DE202004020678U1 - Kochbehältnis, insbesondere für eine modulare Feldküche - Google Patents

Kochbehältnis, insbesondere für eine modulare Feldküche Download PDF

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Abstract

Kochbehältnis, insbesondere für eine modulare Feldküche, mit einem in Sandwichtechnik ausgeführten Boden (26) und mit Seitenwänden (28), die zusammen einen nach oben offenen Innenraum (30) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (28) an ihrem dem Boden (26) zugewandten Ende einen zum Innenraum (30) weisenden, flanschartigen Rand (40) besitzen, der auf dem Boden (26) aufliegt und mit dem Boden (26) umlaufend verschweißt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochbehältnis mit einem in Sandwichtechnik ausgeführten Boden und mit Seitenwänden, die zusammen einen nach oben offenen Innenraum ausbilden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein derartiges Kochbehältnis, das als Funktionsmodul für eine modulare Feldküche zum Zubereiten von Speisen ausgebildet ist.
  • Ein Kochbehältnis der genannten Art ist beispielsweise aus DE 25 51 187 A1 bekannt, wobei es sich in diesem Fall allerdings um einen "konventionellen" Kochtopf handelt und nicht um ein Funktionsmodul für eine modulare Feldküche.
  • Mobile Feldküchen werden vor allem dann benötigt, wenn eine große Anzahl von Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg abseits der Zivilisation verpflegt werden soll. Typische Anwendungsfälle sind militärische Übungen oder Einsätze von größeren Truppenverbänden, aber auch humanitäre Anwendungen, beispielsweise im Rahmen einer Katastrophenhilfe in einem Erdbebengebiet. Die Feldküchen müssen für derartige Zwecke einerseits mobil sein, d.h. sie müssen mit begrenztem Aufwand in das Einsatzgebiet transportiert und dort aufgebaut werden können. Andererseits sollen die Feldküchen eine professionelle Zubereitung von Speisen für eine Vielzahl von Personen ermöglichen. Dabei ist es wünschenswert, dass die Feldküchen über verschiedene Garmöglichkeiten verfügen, so dass eine variable und abwechslungsreiche Zubereitung von Speisen möglich ist.
  • Die Anmelderin bietet zu diesem Zweck eine Reihe von Feldküchen an, die unterschiedlich umfangreich ausgestattet sind. Einfachere Feldküchen, wie beispielsweise das modulare Feldküchensystem MFK, sind relativ einfach zu transportieren. Sie sind jedoch zugunsten der einfachen Verlastbarkeit in Bezug auf die Variabilität bei der Zubereitung der Speisen beschränkt. Komplexere Systeme, die praktisch alle Garmöglichkeiten bieten, die auch die professionelle Gastronomie verwendet, stellen hingegen höhere Anforderungen beim Transport.
  • Die eingangs genannte DE 25 51 187 A1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Kochtopfs sowie einen entsprechenden Kochtopf. Der bekannte Kochtopf wird aus einem rohrförmigen, zylindrischen Außenmantel gefertigt, an dessen Unterseite ein in Sandwichtechnik ausgeführter Boden angeschweißt wird. Dazu ist die obere Materiallage des Sandwichbodens mit einem im Querschnitt U-förmig nach oben gebogenen Rand ausgebildet. Auf diesen Rand wird der zylinderförmige Mantel "auf Stoß" aufgesetzt und verschweißt. Ein solches Herstellungsverfahren stellt jedoch hohe Anforderungen an die Positioniergenauigkeit und Fertigungsgenauigkeit von Zylindermantel und Topfboden. Damit ist ein solches Verfahren für die Herstellung großer Kochbehältnisse nur sehr bedingt geeignet. Darüber hinaus erfordert die Herstellung eines Kochbehältnisses nach diesem Verfahren einen speziell für diesen Zweck hergestellten Sandwichboden, was aufwendig und teuer ist.
  • Ein anderes Verfahren zum Herstellen von Kochtöpfen besteht darin, bei einem topfförmigen Formkörper einen weiteren Boden von unten gegen den vorhandenen Topfboden anzuschweißen, um so eine Sandwichbauweise zu erreichen. Ein solches Verfahren ist aus DE 16 54 903 A1 bekannt. Auch dieses Verfahren ist jedoch nur bedingt zum Herstellen von großen Kochbehältnissen geeignet. Außerdem muss der Zusatzboden exakt an die Abmessungen des topfförmigen Formkörpers angepasst sein, was wiederum aufwendig ist.
