DE192377C - - Google Patents

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DE192377C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/04Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JVi: 192377 -KLASSE 52 ö. GRUPPE
FRANZ KUNZ in VILTERS b. RAGAZ, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bohren, Fadenabschneiden und Stüpfeln für Handstickmaschinen, ' bei welcher die Bohrlatten in am Maschinengestell befestigten Führungen geführt sind und ihre Höhenlage sowie ihr Abstand vom Stoffe mittels eines, vom Stickersitz aus zu bewegenden Stellwerkes verändert werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine» Ansicht des vorderen, d. h.
dem Stickersitz zugekehrten Maschinenendes.
Fig. 2 ist eine in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) gesehene Ansicht des vorderen Maschinenendes, und Fig. 3 ist teils ein Schnitt nach der Linie y-y in Fig. 2 und teils ein Grundriß einer Bohrlatte mit Messer.
Die Schilde 1 der Maschine (in den Fig. 1 und 2 ist nur der vordere Schild beim Pantographen gezeichnet) sind bekanntlich durch T-förmige Schienen 2, 2 verbunden. An den Schienen 2 sind Träger 3 aufgeschraubt, von denen die hinter der Stoffebene liegenden in Schlitzen verschiebbare Laschen 4 tragen. Die Augen 5 dieser Laschen dienen als Lager für eine Welle 6, welche sich über die ganze Länge der Stickmaschine erstreckt. An der Welle 6 sind · Kettenradsektoren 7 befestigt.
An den Ketten 8 derselben sind Bohrlatten 9 mit Messern 22 zum Abschneiden der Fäden aufgehängt. ·
Die Führung der Bohrlatten 9, 9 geschieht mit Hilfe von an den Latten angebrachten kleinen Rollen 10, welche in Schlitzen 11 laufen. Diese schräggestellten Schlitze befinden sich in verstellbaren Flacheisenstücken, die mittels einfacher Winkel an den Schilden befestigt sind. Wird die Bohrvorrichtung nicht gebraucht, so nehmen die Bohrlatten die unterste Lage ein, bei welcher die Rollen 10 am untersten Ende der Schlitze 11 liegen und die Bohrlatte von der Stoffebene 13 absteht.
Zur Verbindung der beiden Bohrlatten 9, 9 dienen Schienen 14 aus Flacheisen, die zwecks genauer Einstellung mit Verstellschlitzen versehen sind. Um ein Durchbiegen der Bohrlatte nach unten zu verhüten, ist dieselbe durch einen Spanndraht 15 (Fig. 2) versteift. Um das Gewicht der ganzen Vorrichtung auszugleichen, ist an der Welle 6 noch ein Gegengewicht 16 angebracht. Damit die Bohrlatte sich nicht in horizontaler Richtung während des Arbeitens ausbiegt, sondern der ganzen Länge nach glatt am Stoff anliegt, sind zwischen den Schilden 1 in gewissen Abständen Träger 24 und 25 angebracht, welche in einem Auge verschiebbare Finger 26 und 27 tragen. Diese Finger geben mit-
tels kleiner, an der Bohrlatte angebrachter Gleitröllchen der Bohrlatte die richtige Führung.
Die Einstellung der Vorrichtung geschieht mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels 17, der auf der einen Seite als Zahnradsektor ausgebildet ist, welcher in einen anderen Zahnradsektor eingreift, der auf der Welle 6 befestigt ist. Es kommen drei Stellungen des Hebels 17 in Betracht, welche durch eine vom Stickerplatz aus verschiebbare Stange 18 und Stellöcher 19, 20 und 21 festgelegt werden.
Die durch das Stelloch 19 bedingte Stellung dient zum Bohren, die Bohrlatte liegt dabei am Stoff an. In der Stellung, die dem Stelloch 20 entspricht, ist die Latte etwas vom Stoff entfernt. In dieser Stellung kann das Abschneiden der Fäden erfolgen.
In der Stellung, die dem Stelloch 21 entspricht, ist die »Vorrichtung außer Tätigkeit. Zum Abschneiden der Fäden sind auf den Bohrlatten Messer 22 befestigt. In das Messerblech sind scharfe, gut schneidende Zacken geschliffen. Sollen die Fäden abgeschnitten werden, so wird der Hebel 18 in die Stellung des Stelloches 20 gebracht. Die Fäden werden mit' dem Wagen straff angespannt, und der Stoff 13 wird mit Hilfe des Pantographen gegenüber den feststehenden Messern etwas verschoben, wodurch die sämtlichen Fäden abgeschnitten werden.
Die Bohrlatten könnten anstatt der Gleitröllchen auch Schlaufen besitzen, welche durch die Finger 26 und 27 geführt sind.

Claims (2)

'Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Bohren, Fadenabschneiden und Stüpfeln für Handstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlatten (9) in am Maschinengestell befestigten Führungen (n) geführt sind und ihre Höhenlage sowie ihr Abstand vom Stoffe mittels eines vom Stickersitz aus zu bewegenden Stellzeuges verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bohrlatten (9) ein Schneidwerkzeug (22) angeordnet ist, so daß durch eine gegenseitige Bewegung zwischen Bohrlatten und Stoff ein Abschneiden der gespannten Fäden durch das Schneidwerkzeug vom Stickersitz aus bewirkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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