DE1920221C3 - Verfahren zur galvanischen Abschei dung dunner ferromagnetischer Schichten - Google Patents
Verfahren zur galvanischen Abschei dung dunner ferromagnetischer SchichtenInfo
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Description
Bei
deshalb für den genannten weil d5c dort verwendeten
!J^phltionen enthalten und mithin
xo Untersuchung der sich bei dem h der Hauptanmeldung in dem
Χ VoiB»i hat sich ergeben
ύοΜα im Elektrolyten durch
meta„ischen Anoden all-
kata V fden Damit ändert sich zugleich
mahl.ch °^'^^ί abgeschiedenen Schicht sow.e
der WwjP^jg*^Koerzitivkraft. Der Erfindung
die s'ch ,ergeoen d Maßnahmen vorzu-
hegt daher dlie: Aufgabe* B de$ phosphorgehaltes
sehen ^^^^"^der abgeschiedenen Schicht
und der Koerzitivkratt
'T^sutz d.eser Aufgabe wird erfindungsgemäß
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das Verfahre" nacn zusatziich Phosphitionen
weiterSeblidet-dfoamit ergibt sich eine we,eiitliü.
zJ*gJ.zt St*bSiSt'des Elektrolyten, da ein wesentlicher
*5 TdI oes abgeschrtenen ™fg^^^^
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^^^^^bende Koerzitivkraft im wesent-
?hu Äändert bleibt. Eine besonders günstige
liehen unv"a"^ne ble e'rgibt MCh, wenn die Hypo-
^^l^ZrlTu bis <u 4 g;l und die
«=^
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur galvanischen
Abscheidung dünner ferromagnetischer Schichten aus einem Kobalt- und Hypophosphitionen enthaltenden
Bad mit 10 bis 60 g/l Kobaltionen und einem pH-Wert von 3.2 bis 5.0. bei dem zur Einstellung einer Koerzitivkraft
von 60 bis 700 Oe die Hypophosphitionenkonzentration des Bades bis zu 6 g/l eingestellt wird
und die Abscheidung mit einer Stromdichte von 1,08 bis 12,9 A/ dm-' während einer Minute durchgeführt
wird, nach Patent 1 771 511.
Auf dünne Filme aufgebrachte ferromagnetische Schichten werden als Speichermedium für Informationen
verwendet. Bei der Benutzung dieser Schichten in der Datenverarbeitungstechnik werden die Informationen
in ihnen in Form binärer Bits gespeichert. Für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit dieser ferromagnetischen
Schichten in dem speziellen Anwendungsgebiet ist die höchst erreichbare Signaldichte wichtig.
Neben anderen Größen hängt diese Signaldichte \on einer optimalen Kombination \on Koerzim kraft,
Remanenz und der Dicke der ferromagnetische!!
Schicht ab.
Zwar ist die Verwendung von Hypophosphitionen bei der Abscheidung ferromagnetischer Schichten beispielsweise
aus den USA.-Patentschriften 2 644 787 und 3 202 590 bekannt. Doch zeigen diese bekanntgewordenen
Abscheidungsverfahren, wie in der Einleitung der Hauptanmeldung ausgeführt, mehrere Nachteile,
die sie zur Herstellung ferromagnetischer Schichten für die Aufzeichnung hoher Signaldichten ungeeignet
machen. Darüber hinaus ist aus der USA.-Patentschrift 2 643 221 ein Abscheidungsverfahren für ferromagne-
Bad 10 bis 40 g/1 NicKeiioncu t.ui,«,.v...
" chste Form der vorliegenden Er-Verfahren
zur Abscheidung ferroi. die weit bessere Eigenschaften
zur Aufzeichnung noner Signaldichten aufweisen, als
das von anderen Schichten bisher bekannt war. Die Abscheidung ist rein elektrolytischer Natur und die
Koerzitivkraft der >ich ergebenden Schicht kann durch
Steuerung des Hypophosphitgehaltes des Elektrolyten \ >rherbestimmt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
vermeidet unnötigen Aufwand, ist wirtschaftlich und liefert in kurzer Zeit die ferromagnetischen
Schichten. Eine Schicht, die für die Anwendungen in
50 der Aufzeichnung hoher binärer Signaldichten geeignet ist. wird in der Größenordnung von ei.ier Minute
abgeschieden.
