DE1920462A1 - Koerperstuetzvorrichtung - Google Patents
KoerperstuetzvorrichtungInfo
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Description
Beschreibung
zu der Patentanmeldung des Herrn Dr1 Lov/ell B, Bakar, 4922 Bellaire Boulevard, Houston, Texas, USA
zu der Patentanmeldung des Herrn Dr1 Lov/ell B, Bakar, 4922 Bellaire Boulevard, Houston, Texas, USA
betreffend
Körperstützvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf medizinische Vorrichtungen, insbesondere
auf solche Vorrichtungen9 die den menschlichen Körper in
die richtige Lage für die Untersuchung und Behandlung des Beeken- und Dammraumes bringen,
Es sind bereits viele Spezialtische und Beinstützvorrichtungen bekannt, die es dem Patienten ermöglichen, eine Lage einzunehmen,
in der der Arzt die Damm- und Beckengegend des menschlichen Körpers
untersuchen und behandeln kann« Es handelt sich hierbei um gynäkologische, geburtshilfliche, pädiatrisches rektale und urologische
Untersuchungen und dgl= Hierzu werden derzeit Spezial-Entbindungstische
verwendet t auf denen die Patientin auf dem Rücken liegt, wobei die Beine gespreizt und leicht erhöht liegen und unterhalb der
Knie"Von Beiiistützen gestützt v/erden. Derartige Tische sind nicht
BAD
r 2 -
tragbar und lassen sich nicht am Bett eines Invaliden oder äußerst
schwachen oder kranken Patienten verwenden»
Es sind tragbare Beinstützvorrichtungen bekannt zur Verwendung im Bett eines Patienten, die insbesondere dazu konstruiert wurden,
den Körper des Patienten in die richtige Lage für die Blasenkatheter
isierung zu bringen und die Beine in einer gespreizten, erhöhten
Stellung zu halten, um eine Bewegung während der Katheterieierung zu vermeiden. In vielen Fällen, vor allem in Alterspflegeheimen
und bei solchen Menschen,, die invalide, zu schwach oder
zu krank für einen Transport sind, ist das Problem der Becken- und
Dammuntersuchungen äußerst akut» Die gebräuchlichen Beinstützvorrichtungen ermöglichen keine Hebung der Hüften und des Gesäßes des
Patienten von der Bett- zur Untersuchungshöhe, und die bekannten tragbaren Vorrichtungen bieten dem Arzt nicht genügend Raum für
umfassende Becken- und Dammuntersuchungen. Bex derartigen Untersuchungen
können Flüssigkeitsproben, verbrauchtes Material, Arznei·= mittel und andere Stoffe, gesammelt werden, ohne das Bettuch des
Patienten zu verschmutzen.
Die gebräuchlichen Beinstützen bilden eine V-förmige Stütze unter dem Knie des Patienten und verwenden daher nur einen Stützpunkt
für die Beine, wodurch bei längerer Beibehaltung dieser Position eine Schädigung der Blutzirkulation und Verschlimmerung von Blutklumpen
bedingt werden kannο Dies ist vor allem wichtig während
der Wehen und Entbindung, da Thrombose und andere KreislaufSchädigungen
der Beine durch die Geburt verschlimmert werden.
Wie bereits erwähnt wurde, wäre es in vielen Pflegeheimen und kleinen Krankenhäusern, wo Personal und Mittel begrenzt sind, viel
zweckmäßiger, solche Becken- und Dammuntersuchungen am Bett des Patienten durchzuführen und dabei eine tragbare Körperstützvorrichtung
zu verwenden ο Dadurch könnte der Arzt die notwendige Untersitchung
und Behandlung ohne Transport des Patienten durchfÜhfförs &.