  • Aus CA 1 044 478 ist ein wannenförmiges Kochbehältnis bekannt, in dessen Boden eine elektrische Heizquelle integriert ist. Zur Herstellung wird vorgeschlagen, einen Stahlboden auf seiner Oberseite mit einer Titanschicht zu versehen und diese Titan schicht mit nach oben kragenden Seitenwänden aus Titan zu verschweißen. Dabei soll die Schweißnaht wiederum auf Stoß ausgeführt sein, was die bereits oben beschriebenen Probleme mit sich bringt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kochbehältnis der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach und kostengünstig herzustellen ist und zudem eine vielfältige Nutzung beim Zubereiten von Speisen ermöglicht, und zwar insbesondere aber nicht ausschließlich in einer mobilen Feldküche. Außerdem ist es eine Aufgabe, eine modulare Feldküche anzugeben, die eine variable Zubereitung von Speisen bei geringen Anforderungen an die Transportfähigkeit ermöglicht.
  • Diese Aufgaben werden gemäß einem Aspekt der Erfindung durch ein Kochbehältnis der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Seitenwände an ihrem dem Boden zugewandten Ende einen zum Innenraum weisenden, flanschartigen Rand besitzen, der auf dem Boden aufliegt und mit dem Boden umlaufend verschweißt ist.
  • Des Weiteren wird zur Lösung der genannten Aufgaben eine modulare Feldküche zum Zubereiten von Speisen vorgeschlagen, mit einem Tragrahmen, der einen Heizraum für eine Heizquelle ausbildet, und mit einer im Heizraum angeordneten Heizquelle, ferner mit einer vorzugsweise in Sandwichtechnik ausgeführten Kochplatte und mit einem Kochbehältnis, das einen in Sandwichtechnik ausgeführten Boden und Seitenwände besitzt, wobei der Boden und die Seitenwände zusammen einen nach oben offenen Innenraum ausbilden, wobei die Seitenwände an ihrem dem Boden zugewandten Ende einen zum Innenraum weisenden, flanschartigen Rand besitzen, der auf dem Boden aufliegt und mit dem Boden umlaufend verschweißt ist, und wobei die Kochplatte und das Kochbehältnis alternativ zueinander auf den Tragrahmen auflegbar sind und im aufgelegten Zustand jeweils den Heizraum überdecken.
  • Allen Ausbildungen der Erfindung gemeinsam ist somit die Idee, Seitenwände mit einem flanschartig nach innen weisenden Rand auf einen in Sandwichtechnik ausgeführten Boden aufzusetzen und mit Hilfe einer umlaufenden Schweißnaht zu verschweißen. Auf diese Weise können Kochbehältnisse recht einfach und kostengünstig hergestellt werden, selbst wenn die Kochbehältnisse sehr viel größere Abmessungen aufweisen als ein "konventioneller" Kochtopf. Das Aufschweißen der beschriebenen Seitenwände ermöglicht es, eine ebene Sandwichplatte mit nahezu beliebigen Abmessungen zu verwenden. Mit anderen Worten kann eine industriegefertigte Sandwichplatte verwendet werden, die lediglich auf die benötigten Abmessungen geschnitten wird. Das Aufsetzen der Seitenwände stellt auf Grund des flanschartigen Randes keine großen Anforderungen an die Maßhaltigkeit und Positionsgenauigkeit. Daher lässt sich auch der Schweißvorgang relativ einfach ausführen. Insgesamt kann das neue Kochbehältnis damit sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden, und zwar auch und gerade dann, wenn die Abmessungen des Kochbehältnisses weit über die Abmessungen konventioneller Kochtöpfe hinausgehen.
  • Andererseits besitzt das neue Kochbehältnis im Gegensatz zu bekannten wannenförmigen Behältnissen einen eigenen Sandwichboden mit allen damit verbundenen Vorteilen, insbesondere der hohen Wärmeleitfähigkeit und der Unempfindlichkeit und Hygiene. Ein besonderer Vorteil des neuen Kochbehältnisses ist es, dass der Sandwichboden im Innenraum des Kochbehältnisses direkt zugänglich ist, d.h. es gibt keine weiteren („aufdoppelnden") Materiallagen, die das Gargut von dem Sandwichboden trennen. Hierdurch wird ein besonders guter Wärmeübergang erreicht, und es ist beispielsweise möglich, große Mengen an Fleisch oder anderen Speisen direkt in dem Kochbehältnis zu braten.
