DE1920243U - Leckdichtung fuer beschaedigte kesselwagen, oberirdische behaelter und rohrleitungen. - Google Patents

Leckdichtung fuer beschaedigte kesselwagen, oberirdische behaelter und rohrleitungen.

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DE1920243U
DE1920243U DED31309U DED0031309U DE1920243U DE 1920243 U DE1920243 U DE 1920243U DE D31309 U DED31309 U DE D31309U DE D0031309 U DED0031309 U DE D0031309U DE 1920243 U DE1920243 U DE 1920243U
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Germany
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leak seal
leak
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chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/12Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ
    • F16L55/128Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced axially into the pipe or hose
    • F16L55/132Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced axially into the pipe or hose the closure device being a plug fixed by radially deforming the packing
    • F16L55/134Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced axially into the pipe or hose the closure device being a plug fixed by radially deforming the packing by means of an inflatable packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Deutsche Bundesbahn J/
Bundesbahn-Zentralamt ^
Minden (Westf)
Leckdichtung für beschädigte Kesselwagen, oberirdische Behälter und Rohrleitungen
Es ist Aufgabe vorliegender Heuerung, eine Leckdichtung für infolge Betriebsunregelmäßigkeiten beschädigte Kesselwagen, oberirdische Behälter und Rohrleitungen zu schaffen, die bei vielseitiger Anwendbarkeit einfach und gefahrlos zu handhaben ist, so daß die aus dem Leckwerden sich ergebenden Gefahren (z.B. Brand, Explosion) verhütet und die Folgeschäden wie beispielsweise "Verunreinigung und Schädigung des Bodens und Wassers,besonders Grundwassers, möglichst klein gehalten werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine der Leckstelle aufliegende schmiegsame Dichtungsplatte und eine mit Ösen zur Befestigung von Schnürseilen oder G-urten ausgestattete Armaturenplatte, zwischen denen eine aufblasbare, innen ggf. mit Hubbegrenzungsstegen versehene Kammer angeordnet ist. Die Kammer wird über einen Verbindungsschlauch mittels eines auf der Oberseite der Armaturenplatte leicht lösbar befestigten Druckbalges oder einer ebenso befestigten Druckgasflasche aufgeblasen. Die Schnürseile oder Gurte sind mit je einem Karabinerhaken, einem offenen Haken, einem Satz Abtropfscheiben und einer Seilverkürzungslasche versehen.
Anhand der Abb. 1 bis 4 wird nachstehend die Anordnung und Handhabung der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Abt). 1 zeigt einen beschädigten Kessel mit angebrachter Leckdichtung im Längsschnitt
Die Abb. 2 zeigt die Stirnseite des Kessels mit der Leckdichtung
Die Abb. 3 zeigt die Dichtungs- und Armaturenplatte mit der
zwischen ihnen liegenden Kammer im Schnitt
Die Abb. 4 zeigt den Schnitt A-A der Kammer
Die Abb. 5 zeigt ein Schnürseil mit den beiden Haken, den Abtropfscheiben und der Seilverkürzungslasche.
Die Leckdichtung (Abb. 1 und 2) besteht aus einer unteren, dem Leck aufliegenden schmiegsamen Dichtungsplatte 1 und einer oberen, versteiften Armaturenplatte 4· Zwischen diesen beiden Platten befindet sich die durch den Druckbalg 5 oder eine Druckgasflasche über den Verbindungsschlauch 19 aufblasbare Kammer 7.
Die Dichtungsplatte besteht aus einer Lage des eigentlichen, möglichst universell lösend.ttel- und agenzienbeständigen Diehtungstaaterials 12 (Abb. 3) der eine der Erhöhung der Schmiegsamkeit und Elastizität dienende, z.B. aus chemisch beständigern »Schaumstoff bestehende feichdichtung 14 aufliegt. Die Versteifung erfolgt durch eine der Weichdichtung aufliegende, ebenfalls chemisch beständige, beispielsweise aus Mineral-, . Glasfaser- oder synthetischem Gewebe bestehende Verstärkung
