DE1920472C3 - Elektrischer Drehschalter, insbesondere für Kraftfahrzeugdiebstahlsicherungen - Google Patents

Elektrischer Drehschalter, insbesondere für Kraftfahrzeugdiebstahlsicherungen

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DE1920472C3
DE1920472C3 DE1920472A DE1920472A DE1920472C3 DE 1920472 C3 DE1920472 C3 DE 1920472C3 DE 1920472 A DE1920472 A DE 1920472A DE 1920472 A DE1920472 A DE 1920472A DE 1920472 C3 DE1920472 C3 DE 1920472C3
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Paul Croissy-Sur-Oise Lippschuetz (Frankreich)
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Neiman and Co KG
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Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter, insbesondere für Kraftfahrzeugdiebstahlsicherungen, bestehend aus einem die zu verbindenden Kontakte tragenden festste enden Teil und einem darin drehbar gelagerten mit auswechselbaren Kontaktbrücken für die Kontakte versehenen Drehkörper.
Ein bekannter Drehschalter dieser Art ist flächig ausgebildet und besteht aus einer feststehenden, ein Kontaktpaar tragenden Platte und einem in einer runden Aussparung der Platte drehbar gelagerten Drehkörper in Form mehrerer Kreisscheiben. Zwischen der einzelnen Kreisscheiben sind zwei in verschiedenen Ebenen angeordnete Sätze von Kontaktbrücken \orgesehen, die den Drehkörper durch Übergreifen auf beiden Seiten der Platte in der Aussparung halten und mit den Kontakten zusammenwirken. Die Kontaktbrücken bestehen aus einzelnen radial verlaufenden Streifen, die mit auf den Platten aufgedruckten Schaltkreisen verbunden sein können. Mit einem solchen Schalter ist es möglich, die beiden Kontakte über die Kontaktbrücken mit bestimmten Schaltkreisen der Scheiben zu verbinden. Der bekannte Schalter sieht dagegen keine Möglichkeit vor, die vorhandenen Kontakte in einer bestimmten Kombination einzeln oder gleichzeitig miteinander zu verbinden (deutsche Patentschrift 1 166 327).
Ein ar derer bekannter Drehschalter besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Ringen aus Isoliermaterial, die gegenüberliegende Kontaktsätze tragen. Die gegenüberliegenden Kontaktsätze werden mittels von einem inneren Drehkörper getragenen Kontaktbrücken verbunden, die als Einzelbrücken ausgebildet sind, ivlil einem solchen Drehschalter können nur jeweils zwei gegenüberliegende Kontakte und nicht winklig zueinander versetzte Kontakte verbunden werden, wodurch die Schaltkombinationen sehr beschränkt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Drehschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei kompaktem Aufbau eine Vielzahl von Kontakten für verschiedene Schaltkombinationen aufnehmen kann und der in seinen Schaltkambinationen ohne Veränderung des gesamten Schalters leicht ver ändert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktbrücken Teile eines zylindrischen Ringbandes sind, dessen an den übergreifenden Kontakten als Kontaktflächen dienende Ränder Aussparungen aufweisen.
Ein solcher in seinem Grundaufbau zylindrischer Drehschalter hat einen kompakten Aufbau, da die Kontaktbrücken auf dem zylindrischen Ringband angeordnet sind, das, von den Kontakten übergriffen wird. Bei gegebener Anordnung der Kontakte lassen sich nur durch Verändern der Aussparungen in den Rändern die verschiedensten Schaltkombinationen verwirklichen.
Ein solcher Schalter ist desha'b ;n<;'.esondere für Kraftfahrzeuge geeignet, wo gleichzeitig, aber unabhängig voneinander verschiedene Anschlüsse hergestellt werden müssen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ina folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 "den Schalter im Querschnitt,
Fig. 2 den Schalter im Längsschnitt,
Fig. 3 den Drehkörper im Längsschnitt,
Fig. 4 bis « das zylindrische Ringband in der Abwicklung mit verschiedenen Stellungen der Kontakte.
Die Fig. 1 bis 3 lassen den Aufbau einer erlindungsgemäß ausgebildeten, kontaktgebenden und -unterbrechenden Drehschalters erkennen, bei dem ein mit 1 bezeichneter Axialabschnitt eines Drehkörpers am Umfang mit einem an den Rändern mit Aussparungen versehenen elektrisch leitenden Rinuband 2 besetzt ist, dessen axiale und periphere Lage durch einen weiteren, als Deckel ausgebildeten Teil 3 des Drehkörpers gesichert ist. Vorhanden ist außerdem ein den Drehkörper umgebender feststehender Teil 4. der die in den F i g. 4 bis 8 im e nzelnen veranschaulichten auswechselbaren Kontak'e 7. 8. 9. ' trägt.
