DE1925774C - Wärmespeicherschüssel - Google Patents

Wärmespeicherschüssel

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DE1925774C
DE1925774C DE1925774C DE 1925774 C DE1925774 C DE 1925774C DE 1925774 C DE1925774 C DE 1925774C
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DE
Germany
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heat storage
wall
bowl
storage plate
bowl according
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Egon St. Gallen Kreis (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreis AG
Original Assignee
Kreis AG
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Wärmespeiebersehiissel, Die Wiirmespejcherschussel ist zur Aufnahme eines
insbesondere zur Aufnahme eines Tellers, mit einer Tellers (nicht dargestellt) zwecks Warmhalten der
im Boden zwischen einer Innenwand und einer auf dem Teller befindlichen Speisen geeignet.
Außenwand, unter Bildung eines geschlossenen Die dargestellte Wärmespeicherschiissel ist als
Raumes angeordneten Wärmespeicherplatte, 5 flache, kreisförmige Schale ausgebildet, Sie ist doppel-
Bei bekannten Wärmespejcherschüsseln sind die wandig und weist eine Innenwand 1 und eine Außenbeiden Wände nn ihren äußeren Enden miteinander wand 2 auf, zwischen denen eine Wärmespeicherverschweißt und bilden eine doppelwandige Schüssel. platte 3 eingesetzt ist. Die beiden sclralenförmigen Die Wärmespeicherplatte liegt dabei im Boden der Wände 1 und 2 weisen je einen Boden 4 bzw. 5 Schüssel zwischen den Wänden, und der von der 10 auf, an welchen sich seitlich ein Seitenteil 6 bzw. 7 Platte nicht eingenommene Raum zwischen den Wän- anschließt. Die Seitenteile erstrecken sich schräg nach den ist mit Wärmeisolationsmaterial gefüllt. Man ist oben und außen und laufen aufeinander zu. Der bestrebt, den von den beiden Wänden gebildeten Seitenteil 7 der Außenwand 2 ist benachbart seinem Raum so luftleer als möglich zu machen. Es kann äußeren Ende vertikal abgewinkelt, und sein äußeres jedoch nicht vermieden werden, daß im Raum noch 15 Ende ist zu einem nach außen ragenden, horziontalen eine gewisse Menge Luft bleibt. Wenn nun die Flansch 8 umgebogen. Der Seitenteil 6 der Innen-Wärmespeicherschiissel erwärmt wird, dehnt sich die wand ist benachbart seinem äußeren Ende ebt.ifalls im Raum zwischen den Wänden eingeschlossene Luft vertikal abgewinkelt und liegt mit seinem vertikal abaus und kann, insbesondere wenn die Schüssel über- gewinkelten Teil am vertikal abgewinkelten Teil des hitzi wird, das Aufbauchen und Unbrauchbarwerden 30 Seitenteiles 7 an, und sein äußeres Ende ist um den oder sogar das Auseinanderbersten der Schüssel be- Flansch 8 herum gebogen und untergreift dabei denwirken. Um das Auseinanderbersten der Schüssel zu selben zur Bildung eines wasserdichten Falzes,
vermeiden, wurde die eine Wand der Schüssel mit Der Bodenteil 4 der Innenwand 1 weist eine einer kleinen Öffnung versehen, die mit einem luft- schmale, horizontale Ringzone 9 auf, die nach außen durchlässigen Material, z. B. eineci Faden, abgedich- 35 an den Seitenteil 6 anschließt und nach innen über tet wird, damit, wenn z. B. die Schüsseln gewaschen einen Absatz 10 in den gegenüber der Ringzone 9 werden, keine Waschflüssigkeit eintritt. Es hat sich nach oben versetzten, im wesentlichen horizontalen jedoch gezeigt, daß das Eindringen von Waschflüssig- Hauptabschnitt 11 des Bodenteiles 4 übergeht. Die keit nicht verhind'-rt werden kann. Mit der Flüssig- Wärmespeicherplatte 3 liegt an der Unterseite des keit dringen auch Bakterien durch die Öffnung ein, 30 Hauptabschnittes 11 des Bodenteiles an. Sie ist kreisweiche dann infolge der trforde. liehen Erwärmung fö: ·> '.g und erstreckt sich nach außen bis in die Nähe der Schüssel sich rasch vermehren. Solche Schüsseln des Absatzes 10. Gehalten wird die Wärmespeicherwerden z. B. in Spitälern benutzt, uiid es ist klar, daß platte 3 durch einen in sich geschlossenen, kreisfördann höchste Ansprüche an die Hygiene gestellt migen Haltering 12 der an der Unterseite der Ringwc< lcn und Maßnahmen, die zur Bildung von Bak- 35 zone 9 des Bodenteiles 4 anliegt und an dieser durch terienherden führen, unter allen Umständen ver- Punktschweißung oder sonstwie befestigt ist. Der mieden werden müssen. Haltering 12 erstreckt sich von uer Ringzone 9 nach
