DE1920689U - Vorrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher massengueter. - Google Patents
Vorrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher massengueter.Info
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- DE1920689U DE1920689U DEST18697U DEST018697U DE1920689U DE 1920689 U DE1920689 U DE 1920689U DE ST18697 U DEST18697 U DE ST18697U DE ST018697 U DEST018697 U DE ST018697U DE 1920689 U DE1920689 U DE 1920689U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D84/00—Haymakers not provided for in a single one of groups A01D76/00 - A01D82/00
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
P.Ä.265 092*22.5.65
PATENTANWALT dipling. dr.iur. V. BUSSE Osnabrück, möserstr. 20-24
Osnabrück, den 20. Mai I965 III/4
Firma Bernhard Strautmann & Söhne OHG«
f
4501 Laer, Bezirk Osnabrück
Vorrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Massengüter.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Massengüter, z.B. Heu, Stroh, Blattgut
und dgl., bestehend aus einem mit Mitnehmern besetzten, in seiner Schrägstellung einstellbaren, endlosen Steil- bzw.
Schrägförderband, das in einem Gestell angeordnet und über eine obere und eine untere Umlenk- bzw. Antriebsrolle am
Gestell geführt ist und angetrieben umläuft. Bei Beaufschlagung derartiger Fördervorrichtungen besteht die Gefahr, daß
das von einem Ladewagen od. dgl. kommende, verfilzte und gegebenenfalls gepreßte Gut in zusammenhängenden Haufen vom
Band mitgenommen und einem Gebläse, einem Häcksler od. dgl. zugeführt wird, ohne zuvor auseinandergerissen und gelockert
worden zu sein.
Die Neuerung bezweckt hier Abhilfe zu schaffen und ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich vor dem oberen Abgabeende
des Förderbandes eine sich quer über die Bandbreite
erstreckende Reihe von im Abstand nebeneinander an einem Querholm befestigten Zinken vorgesehen ist, die sich im
wesentlichen vertikal erstrecken und im Abstand oberhalb des Bandes enden, und daß der die Zinken tragende Querholm
in am Gestell befestigten Auslegerarmaischwenkbar gelagert
und über einen Kurbeltrieb mit der oberen Förderbandrolle bewegungsmäßig gekuppelt ist. Die Fördervorrichtung nach
der Neuerung stellt sicher, daß vom Band mitgenommene Ballen, Haufen od. dgl. verfilzten und zusammenhängenden Gutes vor
einer Abgabe von den Zinken aufgehalten, gelockert und zerrissen werden, bevor sie ihren Förderweg fortsetzen. Die
Reihe Zinken oberhalb des Förderbandes wirkt dabei wie ein Speicher, an dem sich das in Haufen oder Ballen ankommende
Gut aufschieben kann, gerüttelt und in Verbindung mit dem unter dem gestauten Haufen durchlaufenden Mitnehmer-Förderband
in gelockerter und zerteilter Form für eine Weiterförderung allmählich freigegeben wird.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der
ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung in einer schematischen Seitenansicht des oberen Förderbandendes veranschaulicht
ist.
Die Fördervorrichtung besteht im einzelnen aus einem Steilbzw. Schrägförderband 1 mit Mitnehmern 2, das in seiner
Breite vorzugsweise im wesentlichen der Breite eines Ladewagens entspricht und endlos über limlenk- bzw. Antriebsrollen
geführt ist, von denen die obere dargestellt und mit J5
bezeichnet ist. Das Förderband 1 ist als Ganzes in einem Gestell 4 gelagert und in an sich bekannter Weise in seiner
Sehrägstellung einstellbar. Diese Einstellung kann beispielsweise über Stützfüße am Gestell herbeigeführt
werden, die es gestatten, das Gestell als Ganzes in seiner Neigung zu verändern. Das Förderband weist vorzugsweise
einen eigenen, nicht dargestellten Antrieb für das Band auf, dem eine Leitsohurre 5 nachgeordnet sein kann,
die das hochgeförderte, gelockerte und auseinandergerissene Gut einem Gebläse, einem Hfäcksler od. dgl. zuführt.
