DE1922772A1 - Holographisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung - Google Patents
Holographisches Verfahren und Vorrichtung zur DurchfuehrungInfo
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Description
Ann Arbor, Michigan, USA
Holographisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung
Die Erfindung bezieht s'ich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Ausbildung eines Hologramms von Objekten, das benutzt werden kann, optische Rekonstruktionen der
Objekte auf einem Bildschirm wiederzugeben durch fotografische Aufschreibung der Interferenzmuster
zwischen dem direkt von einer kohärenten Lichtquelle ausgesandten Licht und dem Licht, wie es von dem Objekt
reflektiert wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein solches Verfahren und eine Vorrichtung,
bei dem eh iiologramm eines Objekts in seinem Anfangszustand
ausgebildet wird und die Wiederherstellung des ürsprungsobjekts, wie es durch das .Hologramm gesehen
werden kann, auf das Objekt überlagert wird, während es in einem zweiten Abmessungszustand ist und mit dem
wiederhergestellten Licht beleuchtet wird, so daß ein Interferenzmuster in Erscheinung tritt zwischen dem
Licht, das die sichtbare Wiederherstellung erzaugt und
dem Licht, das von dem tatsächlichen Objekt reflektiert worden ist, wodurch Bemessungsveränderungen in dem zu
■ beobachtenden Objekt ermöglicht werden. Verfahren und Vorrichtungen zur Ausbildung von Hologrammen haben eine
intensive Entwicklung und Verbesserung in den letzten
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Jahren hinter sich. Diese Hologramme "bestehen aus
einer fotografischen Aufzeichnung von Interferenzmustern zwischen dem Licht (allgemein kohärentem Licht, wie es
durch einen Laser .erzeugt wird), das an dem fotografischen Medium direkt von einer Lichtquelle ankommt und
dem Licht, das von einem durch die Quelle beleuchteten Objekt reflektiert wird. Bei der Entwicklung, eines
fotografischen Mediums und sachgemäßer Beleuchtung des resultierenden riologramms kann eine optische Wiederherstellung
des/)riginalobjekts gesehen werden, das optische
Eigenschaften aufweist, die gleich zu jenem Objekt sind.
Es wurden auch Verfahren zur Beobachtung von sehr
kleinen Bemessungsveränderungen in einem Objekt oder
Unregelmäßigkeiten in seinem A'omessungsveränderungsmuster
entwickelt durch Ausbildung eines Hologramms in seinem Anfangszustand und dann durch Beobachtung des
Objekts durch das entwickelte Hologramm unter Beleuchtungsanordnungen, die etwa gleich jenen sind, die während" der
Ausbildung des Hologramms benutzt worden sind, so daß die optische Wiederherstellung des Objekts auf das "
Objekt selbst überlagert wird. ¥enn das Objekt von seinem
Anfangszustand verschoben wird, beispielsweise durch
Vibration oder wenn seine Abmessungen verändert werden, ist eine Interferenz zwischen dem von dem Objekt
reflektierten Licht und dem Licht, das das Auge von der Quelle durch das Hologramm erreicht in-augenscheinlichen
Streifengruppen zu sehen, wobei die Streifenordnung eine Funktion der Abmessungsänderung im Otfpkt ist. Dieses/
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BAD ORIGINAL
"Echtzeif-Holographieverfahren ist brauchbar für
eine Anzahl von Zwecken wie die Bestimmung dynamischer Zustände von vibrierenden Objekten, die Beobachtung
von Rissen und die Abmessung des termischen Wachstums.
Das Verfahren der Echtzeit-Analyse war bisher sehr kompliziert, zeitraubend und teuer. Eines der Hauptprobleme
bestand in der Schwierigkeit in der Überlagerung der optischen Wiederherstellung des Objekts in
seinem Anfangszustand, wie- es durch das Hologramm gesehen wird, mit der Lage des Objekts in seinem
späteren Zustand. Da das Echtzeit-Verfahren in der Lage ist, AbmesBungsveränderungen im Bereich von
kleinen Bruchteilen einer Wellenlänge des gewählten Lichts zu beobachten, muß die Überlagerung mit einer
Genauigkeit durchgeführt werden, die die Empfindlichkeit um ein beträchtliches Haß überschreitet. Das
Wiederherstellungsproblem wird erschwert durch die unausbleiblichen obgleich möglicherweise sehr
geringen AbmessungBanderungen, die iri der Vorrichtung
auftreten zwischen der Zeit der Anfangsbelichtung und der Wiederherstellung als-Ergebnis von Umwelteinflussen
und atmosphärischen Änderungen.
