DE19957445A1 - Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Bootes oder Schiffes. Es war die Aufgabe der Erfindung zu lösen, eine Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in einem Boots- oder Schiffskörper vorzuschlagen, die einen sicheren Verschluss garantiert und eine Weiterfahrt des Schiffes in den nächsten Hafen ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Stab (2) mit einer Mittelbohrung, der ein leckseitiges Ende und ein bedienerseitiges Ende besitzt, an dem leckseitigen Ende ist eine kegelförmige Abdeckung (3) des Stabes (2) und über eine Gummimembran (8), die mindestens die Größe des Lecks (10) besitzt, ein torusförmiger Airbag (6) befestigt, der torusförmige Airbag (6) ist um den Stab (2) faltbar und durch eine absprengbare Schutzhülle (1) festlegbar, an dem bedienerseitigen Ende ist ein Anschluss (4) mit einem Ventil (5) für Druckluft zum Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) vorgesehen, die Kanäle (11) verlaufen zum Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) in dem Stab (2) und der Gummimembran (8) und an dem Stab (2) ist eine Gegenhalterung (7) zur Arretieren des Stabes (2) an der inneren Bordwand (9) vorhanden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Bootes oder Schiffes.
Ein Leck in der Bordwand eines Schiffes gehört zu den häufigen Unfällen auf See. Ein klippenreiches Gebiet oder ein Riff können dabei die Ursachen derartiger Unfälle darstellen. In das Boot oder Schiff dringt dann Wasser ein, das in manchen Fällen schneller nachläuft als es ausgepumpt werden kann. Das Schiff sinkt in diesen Fällen, wenn keine geeigneten Mittel gefunden werden, dieses Leck wenigstens provisorisch abzudichten. In üblicher Weise wird das Leck dazu von innen mit geeigneten Brettern, mit Säcken, Lappen usw. verschlossen. Diese Versuche verlaufen oft ergebnislos, da der Wasserdruck von außen die provisorischen Verschlüsse nach innen drücken kann und die Versuche damit unwirksam macht.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in einem Boots- oder Schiffskörper vorzuschlagen, die einen sicheren Verschluss garantiert und eine Weiterfahrt des Schiffes in den nächsten Hafen ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Stab mit einer Mittelbohrung vorgesehen ist, der ein leckseitiges Ende und ein bedienerseitiges Ende besitzt, dass an dem leckseitigen Ende eine kegelförmige Abdeckung des Stabes und über eine Gummimembran, die mindestens die Größe des Lecks besitzt, ein torusförmiger Airbag befestigt sind, dass der torusförmige Airbag um den Stab faltbar und durch eine absprengbare Schutzhülle festlegbar ist, dass an dem bedienerseitigen Ende ein Anschluss mit einem Ventil für Druckluft zum Aufblasen des torusförmigen Airbags vorgesehen ist, dass die Kanäle zum Aufblasen des torusförmigen Airbags in dem Stab und der Gummimembran verlaufen und dass an dem Stab eine Gegenhalterung zum Arretieren des Stabes an der inneren Bordwand des Schiffes vorhanden ist.
Die Gegenhalterung kann bei dieser Ausführung der Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes aus dem abgeknickten Stab bestehen, der an die innere Bordwand angelegt wird. In einer anderen Ausführung der Gegenhalterung besteht diese aus einer tellerförmigen Vorrichtung, die an dem Stab verschiebbar ist und die an die innere Bordwand des Schiffes angelegt wird.
Die Erfindung betrifft eine weitere Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein stabiles Rohr vorhanden ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des abzudichtenden Lecks ist, dass in dem Rohr ein Stab mit einer Mittelbohrung geführt ist, der an dem einen Ende einen Anschluss mit einem Ventil für Druckluft und an dem anderen Ende eine kegelförmige Abdeckung und einen torusförmigen Airbag besitzt, der über eine Gummimembran, die mindestens die Größe des Lecks besitzt, an dem Stab befestigt ist, dass in dem Stab und der Gummimembran Kanäle zum Aufblasen des torusförmigen Airbags verlaufen, und dass an dem Rohr eine Gegenhalterung vorhanden ist, um das Rohr an der inneren Bordwand des Schiffes zu fixieren, wobei der Stab und der torusförmige Airbag im nichtausgelösten Zustand in dem Rohr liegen, und nach dem Aufblasen des torusförmigen Airbags der Stab soweit aus dem Rohr herausragt, dass der torusförmige Airbag außerhalb des Rohres liegt und an die äußere Bordwand des Schiffes anlegbar ist.
Die Gegenhalterung dieser Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes kann aus von dem Rohr abspreizbaren Stäben bestehen, die an die innere Bordwand des Schiffes angestellt werden, oder sie kann aus einer tellerförmigen Vorrichtung bestehen, die an dem Rohr verschiebbar ist und an die innere Bordwand des Schiffes angelegt werden kann, um die Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks an der Bordwand zu fixieren.