Im Bereich vor dem oberen Abgabeende des Förderbandes 1 ist eine sich quer über die Bandbreite (in der Zeichnung
senkrecht zur Zeichenebene) erstreckende Reihe von im Abstand nebeneinander an einem Querholm 6 befestigten Zinken
7 vorgesehen. Die'Zimken erstrecken sich im wesentlichen
vertikal und enden mit ihren Spitzen im Abstand oberhalb des Förderbandes 1. Der die Zinken tragende Querholm 6 ist
in am Gestell 4 befestigten Äuslegerarmen 8 schwenkbar gelagert
und zur Ausführung einer schwenkenden hin- und hergehenden Bewegung über einen Kurbeltrieb mit der oberen
Förderbandrolle 5 bewegungsmäßig gekuppelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Kurbeltrieb im
einzelnen aus einem am Querholm 6 angreifenden Schwenkhebel 9, der gelenkig mit einer Kurbelstange 10 verbunden ist, die
mit ihrem anderen Ende gelenkig an einem Kurbelarm 11 angreift,
der auf der Welle der oberen Umlenk- bzw. Antriebsrolle j3
befestigt ist und mit dieser umläuft. Dieser Kurbeltrieb vermittelt den Zinken 7 die durch die Pfeile 12 veranschaulichte
hin- und hergehende Bewegung, die vorzugsweise in Hubweg- und -geschwindigkeit einstellbar ist. Hierzu können
vorteilhaft mehrere, in unterschiedlichen radialen Abständen zur Drehachse 1j5 der oberen Förderbandrolle am Kurbelarm 13.
vorgeseheneAnlenkpunkte für die Kurbelstange 10 vorgesehen
sein, die mit 14 bezeichnet sind. Zur Einstellung des anfänglichen Anstellwinkels der Zinken 7 zum Förderband 1 können
auch die Kurbelstange 10 und/oder der Schwenkhebel 9 mit mehreren Anlenkpunkten 15 versehen sein. Für die Auslegerarme 8 ist ferner eine verstellbare Befestigung am Fördergestell
4 vorgesehen, um den Abstand der Zinkenspitzen zur Förderbandebene einstellen zu können. Zu diesem Zweck sind
die Auslegerarme 8 mit einer Anzahl Bohrungen 16 versehen,
an denen diese einer gewünschten Einstellung entsprechend am Gestell 4 anschraubbar sind.
Wird vom Band 1 ein größerer Haufen Fördergut mit hochgefördert, so staut sich dieser an den starren Zinken auf und fällt anschließend
unter ständigem Rütteln bzw. Vibrieren langsam auf das Band zurück, wobei das Gut gelockert und der Haufen
allmählich verteilt bzw. abgebaut wird. Die von der Zinkenreihe 7 dem gestauten Gut aufgeprägte hin- und hergehende
Bewegung bewitekt in Verbindung mit dem unter der Zinkenreihe
durchlaufenden Mitnehmer-Förderband ein Abfräsen des angestauten
Gutes, das in derartig gelockerter und zerrissener Form
ohne Gefahr von Verstopfungen einem Gebläse, Häcksler od. dgl. zugeführt werden kann.
Anstelle der vorgesehenen Öewegungsmäßigen Kupplung der
Zinkenreihe 7 mit der oberen FÖrderbandrolle, die baulich
außerordentlich einfach ist, kann auch ein gesonderter Kurbelantrieb vorgesehen sein, der es ermöglicht, unabhängig
von der Drehzahl der oberen Förderbandrolle der Zinkenreihe 7 eine mehr oder weniger schnelle Bewegung zu erteilen.
Ferner ist es denkbar, zwei oder mehrere Reihen derartig beweglicher Zinken vorzusehen, wobei in diesem Fall die
in Förderrichtung vordere Zinkenreihe einen größeren Abstand der Zinkenspitzen zur Bandebene aufweist als die nachgeordnete
Zinkenreihe.
