DE1922328U - Vorrichtung zur ermittlung der tiefenschaerfengrenzen. - Google Patents

Vorrichtung zur ermittlung der tiefenschaerfengrenzen.

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DE1922328U
DE1922328U DE1965F0028218 DEF0028218U DE1922328U DE 1922328 U DE1922328 U DE 1922328U DE 1965F0028218 DE1965F0028218 DE 1965F0028218 DE F0028218 U DEF0028218 U DE F0028218U DE 1922328 U DE1922328 U DE 1922328U
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Description

Foto-Quelle GmbH,, Nürnberg, Dieselstraße 73 "Vorrichtung zur Ermittlung der Tiefenschärfegrenzen11
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ermitteln der Tiefenschärfegrenzen für Foto- und Filmaufnahmen. Zur Ermittlung der Grenzen der Tiefenschärfe bei solchen Aufnahmen bedient man sich sogenannter Tiefenschärferechner, die den gesuchten Bereich nach bekannten Formeln angeben. In diese Formeln gehen ein:1.der Durchmesser des zulässigen Unscharfekreises, 2. die Brennweite des Objektivs, J. die Blendenzahl und 4. die eingestellte Entfernung des Objekts.
Für den praktischen Gebrauch sind die entsprechenden Grenzwerte der Tiefenschärfe entweder in einer sogenannten Tiefenschärfetabelle zusammengestellt, oder aber sie können auf einer sogenannten Tiefenschärfeskala der Kamera, im allgemeinen gegenüber der Entfernungsskala, abgelesen werden.
Bei Kameras, die sich einer Gummilinse bedienen, scheidet die Möglichkeit der Tiefenschärfeablesung an der Kamera aus, da hier die Brennweite neben der Blendenzahl als weitere Veränderliche erscheint. Dies erfordert eine sehr unübersichtliche, großflächige Skala, was jedoch für die Praxis nicht brauchbar ist. Auch Tiefenschärfetabellen sind für den praktischen Gebrauch wegen ihrer Unübersichtlichkeit nicht geeignet, da sie für jede einzelne Brennweite aufgestellt werden müßten und umfangreiche Zahlenreihen ergeben würden.
Die Erfindung schafft hier eine wirksame Abhilfe, indem sie eine Vorrichtung vorschlägt, die in ihosr Handhabung ebenso einfach wie übersichtlich ist und die darüberhinaus unter sehr geringem Aufwand hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich aus durch drei auf einer gemeinsamen Achse hintereinander angeordnete und gegeneinander verdrehbare Scheiben, deren eine die Bntfernungsskala, deren zweite die Brennweitenskala und deren dritte die Blendenskala aufweist, wobei die beiden vorderen Scheiben weder einzeln, noch gemeinsam die hintere Scheibe, noch einander voll überdecken. Auf diese Weise sind die auf den drei Scheiben aufgetragenen Skalen jederzeit sichtbar, sodaß durch zwei einfache Verstellbewegungen der Scheiben zueinander, nämlich zunächst
der vorderen Scheiben zueinander und sodann der hinteren Scheibes gegenüber den beiden eingestellten vorderen Scheiben gegenüber, der gesuchte Tiefenschärfebereich ermittelt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die hintere Scheibe mit am Umfang aufgetragener Entfernungsskala etwa kreisförmig und die beiden vorderen Scheiben mit radial aufgetragener Brennweitenskala und Blendenskala je etwa halbkreisförmig ausgebildet, und die beiden vorderen Scheiben weisen in symmetrischer Anordnung je einen die Halbkreisgrundlinie überragenden Nocken auf, deren Außenkanten bei der Relativbewegung der beiden vorderen Scheiben einander schneiden, wobei der Schnittpunkt die Einstellmarkierung für die Intfemungsskala bildet.
Diese Formgebung der beiden vorderen Seheiben und der hinteren Scheibe erfüllt in einfachster Weise die Bedingung, daß sämtliche drei Scheiben bzw, die entsprechenden Skalen, für den Benutzer sichtbar sind. Andererseits wird durch die besondere Ausbildung der beiden vorderen Scheiben eine gleitende Markierung für die Entfernungseinstellung gebildet.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß mindestens die beiden vorderen Scheiben an gegenüberliegenden Seiten je einen ihren Umfang überragenden Ansatz als Handhabe auf-
weisen. Die beiden vorderen Scheiben können nach einem anderen Merkmal der Erfindung etwa symmetrisch ausgebildet sein, d.h. die beiden sich teilweise überschneidenden Nocken der vorderen Scheiben gehen von Radien aus, die in der Ausgangsstellung der Vorrichtung zusammen etwa einen Durchmesser bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden vorderen Scheiben um etwa 120 bis 15O gegeneinander verschwenkbar, und sie weisen die Schwenkbewegung begrenzende Anschläge auf.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Pig, 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die mittlere und Fig. 3 auf die obere Scheibe.
