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Wasch- und Trockeneinrichtung insbesondere für vollwaschbar konfektionierte
Matratzen, Steppdecken und Kissen.
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Die Erfindung betrifft eine Waseh- und Trockeneinrichtung insbesondere
für voliwasohbar konfektionierte Matratzen, Steppdecken und Kissen sowie andere
ähnlich bauschelastische, flauschige Güter.
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Einrichtungen dieser Art werden insbesondere in k½ankenanstalten,
Heimen und Sanatorien verwendet, um diejenigen Teile des Krankenbettes, deren Wartung
sich bisher lediglich auf gelegentliches Ausklopfen und/oder bestenfalls Desinfektion
erstreckte, zur Verbesserung der Hygiene nunmehr von Zeit zu Zeit einem Vollwaschprozeß
mit Wäschedesinfektion und anschlisßender Trocknung unterwerfen zu können. Ferner
werden derartige Wasch- und Trockeneinrichtungen auch bei Zentralwäsohereien eingesetzt,
welche unter bestimmten Voraussetzungen von zuvorgenennte Institutionen dann einen
Teil derer Wartungs- und Pflegeaufgaben übernehmen.
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Diese neuen Möglichkeiten der leichten Pflege von Matratzen, Steppdecken
und Kissen, welche mit Hilfe neuer Chemiefasern vollwaschbar konfektioniert sind,
wurde insbesondere von den Hygienikern der Krankenanstalten sehr begrüßt, nachdem
es schon lange zur Selbstverständlichkeit geworden ist, daß dem Patient ein frisch
mit sauber gesa-Behener und vorzugsweise auch desinfiszierter Wäsche bezogenes Bett
bei seinem Einzug in eine der genannten Anstalten zur Verfügung gestellt wird und
dieses Bett bei längerem Aufenthalt des Patienten im allgemeinen auch wöchentlich
einmal wieder frisch bezogen wird.
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Insbesondere wegen der Sperrigkeit der Matratzen, aber auch infolge
der Größe und des Volumens der Steppdecken mit ihrer bauschelastisehen Füllung,
lassen sich zu deren Waschprozeß die bekannten zum Waschen von Leib- und Bettwäsche
bewährten Waschmaschinen nicht verwenden, bei welchen der mechanische Waschvorgang
mit der fortwährenden Bewegung der Wäsche durch Walken und Knautschen erfolgt, weßhalb
neue dem speziellen Waschgut mehr entsprechende Einrichtungen gesucht worden sind.
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Es sind bereits Einrichtungen zum Waschen und Trocknen von vollwaschbar
konfektionierten Matratzen und Kissen bekannt geworden, bei welchen die zu waschenden
Teile jeweils zwischen zwei stabilen, vorzugsweise planen Siebrosten in die Waschflotte
eingebracht und in dieser durch wechseiweises Zusammendrücken mit Hilfe dieser Siebroste
einem mechanischen Waschvorgang mit intensiver Durchflutung der Oberfläche des Waschguts
unterworfen werden.
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Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen jedoch, das der hierbei angewandte
mechanische Waschvorgang der Teile durch wiederholtes Zusammendrücken derselben
mit Hilfe der stabilen Siebroste nur bei vollständiger Überflutung des Waschguts
funktioniert, weßhalb zum Waschen dieses voluminösen Waschguts unverhältnismäßig
große Wasser-und demzufolge auch Waschmittelmengen aufgewendet werden müssen, wodurch
die Flottenlänge, das ist das Verhältnis des Trockengenohte des Waschguts zur Wassermenge,
Werte bis zum 1Q-fachen des sonst üblichen annimmt und dadurch diese Einrichtung
unwirtschaftlich macht.
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Andererseits leidet die Gleichmäßigkeit des damit erzielbaren Wascheffekts,
wenn infolge von Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung oder durch Zusammenliegen
im Laufe der Benützung insbesondere bei Federkernmatratzen die um den Federkern
befindliche Polsterauflage unterschiedlich dicht ist und an diesen Stellen der beim
wechselweisen Zusammendrücken der Matratzen erzeugten Durchflutung der Matratzenoberfläche
ein unterschiedlicher Widerstand entgegengesetzt wird, was schließlich zu der wascheffektmindernlen,
örtlich sehr verschienen starken Durehflutlmg der Mtratzenoberfläohe führt.
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Ferner ist die bei diesen Einrichtungen erzielbare mechanische Vorentwässerung
des gespülten Waschguts gering, weßhalb die anschliessende Trocknung verhältnismäßig
viel Zeit in Anspruch nimmt, um die erforderliche gleichmäßige Trockenwirkung der
Teile zu gewährleisten, und damit die Kapazität der Einrichtung nachteilig beschränkt.
