DE1923045U - Kesselwagen mit schnellschlussventil. - Google Patents

Description

RA. 326 645*25.6.65

GUSTAV F. GERDTS KG 23·Ο·1965

BREMEN BREMEN,

Ventilanordnung für Kesselwagen

Die !Teuerung betrifft die Anordnung elaee Sehnollschlußventils an Kesselwagen.

Es let bekannt, Entleerungs- und Füllventile innerhalb dös Kesselraumes an Kesselwagen derart anEuordnen, daß etwa beim Entgleisen des Kesselwagens allenfalls die nach außen ragende Betätigungsvorrichtung abgerissen wird» das Ventil im übrigen aber unbeschädigt bleibt und das Auslaufen des Ladegutes somit verhindert wird. Bine derartige Ventilanordnung hat jedoch den Ifaenteil, daß die Ventile im Kesselraum bei Reparaturen mxr schwer zugänglich sind.

Diesem Saehteil kann ohne Texssicht auf iie Abrißsicherhelt dadurch begegnet werden, daS die Ventile außerhalb des Kesselraumes in einer Vertiefung der Kesselwand vollständig versenkt angeordnet werden. Hiermit allein läßt sieh das Problem bei Verwendung von SehneHsehlußrentilen. jedoch nicht lösen» da es schwierig 1st, ein Schnellseblußventil mit seinem gesamten Betätigungsmechanismus» einschließlich des Schwenkhebels_v in dem beschränkten Baum der Vertiefung unterzubringen und dabei noch ausreichenden Plats: für die Bedienung des Schwenkhebels und das Anbringen der füll» bzw· Sotleerungsleitung freizuhalten. Deshalb wurde sur Behebung dieser weiteren Schwierigkeiten ein Sefanellschlußventil in Durchgangsform verwendet, dessen Anordnung derart erfolgt _t daß das Ladegut senkrecht zur Wandung des Kesselwagens hindurchfließt. Durch diese Anordnung ergibt sich eine erhebliche Raumersparnis. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist das Söhnellschlußventil, dessen Absperrorgan durch eine feder in Schließstellung belastet ist, als Handhabe einen zweiteiligen Schwenkhebel auf, der in der Betriebsstellung griffbereit aus der Vertiefung herausragt und für den Transport In die Vertiefung einschwenkbar ist· Es ist hiernach möglich« dem Schwenkhebel eine ausreichende Länge zu erteilen und ihn dem Bedienungspersonal besser zugänglich ssu

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machen, während das Abreißen sowohl des Ventils als auch Ü6B Schwenkhebels bei ©iaera Unfall dadurch vermieden ^ird, daß der Schwenkhebel sieh während des 3?ransportes vollkommen Innerhalb" &@r ?ertiefung befindet.

Die Abbildung stellt eine bevorsugte Ausführung des neuerungs«» garaäßen Yentils dar·

Sin Sohnellschlußventil 1 ist la einer Yertlefung 2 de© ©b@r®n feiles der Kesselwand 3 eines Kesselwagens so angeordnet« daß d@r Bteahfluß d@s ladegutes senkrecht erfolgt tmd das Tentil nlehtt über die 3¹IuQiItlinie der oberen Kesselwand 3 fclnausragt»

Sie Betätigung des Tentils erfolgt duro3i einen Schwenkhebel 4_V der die durch ©ine Feder in Sehlleßric&timg belastete tind axial frei verschiebbare Tentilepiadel in Öffaueagsrlohtiiag bewegt. Sobald der Sefrwei&hebel freigegeben wird» schließt das T@ntll selbsttätig«

Des SrIffende 5 des SehwanMaebels 4 ist an dem Übrigen Teil des Sohwenkhebels bei 6 engelaufet» wobei die Gelenkverbindung 6 Innerhalb der Tertlefung 2 der oberen Wand des Kesselwagens liegt« Die SeiiTOJÄbewegung des aus der Tertiefung herausbeweg«. ten Hebelteils i?lrd durch einen Anschlag 7 in einer !tage be» grenstp in der das 3riff@nde 5 den SehwenMiebels 4 aus der Tartiefung Jaerausragt wxd laaerhalb der Tertiefung genügend Spiel- T&vim für die Bewegung des gesamten Schwenkhebels vom vollständigen TentilabsQhluS bis zur vollen öffnung verbleibt·

TM das Tentll während des füllens oder Eatleerens in öffmanga« stellung su halten, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb äer ?@rti@fung am Schwenkhebel 4 eine Kette 8 befest igt _f die einen Halsen 9 trägt, welcher in eine an der Kesselwand befindliche ös© 10 eingreift. Der Halsen 9 ist aus Sicherheitsgründen mit einer EeiBlelne 11 verbunden» die an einem Pestpunkt außerhalb des Kesselwagens verankert 1st und den Haken aus der ös® 10 herausreißt,, wenn der Kesselwagen mbeabaichtlgt gegenüber dem Pestpuslct bewegt wird· Sas Tentil geht Sann sofort selbsttätig in Schließstellung,, so daß der I¹IuO das ladegutes unterbrochen wird.

Während des Transportes wird das ©riffende 5 des Schwenkhebels 4 la Hiehiung auf das geschlossene Teiatil 1 feenmterge&lappt, so daß es nicht über die Vertiefung 2 hlnaueragt, wo"b@i der Anschlag ? die Berührung d©s Ventilgehäuseö dtareia den Sohwenjktoebel verhindert. Weiterbin is$ in aem gegeigten iusführungabeispiel ein BloeMsrtmgsfeelsei 12 Yorgeseh^a* äer den. SehwßnKhetsel 4 während des Transportes mverrüekl&ar in seiner Schließstellung hält«

Claims (4)

RA. 395169*29.7.65 Schutzansprüche

1. Kesselwagen mit Sclmellsciilußventil, dadurch. gekennzeichnet, daß das in einer Vertiefung (2), vorzugsweise im höchsten Teil der Kesselwand (3), vollständig versenkt angeordnete Schnellschlußventil (1), das durch eine Handhabe (4) betätigbar ist, Durchgangsform hat und seine Anordnung derart erfolgt, daß das ladegut senkrecht zur Wandung (3) des Kesselwagens hindurchfließt.

2. Kesselwagen mit Schnellschlußventil nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellschlußventil (1), dessen Absperrorgan durch eine Peder in Schließrichtung belastet ist, als Handhabe einen zweiteiligen Schwenkhebel (4) aufweist, dessen Griffende (5) in der Betriebsstellung aus der Vertiefung (2) herausragt und für den Transport in die Vertiefung (2) einschwenkbar ist.

3. Kesselwagen mit Schnellschlußventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des in der Betriebsstellung aus der Vertiefung (2) herausragenden Grriffendes (5) für die Betätigung des Ventils (1) in Öffnungsrichtung durch einen Anschlag (7) begrenzt ist.

4. Kesselwagen mit Schnellschlußventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (2) durch einen Deckel verschließbar ist.