Die Vorrichtung besteht aus drei Scheiben, einer im wesentlichen kreisrunden Scheibe 1 mit der Entfernungsskala 2, einer mittleren Scheibe 5 mit einer die verschiedenen Brennweiten umfassenden Skala 4 und aus;einer oberen Scheibe 5 mit einer Skala bzw. Markierung 6 für die einzelnen Blendenwerte.
Die kreisrunde Scheibe 1 ist mit radialen Markierungslinien 7 versehen, die jeweils einem Entfernungswert zugeordnet sind, wobei die Werte im Bereich des Umfangs der Scheibe 1 in Meter angegeben sind.
Die beiden vorderen Scheiben 3 und 5 sind je etwa halbkreisförmig ausgebildet. Sämtliche drei Scheiben 1, 3 und 5 sind um einen gemeinsamen Drehpunkt 7 verschwenkbar. Die Drehachse wird von einem Niet 8 od.dgl, gebildet. Die Scheiben 1,3 und $ bestehen aus einem festen Karton oder einem Kunststoff.
Auf der Scheibe 1 liegt, dieser gegenüber drehbar, die Scheibe 3> die etwa halbkreisförmig ausgebildet ist und somfc die Scheibe 1 nicht völlig abdeckt· Auf der Oberfläche ist in radialer Richtung eine Skala 10 mit den infrage kommenden Brennweit ejar-Wert en aufgetragen. Die einzelnen Skalenbereiche setzen sich, ausgehend von der Skalengrundlinie 11, etwa nach der Art von logarithmischen Kurven mit abnehmendem Krümmungsradius fort. Auf diese Weise ergibt sich eine gleitende Skala, Die einzelnen Felder 12 dieser Skala können wechselweise verschiedenfarbig angelegt sein.
An die Grundlinie 13 der halbkreisförmigen Scheibe 3 ist ein etwa kreisabschnittförmiger Nocken 14 angeformt, der den Drehpunkt 8 der Scheibe 3 übergreift. An der äußeren Seite dieses Nockens 14 ist eine Markierung A3 in Form
eines Absatzes der Scheibe 3 angebracht. Weiter weist die Scheibe 5 Bereich ihrer Grundlinie 13 eine über den Umfang15 radial hinausragende Handhabe 16 auf, die auch dem Umfang 17 der kreisförmigen Scheibe 1 überragt. An ihrer gegenüberliegenden Seite ist die Scheibe 3 darüberhinaus mit einem ebenfalls ihren Umfang 15 überragenden Ansatz Z7 versehen.
Etwa symmetrisch zur Scheibe 3 ist die vordere Scheibe ausgebildet, deren Grundform ebenfalls ein Halbkreis ist. Entlang des Radius 18 ist die Skala 6 mit den einzelnen Blendenwerten aufgetragen. An der gegenüberliegenden Seite der durch den Radius 18 gebildeten Grundlinie des Halbkreises ist wiederum eine Markierung 19 vorgesehen. Über den Umfang 20 hinaus ragt neben dieser Markierung 19 die Handhabe 21 zum Verdrehen der Scheibe um den Mittel- oder Drehpunkt 8« Entsprechend der Scheibe 3, jedoch in symmetrischer Anordnung hierzu, weist auch die Scheibe 5 einen die Grundlinie 18 überragenden Wokken 22 in Form eines Kreisabschnitts auf. Die beiden docken 14 und 22 überschneiden sich teilweise, wie dies Fig» 1 zeigt.
An die vorderste Scheibe 5 kann gegebenenfalls eine seitliche Zunge 23&ngeformt sein, die im Bereich der Schnittlinie 24- um 180° gefaltet wird und deren Ende 25 von dem Niet 9 od.dgl. erfaßt wird, der den Drehpunkt der drei Scheiben 1, 3 und 5 bildet.
—Π—
Zum Gebrauch werden zunächst die beiden vorderen Scheiben 3 und 5 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Grundstellung heraus so um ihren Drehpunkt 8 gegeneinander verstellt, daß der entsprechende Blendenwert der Skala 6 auf der Scheibe 5 mit der auf der Scheibe 3 aufgetragenen entsprechenden Brennweite übereinstimmt. Auf den Schnittpunkt 26 der beiden Nocken 14 und 22 der vorderen Seheiben 3 und 5 wird dann die infrage kommende Entfernungslinie ? durch Verdrehen der Scheibe 1 gegenüber den beiden Scheiben 3 und 5 eingestellt. Die beiden Markierungen 15 der Scheibe 3 und 19 der Scheibe 5 grenzen dann den ermittelten Tiefenschärfeber eich auf der Entfernungsskala 2 der Scheibe 1 ab. Während die Scheibe 1 unbegrenzt um 3^0 drehbar sein kann, ist die Verschwenkbarkeit der Scheiben 3 und 5 gegeneinander begrenzt und zwar in der Weise, daß in der einen Endstellung, die in Fig. 1 wiedergegeben ist, die Kante 26 der Handhabe 16 der mittleren Scheibe 3 gegen die umgelegte und die Rückseite der "Scheibe 1 übergreifende Zunge 25 stößt. In der anderen Endstellung liegt der Ansatz 37 der mittleren Scheibe 3 der anderen Seite dieser Zunge 25 an. "Während, .in der einen Endstellung zwischen den beiden Markierungen 15 und 19 ein maximaler Entfernungsbereich für die Tiefenschärfe bezeichnet wird, nähern sich diese Markierungen 15 und 19 in der anderen Endstellung bis auf einen vergleichsweise kleinen Abstand einander an, in welchem jedoch noch der Schnitt-
punkt 26 der beiden Begrenzungskurven der Nocken 14· und 22 liegt.