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Weiter sind Versuche bekannt geworden, an Stelle des wechselweisen
Zusammendrücken des Waschguts mit Hilfe von Siebrosten eine ähnlich waschwirksame
Durchflutung der zu waschenden Teile ritzels Pumpe und Flüssigkeitsführungssystemen
vorzunehmen, wie sich solche beispieleweise zum Waschen loser Wolle und textiler
Stapelfasern bewährt haben. Bei diesem Verfahren wirken sich indeeaen in gleicher
Weise ebenfalls mögliche Unregelmäßigkeiten der Dichte der Polsterauflage insbesondere
bei den Matratzen nachteilig auf den Wascheffekt wie bei der davorbeschriebenen
Einrichtung aus, und es ist ferner von Nachteil, daß zur Erzielung hierfür ausreichend
großer Strömungsgeschwindigkeit durch das Waschgut infolge dessen großer Oberfläche
erhebliche Flüssigkeitsmengen zirkuliert werden müssen0 Letzteres bedingt hierfür
einen großen Aufwand fiir Pumpen und Fumpenleistung und macht diese Einrichtung
teuer und unwirtschaftlich0 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine
leistungsfähige Einrichtung zum Waschen und Trocknen insbesondere von vcllwaschbar
konfektionierten Matratzen, Steppdecken und Kissen xu schaffen, welche bei wirtschaftlichem
Aufwand an Wasser, Waschmit.teln und Energie in Verbindung mit der Wirkung biologisch
aktiver Waschmittel nach üblicher Einweichdauer in einem kurzen, waschgutschonenden
mechanischen Waschvorgang die auftretenden Verunreinigungen gleichmäßig und vollstandig
aus den zu waschenden Teilen entfernen kann, damit diese nach Zugabe von Wäschedesinfiziens,
einer gründlichen Spülung und nachfolgender Trocknung sauber und hygienisch einwandfrei
wieder verwendet werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung
in an sich bekannter Weise aus mehreren Behandlungszonen besteht, in welchen das
mit bekannten Fördereinrichtungen vorzugsweise auf Siebhorden durch die Einrichtung
geführte Waschgut jeweils entsprechend den erforderlichen Behandlungsseite für Eineichen,
Waschen,
Spülen und Trocknen verweilt, und daß das Gehäuse insbesondere der Einseich-, Wasch-
und Spülzone mit an sich bekannten Vorrichtungen versehen ist, um zur Durchführung
genannter Behandlungsvorgänge Wasser zuzuführen und abzulassen, diesem Wasser zur
Bildung einer Waschflotte Waschmittel in dosierter Menge zuzugeben, ferner dieses
Wasser zu beheizen als auch mittels Pumpen umzuwäl zen, daß in der Einweichzone
Sprühvorrichtungen angebracht sind, mit welchen das Wasehgut während des Einweichvorgangs
allseitig intensiv besprüht wird, daß die Waschzone unterhalb des Flüssigkeitsspiegel
der Waschflotte mit zwei oder mehrere vorzugsweise dbereinander einander gegenüber
angeordneten Ultraschall-Erzeugern versehen ist, zwischen welchen das Waschgut auf
den Siebhorden für den mechanischen Waschvorgang vorzugsweise mit gleichförmiger
Geschwindigkeit hindurchgefördert wird, daß die Spülzone zum Klarspülen des Waschguts
vorzugsweise mit Sprühvorrichtungen zum allseitigen, insbesondere aber Besprühen
des Waschguts von oben ausgerüstet ist, daß ferner zum mechanischen Vorentwässern
des Waschguts vor dem Trocknen eine Siebtrommel mit in an sich bekannter Weise perforiertem
Trommelmantel und horizontaler, parallel zur Förderrichtung des auf den Siebhorden
befindlichen Waschguts gelagerter Achse angebracht ist, in welche für je einen Schleudervorgang
diametral vorzugsweise zwei Siebhorden mit dem gespülten Waschgut derart eingesehoben
werden, daß das Waschgut mittels der Siebhorden während dem Schleudervorgang zur
mechanischen Entwässerung unverrückbar von innen sich gegen den Mantel dieser Trommel
anlegt, und daß endlich im Anschluß an genannte Schleudervorrichtung eine Trockenvorrichtung
mit vorzugsweise vertikal angeordnetem Konveyor System folgt, ausgerüstet mit Ventilatoren,
Heizvorrichtungen sowie Kanälen und Düsen zur Führung der Warmluft während der Trocknung
des auf den Siebhorden durch diese Trockenvorrichtung geführten Waschguts, wobei
alle bewegten Vorrichtungen und Teile der gesamten Einrichtung mit an sich bekannten
Antriebsmotoren und Getrieben sowie den hierzu erforderlichen Schalt- und Steuervorrichtungen
versehen sind.
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Während die zuvorbeschriebenc erfindungsgemäße Lösung einer Wasch-und
Trockeneinrichtung für waschbar konfektionierte Matratzen, Steppdecken und Kissen
wegen deren möglicher großen Kapazität insbesondere für Zentraiwäschereien und sehr
großen Krankenanstalten mit entspreehender Bettenzahl geignet ist, bietet der Erfindungsgedanke
noch
eine weitere Lösung der zugrunde gelegten Aufgabe für entsprechend
kleinere Kapazität als räumlich sehr vorteilhafte kompakte Kombination der bereits
in der ersten Lösung offenbarten, wichtigsten Merkmale in der Form, daß in einem
allseitig geschlossenen, wärmeisolierten Gehäuse mit stirnseitigen Türen zur chargenweisen
Beschickung und Entnahme des auf Siebhorden durch die Einrichtung geführten Waschguts
eine zylindrische oder mehrseitige, verhältnismäßig stark perforierte Trommel leicht
drehbar um eine horizontale, längs durch das Gehäuse der Einrichtung verlaufenden
Achse gelagert ist, daß die zu waschenden Teile während der gesamten Behandlung
mit den axial ausziehbaren Siebhorden von innen an die Manteifläche der Trommel
unverrückbar angelegt werden können, daß der untere Teil des Gehäuse ses mit vorzugsweise
parallel zum Mantel der Trommel verlaufendem Boden als Flüssigkeitabehälter ausgebildet
und mit an sich bekannten Vorrichtungen versehen ist, für den Einweich-, Wasch-
und Spülvorgang Wasser zuzuführen und abzulassen, diesem Wasser zur Bildung einer
Waschflotte Waschmittel in vordosierter Menge zuzugeben, dieses Wasser zu beheizen
und mittels Pumpe umzuwälzen, daß im unteren Teil des Gehäuses der Einrichtung unterhalb
dos Flüssigkeitsspiegel der Waschflotte parallel zur Drehachse der Trommel vorzugsweise
übereinander innerhalb und außerhalb der Trommel einander gegenüber Ultraschall-Erzeuger
angeordnet sind, welche auf das zwischen Trommelmantel und Siebhorden zwischen diesen
Ültraschall-Erzeugern hindurchgeführte Waschgut einen gleichmäßigen, intensiven
mechanischen Wasohvorgang ausüben, daß zum Klarspülen des Waschguts innerhalb und
ausserhalb der Trommel Sprühvorrichtungen zum allseitigen Besprühen der gewaschenen
Teile angebracht sind, daß ferner die Trommel mit bekannten Mitteln mit verschiedenen
Drehgeschwindigkeiten angetrieben ist, wovon eine verhältnismäßig geringe Drehgeschwindigkeit
während des Einweich-, Wasch- und Spülvorgangs und eine hohe Drahgeschwindigkeit
zum Schleudern für die mechanisch@ Entwässerung der gewaschenen und gespülten
Teile dient, daß schließlich im oberen Teil iss Gehäuse dar Einrichtung vorzugsweise
außerhalb der Trommel Ventilatoren, Heizvorrichtungen sowie Kanäle und I)üs.n für
die Führung von Warmluft auf und durch die ausgeschleuderten, leicht luftdurehlaeaig
konfektionierten Teile zu dere rascher Trocknung untergebracht sind und daß bokannta
Mittel zur automatischen Steuerung und Schal tung 1er einseinen @@handlungsvorgänge
@is Elaecichen, Waschen, Sp
len, Schleudern und Trocknen nacheinander
nach vorgewählten- Bedingungen installiert sind.
