DE1245786B - Geraet zum Dichten von Lecks in Schiffswandungen und Behaeltern - Google Patents

Geraet zum Dichten von Lecks in Schiffswandungen und Behaeltern

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DE1245786B
DE1245786B DEO11010A DEO0011010A DE1245786B DE 1245786 B DE1245786 B DE 1245786B DE O11010 A DEO11010 A DE O11010A DE O0011010 A DEO0011010 A DE O0011010A DE 1245786 B DE1245786 B DE 1245786B
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DE
Germany
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bladder
leak
pressure
filling
ship
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Pending
Application number
DEO11010A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Ohlf
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GUENTER OHLF
Original Assignee
GUENTER OHLF
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Publication date
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Publication of DE1245786B publication Critical patent/DE1245786B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/16Temporary equipment for stopping leaks, e.g. collision mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Gerät zum Dichten von Lecks in Schiffswandungen und Behältern Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Dichten von Lecks in Schiffswandüngen und Behältern unter Verwendung einer das Leck abschließenden, schmiegsamen Blase, deren Durchmesser in aufgeblähtem Zustand jenen des Lecks übersteigt und die mit einem ein Absperrelement aufweisenden Füllrohr verbunden ist.
  • Bekannte Geräte dieser Art sollen in dem Leck selbst placiert und dann mit Luft aufgeblasen werden, um sich von innen gegen den Leckrand dichtend anzulegen.
  • Diese Ausführungsform weist Nachteile auf. Um überhaupt einen Dichtungseffekt erzielen zu können, ist ein sehr hoher Fülldruck erforderlich, um die an sich runde Blase den Unregelmäßigkeiten des in der Regel unrunden Lecks anpassen zu können. Das bedeutet aber, daß die scharfen Zacken des Leckrandes mit großer Kraft in die Blasenhaut eingepreßt werden und diese dadurch beschädigen bzw. zerstören können.
  • Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Blase im leeren Zustand nicht einwandfrei gegen den Druck des einbrechenden Wassers geführt werden kann. Letzteres kann die Blasenhaut in das Schiffsinnere reißen, noch bevor ihre FüÜ lung mit Luft erfolgen könnte.
  • Darüber hinaus erweist sich schon die Luft als Füllmedium als nachteilig. Auf Grund der starken Unterschiede der spezifischen Gewichte von Luft und Wasser wirkt auf den über das Leck hinausragenden Teil der Blase eine starke Auftriebskomponente, die eine einwandfreie Abdichtung zusätzlich erschwert.
  • Auch die Anregung, einen schirmartig spreizbaren Leckverschluß zu verwenden, vermochte sich nicht durchzusetzen. Die Spreizarme des Schirmes sind insbesondere bei tiefliegendem Leck durch den Wasserdruck stark beansprucht und erfordern dementsprechend eine sehr stabile Ausführungsform. Um beim Festklemmen der Vorrichtung eine zusätzliche Beanspruchung der Spreizarme zu vermeiden, bedarf es einer weiteren aufwendigen Konstruktion. Der Aufbau der Gesamtvorrichtung wird dadurch kompliziert und dementsprechend auch störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuerst beschriebene bekannte Einrichtung in Richtung auf einfachere Anbringbarkeit und Ausschaltung der Verletzbarkeit zu verbessern.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Blase pilzartig ausgebildet und über das Austrittsende des mit einer Druckwasserleitung in Verbindung stehenden Füllrohrs stülpbar ist, dessen Schublänge zumindest bis in das vor dem Leck liegende im wesentlichen statische Druckgebiet der Flüssigkeit reicht, wobei das Rohr eine den auf die über das Rohr gestülpte Blase ausgeübten größten Druck aufnehmende Festigkeit aufweist. Dabei kann das Absperrelement zweckmäßig als Rückschlagventil ausgebildet sein.
  • Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zur Abdichtung von durch Geschoßeinschläge verursachten Lecks.
