DE2450559A1 - Behaelterboden fuer innenbehaelter von doppelwandigen stehenden lagerbehaeltern - Google Patents

Description

• Behälterboden für Innenbehälter von doppelwandigen stehenden Lagerbehältern0 Zusatz zum Patent ....o,(Patentanmeldung P 21 53 368.6) Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterboden für Innenbehälter von doppelwandigen stehenden Lagerbehältern zur Lagerung insbesondere von flüssigen Kraftstoffen, Heizölen od.dglO, bestehend aus einem auf dem flachen Boden eines Außenbehälters aus dünnerem Blech stehenden Innenbehälter nach Patent ..... (Patentanmeldung P 21 53 36806), wobei der flüssigkeitsdicht mit dem Innenmantel verschweiB-te Innenboden von übereinander liegenden Blechstreifen gebildet und mit dem Außenboden flüssigkeitsdurchlässig durch eine Heftschweißung verbunden ist.
• Bei diesem bekannten Innenboden nach dem Hauptpatent sind die Blechstreifen dachziegelartig übereinander angeordnet, wobei die Blechstreifen gleiche oder unterschiedliche Breite aufweisen können, Zwischen dem Innenboden und dem Außenboden ist ein geringer Abstand vorgesehen, der dadurch hergestellt wird, daß der Außenboden von Warzenblech gebildet ist, dessen Unebenheiten Vorsprünge, Warzen ododgl. nach oben gerichtet sind und als Unterlage für den aufliegenden Innenboden dienen. Dadurch wird zwischen dem Innen- und Außenboden ein Zwischenraum zur Aufnahme einer Kontroll-bzwO Leckflüssigkeit geschaffen, die mithin die Außenseite des Innenbodens umspülen kann0 Um den Zwischenraum zwischen dem Außen- und Innenboden zu gewährleisten, werden die auf den Außenboden aufliegenden Längsseiten der dachziegelartig angeordneten Blechstreifen nur mit einer unterbrochenen Schweißnaht bzwo durch eine Heftschweißung mit dem Außenboden verbunden. Dadurch kann nach wie vor die Außenseite des Innenbodens praktisch in ihrem gesamten Ausmaß von der Kontrollflüssigkeit umspült werden0 Die aufeinanderliegenden Ränder der Blechstreifen des Innenbodens werden jedoch flüssigkeitsdicht miteinander verschweißt0 Außerdem werden die Stirnenden der Blechstreifen flüssigkeitsdicht mit dem Innenmantel des doppelwandigen Lagerbehälters verschweißt0 Dabei kann der Innenboden eine der lichten Weite des Innenbehälters entsprechende Umrißform aufweisen oder zur Abstandshalterung gegenüber dem Außenmantel mit einer der lichten Weite des Außenbehälters entsprechenden Umrißform versehen sein, Im ersten Fall ist der Innenboden in den Mantel des Innenbehälters eingeschweißt, im zweiten Fall ist dagegen der Innenmantel auf den Innenboden aufgeschweißt0 Durch diese Ausbildung wird der Außenboden zur Versteifung des Innenbodens herangezogen. Die Dicke des Innenbodens muß nun nicht mehr so groß ausgeführt werden, daß er allein schon durch seine Materialstärke die durch die Säule der Kontrollflüssigkeit auf seine Außenseite ausgeübte Beanspruchung bzw. den ausgeübten Überdruck aufnehmen kann, wenn beispielsweise der Innenbehälter leer oder nur wenig gefüllt isto Die erläuterte Ausbildung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der doppelwandige stehende Lagerbehälter eine große Höhe hat, weil dann die Säule der Kontrollflüssigkeit einen entsprechenden großen Überdruck auf die Außenseite des Innenbodens ausübt, Durch die Heranziehung des Außenbodens zur Versteifung des Innenbodens ist jedoch die Gefahr beseitigt, daß dabei der Innenboden des leeren oder nur wenig gefüllten Innenbehälters eingebeult wird, trotzdem an sich der Innenboden unterdimensioniert ist0 Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein in der vorstehend erläuterten