Die F i g. 4 bis 8 lassen auch erkennen, daß die Kontaktgabe dadurch erfolgt, daß bei der Verdrehung des Drehkörpers die Kontaktflächen das Ringband 2 nacheinander mit den Kontakten 7 schleifend zur Berührung kommen, wobei die Beendigung der schleifenden Berührung zur Kontakttrennung führt. Es hängen also die Schaltzeiten von der Umfangsgeschwindigkeit des Drehkörpers ib. Um diese Abhängigkeit zu beseitigen, ist eine in Fig. 2 dargestellte Möglichkeit dahin verwirklicht worden, bei der der feststehende Teil 4 eine Kontaktzunge 5 trägt, und zwar mittels einer Verbindung 6, die als Niet ausgebildet ist. Es könnte aber auch der Kopf des Nietes 6 als federnder Druckknopf ausgebildet sein, womit die Möglichkeit besteht, die Kontaktzunge 5 auf den Druckknopf aufzudrücken, in derselben Weise zu entfernen und dadurch beliebig oft auszuwechseln. Mit ihrem freien, zum Deckel 3 des Drehkörpers hin gewandten Ende liegt die Kontaktzunge 5 im Wege eines durch den Deckel 3 gebildeten Nockens 10, so daß die Kontaktzunge 5, die im durch den Nocken 10 nicht angehobenen Zustand am Umfange der Teile 1 und/oder 2 anliegt, in dem
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Zeitpunkt plötzlich angehoben wird, in welchem ihr gibt sich aus den Fig,4 bis 8, wobei darauf hinzufreies Ende unter die Einwirkung des Nockens 10 weisen ist, daß der Gegenkontakt im feststehenden kommt. Hotte sie vorher den elektrischen Leiter 1 Teil 4, der mit einem +-Zeichen versehen ist, einem berührt, so kommt es demgemäß zu der erwünsch- den Strom zuführenden Kontakt entspricht. Der ten, kurzzeitigen Kontakttrennung, wobei, wie 5 Kontakt 7 ist ein Stromabnehmer, der die Strom-F i g. 1 zeigt, derselbe Nocken 10 zur Steuerung ver- kreise des Fahrzeuges versorgt, die zur Signalgebung, schiedener Kontaktzungen 5 dienen kann, wie auch Beleuchtung, gegebenenfalls auch zum Rundfunkdie Möglichkeit besteht, mehrere Nocken axial empfang dienen. Auch Kontakt 8 ist ein Stromabnehnebeneinander vorzusehen, so daß die Steuerung der mer, der zur Zündspule des Kraftfahrzeuges hin Kontaktzungen 5 unabhängig von der Drehbewegung io führt. Kontakt 9 ist ein Stromabnehmer, der zur Vereines Nockens 10 wird. Da der Deckel 3, wie noch sorgung des Anlassers mit Strom dient. Dementspreauszuführen sein wird, auswechselbar ist, können chend ist der Fig.4 zu entnehmen, daß sie infolge also auch die Steuerungszeitpunkte der Kontakt- Fehlens jeder elektrischen Verbindung einem Außerzungen 5 beliebig geändert werden. betriebszustand des Fahrzeuges entspricht. In F i g. 5
Die Teile 1, 3 und 4 bestehen dabei aus Isolier- 15 dagegen verbindet das Ringband 2 die Stromzufühstoffen. Der Deckel 3 des Drehkörpers weist die in rung mit dem Kontakt 7, so daß also die Neben-F i g. 1 sichtbare, kreuzförmige Ausnehmung 11 auf, Stromkreise des Fahrzeuges an die Stromzuführung die zur Aufnahme eines Antriebselementes, beispiels- angeschlossen sind, nicht dagegen Zündspule und weise einer Drehkörperwelle mit im Bereiche der Anlasser, so daß beispielswsise ein stehendes Fahr-Ausnehmung 11 kreuzförmigem Querschnitt besteht. 