Beide Vorrichtungen zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes können auch eine Gegenhalterung enthalten, die von einem weiteren torusförmigen Airbag gebildet wird. Dieser zweite torusförmige Airbag ist ebenfalls über eine Gummimembran mit Kanälen oder direkt über Kanäle am Stab befestigt ist und wird an die innere Bordwand des Schiffes angelegt. Die Gummimembran ist hier im allgemeinen nicht erforderlich. Bei Platzmangel würde sie das Ausbreiten des zweiten Airbags außerdem behindern.
Der Anschluss für Druckluft kann zweckmäßigerweise einen Schnellverschluss für eine Druckluftversorgung oder eine Gaspatronen darstellen. Wenn der Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich wird, kann der Verschluss an die Gasflaschen eines Tauchgerätes oder dergleichen angeschlossen werden oder es kann eine Gaspatrone angelegt werden.
Es ist vorgesehen, dass das Leck nach dem Abdichten von der Gummimembran abgedeckt ist. In dieser Gummimembran sollten mindestens drei Kanäle zum Aufblasen des torusförmigen Airbags enthalten sein, damit er eine hinreichende Festigkeit erhält. Zusätzlich können die Kanäle innerhalb der Gummimembran mit Kunststoff oder Stahl versteift sein oder sie können aus Kunststoff oder Stahl bestehen.
Es ist vorteilhaft, wenn der torusförmige Airbag an den an der äußeren Wand des Bootskörpers anlegbaren Bereichen eine haftende Beschichtung besitzt. Dadurch kann der Airbag fest an die äußere Bordwand angelegt werden, damit die Auftriebskräfte weitestgehend kompensiert werden.
Sind Lecks schwer zugänglich, kann das Rohr teleskopartig verlängert werden. Dadurch kann auch ein schwerzugängliches Leck erreicht werden.
Grundsätzlich sollte das Verhältnis des inneren zum äußeren Durchmessers des torusförmigen Airbags so bemessen sein, dass die auf den torusförmigen Airbag wirkenden Auftriebskräfte geringer sind als die Kräfte, die von außen auf die Wand des Schiffskörpers wirken. Die Gegenhalterung kann dann eventuell vollständig entfallen.
Zum Abdichten eines Lecks wird zunächst an den Anschluss für die Druckluft eine Gasversorgung angeschlossen. Dann wird das Rohr oder der Stab soweit durch das Leck auf die Gegenseite der Bordwand geschoben, dass sich der torusförmige Airbag entfalten kann. Dazu wird die Gasversorgung geöffnet. Hat sich der Airbag an die Gegenseite der Bordwand angelegt, wird die Gegenhalterung an die innere Bordwand eingestellt. Dadurch soll verhindert werden, dass sich der Airbag selbständig löst. Das Boot oder Schiff kann so die Fahrt in den nächsten Hafen fortsetzen.
Die Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks wird also mit Hilfe des Wasserdruckes von außen am Boots- oder Schiffskörper gehalten. Bei stürmischer See und größerer Fahrt muß die Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks im Bootskörper durch die Gegenhalterung, die die Vorrichtung von innen an der Bordwand fixiert, gesichert werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch ein Leck in einem Öltanker abgedichtet werden kann. Hier könnte es günstiger sein, wenn das Leck von außen abgedichtet wird. Die nichtausgelöste Vorrichtung wird dazu von außen durch das Leck in der Bordwand in den Tankraum geführt und dann ausgelöst. Der Airbag legt sich dann von innen an die Bordwand an. Auf diesen Airbag wirkt nur der Druck der Ölsäule, der natürlich größer sein muss, als der auf den Airbag wirkende Auftrieb. Als Gegenhalterung dient hier vorteilhafterweise ein zweiter Airbag, der von außen an die Bordwand angelegt wird.
Bei einer sehr glatten äußeren Bordwand kann eine haftende Beschichtung auf dem torusförmigen Airbag für einen besseren Halt sorgen. Das gleiche gilt bei einer sehr rauen Bordwand. Hier sind eventuell Beschichtungen, die wie ein Klettverschluss wirken, anzuwenden.
Der Anschluss einer externe Gasversorgung, die über eine Gasflasche oder eine Gaspatrone erfolgen kann, bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks über einen längeren Zeitraum ohne Wartung auf einem Boot oder Schiff gelagert werden kann.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsteht dadurch, dass zur Abdichtung ein torusförmiger Airbag verwendet wird. Dieser schmiegt sich den Krümmungen des Schiffskörpers oder der besonderen Form eines Lecks vollständig an. Dadurch kann auch ein Leck mit aufgeworfenen Rändern und Lecks an schwer zugänglichen Stellen sicher abgedichtet werden.