Die Verzögerung zwischen der Anfangsbelichtun^r der
Platte und der späteren Benutzung des Hologramms für
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BAD ORlGWAL
eine Analyse ist oftmals beträchtlich auf Grund der Zeit, die erforderlich ist, den Ausgangsfilm oder die
-platte von der Haiteeinrichtung zu entfernen und
der nachfolgenden Entwicklung, Fixierung, Trocknung und Wiederanbringung des entwickelten Hologramms in
der Halteeinrichtung. Typischerweise sind mindestens .zwanzig Minuten erforderlich für diese äußeren Vorgänge.
Während der Zeit kann die Vorrichtung nicht benutzt werden zur Herstellung von Hologrammen anderer Objekte, ohne
daß das Originalobjekt entfernt wird, und dadurch wird das Problem der Wiederherstellung für eine Echtzeitbeobachtung
weiter verkompliziert.
Diese Schwierigkeiten haben verhindert, daß das Echtzeit-Verfahren
als Produktionsbasis Verwendung gefunden hat, um die Eigenschaften einer großen Anzahl von Objekten
nachzuprüfen.
Von der Anmelderin ist eine Vorrichtung entwickelt worden*
die diese Schwierigkeiten zu einem gewissen Grade vermeidet und die es erlaubt, eine Echtzeit-Holographieanalyse
mit einer Geschwindigkeit und Genauigkeit durchzuführen, die weit das überschreitet, was bisher mit
bekannten Verfahren möglich war. Es ist dabei eine Fluidumskammer vorgesehen, in der die Fotografische Platte
oder der Film, auf dem das Hologramm hergestellt wird,
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angeordnet werden kann, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um in Aufeinanderfolge Medien durch die
Kammer zu schicken, die es Aufeinanderfolgen ermöglichen, den Film in solcher Weise zu belichten, um das
anfängliche Hologramm auszubilden und dann erlauben, den zu entwickelnden un-fixierten Film für die Beobachtung
des Objekts in einer Echtzeit-Analyse zu verwenden. Die Kammer besitzt transparente Wände und während
der Phasen, in denen der Film anfänglich belichtet und das entwickelte Hologramm später für die Beobachtung
des Objekts verwendet wird, ist die Kammer mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt, die in Bezug auf das
fotografische Material inert ist und die vorzugsweise einen Brechungsindex hat, der etwa gleich den transparenten
Wänden der Kammer ist. Dem Belichtungsverfahren folgend wird die Flüssigkeit abgesaugt und eine Entwicklungslösung
wird in die Kammer eingeführt. Der Sntwicklungslösung folgt nach einem entsprechenden
Zeitraum eine Ileutralisierungslosung und dann eine . Fixierungslösung. Schließlich wird Wasser oder ein
anderes klares inertes Medium eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist das fotografische Bild vollständig 'entwickelt
und fertig zur Benutzung der Beobachtung des
Objekts. Während dieses Vorgangs bleiben die Stellung des Films,die kohärente Lichtquelle, das Objekt und
die andere Vorrichtung fest, so daß keine Wiedereinrichtung notwendig ist, um den ursprünglichen geometri-
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BAD ORIGINAL
sehen Zustand wieder herzustellen. Das wiederhergestellte
Bild des Objekts ist somit in Bezug auf das Objekt in seiner ursprünglichen V/eise angeordnet, wobei die
begrenzte Genauigkeit eines Wiedereinrichtungsverfahrens,
wie es bei den bekannten Verfahren erforderlich ist, ausgeschaltet ist. Dieses Verfahren und die Vorrichtung ergeben
einen v/es entlich verringerten Zeitzyklus und stellen sicher, daß die Lichtquelle und die optische
Geometrie nicht'während der Entwicklung des Füns verändert
werden.