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An den zur Aufnahme dss Waschguts dienenden Siebhorden ist in der
weiteren Ausbildung beider Lösungen der erfindungsgemäßen Einrichtungen zur seitlichen
Fixierung des Waschguts insbesondere während des Wasch-, Spiil- und Schleudervorgangs
allseitig ein gitterförmiger Rand angebracht, dessen Höhe vorzugsweise der Stärke
der Matratzen entspricht, ferner sind die seitlichen Führungsleisten der Siebhorden
über deren gesamte Länge mit einer Anzahl von Bohrungen beziehungsweise Durchbrüchen
versehen, in welche beim Anlegen der mit dem waschgut in die Trommel eingeschobenen
Siebhorden in die Betriebsstellung von innen gegen den Trommelmantel passend zu
genannten Durchbrüchen eine kammartige verzahnung eingreift, weiche sowohl die Arretierung
der Siebhorden mit dem Waschgut gegenüber dem Trommelmantel während genannter Behandlungsvorgänge
bewirkt, als auch beim Schleudervorgang die Abnahme der Zentrifugal last der Siebhorden
in Form von Umfangskräften über diese kammartige Verzahnung gewährleistet.
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Weiter wird zur Gewährleistung eines wirtschaftlichen Aufwands an
Wasser und Waschmitteln in der weiteren Ausbildung der zweiten Losung der erfindungsgamäßen
Einrichtung die Flottenlänge, das ist das Verhältnis des Trockengewichts des Waschguts
zur Wassermenge, dadurch begrenzt, daß der Gehäuseboden in verhältnismäßig geringem
Abstand von unten um den Mantel der Trommel gelegt und ferner innerhalb der Trommel
in deren unteren Teil in ähnlichem Abstand von den Siebhorden an der starren Trommelachse
ein Verdrängerkörper angebracht ist, Waschen welchem nd vorgenanntem Gehäuseboden
zum Einweichen, zum Waschvorgang sowie vorzugeweise auch beim ersten Spülvorgang
das Wasser Jeweils bis zu einem bestimmten Niveau angefüllt wird, sodaß die zweckmäßig
an der tiefsten Stelle des Gehäusebodens wie auch des Verdrängerkörpers augebrachten
Ultraschall-Erzeuger bei der langsaman Drehbewegung der Trommel während den genannten
Behandlungsvorgüngen noch immer vollotändig überflutet aind.
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Un für das median@@chan W@@chvorgang die Einvirkung der Ultraschall-Emergie
auf das @es@@@@ mogchindart die nur möglich zu biet@@.
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@@ @@ @@ weitfen A@@ildung der @weiten Lösung der erfindung@@-mäßen
Einrichtung
die das Waschgut mittels den Siebhorden aufnehmende Trommel bei zylindrischer Form
derselben vorzugsweise als Drahtkorb ausgeführt, wobei die Lastdrähte mit verhältnismäßig
starkem Querschnitt ringförmig gestreckt in Umfangsrichtung verlaufen, und innerhalb
derselben quer dazu und entsprechend dünner die Stützdrähte, welche an den Kreuzungsstellen
mit den- Lastdrähten durch Punktschweißen verbunden sein können.
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Um ohne Verlängerung der Waschzeit gegenüber derjenigen für normalverschmutzte
Teile auch stark auStragende Verunreinigungen, wie solche insbesondere in chirurgischen
Abteilungen durch eiternde Wunden oder durch Ausscheidungen der Patienten entstehen
können, unter der Einwirkung der Ultraschall-Energie ausschwemmen zu können, wird
in der weiteren Ausbildung der zweiten Lösung der erfindungsgemäßen Einrichtung
die Waschflotte jeweils in dem genannten Bedarfsfall zusätzlich mittels Pumpe noch
durch die zum nachträglichen Klarspülen angebrachten Sprühvorrichtungen allseitig
auf das Waschgut gespritzt und auf diese Weise die Flottationswirkung der während
des Waschvorganges sich mit geringer Drehgeschwindigkeit durch die Waschflotte bewegenden
Trommel erhöht.
