüssel erwärmt wirdj dehnt sich die im Raum zwischen den Wänden eingeschlossene

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Luft aus und kann, insbesondere wenn die Schüssel überhitzt wird, das Aufbauchen und Unbrauchbarwerden oder» sogar das Auseinanderbersten der Schüssel bewirken. Um das Auseinanderbersten der Schüssel zu vermeiden, wurde die eine Wand der Schüssel mit einer kleinen Oeffnung versehen, die mit einem luftdurchlässigen Material, z.B., einem Faden- abgedichtet wird, damit, wenn z.B. die Schüsseln gewaschen werden, keine Waschflüssigkeit eintritt. Es hat sich jedoch gezeigt» dass das Eindringen von Waschflüssigkeit nicht verhindert werden kann. Mit der Flüssigkeit dringen auch Bakterien durch die Oeffnung ein. welche dann, infolge der erforderlichen Erwärmung der Schüssel sich rasch vermehren. Solche Schüsseln werden z.B. in Spitälern Denütztj und es ist klar, dass dann höchste Ansprüche an aie Hygiene gestellt werden und iiassnahmen, die z\i~c Bildung von Bakterienherden führen, unter alien Umständen vermieden werden müssen«

Die Erfindung bezwacfctj die angegebenen Kachteile zu vermeiden und dabei eine Wärmespeicherschüssel zn schaffen, bei welcher ein Auseinanderbersten infolge Erhöhung des ianeren Druckes vermieden wird, und die höchsten Ansprüche &n die Hygiene eingehalten werden Können»

Zu diesem Zweck ist dia Wärmespeicherschüssel der· eingangs arwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Wärniespeicherplatte gegen die Innenwand der- Schüssel anliegend in ihrer Lage genalten ist und im mittleren Bereich eine Oeffnung aufweist, und :!ass die beiden Wände dn^ch die Oef.fnung hindurch so??ie aus sen bezüglich der Platte miteinander verbunden sind, und der Bodenteil der Aussenwand einen gagenübar der Abstützebene der Schüssel nach oben versetzten ringförmigen, deforsiier-baren Abscimitt aufweist _s der von zwei innerhalb der inneren und äusseren Verbindungsstellen zwischen den '«fänden liegenden, versteiften Zonen regrenat ist«

3ai äev vorliegenJ^r* ^rfindting wurde also nicht, *?ie bisher, ■■/ersuc-itj eine Deforest; 3Λ 3r Scir-Issei su verhindern, sondern man lässt -3in« Deformation s■-:.., ^31 -?,n disae jeöoch ±n geordnete

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BAD ORIGINAL

"Bahnen lenkt, so dass auch bei Deformation die allgemeine Brauchbarkeit und die Stapelbarkeit der Schüsseln voll erhalten bleibt.

Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung, deren einzige Figur eine Wämespeicherschüssei im Schnitt zeigt, beispielsweise näher erläutert.

Die dargestellte Wärmespeicherschüssel ist zur Aufnahme eines Tellers (nicht dargestellt) zwecks Warmhalten der auf dem Teller befindlichen Speisen geeignet.

Die dargestellte Wärmespeicherschüssel ist als flache, kreiförmige Schale ausgebildet. Sie ist doppelwandig und weist eine Innenwand Γ und eine Aussenwand 2 auf, zwischen denen eine Wärmespeicherplatte 3 eingesetzt ist» pie beiden schalenförmigen Wände 1 und 2 weisen je einen Bodenteil 4 bzw. 5 auf, an welchen sich seitlich ein Seitenteil 6 bzw. 7 anschliesst· Die Seitenteile erstrecken sich schräg nach oben und aussen und laufen aufeinander zu. Der Seitenteil 7 der Aussenwand ist benachbart seinem äusseren Ende vertikal abgewinkelt, und sein äusseres Ende ist zu einem nach aussen ragenden, horizontalen Flansch 8 umgebogen» Der Seitenteil 6 der Innenwand ist benachbart seinem äusseren Ende ebenfalls vertikal abgewinkelt und liegt mit seinem vertikal abgewinkelten Teil am vertikal abgewinkelten Teil des Seitenteiles 7 an, und sein äusseres Ende ist um den Flansch 8 herum gebogen und untergreift dabei denselben zur Bildung eines wasserdichten Falzes.