Weise ausgebildeter Innenboden einen verhältnismäßig höhen Arbeits- und Schweißaufwand notwendig macht, wobei der Herstellungsaufwand noch dadurch ungünstiger wird, daß aus Transportgründen insgesamt der doppelwandige Lagerbehälter erst auf der Baustelle zusammengeschweißt werden kann0 Außerdem sind die Zuricht- und Ausrichtarbeiten vor und nach dem Zusammenschweißen des Innenbodens außerordentlich umfangreichO Sie erfordern einen großen Zeitaufwand und verteuern daher fühlbar die Herstellung des doppelwandigen Lagerbehälters und machen ihn unwirtschaftlich0 Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, bei dem doppelwandigen Lagerbehälter nach dem Hauptpatent den Behälterboden für den Innenbehälter mit den weiteren Merkmalen der eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß der Innenboden an der Baustelle bei kleinerem Konstruktionsaufwand mit einfacheren und wirtschaftlich durchführbaren Maßnahmen unter Heranziehung des Außenbodens zur Versteifung praktisch ohne Zuricht- und Ausrichtarbeiten hergestellt werden kann0 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Innenboden von zwei Lagen Blechstreifen gebildet ist, die in jeder Lage einen gegenseitigen Abstand aufweisen, ven denen die Blechstreifen der oberen Lage die Lücken zwischen den Blechstreifen der unteren Lage abdecken und mitVBlechstreifen der unteren Lage sowie mit dem Innenmantel flüssigkeitsdicht verschweißt sind.
• Hierbei sind die Blechstreifen der unteren Lage durch eine Heftschweißung bzw. einer unterbrochenen Schweißung mit dem von einem Warzenblech gebildeten Außenboden flüssigkeitsdurchlässig verbundene Ein solcher gemäß der Erfindung ausgebildeter Innenboden ist gegenüber dem Innenboden nach dem Hauptpatent wesentlich einfacher im Aufbau und damit wirtschaftlicher in der Herstellung. Die Blechstreifen können ohne jede Zuricht--arbeit in der zugeschnittenen Form verarbeitet werden. Die untere tage wird mittels einer Heftschweißung mit der die Erhebungen, Warzen odOdglO aufweisenden Oberseite des Außenbodens verbund-en wogegen die beiden Lagen Blechstreifen flüssigkeitsdicht miteinander verschweißt werden0 :Üie Erfindung soll anhand eines AusführungsbeispieLes naher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen : Fig. 1 -1 einen schematischen Längsschnitt durch einen doppelwandigen stehenden Lagerbehälter, Fig. 2 -einen Querschnitt durch den Bodenbereich des Lagerbehälters nach Fig.1 -Wie beim Hauptpatent ist der doppelwandige Lagerbehälter 1 s--t-ehefld ausgebildet und besteht aus einem Außenbehälter und einem Innen- bzw. Hauptbehälter. Der Außenbehälter dient hierbei als Auffangbehälter für eine etwa aus dem Innen- bzw0 -Hauptbehälter austretende Leckflüssigkeit, die sich in dem Zwischenraum zwischen den beiden Behältern ansammelt Vorzugsweise haben die Behälter eine zylindrische Querschnittsform. Selbstverständlich kann die Querschnittsform für den doppelwandigen Lagerbehälter auch quadratisch, rechteckförmig, elliptisch oder polygonal ausgebildet sein0 Ebenso kann seine Höhe beliebig sein0 Vorwiegend werden derartige stehende Lagerbehälter 1 auf einem Betonfundament 2 errichtet Der Innenmantel 3 des doppelwandigen Lagerbehälters 1 ist zur Aufnahme der insbesondere von außen her auftretenden Beanspruchungen entsprechend dimensioniert, wogegen der Außenmantel entsprechend den nur von innen wirkenden Beanspruchungen aus einem verhältnismäßig dünnen Blech bestehen kann0 Der Außenmantel 4 hat vom Innenmantel 3 nur einen geringen, einen Zwischenraum 5 bildenden Abstand, der mitunter lediglich der Werkstoffdicke des