Ein weiterer besonderer Vorteil entsteht dadurch, dass die Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks wieder verwendbar ist. Zum Entfernen der Vorrichtung zum Abdichten wird zunächst die Gegenhalterung gelöst und dann die Luft oder das Gas aus dem torusförmigen Airbag entlassen. Danach wird der erschlaffte Airbag am Stab aus dem Leck herausgezogen. Der Airbag wird dann um den Stab gelegt und in dem Rohr versenkt oder mit einer Schutzhülle, vergleichbar der Schutzhülle eines Schirmes, versehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder ähnliche Teile. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes im zusammengelegten Zustand;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes im ausgelösten Zustand;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes in der Bordwand eines Schiffes im ausgelösten Zustand; und
Fig. 4 eine in einem Leck liegende Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes vom Airbag aus gesehen.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes im zusammengelegten Zustand dargestellt. Die Figur zeigt ein stabiles Rohr 1, dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des abzudichtenden Lecks 10 ist. In dem Rohr 1 ist ein Stab 2 mit einer Mittelbohrung geführt, der an dem einen Ende einen Anschluss 4 mit einem Ventil 5 für Druckluft und an dem anderen Ende eine kegelförmige Abdeckung 3 und einen torusförmigen Airbag 6 besitzt, der über eine Gummimembran 8, die mindestens die Größe des Lecks 9 besitzt, an dem Stab 2 befestigt ist. In dem Stab 2 und der Gummimembran 8 verlaufen Kanäle 11 zum Aufblasen des torusförmigen Airbags 6. An dem Rohr 1 eine Gegenhalterung 7 vorhanden, um das Rohr 1 an der inneren Bordwand 9 des Schiffes zu fixieren. Der Stab 2 und der torusförmige Airbag 6 liegen im nichtausgelösten Zustand, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, in dem Rohr 1. Nach dem Aufblasen des torusförmigen Airbags 6 ragt der Stab 2 soweit aus dem Rohr 1 heraus, dass der torusförmige Airbag 6 außerhalb des Rohres 1 liegt und an die äußere Bordwand 9 des Schiffes anlegbar ist. Die Gegenhalterung 7 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer tellerförmigen Vorrichtung, die auf dem Rohr 1 verschiebbar ist, damit sie an die innere Bordwand angelegt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im ausgelösten Zustand. Der Außendurchmesser des stabilen Rohres 1 ist kleiner als der Durchmesser des abzudichtenden Lecks 10. In dem Rohr 1 ist ein Stab 2 mit einer Mittelbohrung geführt, der an dem einen Ende einen Anschluss 4 mit einem Ventil 5 für Druckluft und an dem anderen Ende eine kegelförmige Abdeckung 3 und einen torusförmigen Airbag 6 besitzt, der über eine Gummimembran 8, die mindestens die Größe des Lecks 9 besitzt, an dem Stab 2 befestigt ist. In dem Stab 2 und der Gummimembran 8 verlaufen Kanäle 11, über die der torusförmige Airbag 6, der zum Abdichten des Lecks 10 an die äußeren Bordwand des Schiffes angelegt ist. An dem Rohr 1 ist die Gegenhalterung 7 an die innere Bordwand des Schiffes verschoben, um das Rohr 1 an der inneren Bordwand 9 des Schiffes zu fixieren.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks 10 in der Bordwand 9 eines Schiffes im ausgelösten Zustand dargestellt. Es ist ein Stab 2 mit einer Mittelbohrung gezeigt, der ein leckseitiges Ende und ein bedienerseitiges Ende besitzt. An dem leckseitigen Ende ist eine kegelförmige Abdeckung 3 des Stabes 2 und über eine Gummimembran 8, die mindestens die Größe des Lecks 10 besitzt, ein torusförmiger Airbag 6 befestigt. Der torusförmige Airbag 6 ist im nichtausgelösten Zustand um den Stab 2 gefaltet und durch eine absprengbare Schutzhülle 1 festgelegt. An dem bedienerseitigen Ende ist ein Anschluss 4 mit einem Ventil 5 für Druckluft zum Aufblasen des torusförmigen Airbags 6 vorgesehen. Die Kanäle 11 zum Aufblasen des torusförmigen Airbags 6 verlaufen in dem Stab 2 und der Gummimembran 8. An dem Stab 2 ist eine Gegenhalterung 7, in diesem Ausführungsbeispiel ein zweiter Airbag, der an die innere Bordwand des Schiffes angelegt wird, vorhanden. Damit wird der Stab 2 an der inneren Bordwand 9 arretiert. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ist besonders für schwer zugängliche Lecks einsetzbar, da sich die beiden Airbags gut in Unebenheiten an der inneren und äußeren Bordwand einschmiegen.