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Die mit der Einrichtung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß das Waschgut während des gesamten Behandlungsprozeß keinerlei sich wiederholenden,
formverändernden Bewegungen wie Stauchen, Knautschen, Drückenu.ä. ausgesetzt sind,
durch welche die Sprung-beziehungsweise Bauschelastizität des Waschguts beeinträchtigt
werden könnte, daß ferner durch die Einwirkung der Ultraschall-Energie während des
mechanischen Waschvorgangessunabhängig von UnregelmäBigkeiten bei der Herstellung
oder infolge von Deformationen der Polsterauflage im Laufe der Nutzung)auf allen
Seiten des Waschguts eine vollkommen gleichmäßiges Ausschwemmen der während des
Einweichvorgangs angelösten Verschmutzungen gegeben ist, und daß diese mechanische
Waschwirkung bei der unverhältnismäßig voluminösen und hohlräumigen Struktur des
Waschguts bis tief in dessen Inneres erfolgt, womit der volle Wascheffekt sowohl
noch auf der Innenseite der wegen ihrer Abmessungen während des Prozeß vorteilhaft
einmal zusammengelegten Steppdecken gegeben ist, als auch noch im Inneren von Matratzen,
die unter Umständen durch dünnflüssige Ausscheidungen von sehr siechen Patienten
verunreinigt worden sind, welchen zur Vermeldung
des Wundliegens
die sonst übliche undurchlässige Gummieinlage nicht gegeben wird, und daß schließlich
bei beiden Lösungen der erfindungsgemaßen Einrichtung trots des unverhältnismäßig
voluminösen Waschguts die Flottenlänge gegenüber derjenigen bei den bisher bekannt
gewordenen Einrichtungen klein ist und im Bereich des Normalen liegt, womit ein
äußerst wirtschaftlicher Aufwand an Wasser, Waschmitteln und dementsprechend auch
an-Energie gewährleistet ist.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung entsprechend den gefundenen
Lösungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 Längs schnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung nach der
ersten Lösung mit den Vorzügen einer weitgehendst kontinuierliohen Betriebsweise
und dementsprechend großer Kapazität.
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Fig. 2 Horizontalschnitt durch die in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
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Fig. 3 Ausschnittsdarstellung von der Anordnung der Sprühvorrichtung
mit den Seitenspritzdüsen in Relation zur Stellung der Siebhorden mit dem Waschgut
in der Einweichzone der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung.
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Fig. 4 Ansicht einer Siebhorde für die erfindungsgemäße Einrichtung
bei zylindrischer Form der hierbei verwendeten Schleuder-beziehungsweise Wasch-
und Schleudertrommel0 Fig. 5 Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung
gemäß der zweiten Lösung mit den Vorzügen eines Chargenbetriebs bei dementsprechend
geringem Platzbedarf der Einrichtung.
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Fig. 6 Querschnitt durch die in Fig. 5 dargestellten Einrichtung.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Lösung der erfindungsgemäßen
Einrichtung besteht aus einem Kanal (i) mit dichten, vopeugsweise wärmeisolierenden
Wänden, in welchem sich hintereinander die einzelnen Zonen zur Behandlung des auf
den Siebhorden (2)- durch die Einrichtung mit hierfür an sich bekannten Fördereinrichtungen
hindurchgeführten Waschgutes befinden,
Der Reihenfolge der Behandlung
nach sind dies die Einweichzone (3), die Waschzone (4), die Spülzone (5), die Schleuderzone
(6) zur mechanischen Vorentwässerung des Waschguts und endlich die Trockenzone G7)
Die Größe der Einweichzone (3) und der Trockenzone (7) richtet sich hierbei nach
der gewünschten Kapazität der Einrichtung in Abhängigkeit von den für diese Behandlungsvorgänge
üblichen beziehungsweise hierfür als günstig ermittelten Behandlungszeiten.
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Mit Rücksicht auf das dadurch erforderliche Fassungsvermögen an mit
Waschgut belegten Siebhorden (2) können die Zonen (3) und (7) in platzsparender
Weise vorteilhaft mit einem vertikalen Kettenfördersystem (8) ausgeführt werden,
in welches die Siebhorden mit dem Waschgut intermittierend mit einer an dieser Stelle
nicht näher beschriebenen Vorschubvorrichtung eingeschoben und dann im Takt fortbewegt
werden.
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Die Einweichzone (3) ist an deren Grund mit einem Sammelbehälter (9)
für die Waschflotte und, wie in Fig. 3 ausschnittsweise gezeigt, zu beiden Seiten
mit Sprührohren (io) versehen, an welchen in bestimmten Abständen nebeneinander
Seitenspritzdüsen (11) derart angebracht sind, daß bei Förderung der Waschflotte
mittels Pumpe aus dem Sammelbehälter in diese Sprühvorrichtung das in den Siebhorden
(2) befindliche Waschgut zum Einweichen insbesondere von oben und von den Seiten
gleichmäßig und intensiv berieselt wird.
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Zum bedarfaweisen Beheizen der Wasohflotte gemäß den Erfordernissen
der verwendeten Wasohmittel kann der Boden des Sammelbehälters (9) in bekannter
Weise vorteilhaft mit einem aufgeschweißten Heizmantel versehen sein, welcher von
dem verwendeten Heizmedium thermostatisoh geregelt durchströmt wird. Ferner können
an diesem Sammelbehälter auch die zum Einfüllen und Ablassen dor WaschflOtte notwendigen
Armaturen und Fittings angebracht sein.
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Die auf die Einweichzone folgende Wasohzone (4) besteht aus einer
3ecken (12), welches mit der Wasohflotte gefüllt ist. An der tiefeten Stelle dieses
Beckens, in Förderriohtung der Siebhorden gesehen etwa in Beckenmitte sind quer
zu diesem Je nach Kapa tt der Finrichtung
ein oder mehrere Ultraschall-Erzeuger
(13) angeordnet und über denselben in entsprechendem Abstand vorzugsweise einander
gegenüber noch einmal die gleiche Anzahl dieser Ultraschall-Erzeuger (131), welch
letztere zusammen mit einem Verdrängerkörper (14) für die Waschflotte um einen solchen
Betrag in die Waschflotte des Beckens (12) eintauchen, daß die Schwingflächen der
oberen Ultraschall-Erzeuger (131) auch bei stark bewegter Waschflotte sich noch
immer vollständig unter dem Flüssigkeitsspiegel derselben befinden.
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Zur Beheizung der in dem Becken (12) befindlichen Waschflotte kann
dabei der Boden desselben ebenfalls mit einem aufgeschweißten Heismantel und entsprechenden
Vorrichtungen zur automatischen Temperaturregelung versehen sein, wie bei dem Sammelbehälter
(9) der Einweichzone zuvor bereits erwähnt.
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Von der Einweichzone (3) aus werden die Siebhorden (2) mit dem Waschgut
dann leicht schräg nach unten in die Waschflotte des Beckens (12) und unter Niveau
vorzugsweise mit gleichförmiger Geschwindigkeit zwischen den Ultrasohall-Erzeugern
(13) und (13') hindurchgeführt.