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine außen und innen. Sein von der Ringzone nach außen
Wärmespeicherschüssel der eingangs genannten Art sich erstreckender Abschnitt ist etwas abgewinkelt
zu schaffen, bei welcher ein Auseinanderbersten in- 40 und liegt an der Unterseite des Seitenteiles 6 an. Sein
folge Erhöhung des inneren Druckes vermieden wird, von der Ringzone nach innen sich erstreckender Ab-
und die höchsten Ansprüche an die Hygiene ein- schnitt ist zuerst vertikal nach unten und anschlie-
gchalten werden können. ßend horizontal nach innen abgewinkelt und bildet
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch eine ringförmige, vertikale Anschlagfläche sowie eine
gelöst, daß die Wärmcspeichcrplatte gegen die Innen- 45 horizontale Stützfläche für die Wärmespeicher-
wand der Schüssel anliegend in ihrer Lage gehalten platte 3. Die Wännespeicherplatte 3 wird dabei zwi-
ist und im mittleren Bereich eine öffnung aufweist sehen dem Bodenteil 4 der Innenwand 1 und dem
und daß die beiden Wände durch die Öffnung hin- Haltering 12 eingeklemmt gehalten und kann sich
durch sowie außen bezüglich der Platte miteinander Wider in vertikaler, noch in radialer Richtung ver-
verhunden sind und der Bodenteil der Außenwand So schieben.
einen gegenüber der Abstcllebenc der Schüssel nach Der Bodenteil 5 der Außenwand 2 weist in seinem
oben verset/ten ringförmigen, deformierbaren Ab- mittleren Bereich einen kegelstumpfförmigen Ab-
Kchnitt aufweist, der von zwei innerhalb der inneren schnitt 13 auf, der durch die mittlere Öffnung 14 der
und äußeren Verbindungsstellen liegenden, versteif- Wärmespeicherplatle 3 ragt und mit seinem oberen,
len Zonen begrenzt int SS flachen Ende an der Unterseite des Bodenteiles 4 der
Bei der vorliegenden Erfindung wurde also nicht. Innenwand I anliegt und mittels einer Schweißstelle
wie bisher, versucht, «ine Deformation der Schussel 19 oder sonstwie an demselben befestigt ist. Der
/u verhindern, sondern man Ufflt eine Deformation kegetettimpfformtac Abschnitt IJ weist benachbart
xu, wobei man «Mesa Jedoch in geordnete Bahnen seinem unteren Ende, gerade unterhalb der inneren
lenkt, Mt da0 auch bei Deformation die allgemeine *» Begrenzung der Wttrmespeicherplattc J, einen horzi-
Brauvhharkeit und dfct Stapetbnrkeit der Schüsseln atontalen Absatz 16 auf und endet in einem verbrei-
voll erhalten bleibt. terten Basisteil mit einem »chrttg nach auSen und
Die Ilnteranspruche2 bis Il betreffen Ausgestal- unten verlaufenden Wandteil 17. Hingen de» Gegenstände* des Anspruchs I. Aa seinem anderen Umfang weist der Bodenteil S
Nachfolgend wird der Brfindungsgegenstand an ta eine schmale, horizontale Ringtime 18 auf, die direkt Hund der Zeichnung, deren ein/ige Figur eine unterhalb und im Abstand von der Ringzone 9 der WUrme^fieichenchiiMMe im Schnitt zeigt, betontel*- Innenwandung liegt und nach außen an den Seitenwege ntilier erläutert. teil 7 und nach innen an einen nhrttg nach innen und
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oben verlaufenden Wandteil 19 anschließt, Zwischen den Wnndteilun 17 und 19 befindet sich ein horizonlaler Ringebsehnitt 20, der im Abstand von der Wiirmcspeicherplutte liegt.
Die Ringzone 18 bildet die Auflagefläche der Wärmespeicherschilssel, und der Ringabschnitt 20 bildet einen gegenüber der Auflagefläche nach oben versetzten, dcformierbaren Wandteil, der von zwei Versteifungszonen 16, 17 bzw. 18, 19 begrenzt ist.
Im Raum 21 zwischen den beiden Wänden 1 und 2 in ist Wärmeisolationsmaterial eingesetzt. Die Außenwand 2 liegt im Abstand von der Wärmespeichcrplatte 3 und ist gegenüber dieser wärmeisoliert. Die Wärmespeicherplatte 3 könnte gegebenenfalls auf dem Absatz 16 der Außenwand aufliegen.