  • Des weiteren kann das neue Kochbehältnis mit großen Abmessungen hergestellt werden und damit beispielsweise sehr gut als Was serbad zum Warmhalten von Speisen oder auch zum Aufheizen einer großen Wassermenge verwendet werden. In einer modularen Feldküche, aber auch in anderen gastronomischen Anwendungen, wird damit die Flexibilität beim Zubereiten von Speisen beträchtlich erhöht. Zudem führt das neue Kochbehältnis in einer solchen Anwendung zu einer besonders schnellen und energiesparenden Zubereitung von Speisen, da die Heizquelle das neue Kochbehältnis direkt und ohne weitere Zwischenböden aufheizen kann.
  • Die genannten Aufgaben sind daher vollständig gelöst.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der flanschartige Rand einstückig an den Seitenwänden ausgebildet.
  • Durch diese Ausgestaltung vereinfacht sich die Herstellung des neuen Kochbehältnisses weiter, da die Teilevielfalt reduziert ist. Darüber hinaus lässt sich das neue Kochbehältnis dieser Ausgestaltung gerade im engen Randbereich einfacher reinigen, da eine einstöckige Ausbildung glatte und fugenfreie Oberflächen ermöglicht, ohne dass eine aufwendige Nachbehandlung erforderlich ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Seitenwände als Tiefziehteil hergestellt, wobei der Rand durch Heraustrennen einer beim Tiefziehen entstehenden Grundfläche gebildet ist.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des neuen Kochbehältnisses und ist daher besonders bevorzugt. Durch das Tiefziehen und anschließende Heraustrennen der Grundfläche wird ein fugenloser, einstückiger Rahmen erzeugt, der nachfolgend sehr einfach mit dem Sandwichboden verschweißt werden kann. Selbst große Kochbehältnisse können auf diese Weise sehr stabil und mit wenigen Arbeitsschritten hergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der Boden eine durchgehende obere Materiallage auf, vorzugsweise aus Edelstahl, und der flanschartige Rand liegt auf der oberen Materiallage auf.
  • Diese Ausgestaltung vereinfacht das Zusammenfügen der Seitenwände und des Bodens noch weiter. Der Rand der Seitenwände lässt sich in dieser Ausgestaltung sehr einfach mit dem darunter liegenden Boden verschweißen. Die Anforderungen an die Maßhaltigkeit und Positioniergenauigkeit sind besonders gering.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besitzt die obere Materiallage eine Dicke im Bereich von etwa 0, 5 mm bis etwa 2 mm. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke etwa 1 mm.
  • Die angegebenen Abmessungen haben sich für die bevorzugte Verwendung in einer mobilen Feldküche als besonders vorteilhaft erwiesen. Deutlich größere Materialstärken der oberen Materiallage verschlechtern die Wärmeleitfähigkeit des Sandwichbodens. Deutlich geringere Materialstärken bergen demgegenüber die Gefahr, dass die obere Materiallage der hohen Beanspruchung, der sie in der bevorzugten Verwendung ausgesetzt ist, nicht gewachsen ist. Darüber hinaus ist es, wie nachfolgend beschrieben ist, bevorzugt, wenn die Seitenwände nur mit der oberen Materiallage des Sandwichbodens verschweißt werden, was bei einer deutlich geringeren Materialstärke der oberen Materiallage schwierig ist und die Herstellung verteuert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besitzt der Boden eine innere Materiallage aus einem Aluminiummaterial, die vorzugsweise zwischen 4 mm und 25 mm, besonders bevorzugt zwischen 6 mm und 12 mm, dick ist.
  • Aluminium hat sich für den vorgesehenen Verwendungszweck als besonders geeignet erwiesen, da es ein geringes spezifisches Gewicht und eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Die bevorzugten Abmessungen führen zu einer guten Stabilität, selbst wenn die Abmessungen des Kochbehältnisses relativ groß sind. Andererseits ist das Gewicht immer noch für eine Verwendung in einer mobilen Feldküche gut geeignet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besitzt der flanschartige Rand eine nach innen weisende Kante, die mit dem darunter liegenden Boden verschweißt ist.
  • Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, dass die innenliegende Kante des Randes abgedichtet wird, was versteckte Sicken vermeidet. Das neue Kochbehältnis lässt sich dadurch einfacher und hygienischer reinigen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Kante nur mit einer oberen Materiallage des Bodens verschweißt.