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ohne zusätzliches Personal zum Transportieren des Kranken und ohne
Bedarf kostspieliger Spezialeinrichtungen. Ferner könnte eine derartige tragbare Vorrichtung auch als Geburtshilfegerät während der
Wehen und Entbindung verwendet werden, wenn SpezialVorrichtungen nicht sofort zur Verfügung stehen. Eine derartige tragbare Körperstützvorrichtung
könnte in ländlichen Gegenden oder in unterentwickelten Ländern» wo passende medizinische Einrichtungen für
viele Personen fehlen, weite Anwendung findene
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte tragbare Körperstützvorrichtung zu schaffen zur Anwendung auf jeder verhältnismäßig
ebenen Oberfläche, beispielsweise auf dem Bett eines Patienten» zur Ermöglichung einer Becken- und Dammuntersuchung und
Behandlung. -
Die Lösung der Aufgabe ist in einer neuartigen Körperstützvorrichtung
zu sehen, die dem Gesäß und den gespreizten, in den Knien gewinkelten Beinen des Patienten genügend Halt gibt9 wobei die Beine
in ihrer gesamten Länge gestützt werden. Der das Gesäß haltende Teil der Vorrichtung hebt die Hüften des Patienten und vergrößert
dadurch den Zugang zur Becken- und Dammgegend für den Arzt und
schafft zusätzlichen Arbeitsraum für Untersuchungs- und Behandlungsinstrumente« Ein abnehmbarer Behälter zwischen den Beinstützen dient
zum Sammeln von Proben, flüssigen Materialien und anderen Stoffen während der Untersuchung und Behandlungc Der freie Raum zwischen
den BeinstUtzen bildet einen angemessenen Arbeitsraum für den Arzt
und einen bequemen und direkten Zugang zur Becken- und Dammgegend des Körper8 des Patienten.
Die Körperstützvorrichtung nach der Erfindung ist A-förmig ausgebildet
mit einer Sitzfläche an einem Ende der Vorrichtung, auf der der Patient sitzt und mit zwei nach oben gerichteten, dreieckig
•geformten Beinstützen, die von der Sitzfläche ausgehen und nach oben
divergieren, so daß die Beine des Patienten in gespreizter Stellung gehalten werden. Xn der Mitte zwischen den Beinen ist ein quer
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verlaufendes Stützglied vorgesehen zur Schaffung eines Mittelriegels für Starrheit und Stabilität. Zwischen der Basis der Sitzfläche
entlang den ausgestreckten Beinen und dem Querstützglied befindet sich ein Behälter, der direkt unter der freien Damm- und
Beckengegend angeordnet ist. Die geneigten Oberflachen der dreiecksförmigen
Beinstützen haben einen konkaven Querschnitt und abgerundete Innen- und Außenkanten, wodurch ein Kanal für die Beine
des Patienten von seinen Hüften bis zu den Füßen gebildet wird. An
beiden Seiten der geneigten Seiten der dreieeksförmigen Beinstützen
sind Schlitze vorgesehen für Halteriemen, die falls notwendig ver-"
wendet werden, um die Beine des Patienten zu befestigen. Am äußeren
Ende der Vorrichtung ist eine Öffnung vorgesehen zum bequemen Tragen
der Vorrichtung von einem Platz zum anderen.
Das Wesen der Erfindung liegt demgemäß in einer tragbaren Körperstützvorrichtung,
in der zum Zwecke der Becken- und Dammuntersuchung und Behandlung die Beine des Patienten in gespreizter Stellung
bleiben. Ferner werden die Beine des Patienten bei der Vorrichtung
nach der Erfindung mit gebeugten Knien gehalten. Besondere
vorteilhaft bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein wegnehmbarer
Behälter für Proben, Flüssigkeiten und andere Gegenstände, die während der Untersuchung und Behandlung gebraucht werden, wodurch
ein Beschmutzen der Leintücher vermieden wird. Mit der Erfindung ist
eine Vorrichtung geschaffen, die das Gesäß und die Hüften des Patienten anhebt zur besseren visuellen Untersuchung der Becken- und
Dammgegend und zur Bildung einer genügend großen Arbeitsfläche für
Spezialinstrumente während der Untersuchung und Behandlungο Die
Vorrichtung nach der Erfindung ist ein aus einem Teil gegossenes Kunststoffteil, das der Körperform angepaßt ist und das Gesäß und
die Beine des Patienten in der für die Becken- und Damrauntersuchung
und Behandlung gewünschten Stellung hält. Die tragbare Körperstützvorrichtung nach der Erfindung kann vorzugsweise aus einem leichten
und billigen Kunststoffmaterial gegossen werden» Ein wesentlicher
Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß sie .