Als Wärmeisolationsmaterial kommt beispielsweise Steinwolle in Frage. Vorzugsweise besteht die Wärmespeicherpiatte 3 aus Aluminium und die beiden Wände 1 und 2 aus rostfreiem Chromnickelstahlblech.
Obwohl bei der beschriebenen Waroiespeicherichüssel die im Raum 21 zwischen den beiden Wänden 1 und 2 eingeschlossene Restluft nicht entweichen kann, wird auch bei einem Überhitzen der Schüssel ein Auseinanderbersten vermieden, indem der deformierbare Ringabschnitt 20 bei größer werdendem Druck nachgibt und sich dabei nach unten wölbt. Da der deformierbare Abschnitt im Bodenteil der Außenwandung liegt und gegenüber der Abstützfläche der Schüssel nach oben versetzt ist, beeinflußt eine allfällige Wölbung weder das Aussehen der Schussel, noch das Auflegen derselben auf eine Unterlage.
Die Innenwandung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durchgehend und aus einem Stück gebildet. Man könnte jedoch gegebenenfalls, um die Wärmespeicherpiatte 3 nach oben frei zu lassen, die Innenwand aus zwei Teilen herstellen, nämlich aus einem schalenförmigen, äußeren, die Platte 3 nur ir.i äußeren Randbereich überdeckenden Teil und aus einem scheibenförmigen inneren, die Öffnung der Platte 3 und ihren inneren Randbereich überdeckenden Teil.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. WärmespeicherschUssel, insbesondere zur Aufnahme eines Tellers, mit einer im Boden zwischen einer Innenwand und einer Außenwad, unter Bildung eines geschlossenen Raumes angeordneten Wärmespeicherplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatte (3) gegen die Innenwand (1) der Schüssel anliegend in ihrer Lage gehalten ist und im mittleren Bereich .ine öffnung (14) aufweist und daß die beiden Wände (1, 2) durch die öffnung (14) hindurch sowie außen bezüglich der Platte (3) miteinander verbunden sind, und der Bodenteil (S) der Außenwand (2) einen gegenüber der Absteifebene der Schüsse» nach oben versetzten ring· förmigen, deforroierbaren Abschnitt (20) auf* weist, der von zwei innerhalb der inneren und Oo äußeren Verbindungsstellen liegenden, versiuiftun Zonen (16,17 und 18, 19) begrenzt ist,
2. Schüssel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Abschnitt (20) im wesentlichen horizontal ist und außen von einem schräg nach unten und außen verlaufenden Wandteil (19), der anschließdend in einen horizontal verlaufenden, die Auflagefläche dei Schüssel bildenden Wandteil (18) übergeht, begrenzt ist.
3. Schüssel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil der Innenwandung (I) im wesentlichen horizontal und die Außenwand (2) im Bereich der öffnung (14) der Wärmespeicherpiatte (3) etwa kegelstumpfförmig ist, wobei der kegelstumpfförmige Abschniii (13) in die öffnung (14) ragt und dessen oberes Errde an der Innenwand anliegt und mit dieser fest verbunden ist.
4. Schüssel nach Anspruch .'. dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des kegelstumpfförmigcn Abschnittes (13) die innere Begrenzung des deformierbaren Abschnittes (20) bildet.
5. Schüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Abschnitt (13) benachbart seiner Basis einen horizontalen Absatz (16) aufweist.
6. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (4,5) der beiden Wände (1,2) in konische, nach oben sich öffnende Seitenteile (6, 7) übergehen, die aufeinander zulaufen und an ihren äußeren Enden zusammengefalzt sind.
7. Schüssel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart der äußeren Begrenzung der Wärmespeicherpiatte (3) an der Innenseite der Außenwandung (2) ein Haltering (12) für die Wärmespeicherpiatte (3) befestigt ist, der sich frei nach innen erstreckt und am inneren Ende winkelförmig abgekantet ist und dabei gegen den Boden der Wärmespeicherplatte (3) anliegt und einen Anschlag für dessen Umfangsrand bildet.
8. Schüssel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherpiatte (3) kreisringförmig ist.
9. Schüssel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum (21) zwischen den beiden Wänden (1, 2) Wärmeisolationsmaterial angeordnet ist.
10. Schüssel nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Abschnitt (20) im Abstand direkt unterhalb der Wärmespeicherplatte (3) liegt und eine angenähert gleich große Grundfläche aufweist wie die Wärmespeicherpiatte (3).
11. Schüssel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winde (1,2) je aus einem im wesentlichen schotenförmigen Blech· stück gebiU'et sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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