  • Diese Ausgestaltung trägt gleichermaßen zu einer hygienischen und einfach zu reinigenden Oberfläche bei. Eine durch die obere Materiallage des Bodens hindurchgehende Schweißnaht könnte demgegenüber dazu führen, dass sich Verunreinigungen im Bereich der Schweißnaht festsetzen, beispielsweise weil auf Grund eines unkontrollierten oder unkontrollierbaren Materialmixes Sicken im Bereich der Schweißnaht entstehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besitzt das neue Kochbehältnis eine wannenartige Form. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel liegen die Abmessungen im Bereich von etwa 84 cm Länge und 55 cm Breite. Die Höhe der Seitenwände beträgt vorzugsweise etwa 23 cm. Diese Abmessungen, die nicht exakt auf den Zentimeter genau eingehalten werden müssen, haben sich für die bevorzugte Verwendung in einer mobilen Feldküche als besonders vorteilhaft erwiesen, da das neue Kochbehältnis in diesem Fall sehr gut als Wasserbad zum Aufheizen von Wasser und zum Braten von Speisen verwendet werden kann. Als Wasserbad kann das neue Kochbehältnis mit diesen Abmessungen eine Vielzahl so genannter Gastronormbehälter aufnehmen, in denen mehrere von Speisen getrennt voneinander warmgehalten werden können. Andererseits sind die bevorzugten Abmessungen so gewählt, dass der Transport des neuen Behältnisses leicht möglich ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besitzt das neue Kochbehältnis eine Auslassöffnung, die in einer der Seitenwände im Bereich des Bodens angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung vereinfacht die Verwendung des neuen Kochbehältnisses als Wasserbad, da das Wasser nach dem Aufheizen einfach abgelassen werden kann. Besonders vorteilhaft ist diese Ausgestaltung, wenn das neue Kochbehältnis relativ große Abmessungen besitzt, da es in diesem Fall im gefüllten Zustand sehr schwer ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine modulare Feldküche mit dem neuen Kochbehältnis in einer vereinfachten Darstellung,
  • 2 die Verwendung des neuen Kochbehältnisses in der modularen Feldküche gemäß 1,
  • 3 den Übergangsbereich zwischen Seitenwand und Sandwichboden bei einem Ausführungsbeispiel des neuen Kochbehältnisses in einer Querschnittsansicht, und
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des neuen Kochbehältnisses.
  • In 1 ist eine modulare Feldküche, in der das neue Kochbehältnis zum Einsatz kommt, in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Die Feldküche 10 ist hier nur mit einigen wesentlichen Funktionsmodulen dargestellt, sie kann darüber hinaus jedoch weitere Funktionsmodule beinhalten. Darüber hinaus sind typische Zubehörteile, wie konventionelles Kochgeschirr, Kochbesteck und anderes, der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Die Feldküche 10 beinhaltet einen Tragrahmen 12, der einen Heizraum 14 ausbildet. Im Heizraum 14 ist eine Heizquelle 16 angeordnet, die über ein Bedienfeld 18 gesteuert werden kann. Die Heizquelle 16 ist bevorzugt eine brennstoffbetriebene Heizquelle, insbesondere ein Vielstoff- oder Dieselbrenner. In diesem Fall sind am Bedienfeld 18 Anschlüsse zum Zuführen des Brennstoffes vorgesehen, die hier der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Die beim Verbrennen des Brennstoffes erzeugte Heißluft 20 tritt aus hier nicht näher gezeigten Düsen des Brenners 16 in den Heizraum 14 aus. Zum Abführen der Rauchgase kann der Heizraum 14 mit einem hier nicht dargestellten Schornstein oder dergleichen verbunden sein. Alternativ hierzu kann die Heizquelle 16 jedoch grundsätzlich auch eine elektrisch betriebene Heizquelle sein.
  • Mit der Bezugsziffer 22 ist eine in Sandwichtechnik ausgeführte Kochplatte bezeichnet. Zum "konventionellen" Kochen wird die Kochplatte 22 auf den Tragrahmen 12 aufgelegt, wobei sie dann den Heizraum 14 nach oben hin verschließt. Auf der Kochplatte 22 können dann Kochtöpfe abgestellt werden. Des Weiteren können Speisen auf Grund der Sandwichbauweise der Kochplatte 22 auch direkt gegart werden.