Der Bodenteil ·» der Innenwand 1 weist eine schmale, horizontale Ringzone 9 auf, die nach aussen an den Seitenteil 6 anschliesst und nach innen über einen Absatz 10 in den gegenüber der Ringzone 9 nach oben versetzten, im wesentlichen horizontalen Hauptabschnitt 11 des Bodenteiles h übergeht. Die WärmeSpeicherplatte 3 liegt an der Unterseite des Hauptabschnittes 11 des Bodenteiles an. Sie ist kreisringförmig und erstreckt sich nach aussen bis in die Nähe des Absatzes 10. Gehalten wird die Wärmespeicherplatte 3 durch einen in sich geschlossenen, kreisförmigen

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Haltering 12, der an der Unterseite der Ringzone 9 des Bodenteiles ^ anliegt und an dieser durch Punktschweissung oder sonstwie befestigt ist. Der Haltering 12 erstreckt sich von der Ringzone 9 nach aussen und innen. Sein von der Ringzone nach aussen sich erstreckender Abschnitt ist etwas abgewinkelt und liegt an der Unterseite des Seitenteiles 6 an. Sein von der Ringzone nach innen sich erstreckender Abschnitt ist zuerst vertikal nach unten rad anschliessend horizontal nach innen abgewinkelt und bildet eine ringförmige, vertikale Anschlagfläche sowie eine horizontale Stützfläche für die Wärmespeicherplatte 3. Die Wärmespeicherplatte 3 wird dabei zwischen dem Bodenteil M^ der Innenwand 1 und dem Haltering 12 eingeklemmt gehalten und kann sich weder in vertikaler, noch in radialer Richtung verschieben.

Der Bodenteil 5 der Aussenwand 2 weist in seinem mittleren Bereich einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 13 auf, der durch die mittlere Oeffnung m der Wärmespeicherplatte 3 ragt und mit seinem oberen, flachen Ende an der Unterseite des Bodenteiles 4 der Innenwand 1 anliegt und mittels einer Schweissstelle 15 oder sonstwie an demselben befestigt ist. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 13 weist benachbart seinem unteren Ende, gerade unterhalb der inneren Begrenzung der Wärmespeicherplatte 3, einen horizontalen Absatz 16 auf und endet in einem verbreiterten Basisteil mit einem schräg nach aussen und unten verlaufenden Wandteil 17. '

An seinem äusseren Umfang weist der Bodenteil eine schmale, horizontale Ringzone 18 auf, die direkt unterhalb und im Abstand von der Ringzone 9 der Innenwandung liegt und nach aussen an den Seitenteil 7 und nach innen an einen schräg nach innen und oben verlaufenden Wandteil 19 anschliesst. Zwischen den Wandteilen 17 und 19 befindet sich ein horizontaler Ringabschnitt 20, der im Abstand von der Wärmespeicherplatte liegt.

Die Ringzone 18 bildet die Auflagefläche der Wärmespeicherschüssel, und der Ringabschnitt 20 bildet einen gegenüber der Auflagefläche nach oben versetzten, deformierbaren Wandteil, der von zwei Versteifungszonen 16, 17 bzw. 18, 19 begrenzt ist.

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Im Raum zwischen den beiden Wänden 1 und 2 ist Wärmeisolationsmaterial eingesetzt. Die Aussenwand 2 liegt im Abstand von der Wärmespeicherplatte 3 und ist gegenüber dieser wärmeisoliert. Die Wärmespeicherplatte 3 könnte gegebenenfalls auf dem Absatz 16 der Aussenwand aufliegen.

Als Wärmeisolationsmaterial kommt beispielsweise Steinwolle in Frage. Vorzugsweise besteht die Wärmespeicherplatte 3 aus Aluminium und die beiden Wände 1 und 2 aus rostfreiem Chromnickelstahlblech.