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bei jeder verhältnismäßig ebenen Fläche angewendet werden kann und damit ein geeignetes Mittel bildet, um den Körper eines Patienten
in die für eine Becken- und Dammuntersuchung und Behandlung richtige Stellung zu bringen»
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Körperstützvorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein detaillierter Querschnitt der KÖrper-
stützvorrichtung entlang der Linie 3-3 von Fig.2;
Figo U ist eine Endansicht der Körperstützvorrichtung
zwischen den dreiecksförmigen Beinstützen hindurch gesehens
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Körperstützvorrichtung
10 gemäß der Erfindung <· Die Vorrichtung 10 hat eine längliche
unregelmäßige Form und ist aus einem Stück eines festen Materials,
beispielsweise Kunststoff oder dgl. gegossen» Die Vorrichtung 10 ist den Konturen des menschlichen Körpers angepaßt, so
daß sie das Gesäß des menschlichen Körpers stützt und gleichzeitig
divergierende Stützflächen bildet und die Beine des Patienten in gespreizter Stellung hält, um eine Becken- und Dammuntersuchung zu
erleichtern.
Die Vorrichtung 10 weist eine der Körperform angepaßte Sitzfläche 12 auf, die von ihrem oberen Ende 20 zu ihrem unteren Ende 22 hin
leicht geneigt ist« Zwei dreieckige Beinstützen 14 gehen von dem
oberen Ende 20 der Sitzfläche 12 in divergierendem Winkel aus und geben dadurch der Körperstützvorrichtung 10 ein keil- oder A-för*·
miges Aussehenο
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Horizontal zwischen den vertikal aufrechten dreiecksförmigen Beinstützen
14 erstreckt sich ein quer verlaufenden Stützglied 16 und bildet einen Riegel zwischen den Beinstützen und gewährleistet die
Starrheit und Stabilität der Anlage. Die ansteigenden und abfallenden Seiten der dreieckigen Beinstützen 14 haben eine abgerundete
konkave Oberfläche 26, die zwei flache Kanäle für die Beine dee Patienten
bildet» Die Kanten der konkaven Kanäle entlang den Außenflächen der Beinstützen 14 haben äußere und innere abgerundete Kanten
28 bzw. 30, wodurch' vermieden wird, daß die Beine des Patienten
ψ herabgleiten und von den Beinstützen fallen. In den Seiten der Beinstützen
14, jeweils in der Mitte der ansteigenden und abfallenden Seite, sind Schlitze 32 vorgesehen, durch welche Riemen gezogen
werden können, die - falls nötig - die Beine des Patienten festschnüren.
Die Oberfläche des quer verlaufenden Stützgliedes 16 liegt in einer
horizontalen Ebene unterhalb des oberen Endes 20 der Sitzfläche
12 ο Zwischen dem oberen Ende 20 und dem quer verlaufenden Stützglied
16 ist ein Behälter 18 angeordnet zur Aufnahme von Abfall, Proben und anderen bei der Behandlung oder Untersuchung des Patienten gebrauchten
Stoffen, Ein Ende des Behälters 18 weist eine ansteigende Seite auf mit einem Vorsprung 42, der die Oberfläche des hohen En-"
des 20 der Sitzfläche berührt und so eine Stützvorrichtung für den Behälter bildet9 während ein Vorsprung 40 entlang den anderen Seiten
des Behälters den Kontakt herstellt mit dem quer verlaufenden Stützglied
16 und der Fläche 17 und so weiteren Halt und Stabilität gewährleistet, Am unteren Ende der Sitzfläche 12 ist ein Schlitz 24
vorgesehen, der einen Griff bildet, mit dem man die Körperstützvor~
richtung 10 von einem Platz zum anderen tragen kann»
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Körperstützvorrichtung 10,
Es ist leicht zu erkennen, daß die Vorrichtung 10 eine keil- oder A-förmige Konfiguration hat, wobei die Sitzfläche 12 den oberen
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Teil des A bildet, die divergierenden Beinstützen 14 die beiden
Schenkel des A und das quer verlaufende Stützglied 16 den Querbalken* Wie bereits beschrieben, ist die Sitzfläche 12 von ihrem
oberen Ende 20 zu ihrem unteren Ende 22 leicht geneigt. Der Schlitz 2k bildet eine passende Trageinrichtung für die Vorrichtung.