Außenmantels 4 bzwo des Innenmantels 3 entsprechen kanne Der Außen- und Innenbehälter sind durch eine gemeinsame zoBo durch Aufschweißen befestigte Decke 6 flüssigkeitsdicht abgedeckt9 auf welcher ein in den Zwischenraum 5 einmündender Anschlußstutzen 7 für eine nicht dargestellte Leckanzeigevorrichtung vorgesehen sein kanne Der Boden 8 des Außenbehälters wird vorwiegend von einer gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengeschweißten Platte aus Warzenblech gebildet, deren unebene Seite nach oben gerichtet isto Auf diese Platte wird der Außenmantel 4 flüssigkeitsdicht entlang seiner Fußkante aufgeschweißt0 Auf den Warzen des Außenbodens 8 ruht der insgesamt mit 9 bezeichnete Boden des Innenbehältersg dessen Mantel 3 flüssigkeitsdicht mit dem Innenboden 9 verschweißt isto Erfindungsgemäß wird der Innenboden 9 von zwei Lagen Blechstreifen 1o und 11 gebildet, die übereinander liegend Die Blechstreifen lo der unteren Lage sind verhältnismäßig breit und haben nur einen geringen Abstand voneinander der z.B. 2 bis 4 Zentimeter betragen kann0 Die Blechstreifen 1o werden an ihren Längsseiten mittels einer Heftschweißung 12 flüssigkeitsdurchlässig mit der Oberseite des Außenbodens 8 verbunden, so daß die den Zwischenraum 5 ausfüllende Kontrollflüssigkeit sich ohne weiteres auch unter die Blechstreifen lo der unteren Lage ausbreiten kann. Selbstverständlicht sind die entsprechenden Seiten der Blechstreifen lo an die Umrißform des Innenmantels 3 angepaßte Die Blechstreifen 11 der oberen Lage sind nur so breit ausgebildete daß sie die Lücken zwischen den Blechstreifen 10 der unteren Lage abdecken und an beiden Lnngsseiten der jeweiligen Lücke um die Breite eines Schweißrandes auf die beiden unteren, die betreffende Lücke begrenzenden Blechstreifen lo übergreifen0 Jeder Blechstreifen 11 der oberen Lage deckt eine Lücke zwischen den Blechstreifen lo der unteren Lage ab und wird an seinen beiden Längsseiten flüssigkeitsdicht mit den beiden zugeordneten unteren Blechstreifen lo verschweißt0 Auf diese Weise wird nicht nur wie beim Lagerbehälter nach dem Hauptpatent der Außenboden zur Versteifung des Innenbodens herangezogen, sondern der Innenboden in sich nochmals versteift, da die übereinander liegende und miteinander verschweißten Bereiche der Blechstreifen Verstärkungsrippen bilden9 die eine weitere schwächere Dimensionierung der Blechstreifen und damit des Innenbodens ermöglichen0

Claims (2)

1. Patentansprüche : lo Behäl-tierboden für Innenbehälter von doppelwandigen stehenden Lagerbehältern zur Lagerung insbesondere flüssiger Kraftstoffe, Heizöle odOdglOs bestehend aus einem auf dem flachen Boden eines Außenbehälters aus dünnerem Blech stehenden Innenbehälter nach Patent (Patentanmeldung P 21 53 36806), wobei der flüssigkeitsdicht mit dem Innenmantel verschweißte Innenboden von übereinander liegenden Blechstreifen gebildet und mit dem Außenboden flüssigkeitsdurchlässig durch eine HeftschweiI3ung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden (9) von zwei Lagen Blechstreifen (lo und 11) gebildet ist, die in jeder Lage einen gegenseitigen Abstand aufweisen, von denen die Blechstreifen (11) der oberen Lage die Lücken zwischen den Blechstreifen (lo) der unteren Lage abdecken und mit den Blechstreifen (10) der unteren Lage sowie mit dem Innenmantel (3) flüssigkeitsdicht verschweißt sind0
2. 2. Brehälterboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (lo) der unteren Lage durch eine Heftschweißung (12) mit dem von einem Warzenblech gebildeten Außenboden (8) flüssigkeitsdurchlässig verbunden sind0 Leerseite