An die Stelle der kammartigen, eine hin- und hergehende Schwenkbewegung ausführenden Zinkenreihe kann gemäß einer
weiteren neuerungsgemäßen Ausführung auch eine Zinkentrommel
treten, die im Abstand oberhalb des Bandes umläuft und ihren Antrieb von der oberen Förderbandrolle erhält. Diese gleichsinnig
zur oberen Förderbandrolle umlaufende und damit mit ihren Zinken eine auf der dem Band zugekehrten Seite entgegengesetzt
gerichtete Bewegung ausführende Trommel, die zur Verbindung von Wickelerscheinungen mit Abstreifern versehen sein
kann, hält Haufen und dgl. ebenfalls an, wirkt auf das Gut zu einer der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung ein und
bewirkt so ein !erteilen bzw. Abtragen der Haufen vor einer Weiterförderung.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Fördern landwirtsohaftlicher Massengüter,
z.B. Heu, Stroh, Blattgut und dgl., bestehend aus einem mit Mitnehmern besetzten, in seiner Sehrägstellung
einstellbaren, endlosen Steil- bzw. Schrägförderband, das in einem Gestell angeordnet und über eine obere und eine
untere Umlenk- bzw. Antriebsrolle am Gestell geführt ist und angetrieben umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
vor dem oberen Abgabeende des Förderbandes (1) eine sich quer über die Bandbreite erstreckende Reihe von im Abstand
nebeneinander an einem Querholm (6) befestigten Zinken (7) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen vertikal erstrecken
und im Abstand oberhalb des Bandes (1) enden, und daß der die Zinken (7) tragende Querholm (6) in am Gestell
(4) befestigten Auslegerarmen (8) schwenkbar gelagert und über einen Kurbeltrieb mit der oberen Förderbandrolle (j5)
bewegungsmaßig gekuppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen am Querholm (6) befestigten Schwenkhebel (9), ap dem
eine Kurbelstange (10) gelenkig angreift, die an ihrem anderen Ende gefenkig mit einem Kurbelarm (11) verbunden ist, der mit
der oberen Förderbandrolle (3) gemeinsam umläuft.
J). Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
mehrere in unterschiedlichen radialen Abständen zur Drehachse (13) der oberen Förderbandrolle O) am Kurbelarm (11)
vorgesehen/i Anlenkpunkte (14) für die Kurbelstange (10).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, gekennzeichnet,
durch am Hebelarm (9) und, oder der Kurbelstange (10) vorgesehene, unterschiedliche Gelenkverbindungspunkte (15).
5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, gekennzeiehnetfourch eine verstellbare
Befestigung der Auslegerarme (8) am Fördergestell
6. Vorrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Massengüter, z.B. Heu, Stroh, Blattgut und dgl.,, bestehend aus
einem mit Mitnehmern besetzten, in seiner Schrägstellung einstellbaren, endlosen Steil- bzw. Schrägförderband, das
in einem Gestell angeordnet und über eine obere und eine untere Umlenk- bzw. Antriebsrolle am Gestell geführt ist
und angetrieben umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich vor dem oberen Abgabeende des Förderbandes eine sich
im Abstand zu diesem quer über die Breite des Bandes erstrekkende, mit Zinken besetzte Trommel od. dgl. angeordnet ist,
die mittels eines Riemen-, Kettentriebs od. dgl. Antriebsübertragung von der oberen Förderbandrolle (j5) mit zu dieser gleicher.
Drehrichtung angetrieben Mist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST18697U DE1920689U (de) | 1965-05-22 | 1965-05-22 | Vorrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher massengueter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST18697U DE1920689U (de) | 1965-05-22 | 1965-05-22 | Vorrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher massengueter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920689U true DE1920689U (de) | 1965-07-29 |
Family
ID=33376996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST18697U Expired DE1920689U (de) | 1965-05-22 | 1965-05-22 | Vorrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher massengueter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920689U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8915286U1 (de) * | 1989-12-30 | 1990-03-29 | NIKO Nahrungsmittel-Maschinen GmbH & Co KG, 41334 Nettetal | Steilförderer für Gemüse, Obst u.dgl. |
-
1965
- 1965-05-22 DE DEST18697U patent/DE1920689U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8915286U1 (de) * | 1989-12-30 | 1990-03-29 | NIKO Nahrungsmittel-Maschinen GmbH & Co KG, 41334 Nettetal | Steilförderer für Gemüse, Obst u.dgl. |
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