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Unter der Einwirkung der Ultraschall-Energie sowohl von oben wie auch
von unten in die zwischen den Ultraschall-Erzeugern (13) und (ihr) befindliche Waschflotte
entstehen in an sich bekannter Weise durch die erzeugten hochfrequenten, longitudinalen
Schwingungen in dieser Flüssigkeit starke Verdichtungen und Verdünnungen, welche
zur Bildung von Kavitationsbläschen insbesondere an der Oberfläche und in den Hohlräumen
des auf den Siebhorden (2) unter Niveau zwischen genannten Ultraschall-Erzeugern
hindurchbewegten Waschguts führen und durch dieses "Aufreißen" der Flüssigkeit und
Jeweils in. der darauffolgenden Verdichtungsphase geschehenden Zusammenklatschens
dieser Bläschen an den Grenzflächen zwischen Flüssigkeit und dem Material des Wasohguts
den mechanischen Wasohvorgang bewirken.
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Zur zusätzlichen traneversalen Bewegung der Waschflotte um das Waschgut
insbesondere ln Bereich der Ultraschall-Erzeuger (t3) und (13') wird ein entsprechender
Teil der Waschflotte mittels Pumpe vorzugsweise as Beekenanfang (15) abgesaugt und
über die am Ende
des Beckens angebrachten Jeweils aus Sprührohr
mit einer Anzahl ein weitgehendst gleichmäßiges Spritzbild ergebenden Spritzdüsen
beetehenden Sprühvorrichtungen (16) und (16t) von'oben auf das mit den Siebhorden
an dieser Stelle leicht ansteigend wieder aus der Waschflotte herausgeführte Waschgut
gespritz, wodurch auch das oberflächige Anlagern von Schmutz schaum aus der Waschflotte
beim Auftauchen des Waschguts aus derselben vermieden wird.
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Die ständige Ergänzung' der Waschflotte des Beckens (12) mit entsprechenden
Mengen Wasser und Waschmittel gemäß der durchgesetzten Waschgutmenge bei einer wirtschaftlichen
Flottenlänge geschieht vorteilhaft am Ende (17) des Beckens, damit dieser Zusatz
sich im Gegenstrom gegen das Waschgut mit der umgewälzten Waschflotte gut vermischen
kann. Dabei kann die dosierte Waschmittelzugabe sowohl mit tels Dosierpumpe als
auch mit Hilfe eines Injektormischers erfolgen.
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Der durch die ständige Ergänzung der Waschflotte sich ergebende Überlauf
des Beckens der Waschzone wird vorteilhaft in den Sammelbehälter (9) der Einweichzone
geleitet und dient dort gleichermaßen zur Aufrechterhaltung des Bewässerungssystems.
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Im Anschluß an die Waschzone (4) folgt dann die Spülzone (5) mit einem
Leerplatz (18) im Fördersystem für eine Siebhorde, um ohne Unterbrechung den Übergang
von der vorzugsweise stetigen Durchlaufweise der Horden durch die Wasch- und Spülzone
zu der intermittierenden Betriebsweise der nachfolgenden Schleuderzone zu ermöglichen.
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Weiter ist die Spülzone mit einer sich über deren gesamte Ausdehnung
erstreckende Wassersammeiwanne (19) mit Ablauf (20), Überlauf (21) sowie den ebenfalls
aus Sprührohr und einer Anzahl geeigneter Spritzdüsen bestehenden Sprühvorrichtungen
(22) bis (26) versehen.
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Zur Gewährleistung eines wirtschaftlichen Verbrauchs an Reinwasser
für den Spülvorgang gegebenenfalls mit den bekannten Zusätzen zum Neutralisieren
und/oder zum Weichspülen werden vorteilhaft nur die Sprühvorrichtungen (24) bis
(26) mit Reinwasser gespeist und die in Förderrichtung der Siebhorden gesehen davor
befindlichen Sprühvorrichtungen (22) und (23) dann mittels Pumpe von dem sich in
der Wassersammeleanne (19) bis zum Überlauf derselben anstauenden Spülwasser versorgt
In
der Schleuderzone (6) der Einrichtung ist zur mechanischen Entwässerung des gespülten
Waschguts direkt in Verlängerung der Spülzone eine perforierte Schleudertrommel
an sich bekannter Ausführung mit horizontaler, parallel zur Förderrichtung der Siebhorden
gelagerter Achse mit zwei fixierbaren Haltestellungen derart angeordnet, daß senkrecht
über deren Achse etwas unterhalb des Trommelmantels (27) geradeaus vom Leerplatz
(18) der Spülzone her mit Hilfe einer zusätzlichen, in der Zeichnung nicht besonders
gezeigten Vorschubvorrichtung eine Siebhorde (2) in diese Trommel eingeschoben werden
kann, wodurch die von einem vorausgegangenen Schleudervorgang noch an dieser Stelle
der Schleudertrommel befindliche Siebhorde in Förderrichtung aus der Trommel heraus
in die nachfolgende Trockenzone (7) weitergeschoben wird.
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Die in vorzugsweise U-förmigen Führungsschienen in die Trommel eingeschobene
Siebhorde wird mittels dieser Führungeschienen von einer in der Zeichnung nicht
gezeigten einfachen, federbelasteten Kinematik nack erfolgter Entriegelung von außen
her> leicht an die Trommelwandung angelegt, wobei die seitlichen Führungsleisten
der Siebhorden und genannte Ulförmige Führungsschienen mit entsprechenden Durchbrüchen
passend in eine kammartige Verzahnung der Trommel eingreifen, über welche auf diese
Weise dann die beim Schleudervorgang entstehende Zentrifugallast der Siebhorde in
Form von Umfangskräften abgeleitet werden können.
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Aus diesem Grund sind auch die siebartigen Auflageflächen der Siebhorden
vorzugsweise parallel zum Mantel der Schleudertrommel gewölbt, weil sich bei Abnahme
der entstehenden Zentrifugallast in Form von Umfangskräften dann keine Durchbiegung
beziehungsweise Deformation dieser Auflageflächen ergibt, welche sich eventuell
nachteilig auf das mit der/den Siebhorden in die Schleudertromiel eingebrachte Wasehgut
auswirken könnte.