Die Armaturenplatte 4 besteht aus einem Ösenrahmen 15, an dessen Händern in Löchern ausreißsicher ösen 2 angeordnet sind. Zusätzlich versteift wird der ösenrahmen ggf. mittels unter- und/oder oberhalb angebrachter Versteifungen 16, die aus dem gleichen Material wie die Verstärkung 13 der Dichtungs-
platte bestehen können. Auf der Außenseite des ösenrahmens bzw. der oberen Versteifung befindet sich eine Sasche 17» die zur Aufnahme von Schutzhandschuhen und lestfolien bestimmt ist. Mt den Testfolien wird bei unbekannten Flüssigkeiten festgestellt, ob die Sehutzwirkung der Handschuhe ausreicht und ob ggf. besonderes Dichtungsmaterial erforderlich ist. Weiter ist auf der Außenseite der oberen Versteifung ein Druckhalg 5 oder eine Druckgasflasche leicht lösbar, z.B. mit Druckknöpfen, befestigt, um die richtige Benutzung der Leckdichtung auch durch, der deutschen Sprache nicht mächtige Gastarbeiter zu gewährleisten, sind auf der Oberseite statt einer Gebrauchsanweisung verschiedene Anwendungsschemata 18 in Skizzenform aufgebracht.
Zwischen den beiden Platten 1 und 4 befindet sich die Kammer 7> die über einen Verbindungsschlauch 19 von dem Druckbalg 5 bzw. der Druckgasflasche aufgeblasen wird. Die Kammer ist quaderförmig und besitzt ggf. in ihrem Innern flexible und durchbrochene Hubbegrenzungsstege 6* die die Ausbildung einer Kissenform der Kammer beim Aufblasen verhindern und so einen gleichmäßigen Anpreßdruck gewährleisten. Infolge der zwischenliegenden Weichdichtung 14 kann sich das Dichtungsmaterial 12 dennoch jeder jeweiligen Auflagefläche anpassen und so gut und sicher abdichten, ohne daß durch scharfe, gratige Hißkanten die Kammer beschädigt und damit funktionsunfähig wird.
Zu jeder Leckdichtung gehören mehrere dehnungsarme, beispielsweise vorgereckte, ggf. kaschierte Schnürseile oder G-urte 3 von einer dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden länge, mit je einem Karabinerhaken 8, einem off enen-Haken 9» einem
Satz ÄbtropfScheiben 10 und einer Seilverkürzungslasche 11 (Abb. 4)·
Die Handhabung der Leckdichtung erfolgt so, daß zunächst aus geeigneter Deckung zum Schutz der Bediensteten, also möglichst von oberhalb der Leckstelle, die Leckdichtung mittels der an geeigneten Stellen des Kessels eingehakten oder verknoteten Schnürseile so über dem Leck fixiert wird, daß dieses vollständig abgedeckt ist und der Leekstrahl gebrochen wird. Anschließend wird die Leckdichtung - deren Kammer noch nicht aufgeblasen ist - mittels der Seilverkürzungslaschen festgezurrt bzw. fest angebunden, wodurch das Leck zu einem sog. Einnleck reduziert wird.
Die Nachdichtung des Rinnlecks erfolgt durch Aufblasen der Kammer. Bedingt durch ihre Lage zwischen der aufgeschnürten Armaturenplatte und der Dichtungsplatte spannt sie dabei die dehnungsarme Aufschnürung nach, erhöht so den Anpreßdruck der Dichtplatte auf die Leekstelle und damit ihre Dichtwirkung.
Um bei besonders gefährlichen Gütern die Kammer aus einer sicheren Entfernung aufblasen zu können, läßt sich der Druekbalg bzw. die Druckgasflasche von der Armaturenplatte leicht lösen und ist mit einem Verbind ungssche-lauch von ausreichender Lange mit der Kammer verbunden.
Die Schnurseil-Befestigungspunkte an den Ösen der Armaturenplatte der Leckdichtung können mittels άύχ Karabinerhaken nach den jeweiligen baulichen Besonderheiten des abzudichtenden Objektes geändert oder zusätzliche Schnürseile sofort oder nachträglich eingehakt werden.
Ute Abtropfscheiben bestehen aus flexiblem und chemisch beständigem Material und werden auf den Schnürseilen so verschoben, daß an diesen ablaufende Leckflüssigkeit sofort abtropft, damit das Bedienungspersonal während des Hantierens nicht durch Flüssigkeitsableitung gefährdet wird und keine weiteren Gefahren entstehen.
Ist die Längenausdehnung einer Leckstelle so groß, daß zu ihrer Abdichtung eine Leckdichtung allein nicht ausreicht, wird das Leck ggf. mit einer aus chemisch geeignetem Stoff bestehenden Dichtungsbahn abgedeckt, auf der die erforderliche Anzahl von Leckdichtungen unmittelbar nebeneinander angeordnet wird. Die Abdichtung erfolgt dann in der gleichen Weise wie bei einer Einzel-Leckdichtung.

