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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Krankenbett-Vorrichtung und
insbesondere eine solche, die mit Sprühdüsen, einem Abflußloch und
einem Reinigungssatz versehen ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
ist eine mühsame
Aufgabe für
ein Pflegepersonal, einen Patienten zu säubern, der über eine lange Zeitspanne im
Bett liegt, wenn der Patient bewegungsunfähig ist. Der Pfleger benötigt dann
die Hilfe einer anderen Person, um den Patienten in einen Baderaum
oder Waschraum zu bewegen. Einige Patienten können nicht sprechen und daher
nicht zum Ausdruck bringen, daß sie
nach einer Schüssel verlangen,
so daß der
Stuhl das Bett verschmutzt. Das Pflegepersonal muß dann das
Bett reinigen.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat sich aufgrund jahrelanger
praktischer Erfahrungen daher zur Aufgabe gemacht, eine Krankenbett-Einrichtung
zu entwickeln, um die Qualität
der medizinischen Behandlung zu verbessern und die Arbeit des Pflegepersonals
zu erleichtern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Bettkonstruktion zur Reinigung eines Patienten zu schaffen, der
auf dem Bett liegt. Darüber
hinaus soll der Patient direkt auf dem Bett eine Schüssel bekommen
können.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Reinigungs-Einrichtung
zur Reinigung des Afters.
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Erfindungsgemäß wird daher
eine Krankenbett-Vorrichtung geschaffen, die einen Bettrahmen mit
einer Aussparung aufweist, der zwei Innenwände besitzt, die mit wenigstens
einer Sprühdüse versehen
sind, sowie einen Boden, der ein Abfluß loch aufweist, wobei ein innerer
Rand des Abflußloches
mit einem Fühlerelement
versehen ist und mit einem reinigenden Auslaß.
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Die
vorliegende Erfindung versetzt eine Pflegeperson in die Lage, einen
Patienten mit den wasserversprühenden
Sprühdüsen zu reinigen,
der auf dem Bett liegt. Wenn der Patient einen Schüsselschieber
hat, kann der Stuhl durch das Abflußloch ablaufen. Wenn das Tastelement
feststellt, daß der Stuhl
durch das Abflußloch
läuft,
wird der reinigende Auslaß gestartet,
um Wasser zu versprühen
und dadurch das Ausscheidungsorgan zu säubern. Die vorliegende Erfindung
bewirkt somit eine automatische Reinigung und spart Personal.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine auseinandergezogene Ansicht der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Kissens mit einem Durchgangsloch sowie Poren und Nuten der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abflußloches,
das mit einem Fühlerelement
versehen ist sowie einem reinigenden Auslaß, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die einen
Bettrahmen in geneigtem Zustand zeigt;
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6 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die einen
herausgezogenen Vorhang und einen beweglichen angehobenen Teil zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht der vorliegenden Erfindung, die von Sprühdüsen versprühtes Wasser zeigt,
wenn ein Bad genommen wird;
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8 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die das durch
die ersten Ablauflöcher
nach dem Baden auslaufende Wasser zeigt;
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9 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die aus den
Poren geblasene Luft zeigt, die durch die Nuten strömt;
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10 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die das Fühlerelement
zur Ermittlung des Ausflußloches
zeigt;
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11 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die darstellt,
wie der reinigende Auslaß gestartet
wird, um für
die Reinigung Wasser zu versprühen;
und
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12 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die eine Alarmeinheit
zeigt, um das Pflegepersonal daran zu erinnern, einen Behälter zu überprüfen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nur als Beispiel unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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In
den 1 bis 4 ist eine Krankenbett-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die ein Kissen 1,
einen Bettrahmen 2, eine Abdeckeinheit 3, einen
Grundkörper 4,
einen Wasserbehälter 5 und
eine Alarmeinheit 6 aufweist.
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Das
Kissen 1 ist aus einem weichen Material in einer rechteckigen
Form hergestellt, so daß ein
Patient auf ihm liegen kann. Das Kissen 1 ist mit einem Durchgangsloch 11 versehen,
und zwar entsprechend der Lage des Afters des Patienten. Das Kissen 1 hat
eine obere Oberfläche,
die mit vielen Poren 12 und Nuten 13 versehen
ist, welche miteinander in Verbindung stehen, wie in 2 gezeigt.
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Der
Bettrahmen 2 hat eine rechteckige Form, versehen mit einer
Aussparung zur Aufnahme des Kissens 1. Der Bettrahmen 2 weist
ein Paar kurze Seiten und ein Paar lange Seiten auf. Der Bettrahmen 2 weist
auf den äußeren Oberflächen der
beiden kurzen Seiten ein Paar Verlängerungswellen 21,
auf den inneren Oberflächen
des langen Seitenpaares mehrere Sprühdüsen 22 und einen Boden
auf. Der Boden des Bettrahmens 2 ist mit einem fixen Teil 23 und
einem beweglichen Teil 24 ausgestattet. Der fixe Teil 23 ist
mit mehreren ersten Dränagelöchern 231 versehen,
die rund um seinen Umfang angeordnet sind, sowie einem Ablaßloch 232, das
bezüglich
seiner Lage dem Durchgangsloch 11 entspricht. Ein Fühlerelement 233 und
ein Reinigungsauslaß 234 sind
auf einem inneren Rand des Ablaßloches 232 angeordnet,
wie aus 3 ersichtlich. Unterhalb des Ablaßloches 232 befindet
sich ein beweglicher Deckel 235. Der bewegliche Teil 24 ist
an einer Seite mit dem fixen Teil 23 als Drehachse verbunden,
so daß er
um einen gewissen Winkel gehoben werden kann. Der bewegliche Teil 24 ist
an seinen entsprechenden beiden Seiten mit zweiten Drainagelöchern 241 versehen.