Kurz zusammengefaßt werden von der vorliegenden Erfindung ein holographisches Verfahren und eine Vorrichtung
verfügbar gemacht, bei dem das Objekt in einem Anfangszustand und dann durch ein Hologramm betrachtet
werden, so daß die optische Wiederherstellung des Objekts auf diesem überlagert wird, während das Objekt
Abmessungsveränderungen ausgesetzt wird, die von einem Wärmeübergang, Schwingungen oder ähnlichem herrühren.
Das Verfahren beruht auf einem Behälter für den fotografischen Film mit transparenten Seiten und
gefüllt mit einem monolithischen Entwicklungs- und Fixierbad, so daß das Hologramm belichtet und entwickelt
werden kann, ohne daß die Geometrie der optischen Anordnung verändert wird. Insbesondere wird dadurch eine
einfache Vorrichtung ermöglicht und die erforderliche Zeit wird weiter reduziert und eine größere Genauigkeit
wird erreicht auf Grund des verringerten Zeitraums und
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auf Grund der geringen Anzahl von Variablen, die in das Verfahren eingeführt werden.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
sich auf gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten beziehen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Behälters, der einen Teil einer
ersten Ausführungsform der Erfindung bildet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fi5. 1;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm, das die Art und Weise zeigt, in der die Einrichtung nach
Fig, 1 benutzt v/ird, um ein Hologramm zu -bilden j
ig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Eehälters,
der einen Teil einer zeiten Ausführungsforia
der Erfindung bil-det;
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BAD
BAD
Fig. 5 eine horizontale Schnittansicht durch
den Behälter längs der Linie 5-5 in Fig. 4 und
Fig.. 6 eine senkrechte Schnittansicht durch den Behälter längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3 ist die neuartige Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung dargestellt und umfaßt einen
Behälter 10. Der Behälter 10 kann eine Höhe aufweisen, die allgemein gleich seiner Breite ist und er kann
verhältnismäßig flach in seiner Tiefe sein, wobei die Höhe und die Breite des Behälters beide etwas die
gleichen Abmessungen einer fotografischen Standardplatte überschreiten, die bei der Vorrichtung benutzt
v/erden soll.
Der Behälter 10 ist auf allen Seiten mit Ausnahme der Oberseite abgeschlossen und seine vordere Wand 12 und
hintere Wand 14 sind transparent, und entweder aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt.
Die Sndwände 16 und die Bodenwand 18 sind aus dem gleichen Material hergestellt. Ein Paar kurze Wände 20
erstrecken sich von den Innenseiten einer jeden Endwand 16 des Behälters 10 nach innen über die volle Höhe der
Endwände 16. Die "rfände 20 verlaufen parallel zueinander
und Ihr Abstand ist so, daß eine fotografische Platte
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zwischen sie eingesetzt werden kann.
Die Platte 22 wird gegen zwei flache parallele senkrechte Bezugskanten 24 (Fig. 2) gehalten durch die
Enden zweier Federstücke 26 aus inerter Substanz, beispielsweise Kunststoff oder Gummi. Für eine optimale
Stabilität sollen die senkrechten lezugskanten 24 die
Glasseite der fotografischen Platte 22 berühren, wobei die Federn 26 gegen die Emulsionsseite drücken.
Der Boden 18 des Behälters 10 ist mit einem Auslaß 28
versehen, der über ein Ventil 30 mit einem geeigneten Abfluß verbunden ist. Das Ventil 30 kann entweder von
Hand betätigt werden oder es kann sich um ein angetriebenes Ventil handeln, das von einer elektrischen .
oder pneumatischen Energiequelle oder ähnlichem, gesteuert wird. 'Wenn das Ventil 30 offen ist, kann das
Fluidum in dem Behälter 10 aus diesem abfließen.