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Zum weitgehendsten Ausgleich der durch das Waschgut der in die Schleudertrommel
eingeschobenen Siebhorde bein Schleudervorgang entstehenden Unwucht wird die Schleudertrommel
vorzugsweise noch mit einer zweiten Siebhorde mit Waschgut beschickt, welche der
ersten diametral gegenübersteht.
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Während die aus der Spülzone kommende Siebhorde, wie bereits beschrieben
oberhalb der Trommelachse (28) in die Schleudertrommel eingeschoben wird, befindet
sich zu diesem Zeitpunkt unterhalb der Trommelachse gegen den Mantel (27) der Trommel
anliegend noch eine weitere Siebhorde (2') mit Waschgut. Zweckmäßigerweise ist mit
dem in dieser unteren Siebhorde (2r) befindlichen Waschgut bereits ein Schleudervorgang
durchgeführt worden, was erfindungagemäß in der Weise genützt werden soll, daß dieses
in der unteren Siebhorde (2') sich befindliche, bereits einmal geschleudert. Waschgut
dann während dem oben stattfindenden Vorgang der Besehickung und des AusstosJe#
einer Siebhorde durch eine oder mehrere unter der Trommelachse (28) angebrachten,
nach unten gerichteten Spritzdüsen (29) von entsprechend hoher Durchflußleistung
nocheinmal kurzzeitig intensiv mit Reinwasser besprüht wird, wodurch in der erfindungsgemäßen
Einrichtung eine besonders gute Spülwirkung für das Waschgut erzielt wird.
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Mit Hilfe der Steuervorrichtung der Einrichtung wird nach Jedem Schleudervorgang
die Trommel Jeweils in der Stellung abgebremst und arretiert, daß die boim vorausgehenden
Beschickungsvorgang unten befindliche Siebhorde (2') mit dem an dieser Stelle nocheinmal
esprühten Waschgut nach dem schleudervorgang dann immer die obere Stellung einnimmt
und von da aus, nach Absenken der Führungsschtenen mit der Siebhorde aus der beschriebenen
kammartigen Verzahnung der Trommel, durch die aus der Spülzone in die Trommel eingeschobene
Siebhorde aus der Trommel heraus weiter in die Trookenzone (7) geschoben wird.
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Die Zufuhr des für genannten Nachsprührvorgang in der Schleudertrommel
erforderlichen Reinwassers kann dabei vorteilhaft durch die starr ausgebildete Achse
(28) der Schleudertrommel erfolgen, wobei die Lagerung der Trommel auf dieser starren
Achse dann mit üblichen WZ gern geschieht, welche zum Schutz gegen eindringendes
Wasser mit geeigneten Dichtungen versehen sind. Die Abstützung dieser Vorrichtung
am Gehäuse der Einrichtung geschieht dann weiter mittels Federn-oder Gummi-Metall-Lagerelementen
zur Dämpfung des infolge der verbleibenden Restunwucht möglichen unrunden Laufs
der Schleudertrommel. Mit Rücksicht darauf ist auch der Antrieb der Trommel voi
Antriebsiotor (30) aus beispielsweise mit Hilfe einer Sohmidt-EupP-lung (31) versehen,
welche entsprechend große Achsverlagerungen unbesehadet aufzunehmen in der Lage
ist.
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Die letzte Zone der erfindungsgemäßen Einrichtung, die Trockenzone
(7), ist mit Rücksicht auf das von der durchgesetzten Waschgut menge und der zu
ervartenden Trockenzeit abhängige Fassungavermögen vorzugsweise ähnlich der Einweichzone
(3) mit einem vertikalen Eettenförderer (jg) versehen, in welchen die von der Schleuderzone
(6) herausgeschobenen Siebhorden mit geringem Abstand übereinander nach unten geführt
werden.
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Zur raschen Trocknung des mechanisch in der Schleuderzone bereits
vorentwässerten Waschguts wird in dieser Zone von den Ventilatoren (33) warme Luft
in bekannter Weise durch Düsen (34) quer zwischen den das Waschgut führenden Siebhorden
hindurchgeblasen, wovon ein gewisser Teil zur Abfuhr der dem Waschgut entzogenen
Feuchtigkeit als Fortluft abgeführt und der verbleibende Umluftteil mit einer entsprechenden
Frischluftmenge vermischt durch bekannte Heizvorrichtungen (35) wieder auf die gewünschte
Trockentemperatur nachgeheizt wird.
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In der Aussohubstellung des vertikalen Kettenförderers wird die Siebhorde
von einem in der Zeichnung nicht gezeigten Vorsohubmechaniamus aus der Trockenzone
auf eine davor bereitstehende Hebebühne (36> mit darum befindlichem Schutzgeländer
(37) geschoben, wo das fertig behandelte Waschgut schließlich vom Bedienungspersonal
von der Siebhorde abgenommen wird.
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Danach senkt sich die Hebebühne (36) ab und setzt die Siebhorde auf
eine Förderkette (38) ab, mit welcher die Siebhorde automatisch durch ein mit den
Türen (39) versehenes Schleusensystem zur-Trennung der reinen Seite (40) des Gebäudes
von dessen unreiner Seite (41) zur Beschickungsstelle der Einrichtung zurückgeführt
wird, wo die Siebhorde von einer weitern Hebebühne (42), ebenfalls versehen mit
Schutageländor t43), aufgenommen und vor den Einschub der Einweichzone gehoben wird
und dann erneut mit Wasohgut belegt wieder in die Einweichzone der Einrichtung eingesohoben
werden kann.
