DE19255C - Neuerungen in dem unter Nr. 962 1 patentirten Verfahren zum Emailliren von Metallen und Legirungen in der Gufsform - Google Patents
Neuerungen in dem unter Nr. 962 1 patentirten Verfahren zum Emailliren von Metallen und Legirungen in der GufsformInfo
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- DE19255C DE19255C DENDAT19255D DE19255DA DE19255C DE 19255 C DE19255 C DE 19255C DE NDAT19255 D DENDAT19255 D DE NDAT19255D DE 19255D A DE19255D A DE 19255DA DE 19255 C DE19255 C DE 19255C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers
- C23D5/02—Coating with enamels or vitreous layers by wet methods
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- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das neue Emailliren in der Form erfordert keine andere Manipulation als bei dem gewöhnlichen
Rohgusse. Nur hat der Former seine Form sehr genau zu arbeiten, damit ihre
beiden Theile genau auf einander passen. Ist der Formsand noch feucht, so streut man vorsichtig
eine ganz dünne Schicht Holzkohlenpulver, fein gestofsen, auf die Form und läfst
Form wie Kohlenschicht mit einander trocknen. Ist dieses geschehen, so wird mit einem nicht
zu rauhen, passenden Pinsel die Isolirschicht auf die Form gebracht. Die Isolirschicht wird
dadurch erzeugt, dafs man drei Theile Specksteinabfälle zu ganz feinem Mehl stöfst und
einen Gewichtstheil Holzkohle ebenso behandelt. Jeder dieser beiden Bestandtheile wird durch
ein sehr feines Haarsieb gebeutelt, worauf man beide in einem Gefäfse gut mit einander
mischt und unter Umrühren so lange mit Petroleum sättigt, bis die Bestandtheile die Consistenz
einer guten Milch erlangt haben. Diese Isolirmasse mufs mit Sorgfalt aufgetragen werden.
Würde sie zu dick sein, so würden die feinen Contouren der Form stellenweise verdeckt, oder
es würde an manchen Stellen gar keine Isolirmasse hinkommen. Beide Fälle würden die
Egalität und das schöne Aussehen des aus der Form genommenen Objectes beeinträchtigen.
Würde aber die Isolirschicht zu dünn aufgetragen, so würde die Form nicht genug isolirt
und der Gufs unrein werden. Die Erfahrung und einige Uebung werden dem Arbeiter bald das richtige Mafs und Ziel an die Hand
geben.
Ist die Isolirschicht aufgetragen, so läfst man sie . gut trocknen; dann wird sie mit Emaillirwasser
befeuchtet, welches man dadurch bereitet, dafs man 30 g schwefelsaure Magnesia (Bittersalz) mit 20 g weifser, gebrannter Magnesia
mischt und diese Mischung in 1 1 reinen, am besten Regen-, Flufs- oder destillirten Wassers
gut vertheilt. Mit dieser Flüssigkeit bestreicht man die trockene, mit der Isolirmasse bereits
versehene Form und übersiebt den noch feuchten Emaillirwasseranstrich sogleich mit der
feinst gepulverten Emaillirmasse, natürlich vollkommen gleichmäfsig, worauf man die Form
mit dem aufgestreuten Email gut trocknen läfst. Soll das Gufsstück aber verschiedene Emaillefarben
erhalten, so reibt man die einzelnen Emaillefarben mit Wasser zu einer feinen Masse
auf einer matten Glastafel mit einem Glasreiber ab, setzt etwas aufgelöstes Gummi arabicum bei
und malt dann auf die zuvor mit dem Emaillewasser bestrichene, getrocknete Form die gewünschten Farben auf. Die Malerei mufs aber
auch sorgfältig vor dem Giefsen getrocknet werden. Das Aufstreuen des Emaillepulvers
erfolgt am besten mit einem Cylinder aus Weifsblech, welcher unten mit einem feinen, mit
Zinn angelötheten Drahtsiebe, oben mit einem
Claims (1)
- gut schliefsenden Deckel versehen ist. Die beste und bequemste Gröfse der cylindrischen Büchse dürfte· 120 cm Höhe und 50 cm Durchmesser sein.In ähnlicher Weise verfährt man mit Gufsstücken aus Lehmformen, dann bei Schalen-(Coquillen-) Gufs. Indessen kann beim Schalengufs die Kohle auch durch Graphit ersetzt werden, so dafs man in der angegebenen Quantität statt Kohlenpulver "Graphit
Speckstein beisetzt.dem gepulvertenP ATEN τ-Anspruch:Das Auftragen einer Isolirschicht aus Specksteinpulver, Holzkohlenpulver und Petroleum, sowie einer bittersalzhaltigen Magnesiamilch auf Gufsform und Kern bei Emaillirung von Metallen und Legirungen in der Gufsform.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20961T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19255C true DE19255C (de) |
Family
ID=5620898
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT20961D Active DE20961C (de) | Neuerungen an dem sub P. R. 19255 geschützten Verfahren zur Emaillirung von Metallen |
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DENDAT20961D Active DE20961C (de) | Neuerungen an dem sub P. R. 19255 geschützten Verfahren zur Emaillirung von Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
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0
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Also Published As
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DE20961C (de) |
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