20 zeug beleuchtet und/oder in ihm ein Rundfunk-Zur Verbindung der Teile 1 und 3 zu einem gemein- empfang stattfinden kann. In Fig. 6 ist die sogesamen Drekörper 1 bis 3 dient eine elastische Steck- nannte Garagenstellung des Fahrzeuges verwirklicht. \erbindung, die in Fig. 3 veran? "haulicht ist. Das die sich nicht von derjenigen der Fig. 4 unterschei-Teil 1 weist eine Querwandung mit einer hohlzyiin- det, weil der Kontakt + am Isoüerteil 1 des Drehdrischen Ausnehmung 15 auf, durch die ein mit dem 25 körpers, dagegen nicht am Ringband 2 anliegt, sei Deckel 3 verbundener Dorn durchgeführt werden daß in einer derartigen Garag.iistellung das Rundkann, dessen Abschlußende 13 dadurch ballig aus- funkgerät nicht in Betrieb genommen werden kann, geführt ist, indem es die Form abgeplatteter Halb- Dagegen ist in einer Diebstahlsicherungsvorrichtung. kugeln oder eines Doppelkegelstumpfes aufweist, wo- die der in den Zeichnungen dargestellten Einrichtung bei ein Schlitz 14 dem Dorn eine federnde Ausbil- 30 nachgeordnet ist, die Verriegelung des gesicherten dung gibt, durch die er sich zu spreizen versucht. Kraftfahrzeugteiles, beispielsweise einer Lenkstock-Es bedarf daher nur eines Zusammendrückens des spindel, aufgehoben, so daß das Fahrzeug in der gespaltenen Domes, um seinen ballig verdickten Ab- Garage zwar verfahren, aber nicht in Betrieb genomschlußkbrper durch die Ausnehmung 15 hindurch in men weiden kann. Dagegen ist das in der Stellung die in F i g. 3 gezeigte Lage bringen zu können, in 35 der Fig. 7 der Fall. Der stromzuführende Ko η der er die Teile 1 und 3 unter axialer und peripherer takt t versorgt über den Leiter 2 sowohl den Kon-Sicherung des ringbandförmigen Kontaktstückes 2 takt 7 für die Ncbensiromkrcise als auch den Konaufnimmt, takt 8 für die Zündspule mit Strom. Dieser Stellung
F i g. 4 läßt erkennen, daß ein häufigen Unter- zugeordnet, gegebenenfalls auch v;)rgeordnet. ist die brechungen ausgesetzter Teil des Ringbandes 2 im. 40 Stellung der Teile nach Fig. 8. In dieser Stellung Drehkörperteil 1 als gesondertes Einsatzstück !2 sind die Nebenstromkreise ausgeschaltet, damit der untergebracht ist. Das Einsatzstück 12 besteht aus Anlasscrstrom nicht unnötig geschwächt werden einem Werkstoff, der härter und funkenbcständicer kann. Dagegen verbindet der stromzuführende Konist als der übrige Teil des Ringbandes 2. takt über den Leiter 2 sowohl mit dem Kontakt 8
Daß mit den verhältnismäßig einfachen Mitteln 45 die Zündspule als auch mit dem Kontakt 9 den Ander F i g. I bis 3 beispielsweise sämtliche Aufgaben. lasser, so daß die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges die ein Kraftfahrzeug stellt, zu bewältigen sind, er- erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

I 920 Patentansprüche:
1. Elektrischer Drehschalter, insbesondere für Kraftfahrzeugdiebstahlsicherungen, bestehend aus einem die zu verbindenden Koniakte tragenden feststehenden Teil und einem daiin drehbar gelagerten mit auswechselbaren Koiitaktbrücken für die Kontakte versehenen Drehkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken als ein zylindrisches Ringband (2) ausgebildet sind, dessen den übergreifenden Kontakten (7, 8, 9, +) als Kontaktflächen dienende Ränder Aussparungen aufweisen.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringband (2) zwischen zwei durch eine lösbare Steckverbindung (13,14, 15) miteinander verbundenen Teilen (1, 3) des Drehkörpers (1, 3) festgeklemmt ist.
3. Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum kurzzeitigen Abheben eines als am feststehenden Teil (4) angebrachten Kontaktzunge (5) ausgebildeten Kontaktes von dem Ri igband (2) der Drehkörper (1, 3) einen periphere Nocken (10) aufweist.
DE1920472A 1968-07-15 1969-04-23 Elektrischer Drehschalter, insbesondere für Kraftfahrzeugdiebstahlsicherungen Expired DE1920472C3 (de)

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