  • Mit der Bezugsziffer 24 ist ein Kochbehältnis bezeichnet, das alternativ zu der Kochplatte 22 auf den Tragrahmen 12 aufgelegt werden kann. Das Kochbehältnis 24 besitzt einen in Sandwichtechnik ausgeführten Boden 26, der hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Abmessungen der Kochplatte 22 entspricht. Der Boden 26 ist allerdings mit Seitenwänden 28 verbunden, so dass ein Innenraum 30 entsteht, in dem beispielsweise Wasser in großer Menge erhitzt werden kann.
  • Ein drittes Funktionsmodul der Feldküche 10 ist hier ein Backofen 32. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Backofen 32 über der Kochplatte 22 auf den Tragrahmen 12 aufgesetzt, wobei die Kochplatte 22 dann als Wärmetauscher für den Backofen 32 fungiert. Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel ist mit seinen Details Gegenstand einer parallelen Anmeldung der vorliegenden Anmelderin. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Backofen 32 auch mit einem eigenen Wärmetauscher ausgebildet sein.
  • 2 zeigt die Verwendung des Kochbehältnisses 24 auf dem Tragrahmen 12. Wie dargestellt ist, schließt die Bodenplatte 26 des Kochbehältnisses 24 den Heizraum 14 nach oben hin vollständig ab.
  • 3 zeigt die bevorzugte Art der Herstellung des Kochbehältnisses 24 anhand eines vergrößerten Ausschnitts, der den Übergangsbereich zwischen Seitenwand 28 und Boden 26 im Querschnitt zeigt. Der Boden 26 besitzt eine obere Materiallage 34, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Edelstahl besteht. Die Dicke d1 der Materiallage 34 beträgt im bevorzugten Ausführungsbeispiel 1 mm.
  • Unterhalb der Materiallage 34 befindet sich eine zweite Materiallage 36, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Aluminium besteht. Die Dicke der Materiallage 36 ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 8 mm. Unterhalb der Materiallage 36 befindet sich eine dritte Materiallage 38, die wiederum aus Edelstahl besteht. Die Materiallagen 34 bis 38 bilden den in Sandwichtechnik ausgeführten Boden 26.
  • Die Seitenwände 28 sind ebenfalls aus Edelstahl hergestellt. Jede Seitenwand 28 besitzt einen zum Innenraum 30 des Kochbehältnisses 24 weisenden, flanschartigen Rand 40, der auf der oberen Materiallage 34 des Bodens 26 vollständig aufliegt. Der Rand 40 endet in einer nach innen weisenden Kante 42. An dieser Kante 42 verläuft eine Schweißnaht 44, die so ausgeführt ist, dass sie den Rand 40 mit der oberen Materiallage 34 materialschlüssig verbindet. Dabei ist die Schweißnaht 44 so ausgeführt, dass sie die zweite Materiallage 36 nicht erreicht, so dass der Innenraum 30 des Kochbehältnisses 24 von einer durchgehenden Edelstahlschicht (mit Schweißnaht 44) umgrenzt wird.
  • 4 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des neuen Kochbehältnisses 24. Das Kochbehältnis 24 ist hiernach aus einem zunächst durch Tiefziehen hergestellten Formteil hergestellt. Nachdem das Formteil tiefgezogen ist, wurde die weitgehend ebene Grundfläche herausgeschnitten (hier nicht dargestellt). Anschließend wurde der so gebildete Rahmen (bestehend aus den einstückig miteinander verbundenen Seitenwänden 28, die jeweils am unteren Ende einen flanschartigen, nach innen weisenden Rand 40 besitzen) auf die Bodenplatte 26 aufgesetzt und in der in 3 dargestellten Weise mit einer umlaufenden Schweißnaht 44 verschweißt. Auf diese Weise entsteht ein Kochbehältnis mit den Abmessungen eines Wasserbades (hier etwa 84 cm × 55 cm), das jedoch über einen in Sandwichtechnik ausgeführten, offenliegenden Boden 26 verfügt.
  • Der obere freie Rand der Seitenwände 28 ist mit einem stufenförmigen Profil 46 hergestellt, was vorzugsweise bereits beim Tiefziehen erfolgt. Das Profil 46 ermöglicht es, konventionelle Gastronormbehälter (hier nicht dargestellt) in unterschiedli cher Kombination in das Kochbehältnis 24 einzuhängen. In den Gastronormbehältern können zubereitete Speisen warmgehalten werden, wie dies an sich bekannt ist.