Die Art und "iveise, in der der Behälter 10 nach den
B1Ig. 1 und 2 in einer Echtzeit-riolographie Verwendung
findet ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Der Behälter 10 wird zuerst mit einem monolithischen Entwicklungs-
und Fixierungsmediuni gefüllt. Solche Iledien sind im Handel erhältlich, beispielsweise als Kodak
44Ο-5Λ, das als befriedigend empfunden wurde, wenn.es
mit einem Kodak 649F-FiIm benutzt wurde. Ein anderes
geeignetes Monobad umfaßt ein Hydrochinon als Entwick-
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lurigslösung, 50 Gramm pro Liter; Thioglykolsäure
als Fixierungslösung,50 ecm pro Liter und als
Beschleuniger Kaiiumhyd.roxyd in einer Menge, un den
Alkalispiegel auf 13 PH zu bringen,
v/ie Fig. 3 zeigt, ist ein Laser 60 so ausgerichtet,
daß sein Strahl durch einen Teiler 62 gellt, und ein Teil trifft auf ein Objekt 64 auf, von dem ein
.,olograrnm ausgebildet werden soll. Der andere Teil
des Strahls geht durch ein Dämpfungsglied 66 und ■ trifft auf die L-itte des Behälters 10 auf. Hit dem
gedämpften Laser 60 wird eine fotografische Platte 22 .-:
in dem gefüllten Behälter 10 angeordnet und für eine ^
feste Dauer, beispielsweise 20 Sekunden eingestellt. .... Diese Ausgleichszeit stabilisiert die Anschwellung
der Platte 22, wobei ein konstanter Bragg-ΐ/'inkel . :
vorgesehen ist, wodurch die Genauigkeit des später "■-:-- erzielten Interferenzmusters erhöht wird.
Wenn die Platte 22 für eine feste Zeitperiode gedrängt wurde, wird der Laser, der vorzugsweise kontinuierlich
Wellen aussendet, für äine ausreichende Zeitperiode eingeschaltet,
um auf dem Film eine sachgemäße holografische Belichtung zu bewirken. Der Laser wird dann abgeschaltet
und der Film wird entwickelt und fixiert.
In diesem Stadium ist das Anxangshologramm des Objekts
voll entwickelt und die Anordnung ist gleich der, in
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der das Hologramm hergestellt wurde. Die Laser-Wirkung
wird wieder angeregt und ein Beobachter sieht durch das Hologramm von der dem Objekt gegenüberliegenden
Seite. Da das monolithische Bad klar ist, kann das Hologramm ohne Entfernung des Bades vom Behälter
beobachtet werden. Da die gleiche Flüssigkeit im Behälter ist, als der Film belichtet wurde, werden
bei der Betrachtung Verfälschungen auf Grund der Brechungsunterschiede auf ein Minimum zurückgeführt.
Es kann erforderlich sein, den Dämpfungsfilter 66
an diesem Punkt zu entfernen oder durch einen Filter von unterschiedlicher Lichtundurchlässigkeit zu ersetzen,
um die sachgemäße Beleuchtung für die Betrachtung zu erzielen. Ein scheinbares Bild des Objekts kann dann
durch den Betrachter beobachtet v/erden. V/onn das Objekt und die optische Anordnung in demselben Zustand
verblieben sind, wie bei der Ausbildung des Anfancrs-•
iologramms, ist die optische Wiederherstellung des Objekts genau zusammenfallend mit dem Objekt, wie es
durch das ilologramm beobachtet wird.
Es wurde gefunden, daß es erforderlich ist, daß die Laser-V/irkung gleich ist während der Betrachtung zu
der, die Anvendunr- fand, um das Hologramm zu erzeugen,
und das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung haben natürlicherweise ein solches Ergebnis, da der Laser nicht während der kurzen
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* und Fixierungszeit gestört wird. Die
Abweichung des Objekts 64 von seinem
ergibt Streifenlinlein, die foe! der optischen
herstellung auftreten, Bieg© ffeeifen^ißies stelle?!
das Imfc&rieFmimmBteT zwischen dem ψοτι d§® ib
iciit tarid d.eni
getjt rnid die optis^iie Wi#d@r|ierste|.iWBg 4es
erzogt. Wenn die Anordjaung sachgemäß ip.