  • Durch Füllung der Blase mit der gleichen Flüssigkeit, die der durch das Leck strömenden entspricht (bei einem Schiffsleck also Wasser) wird eine die Abdichtung störende Auftriebskomponente an der das Leck übergreifenden Blase vermieden.
  • Durch den Fülldruck ist es möglich, dem außerhalb des Lecks herrschenden Flüssigkeitsdruck entgegenzuwirken. In der Regel wird es ausreichend sein, das Gerät bei Verwendung auf einem Schiff an die überall leicht erreichbare Deckwasch-Fèuerlöschleitung anzuschließen, in der normalerweise ein Wasserdruck von 31/2 atü herrscht.
  • Durch eine biegbare Ausbildung des Füllrohrs läßt sich das neue Gerät auch in räumlich beengten Verhältnissen anwenden, da es leicht um an der Schiffswandung entlanglaufende Rohre herum- oder dazwischen hindurchgeführt werden kann.
  • Um die Abdichtung der an der Außenwandung anliegenden Blase zu erhöhen, ist es vorteilhaft, daß die zur Anlage an die zu dichtende Wandung kommende Fläche der Blase Saugnäpfe trägt und/oder mit einer unter dem Einfluß der Flüssigkeit einen Kleber bildende Beschichtung versehen ist.
  • Diese Ausführungsform erweist sich insbesondere dann als zweckmäßig, wenn das mit Hilfe des Geräts vorläufig abgedichtete Leck von einem Taucher endgültig verschlossen werden soll. Hierzu ist es lediglich erforderlich, das Oberteil der Blase abzuschneiden und dann ein Abdichtungsblech über die auf der Außenseite der Schiffswandung haftende Blasenunterseite aufzunieten. Die zwischen Schiffswandung und dem aufgenieteten Blech liegende Gummiwandung der Blase dient als zusätzliche Abdichtung.
  • Sollte der Wasserdruck der Deckwasch-Feuerlöschleitung nicht ausreichen oder aber das Dichtungsgerät unabhängig von einem festen Leitungssystem Verwendung finden, ist es vorteilhaft, das Füllrohr an eine transportable Druckpumpe anzuschließen.
  • Um die umgestülpte Blase auch beim Durchführen durch das aus dem Leck schießende Wasser in ihrer zusammengefalteten Lage zu sichern, kann die Blase mit einer durch den Fülldruck der Blase oder Handzug sprengbaren Bandage versehen sein.
  • Das neue Gerät wird folgendermaßen eingesetzt: Die zusammengelegte Blase wird mit Hilfe des Füllrohrs gegen den Druck des einbrechenden Wassers durch das Leck hindurch bis in ein Gebiet geschoben, in dem im wesentlichen nur noch der statische Druck der Flüssigkeit, nicht aber ein kinetischer Druck herrscht. Daraufhin wird die Blase mit Druckwasser aufgepumpt, mit Hilfe des Füllrohres gegen das Leck gezogen und dort-von dem Wasserdruck gegen die Schiffswandung gepreßt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i-g. 1 das neue Gerät in zusammengefalteter Stellung vor dem Durchtritt durch das Leck und Fig. 2 das Gerät in aufgepumpter abdichtender Stellung.
  • Danach ist eine Blase 1 mit ihrer Füllöffnung 2 über das Ende eines Füllrohres 3 gesteckt und über dessen Austrittsende pilzartig gestülpt. Eine Bandage 4 hält die Blase 1 in ihrer zusammengelegten Lage.
  • Das Rohr 3 ist mit einem Rückschlagventil 5 versehen und trägt an seinem Austrittsende eine gegen den inneren Leckrand 6 festgelegte Gegendruckplatte7 (s. Fig. 2).
  • In F i g. 2 ist angedeutet, daß das Leckdichtungsgerät auch an einer transportablen Druckpumpe 8 angeschlossen sein kann.