Die eich nach oben erstreckenden dreieeksförmigen Beinstützen If
haben jeweils eine Süßere und innere abgerundete Kante 28 bzw« 30,
zwischen welchen sich eine der Körperform angepaßte konkave Fläche
befindet. Aus noch zu erläuternden Gründen ist die innere Kante gegenüber der äußeren Kante 28 leicht erhöht. Der Behälter 18 ist
allgemein trapezförmig dargestellt, damit er in den Zwischenraum zwischen dem quer verlaufenden Stützglied 16 und dem oberen Ende
der Sitzfläche 12 paßt. Vom Behälter 18 aus erstreckt sich ein Vorsprung UO über drei Seiten des Behälters und grenzt an das quer verlaufende Stützglied 16 an9 und zwischen dem Stützglied 16 und dem
oberen Ende 20 erstreckt sich eine schmale flache Fläche 17 als Stütze für den Behälter. Ein Ende 44 des Behälters 18 erstreckt sich
nach oben über die Höhe des VorSprunges 40 und endet in einem nach
außen weisenden gekrümmten Vorsprung 42, der über das abgerundete
obere Ende der Sitzfläche 12 gebogen ist und in einer (nicht dargestellten)
Aussparung verbleibt, um über der abgerundeten Kante des oberen Endes 20 eine glatte konturierte Fläche zu bildenο
Fig. h zeigt eine Endansicht der Körperstützvorrichtung zwischen
den divergierenden dreiecksförmigen Beinstützen IH hindurch gesehen.
Die vertikal ausgerichteten dreiecksförmigen Beinstützen 14 gehen
als Ganzes von dem oberen Ende 20 der Sitzfläche 12 aus. Das quer verlaufende Stützglied 16 ist zwischen den Beinstützen 14 angeordnet
und verbindet sie miteinander, wodurch die Körperstützvorrichtung 10 einen Mittelriegel und somit festen Halt erhält.
SI 1 1
Wie bereits beschrieben, haben die ansteigenden und abfeilenden '
Oberflächen der dreieckigen Beinstützen 14 eine konkave Oberfläche
26 zum Halten der Beine eines Patienten auf der Vorrichtungβ Die '
Beinstatzen haben erhöhte Außen- und Innenkanten 28 baw. 30, wodurch
ein horizontales Gleiten und Herabfallen d@r Beine des tienten von den Beinstützen 14 vermieden wird. Der Behaltet?
findet sich zwischen dem quer verlaufende» Stützglied Iß und dest
oberen Ende 20 der Sitzfläche. Der. ¥orsprung W des Behält©s>p IS
berührt die Oberfläche des quer verlaufenden Stütsgliedes i@9 ηηά:
der Vorsprung 42 der Seit© 44 berührt die Oberfläche des ©teTOsi
Endes 20 der Sitzfläche» Der Vorsprung 42 an des» Seite W feat- ©isa©
abgerundete" Form-und paßt somit zu der. Form der 'Sitzfläche 12Y
An den inneren vertikalen Flachen der Beinstütze« 1% sind
32 vorgesehen 9 durch die Halteriemen gefüteit wenden
nötigenfalls die Beine des Patienten festg«
Fig. 3 geigt einen detaillierten Qu
richtung gemäß der Erfindung entlang der !Linie 3=3 von Fi|
Die Sitzfläche 12 ist von ihrem oberen Ende 20 zu de 22 hin leicht geneigt dargestellt» Die Griff öffnung 2^5- ist
unteren Ende 22 angeordnet. Von. dem oberen Ende 20 der 12 aus erstreckt sich eine dreiecksförmige Beinstütze 14
die eine abgerundete konkave Oberfläche 26 entlang ihren den und abfallenden Kanten und eine abgerundete innere Kant© 30
aufweist. Das quer verlaufende Stützglied 16 hat eine im all|
nen hohle U-Form; seine innere vertikale Wand 36 ist im von der vertikalen Wand 38 des oberen Endes 20 der Sitzfläche 12
angeordnet. Der Behälter 18 befindet sich in der öffnung zwischen
den Wänden 36 und 38, wobei der nach außen gerichtete Vorsprung 40 die Oberfläche des quer verlaufenden Stützgliedes 16 und die
flache Ebene 17 berührt (Fig. 2). Ein Ende 44 des Behälters 18 erstreckt
sich nach oben über die anderen entsprechenden Seiten und endet in einem Vorsprung 42, der eine Aussparung 46 in der Außenfläche
entlang der Kante des oberen Endes 20 der Sitzfläche berührt.
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ι · · ft .
■ * ft * t ft ft
* 4 k I B · t ι
Lt ft 1
Wenn der Vorsprung 42 in der Aussparung 46 bleibt,- liegt die Außenseite
des Vorsprunges 42 in Fluchtung mit der Außenfläche des oberen
Endes 20 der Sitzfläche und bildet so eine glatte gleichmäßige
Fläche.