  • Alternativ hierzu können Speisen jedoch auch direkt auf der Bodenplatte 26 gebraten werden. Des Weiteren kann eine große Menge Wasser, beispielsweise zum Teekochen, in dem Kochbehältnis 24 erhitzt werden.
  • Um das Ablassen von Wasser aus dem Kochbehältnis 24 zu erleichtern, ist an einer der Seitenwände 28 im Bereich des Bodens 25 eine Auslassöffnung 48 angeordnet. Hier kann beispielsweise ein Wasserhahn (hier nicht dargestellt) in an sich bekannter Weise über eine Dichtung eingesetzt werden. Wenn der Wasserhahn nicht benötigt wird, wird die Auslassöffnung 48 anderweitig verschlossen.
  • Um das Kochbehältnis 24 einfacher handhaben zu können, sind außen an den beiden Längsseiten zwei Griffe 50 angeordnet (in 4 nur einer dargestellt). Alternativ hierzu könnten die Griffe auch an den kürzeren Außenseiten sitzen oder gänzlich entfallen.

Claims (11)

  1. Kochbehältnis, insbesondere für eine modulare Feldküche, mit einem in Sandwichtechnik ausgeführten Boden (26) und mit Seitenwänden (28), die zusammen einen nach oben offenen Innenraum (30) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (28) an ihrem dem Boden (26) zugewandten Ende einen zum Innenraum (30) weisenden, flanschartigen Rand (40) besitzen, der auf dem Boden (26) aufliegt und mit dem Boden (26) umlaufend verschweißt ist.
  2. Kochbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartige Rand (40) einstückig an den Seitenwänden (28) ausgebildet ist.
  3. Kochbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (28) als Tiefziehteil hergestellt sind, wobei der Rand (40) durch Heraustrennen einer beim Tiefziehen entstehenden Grundfläche gebildet ist.
  4. Kochbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (26) eine durchgehende obere Materiallage (34) aufweist, vorzugsweise aus Edelstahl, und dass der flanschartige Rand (40) auf der oberen Materiallage (34) aufliegt.
  5. Kochbehältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Materiallage (34) eine Dicke (d1) im Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 2 mm besitzt.
  6. Kochbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (26) eine innere Materiallage (36) aus einem Aluminiummaterial besitzt, die vorzugsweise zwischen 4 mm und 25 mm und besonders bevorzugt zwischen 6 mm und 12 mm dick ist.
  7. Kochbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartige Rand (40) eine nach innen weisende Kante (42) besitzt, die mit dem darunter liegenden Boden (26) verschweißt ist.
  8. Kochbehältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (42) nur mit einer oberen Materiallage (34) des Bodens (26) verschweißt ist.
  9. Kochbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine wannenartige Form.
  10. Kochbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Auslassöffnung (48), die in einer der Seitenwände (28) im Bereich des Bodens (26) angeordnet ist.
  11. Modulare Feldküche zum Zubereiten von Speisen, mit einem Tragrahmen (12), der einen Heizraum (14) für eine Heizquelle (16) ausbildet, und mit einer im Heizraum (14) angeordneten Heizquelle (16), ferner mit einer Kochplatte (22), die vorzugsweise in Sandwichtechnik ausgeführt ist, und mit einem Kochbehältnis (24), das einen in Sandwichtechnik ausgeführten Boden (26) und Seitenwände (28) besitzt, wobei der Boden (26) und die Seitenwände (28) zu sammen einen nach oben offenen Innenraum (30) ausbilden, wobei die Seitenwände (28) an ihrem dem Boden (26) zugewandten Ende einen zum Innenraum (30) weisenden, flanschartigen Rand (40) besitzen, der auf dem Boden (26) aufliegt und mit dem Boden (26) umlaufend verschweißt ist, und wobei die Kochplatte (22) und das Kochbehältnis (24) alternativ zueinander auf den Tragrahmen (12) auflegbar sind und im aufgelegten Zustand jeweils den Heizraum (14) überdecken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2963897A1 (fr) * 2010-08-19 2012-02-24 Rational Ag Procede de fabrication d'un recipient pour des denrees alimentaire, recipient et appareil de cuisson
AT518425A4 (de) * 2016-10-31 2017-10-15 Josef Höller Gmbh Kühl- und Wärmewanne

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