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In Fig. 4 ist eine Siebhorde der erfindungsgemäßen Einrichtung bei
sylindrischer Ausführung deren Schleuder- beziehungeweise Wasch- und Schleudertrommel
gezeigt, welche wie bereits erwähnt zum Zweck der Abnahme derer während des Schleudervorganges
entstehenden Zentrifugallast
in Form von Umfangskräften mit einer
parallel zum Zylinder-Durchmesser der Schleudertrommel gewölbten Auflagefläche (44)
ausgeführt ist. Zur Unterstützung und Formgebung dieser Auflagefläche dienen die
mit gleichem Radius gebogenen Traversen (45), welche an den seitlichen Führungsleisten
(46) der Siebhorde zusammen mit dem gitterförmigen Rand (47) befestigt sinde An
der rechten Führungsleiste der in Fig. 4 dargestellten Siebhorde sind ferner die
bei der Beschreibung der Schleuderzone der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung
bereit. erwähnten Durchbrüche beziehungsweise Bohrungen (48) ersichtlich, welche
zur Abnahme der Zentrifugallast der Siebhorde in Form von Umfangskräften passend
in entsprechende kammartige Verzahnungen der Schleudertrommel im an-diese angelegten
Zustand während des Schleudervorgang. eingreifen.
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Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Lösung der erfin-dungsgemäßen
Sinrichtung ist eine überaus vorteilhafte, kompakte Zusammenfassung aller wesentlichen
Merkmale der ersten Lösung auf kleinstmöglichem Raum für Chargenbetrieb, wie diese
insbesondere.für mittq lere und kleinere Krankenanstalten und Leime von Interesse
ist.
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Hierbei ist in einem allseitig geschlossenen, wäraeisolierenden Gehäuse
(50) mit stirnseitigen Türen (51). und (ski.') eine vorzugsweise zylindrische, verhältnismäßig
stark perforierte Trommel (52) leicht drehbar um die starre horizontale Achse (53)
mit üblichen Wälzlagern (54) gelagert, welch letztere zum Schutz gegen eindringendes
Wasser mit geeigneten Dichtungen versehen sind.
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Die Abstützung dieser starren Achse (53) der Trommel an dem Gehäuse
(50) geschieht vorzugsweise, wie bereits bei der ersten Lösung beschrieben, mittels
Feder- oder Gummi-Metall-Lagerelementen- (55) zur Dämpfung des möglichen unrunden
Laufs der Trommel bei schneller Drehbewegung. Mit Rücksicht darauf erfolgt der Antrieb
der Tromm.
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von dem mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu betreibenden Ant. :
motor (56) und eventuell erforderlichen Untersetzungsgetriebe (57) aus beispielsweise
mit einer Schmidt-Kupplung (58), welche entsprechend große Achsverlagerungen aufnehmen
kann.
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Die Trommel (52) kann in mehrere vorzugsweise um gleiche Drehwinkel
auseinander
liegenden Stellungen präzise angehalten und fixiert werden, dergestalt, daß in jeder
dieser Haltestellungen oberhalb der Trommefachse (53) knapp unter dem Mantel (59)
der Trommel in die U-förmigen Führungeschienen (60) und (60') eine Siebhorde (6t)
mit Waschgut (62) und/oder (63) und (64) Jeweils dann in die Trommel eingeschoben
werden kann, wenn diese Führungsschienen (60) und (60') über die federbelastete
Kinematik (65), (66) und (67) mit Hilfe von 4 vorzugsweise hydraulisch betätigtenStösseln
(68) aus deren oberer Stellung gegen die Federkraft der Rücksteilvorrichtung (67)
um einen bestimmten Betrag parallel nach unten abgesenkt sind.
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Nach vollständigem Einschub einer Siebhorde (61) wird diese zusammen
mit dem Waschgut bei Zurückiehen der Stössel (68) von dem Federdruck der Rückstellvorrichtung
(67) mit Hilfe genannter Kinematik gegen den Trommelmantel (59) angelegt, wobei
die seitlichen Führungsleisten der Siebhorde mit deren in Fig. 4 dargestellten Durchbrüchen
(48) zusammen mit ebensolchen in den U-förmigen Führungsschienen (603 und (60')
passend in. hierbei nicht dargestellte kammartige Verzahnungen der Trommel eingreifen,
damit über diese die beim Schleudervorgang entstehende Zentrifugallast der Siebhorden
als Umfangskräfte abgeleitet werden.
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Von der Beschickungsseite (69) der Einrichtung, das ist die soenannte
unreine Seite" des Gebäudes, können nus bei geöffneter Tür (51) nacheinander die
Trommel in Jeder der genannten Haltestellungen angehalten und fixiert werden, sodaß
dann nach Betätigen der Stössel (68) die an dieser Stelle befindliche leere Siebhorde
herausgezogen, mit Waschgutxbeladen wieder eingeschoben und bei Zurückziehen dieser
Stössel wie beschrieben gegen den Trommelmantel angelegt werden können.
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Nach Schließen der Tür (51) werden dann bei dieser zweiten Lösung
der Einrichtung die verschiedenen Behandlungsvorgänge für das Waschgut eingeschaltet
und laufen in bekannter Weise automatisch nacheinander ab bis der Prozeß beendet
ist. Der Prozeß beginnt damit, daß durch Einfüllen von Wasser unter Zugabe einer
vordorierten Waschmittelmenge in dem Raum zwischen dem Flüssigkeitsbehälter (70)
und den
an der starren Trommelachse (53) befestigten Verdrängerkörper
(71) bis zu einem bestimmten Niveau (72) eine Waschflotte gebildet wird.
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Um die Flottenlänge, das ist das Verhältnis der Waschgutmenge zur
Wassermenge, so weit zu begrenzen, daß ein wirtschaftlicher Aufwand an Wasser und
Waschmittel für den Vorgang gewährleistet wird, ist der Abstand des Bodens des Plüssigkeitsbehälters
(70) vom Mantel (59) der Trommel nach den Gegebenheiten klein-gehalten gleichwie
auch der Abstand des Verdrängerkörpers 1) innerhalb der Trommel von den Siebhorden.
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Bei langsamer Drehbewegung der Trommel werden die Siebhorden mit dem
Waschgut dann fortlaufend in die Waschflotte eingetaucht und wieder herausgeführt,
wodurch die Verunreinigungen sowohl an der Oberfläche als auch im Inneren des Waschgutes
eingeweicht werden.