Zustand gehalten wird» siiid diese
StreiCe»3LiriIeji jsiclit sichtfear, l>is das Ofeäekt €4
sprecfeeöd erregt wird, so daß es einem
FortsGiireiten der Bemessungsveränderungen unter?oge|i
wird. Wenn z, B, das Wesen des termischen WaeJastyms
des Oto^ekts unter dem Einfluß von Temperaturverände^
rungen von Interesse ist, kann das Objekt dem-entspre-!'
ckend erMtzt oder gekühlt werden und durch das Anfangsholograinm während des Vorgangs beobachtet
werden. Die Zemessungsänderungen des Objekts werden
selbst in dem Auftreten von Streifengruppen sichtbar^
die als Punktion der Verlagerung des Obgekts -aus seiher
Ausgangslage in Erseheinmng treten,
"ilenn in gleicher Vfeise die Auswirkung von erregeaaden
Vibrationen verseiji edener Freauenzen auf das Obj
von Interesse ist, Wxmen in dein Objekt geeignet©
Vibrationen induziert v/erden und die Vibrationen kann über einen Zeitrauia' abgewanjäelt wer
Die Gesamtzeit für den Vorgang der Belichtung und Entwicklung eines Hologramms gemäß dem Verfahren und
der Vorrichtung nach der Erfindung sollte nicht mehr als vierzig oder fünfzig Sekunden einschließlich der
Anfangsaufsaugzeit dauern. Diese Zeit ist zu vergleichen mit etwa 74 Sekunden in der oben genannten Anwendung
und 20 oder 30 Minuten, die erforderlich sind, ein Hologramm in normaler Weise zu belichten und zu
entwickeln. Das Verfahren hat auch den wichtigen Vorteil der Vermeidung des ausgesprochen schwierigen
Wiedereinstellungsvorgangs und des Zurückführens auf
ein Minimum der optischen Wirkungen, die von einer mangelhaften Filmfläche herrühren auf Grund der wirksamen
Fluidumsbeschichtung auf der Fläche während der
Belichtung und der Betrachtung und durch die bei der Verwendung einer Anzahl verschiedener Medien und
Verfahrensschritten eingeführten Variablen.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist nur in ihrer Grundsätzlichkeit dargestellt und eine mehr verfälschende
Vorrichtung, die im wesentlichen die Zeit herabsetzt, die erforderlich ist, um ein Hologramm auszubilden und
zu entwickeln, zeigen die Fig. 4 bis 6. Diese zweite Ausführungsform der Erfindung arbeitet mit einem Filmstreifen
70, der anfänglich um eine Zuführrolle 72 gewickelt ist und nach der Belichtung und Entwicklung
um eine Abzugsrolle 74 gewiekelt ist. Die Rollen 72 und 74 sind als von Hand durch Knöpfe 76 bzw. 78 feetätigt
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dargestellt, aber es kann auch eine automatische , :. ·
Filmantriebseinrichtung vorgesehen werden. ■
Der Film wird durch einen Träger 80 gezogen, der
allgemein mit 80 bezeichnet ist und durch ein rechteckiges Abdeckteil 82 und ein rechteckiges Rückteil
84 gebildet wird. Das Abdeckteil 82 ist unterteilt in einen ersten lichtundurchlässigen Abschnitt 86 und
einen zweiten tiansparenten Abschnitt 88 wie am
besten Fig. 5 zeigt. Das Rückteil 84 ist in gleicher Weise in einen lichtundurchlässigen Abschnitt 90 und
einen transparenten Abschnitt 92 unterteilt. Die transparenten Abschnitte 88 und 92 können aus Glas
oder einem klaren Kunststoff hergestellt sein. Wie wieder am besten Fig. 5 zeigt, ist das Innere des
Trägers 80 in einen abgeteilten Raum 94 und einen Belichtungsraum 96 durch eine senkrechte Innendichtung
98 unterteilt, die die transparenten Abschnitte 88 und 92 von den lichtundurchlässigen Abschnitten 86 und 90
abteilt. Die Dichtung 98 besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem Slastomer und ist in zwei Teilen ausgebildet. Ein Abschnitt 99 ist an dem Abdeckteil 82 befestigt
und besteht aus einem Band aus Gummi mit einem mit Muten versehenem Ende. Der andere Abschnitt 100 der ;
Dichtung 98 ist an dem Inneren des Rückteils 84 befestigt und besitzt ein mit Nuten versehenes Ende,"--das
mit den Nuten auf dem Abschnitt 99 zusammenpaßti ·.- :
Der Abschnitt 100 unterscheidet 'sich von dem Abschnitt
99 darin, daß er aus weicherem Gummi hergestellt ist und
9Π Ö Ö / C
ein Stößelteil 102 trägt, das dazu bestimmt ist, durch
einen elektrischen Solenoid 104 erregt zu werden. Der
Stößel 102 erstreckt sich über die volle Länge des Abdichtuägsabschnltts 100» Wenn der Solenpid 104
erregt wird, zieht sich der Stößel 102 zurück und hat die Neigung, die mit Uuten versehenen Enden der beiden
Dichtungsabschnitte voneinander zu trennen» Wenn der Solenoid abgeschaltet wird, trägt die natürliche Federkraft
des Gummis aen Stempel 102 nach vorn und führt zu
einer gegenüber dem Fluidum dichten Dichtung zwischen den beiden mit Nuten versehenen Diclitungsabschnitten.
