DE192426C - - Google Patents

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DE192426C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles
    • D03J2700/16Gripper shuttles with warp or weft stop motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ192426 KLASSE 86 #. GRUPPE
Schußwächterschützen für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein neuartiger Schußwächterschützen, welcher in irgendeiner bekannten Weise zur Auslösung einer, das Abstellen des Stuhles oder das Auswechseln des Schützens oder der Schützeneinlage veranlassenden Bewegung verwendet werden kann und der im Wesen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abstellhebel η mit einer auf dem Spindelfuß α verschiebbaren Hülse m gekuppelt ist, deren Sperrhebel c als Schußfühler dient, so daß beim Ablaufen des Spulenendes die Hülse m frei wird und letztere den Schwanz des Abstellhebels η infolge ihrer Trägheitswirkung beim Anschlag des Schützens gegen den Treiber nach außen dreht.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist ein im Sinne der Neuerung hergestellter Schützen bei ausgebrochener Schützenwand in zwei Stellungen des Fühlers gezeigt.
Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, ist am Fuße der Schützenspindel eine Hülse a befestigt, an deren Außenkante ein durch eine Feder b gegen die Spulenwicklungen gedrückter zweiarmiger Schußfühler c auf ruht, dessen rückwärtiger Arm, solange der Vorderarm durch eine entsprechende Anzahl Fadenlagen der Spule angehoben ist, teils unter, teils über der Mantelfläche des Spindelfußes λ gelegen ist und etwa I bis 2 mm über diese Mantelfläche tritt, wenn die Spule bis auf wenige Windungen abgelaufen ist.
Auf dem Spindelfuß α ist eine bewegliche Hülse m angeordnet, welche mit einem im Schützen oder Spulenrahmen gelagerten Abstellhebel η zwangläufig verbunden ist, so daß das äußere Ende dieses Hebels η außerhalb der Schützenfläche tritt, wenn das Gleitstück m gegen die Spule nach vorwärts gleitet. ·
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei jedesmaligem Auftreffen des Schützens an das entsprechende (nach vorliegender Zeichnung das rechte) Ladenende oder bei dem in diesem Ladenende ausgeführten Schützenschlag, wird das auf der Hülse a verschiebbar angeordnete Gleitstück m das Bestreben erhalten, in der Richtung der Schützenbewegung nach vorwärts zu schnellen bzw. zurückzubleiben.
Solange auf der Spule genügend viele Lagen vorhanden sind, um nach dem früher Gesagten das Ende des rückwärtigen Armes des Schußfühlers c in der Bahn des Gleit-Stückes m zu halten, wird letzteres trotz des durch das Beharrungsvermögen ihm erteilten Bestrebens nicht nach vorwärts schnellen können und wird demnach samt dem mit ihm zwangläufig verbundenen Abstellhebel η in der in Fig. 1 gezeigten Stellung verbleiben.
Ist jedoch die Spule abgelaufen und das Ende des Schußfühlers c von der Papierhülse nur etwa ein bis zwei Lagen entfernt, so daß sein rückwärtiges Ende von der
Führungshülse abgehoben ist, wird das Gleitstück m bei dem dem Eintreten dieses Zustandes folgenden Auftreffen des Schützens auf den Treiber bzw. bei dem nachherigen Schützenschlage ungehindert nach vorwärts schnellen und hierdurch eine Verdrehung des Abstellhebels η herbeiführen, so daß dessen freies Ende über die Schützenfläche vortritt (Fig. 2). _
ίο Wie eingangs erwähnt, kann durch dieses nunmehr vorstehende Ende des Hebels η eine beliebige Abstell- oder Auswechselvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schußwächterschützen für Webstühle mit Abstellhebel und Schußfühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellhebel (n) mit einer auf dem Spindelfuß (a) verschiebbaren Hülse (m) gekuppelt ist, deren Sperrhebel (c) als Schußfühler dient, so daß beim Ablaufen des Spulenendes die Hülse (m) frei wird und letztere den Schwanz des Abstellhebels (n) infolge ihrer Trägheitswirkung beim Anschlag des Schützens gegen den Treiber nach außen dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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