Fig. 4 ist eine Ansicht eines ausgelösten torusförmigen Airbags 6 in einem Leck 10. Es ist der über die Kanäle 11 aufgeblasene torusförmige Airbag 6 gezeigt. Die Kanäle 11 dienen gleichzeitig der Versteifung der Gummimembran 8. Außerdem ist die kegelförmige Abdeckung 3 erkennbar.
Die Erfindung wurde an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können in umfangreicher Weise verändert werden, ohne dass der Gegenstand der Erfindung verlassen wird. Als Gegenhalterung können weitere in der Technik bekannte Mittel eingesetzt werden. Auch ist es möglich, eine Gaspatrone im Rohr zu integrieren. Die Schutzhülle kann z. B. aus einzelnen Bändern bestehen, die an dem Airbag befestigt sind und die mit einem Klettverschluss um den erschlafften Airbag festgelegt werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Rohr
2
Stab
3
Kegelförmige Abdeckung
4
Anschluss
5
Ventil
6
Torusförmiger Airbag
7
Gegenhalterung
8
Gummimembran
9
Bordwand
10
Leck
11
Kanäle

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stab (2) mit einer Mittelbohrung vorgesehen ist, der ein leckseitiges Ende und ein bedienerseitiges Ende besitzt, dass an dem leckseitigen Ende eine kegelförmige Abdeckung (3) des Stabes (2) und über eine Gummimembran (8), die mindestens die Größe des Lecks (10) besitzt, ein torusförmiger Airbag (6) befestigt sind, dass der torusförmige Airbag (6) um den Stab (2) faltbar und durch eine absprengbare Schutzhülle (1) festlegbar ist, dass an dem bedienerseitigen Ende ein Anschluss (4) mit einem Ventil (5) für Druckluft zum Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) vorgesehen ist, dass die Kanäle (11) zum Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) in dem Stab (2) und der Gummimembran (8) verlaufen und dass an dem Stab (2) eine Gegenhalterung (7) zum Arretieren des Stabes (2) an der inneren Bordwand (9) vorhanden ist.
2. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterung (7) aus dem abgeknickten Stab (2) an die innere Bordwand (9) besteht.
3. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterung (7) aus einer tellerförmigen Vorrichtung besteht, die an dem Stab (7) verschiebbar ist und an die innere Bordwand (9) des Schiffes anlegbar ist.
4. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes, dadurch gekennzeichnet, dass ein stabiles Rohr (1) vorhanden ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des abzudichtenden Lecks (10) ist, dass in dem Rohr (1) ein Stab (2) mit einer Mittelbohrung geführt ist, der an dem einen Ende einen Anschluss (4) mit einem Ventil (5) für Druckluft und an dem anderen Ende eine kegelförmige Abdeckung (3) und einen torusförmigen Airbag (6) besitzt, der über eine Gummimembran (8), die mindestens die Größe des Lecks (9) besitzt, an dem Stab (2)befestigt ist, dass in dem Stab (2) und der Gummimembran (8) Kanäle (11) zum Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) verlaufen, und dass an dem Rohr (1) eine Gegenhalterung (7) vorhanden ist, um das Rohr (1) an der inneren Bordwand (9) des Schiffes zu fixieren, wobei der Stab (2) und der torusförmige Airbag (6) im nichtausgelösten Zustand in dem Rohr (1) liegen, und nach dem Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) der Stab (2) soweit aus dem Rohr (1) herausragt, dass der torusförmige Airbag (6) außerhalb des Rohres (1) liegt und an die äußere Bordwand (9) des Schiffes anlegbar ist.
5. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterung (7) aus von dem Rohr (1) abspreizbaren Stäben besteht, die an die innere Bordwand (9) des Schiffes anstellbar sind.
6. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterung (7) aus einer tellerförmigen Vorrichtung besteht, die an dem Rohr (1) verschiebbar ist und an die innere Bordwand (9) des Schiffes anlegbar ist.
7. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterung (7) von einem weiteren torusförmigen Airbag gebildet wird, der über eine Gummimembran (8) mit Kanälen (11) oder direkt über Kanäle (11) am Stab (2) befestigt ist und an die innere Bordwand (9) des Schiffes anlegbar ist.
8. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (4) für Druckluft einen Schnellverschluss für eine Druckluftversorgung oder eine Gaspatronen darstellt.
9. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gummimembran (8) mindestens drei Kanäle (11) zum Aufblasen des torusförmigen Airbags (6) enthalten sind.
10. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (11) innerhalb der Gummimembran (8) mit Kunststoff oder Stahl versteift sind oder aus Kunststoff oder Stahl bestehen.
11. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der torusförmige Airbag (6) an den an der äußeren Bordwand (9) des Bootskörpers anlegbaren Bereichen eine haftende Beschichtung besitzt.
12. Vorrichtung zum Abdichten eines Lecks in der Bordwand eines Schiffes nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) teleskopartig verlängert ist.
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