  • Die zur Anlage an die abzudichtende Wandung 9 kommende Fläche 10 der Blase 1 ist mit Saugnäpfen 11 und/oder einer unter dem Einfluß der Flüssigkeit einen Kleber bildende Beschichtung 12 versehen.
  • Die Funktionsweise des neuen Geräts ist folgende: Die Blase 1 wird in zusammengelegtem Zustand mit Hilfe des biegsam ausgebildeten Füllrohres 3 durch das Leck 13 bis in ein Gebiet 14 geführt, in dem im wesentlichen nur noch- der statische Druck der Flüssigkeit herrscht, d. h. in einem Raum, der von der Flüssigkeitsbewegung auf die Wand zu kaum berührt wird. In dieser verhältnismäßig ruhigen Zone wird die Blase über das Füllrohr 3 mit Druckwasser aufgepumpt, das bei Verwendung des Geräts auf einem Schiff vorzugsweise aus der Deckwasch-Feuerlöschleitung entnommen wird, aber auch von einer transportablen Druckpumpe stammen kann.
  • Der Fülldruck muß möglichst dem außerhalb der Bordwand herrschenden statischen Druck angepaßt sein.
  • Beim Aufpumpen der Blase zerreißt die die Blase in ihrer zusammengefalteten Lage haltende Bandage 4. Das Rückschlagventil S verhindert den Rücklauf der Druckflüssigkeit.
  • Nachdem - die Blase 1 pilzartig aufgepumpt ist, wird sie mit Hilfe des Füllrohres 3 gegen das abzudichfende Leck 13 gezogen. Der außerhalb der Blase herrschende Flüssigkeitsdruck preßt die Blase 1 gegen die Wandung 9, wobei die sich an der Unterseite 10 der Blase 1 befindlichen Saugnäpfe 11 bzw. die einen Kleber bildende Beschichtung für eine zusätzliche Abdichtung sorgen.
  • Um das Gerät in dieser Stellung festzulegen, kann gegen den inneren Leckrand 6 die Druckvorrichtung 7 angelegt werden.
  • Wie F i g. 2 veranschaulicht, bietet die Blase 1 nur einen geringeren Strömungswiderstand, so daß sie von dem an der Bordwand vorbeiströmenden Wasser nicht abgerissen oder sonstwie zerstört werden kann.
  • Patentänsprüche: 1. Gerät zum Dichten von Lecks in Schwiffswandungen und Behältern unter Verwendung einer das Leck abschließenden, schmiegsamen Blase, deren Durchmesser in aufgeblähtem Zustand jenen des Lecks übersteigt und die mit einem ein Absperrelement aufweisenden Füllrohr verbunden ist, dadurch g sk en nz e i chn e t, daß die Blase (1) pilzartig ausgebildet und über das Austrittsende des mit einer Druckwasserleitung in Verbindung stehenden Füllrohrs (3) stülpbar ist, dessen Schublänge zumindest bis in das vor dem Leck (13) liegende im wesentlichen statische Druckgebiet der- Flüssigkeit reicht, wobei das Rohr (3) eine den auf die über das Rohr gestülpte Blase ausgeübten Druck aufnehmende Festigkeit aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement alsRückschlagventil (5) ausgebildet ist.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anlage an die zu dichtende Wandung (9) kommende Fläche (10) der Blase (1) Saugnäpfe (11) trägt und/oder mit einer unter dem Einfluß der Flüssigkeit einen Kleber bildende Beschichtung (12) versehen ist.
    4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (3) an eine transportable Druckpumpe (8) angeschlossen ist.
    5. Gerät nach Anspruch, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine - die Blase (1) in ihrer umgestülpten Lage auf dem Füllrohrende haltende, durch den Fülldruck der Blase (1) oder Handzug sprengbare Bandage (4).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 189 295; -USA.-Patentschrift Nr. 2 127 871.
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GB2503974A (en) * 2012-07-11 2014-01-15 Sam Ford Flexible apparatus for sealing a hole in a wall
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