Claims (7)

Schutzansprüche;
1. Leckdichtung für beschädigte Kesselwagen, oberirdische Behälter und !Rohrleitungen, gekennzeichnet durch eine der Leckstelle aufliegende, schmiegsame JDichtungsplatte (1) und eine mit Ösen (2) zur Befestigung von Schnürseilen oder Gurten (3) ausgestattete Armaturenplatte (4), zwischen denen eine aufblasbare, innen ggf. mit Hubbegrenzungsstegen (6) versehene Kammer (7) angeordnet ist.
2. Leckdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (7) über einen Verbindungsschlauch (19) mittels eines auf der Oberseite der Armaturenplatte (4) leicht lösbar befestigten Druckbalges (5) oder einer ebenso befestigten Druckgasflasche aufgeblasen wird.
3. Leckdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürseile oder Gurte (3) mit je einem Karabinerhaken (8), einem offenen Haken (9)> einem Sä°tz Abtropfscheiben (10) und einer Seilverkürzungslasche (11) versehen sind»
4. Leckdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsmaterial ('12) und der Verstärkung (13) der Dichtungsplatte (1) eine Weichdichtung (14) angeordnet ist.
5. Leckdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ösenrahmen (15) ggf. mittels unter- und/oder oberhalb angebrachter Versteifungen (16) versteift ist.
6. Leckdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— 2 —
auf der Außenseite der Ariaaturenplatte (4) eine Tasche (17) angeordnet ist und die Anwendungsschemata (18 ) sichtbar angebracht sind.
7. Leckdichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Dichtungsbahn Iieckdichtungen unmittelbar nebeneinander in erforderlicher Anzahl angeordnet sind.
DED31309U 1965-05-21 1965-05-21 Leckdichtung fuer beschaedigte kesselwagen, oberirdische behaelter und rohrleitungen. Expired DE1920243U (de)

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DE (1) DE1920243U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745506A1 (de) * 1977-10-10 1979-04-12 Manfred Vetter Vorrichtung zum abdichten schadhafter waende von behaeltern, rohren oder dergleichn mit einem die leckstelle ueberdeckenden aufbalsbaren kissen
DE3716918A1 (de) * 1987-05-20 1988-12-08 Manfred Vetter Leckdichtkissen zum abdichten schadhafter waende von behaeltern und rohren
DE3816573A1 (de) * 1988-05-14 1989-11-16 Vepro Gmbh Vorrichtung zum abdichten schadhafter waende von behaeltern oder rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2745506A1 (de) * 1977-10-10 1979-04-12 Manfred Vetter Vorrichtung zum abdichten schadhafter waende von behaeltern, rohren oder dergleichn mit einem die leckstelle ueberdeckenden aufbalsbaren kissen
DE3716918A1 (de) * 1987-05-20 1988-12-08 Manfred Vetter Leckdichtkissen zum abdichten schadhafter waende von behaeltern und rohren
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