Obwohl bei der beschriebenen Wärmespeicherschüssel die im Raum 21 zwischen den beiden Wänden 1 und 2 eingeschlossene Restluft nicht entweichen kann, wird auch bei einem Ueberhitzen der Schüssel ein Auseinanderbersten vermieden, indem der deformierbare Ringabschnitt 20 bei grosser werdendem Druck nachgibt und sich dabei nach unten wölbt. Da der deformierbare Abschnitt im Bodenteil der Aussenwandung liegt und gegenüber der Abstützfläche der Schüssel nach oben versetzt ist, beeinflusst eine allfällige Wölbung weder das Aussehen der Schüssel, noch das Auflegen derselben auf eine Unterlage.

Die Innenwandung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durchgehend und aus einem Stück gebildet. Man könnte jedoch gegebenenfalls, um die Wärmespeicherplatte 3 nach oben frei zu lassen, die Innenwand aus zwei Teilen herstellen, nämlich aus einem schalenförmigen, äusseren, die Platte 3 nur im äusseren Randbereich überdeckenden Teil und aus einem scheibenförmigen inneren, die Oeffnung der Platte 3 und ihren inneren Randbereich überdeckenden Teil.

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Claims

Ansprüche

J Wärmespeicherschüssel, insbesondere für einen Teller, mit einer im Boden zwischen einer Innenwand und einer Aussenwand, unter Bildung eines geschlossenen Raumes angeordneten Wärmespeicherplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmespeicherplatte (3) gegen die Innenwand (1) der Schüssel anliegend in ihrer Lage gehalten ist und im mittleren Bereich eine Oeffnung

aufweist, und dass die beiden Wände (1,2) durch die Oeffnung hindurch sowie aussen bezüglich der Platte (3) miteinander verbunden sind, und der Bodenteil der Aussenwand (2) einen gegenüber der Abstützebene der Schüssel nach oben versetzten ringförmigen, deformierbaren Abschnitt (20) aufweist, der von zwei innerhalb der inneren und äusseren Verbindungsstellen zwischen den Wänden liegenden, versteiften Zonen begrenzt ist,

2. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Abschnitt (20) im wesentlichen horizontal ist und aussen von einem schräg nach unten und aussen verlaufenden Wandteil (19), der ansehliessend in einen horizontal verlaufenden, die Auflagefläche der Schüssel bildenden Wandteil (18) übergeht, begrenzt ist.

3. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil der Innenwandung (1) im wesentlichen horizontal und die Aussenwand (2) im Bereich der Oeffnung (U) der Wärmespeicher- , platte (3) etwa kegelstumpfförmig ist, wobei der kegelstumpfförmige Abschnitt (13) in die Oeffnung (4) ragt und dessen oberes Ende an der Innenwand anliegt und mit dieser fest verbunden ist.

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f. Schüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des kegelstumpfförmigen Abschnittes die innere Begrenzung des deformierbaren Abschnittes (20) bildet.

5. Schüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kegelstumpfförmige Abschnitt (20) benachbart seiner Basis einen horizontalen Absatz (16) aufweist.

6. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenteile (1,5) der beiden Wände £1,2) in konische, nach oben sich öffnende Seitenteile (6,7) übergehen, die aufeinander zulaufen und an ihren äusseren Enden zusammengefalzt sind.

7. Schüssel nach Anspruch 1,· dadurch gekennzeichnet, dass benachbart der äusseren Begrenzung der Wärmespeicherplatte (3) an der Innenseite der Aussenwandung ein Haltering (12) für die Wärmespeicherplatte (3) befestigt ist, der sich frei nach innen erstreckt und am inneren Ende winkelförmig abgekantet ist und dabei gegen den Boden der Wärmespeicherplatte (3) anliegt und einen Anschlag für dessen Umfangsrand bildet«

8« Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäreespeicherplatte kreisringförmig ist.

9. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Raum zwischen den beiden Wänden (1,2) Wäraeisolationsmaterial angeordnet ist.

10. Schüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Abschnitt (20) im Abstand direkt unterhalb der Wärmespeicherplatte (3) liegt und eine angenähert gleich grosse Grundfläche aufweist wie die Wärmespeicherplatte (3).

11. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wände (1,2) je aus einem im wesentlichen schalenförmigen Blechstück gebildet sind.

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