Die Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende.
Der Patient liegt auf dem Rücken auf einer Matraze oder einer anderen
ebenen Fläche und hat in seinem Kreuz ein kleines Kissen. Die Sitzfläche 12 der Körperstützvorrichtung 10 wird unter das Gesäß
des Patienten geschoben, und seine Beine werden in eine in den Knien abgewinkelte und gespreizte Stellung gebracht, wobei die Beinstützen
14 zur Stützung unter die Beine des Patienten gebracht werden.
Fig. 3 zeigt, daß bei Lage des Patienten auf der Sitzfläche 12
der Vorrichtung seine Oberschenkel und Waden in den konkaven ansteigenden
und abfallenden Seiten der dreiecksförmigen Beinstützen 14 bleiben. Gewöhnlich wird der Patient so gelegt, daß sein Kreuzbein
direkt über der abgerundeten Kante des oberen Endes 20 der Sitzfläche 12 liegt9 so daß das gesamte Becken des Patienten für
Untersuchung und: Behandlung frei ist. Durch Schlitze 32 gezogene Halteriemen können nötigenfalls zur Befestigung der Beine des Patienten
verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, ist die Innenkante 30 der Beinstütze höher
als die Außenkante 28, wodurch vermieden werden soll, daß der Patient
freiwillig oder unfreiwillig während der Untersuchung oder Behandlung seine Beine zu schließen versucht. Ferner sind die
nach oben gerichteten Kanten 28 und SO, die über den konkaven Kanal
26 hinausragen, dazu geeignet, eine seitliche Bewegung der Beine des Patienten zu verhindern.
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- ίο -
Der Behälter 18 stellt ein geeignetes Becken dar zum Sammeln von
Proben, Abfällen oder Flüssigkeiten, die zur Spülung, Reinigung
oder dgl. der männlichen und weiblichen Becken-* und Dammgegend verwendet werden. Der Behälter 18 kann auch für Abfall benützt
werden, der bei Dränage und Spülung der Blase während der Kätheterisierung
oder bei rektalen, urologischen, geburtshilflichen und gynäkologischen Behandlungen anfällt. Der Behälter 18 kann
weggenommen werden zum Zwecke der Leerung und Säuberung, damit die sterilen hygienischen Eigenschaften erhalten bleiben. Wenn
mehrere Behälter zur Verfügung stehen, kann natürlich ein saube»
rer Behälter für mehrere Patienten benützt werden, während die
beschmutzten, vorher gebrauchten Behälter gereinigt werden.
Die Größe des Behälters kann beliebig sein, jedoch soll er etwa
4 1 Fassungsvermögen aufweisen0 Natürlich können Behälter jeder
Größe verwendet werden, am günstigsten haben sich jedoch Behälter mit einem Fassungsvermögen zwischen 1 und f 1 erwiesen« Der Behälter
bei der Vorrichtung nach der Erfindung weist eine trapezförmige
Konfiguration auf, es ist jedoch jede andere passende
Form denkbar.
Zwischen der Außenkante des quer verlaufenden Stützgliedes 16 und der Kante der Beinstützen If ist ein Raum gebildet, in dem der
Arzt arbeiten kann und der einen direkten Zugang zu der Damm- und Beckengegend des Patienten ermöglichto Die Arbeitsfläche direkt
bei der Damm*- und Beckengegend wird noch dadurch vergrößert, daß der Behälter 18 sich etwas unterhalb der Kante des oberen Endes
20 der Sitzfläche 12 befindet. Der Höhenunterschied zwischen der oberen Fläche des quer verlaufenden Stützgliedes 16 und dem oberen
Ende 20 der Sitzfläche 12 schafft zusätzlichen Raum, der für die Handhabung verschiedener Untersuehungs- und Behandlungsinstrumente
des behandelnden Arztes notwendig ist, welcher so die nötige Untersuchung oder Behandlung mit einem Minimum an Unbequemlichkeit
für den Patienten durchführen kann.