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Je nach Art der verwendeten Waschmittel kann die Waschflotte während
des Enweichvergange beheizt werden, indem der Boden des Plüssigkeitsbehälters (70)
in bekannter Weise mit einem aufgeschweißten Heizmantel (73) zur Führung des Heizmediuis
und mit entsprechenden Vorrichtungen zur autonatisohen Temperaturregelung versehen
sind.
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Nach Ablauf der gewählten Einweichdauer beginnt erfindung-sgeiäß durch
Einschalten der am Boden des Flüssigkeitsbehälters (70) und am Verdrängerkörper
(71) unterhalb des Niveau (72) der Waschflotte vorzugsweise einander gegenüberstehen
angebrachten Ultraschall-Erzeuger (74) und (74') unter Fortsetzung der langsamen
Drehbev.egung der Trommel der mechanische Waschvorgang' wie dieser zuvor bereits
ausführlich beschrieben wurde. Bei dieser Lösung indessen entstehen bei dem fortlaufenden
Eintauchen des'Wasch'guts in die Waschflotte und Wiederherausführen desselben an
den Grenaflächen zwischen dem Material des Waschguts und der Waschflctte sehr kleine,
feinst verteilte Luftbläschen, welche als Instabilitätsstellen Keime zur Bildung
von Kavitationsbläschen sind und eine sehr günstige mechanische Waschwirkung der
Ultraschall-Energie gewährleisten.
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Mit Zugabe von Wäschadesinfiziens gegebenenfalls unter kursseitiger
Teiperatursteigerung der Waschflotte kann der mochanische Waschyorgang unter Einwirkung
der Ultraschall-Energie dann alsbald beendet und die Waschflotte durch einen des
Ablaßventils (75) abgelassen werden.
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Für den ersten Spülvorgang wird der Flüssigkeitsbehälter (70) vorteilhaft
mit Reinsasser, gegebenenfalls mit bekannten Zusätzen zum Neutralisieren, wiederum
bis zum Niveau (72) gefüllt und bei weiteurer langsamer Drehung der Trommel (52)
mit dem Waschgut durch die Spülflüssigkeit vorzugsweise noch einmal für kurze Zeit
zur Verstärkung der Spülwirkun-g die Ultraschall-Erzeuger (74) und (74') eingeschaltet.
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Danach wird dieses Wasser abgelassen und das Waschgut bei schneller
Drehbewegung der Trommel (52) zur sechanischen Entwässerung desselben kurzzeitig
geschleudert.
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In der weiteren Folge kann der Prozeß nun wahlweise entweder durch
nochmalige Wiederholung des zuvorbesohriebenen Spülvorganges zum Klarspülen des
Waschguts fortgesetzt werden, oder es wird statt dessen bei langsamer Drehung der
Trommel (52) Reinwasser, vorzugsweise mit bekannten Zusätzen zum Weichspillen, durch
die innerhalb und außerhalb der Trommel sowohl links- als auch rechteseitig angebracht
ten, aus Sprührohr mit einer Anzahl von Spritzdüsen bestehenden Sprühvorrichtungen
(76) und (76') sowie (77) und (77') allseitig auf das Waschgut gespritzt, wobei
das ablaufende Wasser aus dem Flüssigkeitsbehälter (70) direkt abfließen kann.
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Zur Erzielung einer starken mechanischen Entwässerung des Waschguts
nach dem vorausgegangenen Klarspülen- wird nun ein längerer Schleudervorgang mit
entsprechend hoher Drehgeschwindigkeit der Trommel (52) vorgenommen, während dessen
letzter Phase bereits die Trockenvorrichtung in Betrieb gesetzt werden kann, um
ohne Zeitverlust die Warmlufttrocknung des Waschgute anschließen zu können.
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Die Trcckenvorrichtung der erfindungegemäßen Einrichtung ist ob erhalb
der durch die Trommelachse (53) führenden Horizontalebene zwischen Trommelmantel
(59) und Gehäuuwand (50) gebildeten Raumes untergebracht und besteht in- an sich
bekannter Weise aus den vorteilhaft an den Seitenwänden des Gehäuses angebrachten
Ventilatoren (78) und (79) zur Förderung der Warmluft, den mittels Trennwänden gegenüber
dem Gehäuse der Einrichtung gebildeten Kanälen (80) sowie Saugräuse .(81) und Druckräume
(82) zur Führung der Warmluft, eine Heisvorrichtung (83) mit automatischer Temperaturragelung
und
ferner den Düsensänden (84) zur Lenkung und Verteilung der
zirkulierten Warmluft auf das zu trocknende Waschgut, zu einem gewissen Anteil durch
dieses hindurch sowie darum herum.
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Ein Teil der zirkulierten Warmluft wird zur Abfuhr der dem Waschgut
entzogenen Feuchtigkeit als Fortluft durch den mit regelbarer Drssselklappe versehenen
Fortluftstutzen (85) abgeführt, und ein entsprechender Frischluftanteil zur Ergänzung
zweckmäßig im Bereich eines Saugraumes (81) über ein Keirn-Luftfilter angesaugt.
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Zur Erzielung einer gleichmäßigen Trockensirkung auf das Wasohgut
erfolgt der Trockenvorgang bei langsamer Drehbewegung der Trommel (52), wobei die
Warmluftbewegung durch die Einrichtung etwa den in Fig. 6 eingezeichneten Strömungspfeilen
(86) entspricht.
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Nach Beendigung des Trockenvorganges wird von der Steuervorrichtung
die für (5t') auf der Entnahmeseite (87) der Einrichtung entriegelt und die Trommel
(52) in einer der Haltestellungen angehalten, fixiert, durch Betätigen der Stössel
(68) die betreffende Siebhorde abgesenkt, sodaß diese Horde herausgezogen und entleert
werden kann, worauf die leere Siebhorde wieder in die Trommel zurückgeschoben wird,u.s.w.