Claims (6)

RA.304167*12.6.65 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Ermitteln der liefenschärfegrenzen für Foto- und Filmaufnahmen, gekennzeichnet durch drei auf einer gemeinsamen Achse (8) hintereinander angeordnete und gegeneinander verdrehbare Scheiben (1, 3 und 5)> deren eine die !ntfernungsskala (2), deren zweite die Brennweitenskala (10) und deren dritte die Blendenskala (6) aufweist, wobei die beiden vorderen Scheiben (5 und 5) weder einzeln, noch gemeinsam die hintere Scheibe (i), noch einander voll überdecken,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Scheibe (1) mit im Bereich des Umfangs (1?) aufgetragener Entfernungsskala (2) etwa kreisförmig und die beiden vorderen Scheiben (3> 5) mit radial aufgetragener Brennweitenskala (10) und Blendenskala (6) je etwa halbkreisförmig ausgebildet sind und die beiden vorderen Scheiben (3 und 5) in symmetrischer Anordnung je einen die Halbkreisgrundlinie (13) überragenden Hocken (14·, 22) aufweisen,
/sieh
deren Außenkanten7bei der Relativbewegung beider
Scheiben zueinander schneiden, wobei der Schnittpunkt (26)die Einstellmarkierung für die Entfernungsskala (2) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß mindestens die beiden vorderen Scheiben (3» 5) an gegenüberliegenden Seiten je einen ihren Umfang (15} 20) überragenden Ansatz (16, 21) als Handhabe aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Scheiben (5,5) etwa symmetrisch ausgebildet sind»
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Scheiben (3> 5) um etwa 120° bis 150° gegeneinander verschwenkbar sind und die Schwenkbewegung begrenzende Anschläge (37, 23) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang (20) der vordersten Scheibe (5) eine etwa radiale Zunge (23) angeordnet ist, die den Umfang (15». 17) der beiden anderen Scheiben (1,3) und die Rückseite der kreisförmigen Scheibe (1) übergreift und deren Ende (25) am Drehpunkt (8) befestigt ist.
DE1965F0028218 1965-06-12 1965-06-12 Vorrichtung zur ermittlung der tiefenschaerfengrenzen. Expired DE1922328U (de)

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