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• Ψ W- : r r ψ. ψ
t · - f » j et ■
- li -
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung 10 ein in einem Stück gegossener
Ktoper aus Kunststoff, mit einer Dicke von etwa 9,5 cm, einer Gesamtlänge von etwa 81 cm, einer Spanne an der am weitesten
auseinanderliegenden Stelle der Beim'stützen von etwa 102 cm und
einer Höhe von der Basis zur Sgdtse der'dreieeksfömnigen Beinstutzen
Vi von etwa. SS eis» ifagsa di© ^os^ictitung 3iaeh dmv Erfindung
als symmetrischer KBwpm* aus @£s©sa Stiek gegossen ists ergibt
sich eine günstige l£g@siseh©fta dsü airalieh ss©te@r© Vorrichtungen
ailfeinanderg©stap@lt *-?@?den Islsnsasao wenn si© aieht im Gebrauch
sindi hierduopsh wiru de^ füs» <Üq lLagcs^Miig ai©lt iss dsteaneh befindlicher
- VesrielitiäSEgeii s©tt?ssid!£g(S Fiats- w
ümw UB&gxm&ftHt%wg>%>t<3htitMhg IQ wäre für
meisten Fati^atQia fagsepä-o ^a-Si^Iäok kcsm al® ^&wwidhtwig
in verseliieö©iiQii feSSea ino^gostgllt f?©^ö@si a ©twa for kl@£ne
iQi? @^©e» ■ fte §e>©1Ig Pd^soasKp aim ©is© kleinere
Bicht tooquesa
Aus Fig« H ist e^iiisjatliefss dal aia <ä@B Ims®siäm!<ir sji d@s» Beinstüts®n
"1Ί- kleine ÄusflfeSng®^ ©ί@ι? il^aataE»©!! ^®5?g@SQli@a sein kön-
n®n güaa Haltep- v©a ILsapea9 Sf£®@Q2,a mna ancl©]?©^ währesad der Untersuchung-
und ;BeIiaadl©3ßg «E>f ©ssäe^lieliesi - Iast^nmeRteiio Diese verschiedenen
Zusätze sifflä in üqu Figw^ea nicht dargestellt» können
jed©eh an den Beims.tüts£läcls©m 1^S und der AuienflSehe SO des
quer verlaufenden Stl"£sglied@@ IS leicht angeteaeht werden ο
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Claims (1)
1 < 1 t 9 « ·■
ι ti- eti-t
Patentansprüche
IJ Körpersttitzvorrichtung zum Unterstützen der Becken- und
Beingegend eines Patienten, gekennzeichnet
durch ein Formteil (10) mit einer an den Beckenbereich angepaßten Sitzflache (12), welche von ihrem oberen Ende (20)
zu ihrem unteren Ende (22) hin leicht geneigt ist» mit einem
Ik Paar dreieckiger Beinstützen (14), die von dem oberen Ende
(20) der Sitzfläche (12) ausgehen und konkave Oberflächen (26) für die Auflage der Beine des Patienten aufweisen, mit einem
zwischen den Beinstützen (14) sich quer erstreckenden Stütz»
glied (16), und mit einem zwischen dem oberen Ende (20) und
dem quer verlaufenden Stützglied (16) angeordneten abnehmbaren Behälter (18).
2 ο Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das untere Ende (22) der Sitzfläche (12) einen als Handgriff ausgebildeten Schlitz (2*0
aufweistο
3c Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Beinstützen (I1O an ihren
Schenkeln öffnungen (32) aufweisen zum Durchführen von Befestigungsrieraenο
**. Körper stütz vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die obere Oberfläche des
Stützgliedes (16) in einer Ebene unterhalb dem Niveau des oberen Endes (20) der Sitzfläche (12) liegt=
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5ο Körperstütavorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (18) wenigstens ent"
lang einer Kante einen sich nach außen erstreckenden Vorsprung (40) aufweist, der auf der Oberfläche des Stutzgliedes (16) aufliegt
und an der gegenüberliegenden Kante eine ansteigende Seite mit einein Vorsprung (42) aufweist, der an einer flachen Ausnehmung
in einer abgerundeten Kante des oberen Endes (20) des Sitzbereiches
aufliegt. ·
6. Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die dreieckigen Beinstützen (14)
in Richtung zum Fußende divergieren«,
7. Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die dreieckigen Beinstützen (14)
nach oben divergieren.
8. Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanten (28, 30) der Beinstützen
(14) abgerundet sind.
9. Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächen (26) der Beinstützen
(14) einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen.
10. Körperstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die inneren Kanten (30) der Beinstützen
(14) höher liegen als die äußeren Kanten (28).
909846/0027
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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