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Die
Abdeckeinheit 3 ist eine Jalousie, die mit der äußeren Oberfläche einer
der kurzen Seiten des Bettrahmens 2 gekoppelt ist. Die
Abdeckeinheit 3 weist einen rollenden Vorhang 31 auf,
der ausfahrbar ist, um den Bettrahmen 2 zu bedecken.
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Der
Grundkörper 4 hat
eine rechteckige Form und ein kurzes Seitenpaar, versehen mit Pratzen 41 zur
Verbindung der Verlängerungswellen 21. Der
Grundkörper 4 ist
des weiteren mit einer Antriebseinheit 42 versehen, die
mit dem Ende der Verlängerungswelle 21 gekoppelt
ist, sowie mit einem Behälter 43,
dessen Lage der Lage des Abflußloches 232 entspricht.
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Der
Wasserbehälter 5 kann
Flüssigkeit
speichern und ist an einem geeigneten Umfang des Grundkörpers 4 angeordnet.
Der Wasserbehälter 5 hat
Leitungen, die mit dem Grundkörper 4 verbunden sind
und dazu dienen, Wasser zu liefern.
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Die
Alarmeinheit 6 ist ein Beleuchtungsgerät, das auf dem Wasserbehälter 5 angeordnet
ist. Die Alarmeinheit 6 kann von dem Fühlerelement 233 ein Signal
empfangen.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung. 5 ist
eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung, die den Bettrahmen
in einem Betriebszustand zeigt. Die Antriebseinheit 42 treibt
die Verlängerungswellen 21 so
an, daß der
Bettrahmen so gekippt wird, daß der
Patient leicht in das Bett oder aus dem Bett kommen kann.
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Wie
in 6 dargestellt, wird der rollende Vorhang 31 ausgezogen,
um den Bettrahmen 2 zu bedecken, und der bewegliche Teil 24 wird
angehoben. Sobald der Patient auf dem Bettrahmen 2 liegt, um
ein Bad zu nehmen, wird der Vorhang 31 als Schutz für den Patientenkörper benutzt
und verhindert, daß Wasser
verspritzt. Der bewegliche Teil 24 kann den Kopf des Patienten
anheben. Die 7 und 8 sind schematische
Ansichten, die Sprühdüsen 22 zeigen,
welche Wasser für
das Baden versprühen.
Wie in 8 gezeigt, kann das Wasser nach dem Baden durch
die ersten Ablauflöcher 231 ablaufen.
Die zweiten Ablauflöcher 241 des
beweglichen Teils 24 dienen dazu, das Wasser vom Kopf des Patienten
ablaufen zu lassen, wodurch verhindert wird, daß der Kopf des Patienten im
Wasser untertaucht und damit ein Unfall verursacht wird.
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9 ist
eine schematische Ansicht, die zeigt, daß Luft aus den Poren 12 ausgeblasen
wird, um nach dem Baden den Körper
des Patienten zu trocknen. Die Luft strömt durch die Nuten 13,
um umgewälzt
zu werden.
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Wie
in den 10 bis 13 dargestellt,
dient das Fühlerelement 233 dazu,
das Ablaufloch 232 festzustellen. Hierzu wird auf 10 verwiesen. Wenn
Stuhl bzw. Fäkalien
durch das Ablaufloch 232 fallen, wird automatisch der reinigende
Auslaß 234 gestartet,
um Wasser zur Reinigung des Afters des Patienten zu versprühen, wie
in 11 gezeigt. Die Fäkalien oder der Stuhl und das
Abwasser fließen dann
direkt in den Behälter 43.
Das Fühlerelement 233 sendet
an die Alarmeinheit 6 ein Signal, um das Pflegepersonal
daran zu erinnern, daß der
Behälter 43 zu überprüfen ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
einen Patienten gedacht, der eine längere Zeitspanne auf dem Bett
liegt, und dient dazu, daß der
Patient unmittelbar auf dem Bett 2 ein Bad nimmt oder für ihn eine Schüssel bereitgestellt
wird, um dadurch eine automatische Reinigung zu bewirken sowie Arbeitskräfte einzusparen.
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Obgleich
besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail zur besseren Illustration beschrieben
worden sind, können
vielfältige Modifikationen
und Verbesserungen vorgenommen werden, ohne vom Gedanken und Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher ist die vorliegende
Erfindung nicht beschränkt,
ausgenommen durch die beigefügten
Ansprüche.