Der Film70 tritt durch einen Schlitz 106 in den Träger
80 in einem Ende des abgeteilten Raumes 9k Hin und verKßt Ihn durch einen gleichartigen Schlitz 108 in
dem Ende des jBelichtungsraumes 96* Eine aus einem Paar
Gummiwischern 110 geformte Dichtung, die sich längs
der Innenkanten des Trägers benachbart dem Schlitz 106 erstrecken, bewirkt eine Fluidumsabdichtung, durch die
der Film 70 laufen kann beim Eintreten in den Teilraum
94 von der Rolle 72. Ein gleichartiges Paar Dichtungen 112 hindert das Fluidum daran, durch den
Ausgangsschlitz .108 -mit-,dem lentwiekelten Film "70 zu
gelangen* . . . .·■■-' -.;,- . -.. . .■ _■_-..--.._-..-.
Der.F-üm 70. erstreckt...sich,zwischen..den .piciitungsabscimitt&ii
9S und 100^ \iemi,der Solenoid, 104 den Stößel
1-Q2-· suräckzieat-i -. ist..■ äer Film.-,70 frei durch den . Träger
BAD ORiGfNAL
-'16 - ■ :
84 bewegt zu werden* Wenn der Solenoid 104 abgeschaltet
wird, schließt die Dichtung 98 und erhält den Fluidumszustand der Teilräume 94 und 96.
Diese werden bedient durch eine Auslaßleitung 120,
die zu einem Abfluß von einem Ventil 122 führt und von einer Einlaßleitung 124, die zur Füllung der
Teilräume mit dem Fluidum dient.
Der Einlaß ist vorgesehen, um den Behälter 80 mit einem monolithischen Bad, wie oben beschrieben, zu
füllen. Das Bad in dem Teilraum 94 bewirkt den Filmabschnitt zu. tränken, der in dem Teilraum sich befindet,
so daß er auf ein Maximum anschwillt, bevor er in den Belichtungsteilraum 96 eintritt, so daß
der Film !mittelbar nach dem Hineinbewegen in den Belichtungsteilraum belichtet werden kann. Es ist
augenscheinlich, daß irgendeine Leckage, die an den Dichtungen 99, 100 während des Lösens der Dichtung 98,
um den Film 70 von dem Vorbereitungsteilraum 94 zu dem Belichtungsteilraum 96 zu bewegen, auftritt,
keine nachteilige Einwirkung auf den Betrieb der Vorrichtung hat, da der Vorbereitungsraum 94 und der
Belichtungsraum 96 das gleiche Fluidum enthalten.
Durch Eliminierung der Zeit, die erforderlich ist, um
den Filia mit den Bad vor der Belichtung zu sättigen,
BAD GRSGiHAL 909846/0787
ist die Betriebszeit auf ein Minimum zurückgeführt. Die Durchführung des Filmes verringert ebenfalls die
Betriebszeit«, Auf diese Weise werden 'Taktzeiten im
Bereich von 20 Sekunden erzielt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine Echtzeit-Holographie
ohne daß die fotografische Einrichtung, die ausgewählt wirdjam das anfängliche Hologramm
zwischen dem Belichtungsstadium und dem Stadium auszubilden, das benutzt wird, um die Überlagerung der
optischen Wiederherstellung des Objekts und das Objekt selbst zu betrachten, physikalisch bewegt werden muß.
Außerdem wird die Taktzeit auf ein Minimum zurückgeführt
und es werden andere Vorteile, wie erwähnt, erreicht.
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Claims (7)
- ·- 16 - ., p.■·; 1S22772■-:■ -■--■■■.. . Patentansprüche- ,. . ■ , .-■ _-_ -· - ,>>-ί-/ί I Verfahren zur Durchführung'der EcniJzeit^Haltfgraphie, dadurch gekennzeichnet, daß ein*Behälter mit·einer monolithischen einen fotografischen 1FiIm entwickelnden und fixierenden Lösung gefüllt"wird, · daß in dem Behalter ein fotografisch empfindliches Medium angeordnet wird, daß der Behälter mit transparenten Seiten versehen ■ '''' wird, so daß das fotografisch empfindliche Medium von beiden Seiten gesehen werften" kann, daß das Medium ^gleichzeitig der Belichtung von einer kohärenten Lichtquelle und dem Licht ausgesetzt wird, das von der Ciuelle"durch ein Objekt reflektiert wird, um das fotografisch empfindliche Medium zu belichten, daß dem fotografisch empfindlichen Medium genügend Zeit gelassen wird, um während des Verbleibens in dem' Behälter entwickelt und fixiert zu werden, und daß das Objekt durch das so entwickelte Hologramm betrachtet wird, während es noch im Behälter angeordnet ist. * - ■ — -~ ■" - ---'"■-
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzel±in'et;..,! daß das fotografische Medium auf einer ebenen Fläche angeordnet ist und daß der Behälter ein Paar "von .'parallelen Ebenen transparenten Flächen aufweist, die parallel zu der ebenen Fläche angeordnet sind.909846/018?
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zwei Teilräume aufweist, die zueinander abgedichtet sind, daß beide Teilräume mit einem Fluidum gefüllt werden und daß der Film durch den ersten Teilraum läuft bevor er den zweiten Teilraum erreicht, wo er belichtet wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein fotografisches Medium in einem Behälter angeordnet ist, der optisch klare Seiten aufweist, so daß das fotografische Medium belichtet und betrachtet werden kann, während es im Behälter sich befindet, daß der Behälter mit einer ein Bild entwickelnden und fixierenden Flüssigkeit gefüllt ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das fotografische Medium in dem Behälter und in der Flüssigkeit zu lagern und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das fotografische Medium zu belichten mit Licht, das direkt von einer kohärenten Lichtquelle ausgesandt wird und mit Licht, das von der Quelle durch ein Objekt reflektiert wird, wobei die Entwicklung und Fixierung eines holographischen Bildes auf dem fotografischen liedium ausgelöst wird.
- 5. Vorrichtung nacli Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nit einer Kammer versehen ist und mit einer Einrichtung, die den Film in aufeinander909846/07 87folgenden Abschnitten in die Kammer und aus dieser vorschiebt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tränkungsabschnitt für das Filmband unmittelbar vor dem Eintritt in die Belichtungskammer vorgesehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Behälter sich befindende Flüssigkeit aus einer Lösung besteht, die ein Entwicklungsmittel, ein Fixierungsmittel und ein Beschleunigungsmittel enthält.909846/0787-U-Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72666168A | 1968-05-06 | 1968-05-06 | |
US75357868A | 1968-08-19 | 1968-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922772A1 true DE1922772A1 (de) | 1969-11-13 |
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ID=27111366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922772 Pending DE1922772A1 (de) | 1968-05-06 | 1969-05-05 | Holographisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922772A1 (de) |
FR (1) | FR2007947A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2491643A1 (fr) * | 1980-10-06 | 1982-04-09 | Newman John | Dispositif holographique de detection de defauts |
-
1969
- 1969-05-05 DE DE19691922772 patent/DE1922772A1/de active Pending
- 1969-05-06 FR FR6914512A patent/FR2007947A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2491643A1 (fr) * | 1980-10-06 | 1982-04-09 | Newman John | Dispositif holographique de detection de defauts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2007947A1 (de) | 1970-01-16 |
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