Hypophosphitionen eine 20- bis 3Ömai wir-He
als Phosphitionen sind, der Schicht ur.d damit ihre 1111.1iM.ar ändern, wenn sich die
zu Phosphitionen oxydieren, wird vorgeschlagen, auch die Phosphit-Teil
einer Phosphorquelle für die elektro-60 lytische Abscheidung von Kobaltphosphor und Kobaltnickelphosphorlegierungen
aus diesen Bädern zu verwenden. Daher können Aufzeichnungsfilme nit hoher
Koerzitivkraft durch elektrolytische Abscheidung aus einem Elektrolyten gewonnen werden, der eine kleinere
65 Hypophosphitionenkonzentration enthält, als die nötig wenn Hypophosphitionen allein als Phosphorverwendet
würden. Da die Oxydationsgeschwinvon Hypophosphitionen in Phosphitionen an
den katalytisch wirkenden Oberflächen proportional zur Konzentration der Hypophosphitionen in dem Bad
ist und da weiter die Phosphitionen an den katalytisch wirkenden Oberflächen nicht oxydiert werden, liefert
die Verwendung sowohl der Hypophosphit- als auch .der Phosphitionen als Phosphorquellen (und damit
die Reduzierung der notwendigen Hypophosphitionenkonzentration) für eine gegebene Koerzitivkraft
ein Bad mit einer größeren chemischen Stabilität bei Anwesenheit der katalytisch wirkenden Oberflächen
der Anoden.
Die sich ergebende chemische Stabilität ist deshalb wichtig, da die Eigenschaften des abgeschiedenen
Filmes sich sehr genau nach den Eigenschaften der magnetischen Aufzeichnungsköpfe anpassen müssen,
die für die Aufzeichnung auf die Filme verwendet werden. Folglich muß die Koerzitivkraft von einem
Plattierungsdurchgang zum nächsten genau reproduzierbar sein.
Dem Fachmann ist unmittelbar klar, daß eine rein elektrolytische Plattierung entsprechend der Erfindung
nur dann stattfindet, wenn die Stabilitätskonstante der Metallionen hinreichend groß ist, so daß chemische
Abscheidung vermieden wird. Wenn daher eine Komplexverbindung, wie etwa Ammonium, in das Bad
eingeführt wird, muß besonders sorgfältig geprüft werden, daß eine so niedrige Stabilitätskonstante
verhindert wird, auf Grund deren chemische Abscheidung stattfinden und damit eine rein elektrolytische
Abscheidung verhindert wird.
Die Zusammensetzung eines Elektrolyten, bei dem erfindungsgemäß eine Kombination aus Hypophosphitionen
und Phosphitionen benutzt wird, sieht etwa folgendermaßen aus:
Abscheidung einer Kobalt-Nickel-Phosphor-Legierung
Konzentrationen
Kobaltionen als Kobaltsulfat... 10 bis 50 g/l
Nickelionen als Nickelsulfat.... 10 bis 50 g 1
Verhältnis der Nickel- zu Kobaltionen im Bad 0.95 bis 1.15
Nickelionen als Nickelsulfat.... 10 bis 50 g 1
Verhältnis der Nickel- zu Kobaltionen im Bad 0.95 bis 1.15
zusätzliche Sulfationen als Na-,
K-. Ca- oder NH1-SaIz 0 bis 12 g 1
Formiatlonen als HCOOH oder
als Na-. K-, Ca-, NH4- oder Ni-
als Na-. K-, Ca-, NH4- oder Ni-
SaIz 0 bis 20 g 1
Borsäure. H3BO3 0 bis 40 g 1
Phosphitionen als Na-, K-, Ca-,
NH4-SaIz oder als H3PO3 0 bis 12 g I
Hypophosphitionen als Na-, K-.
Ca-, NH1-SaIz oder als H3PO2 .. 0 bis 2.0 g 1
Abscheidung einer Kobalt-Phosphor-Legierung
Konzentrationen
Kobaltionen als Kobaltsulfat ... 20 bis 80 g/1
zusätzliche Sulfationen als Na-,
zusätzliche Sulfationen als Na-,
K-, Ca-, oder NH4-SaIz 0 bis 1.2 g/l
Formiationen als HCOOH oder
als Na-, K-, Ca-, NH4- oder
als Na-, K-, Ca-, NH4- oder
Ni-SaIz 0 bis 20 g, 1
Borsäure, H3BO3 0 bis 40 g,l
Phosphitionen als Na-, K-, Ca-,
NH4-SaIz oder als H3PO3 0 Ia, 12 g/l
Hypophosphitionen als Na-, K-,
Ca-, NH4-SaIz oder als H3PO2 .. 0 bis 4,0 g/l
Während aus den Elektrolyten mit den vorstehend genannten Zusammensetzungen Schichten mit befriedigenden
Eigenschaften gewonnen werden können, werden mit Elektrolyten der folgenden Zusammen-Setzungen
besonders gute Ergebnisse erzielt:
Abscheidung von
Kobalt-Nickel-Phosphor-Legierungen ία Konzentrationen
Kobaltionen als Kobaltsulfat... 20 bis 50 g/l
Nickelionen als Nickelsulfat 20 bis 50 g/l
Verhältnis von Nickel- zu
Kobaltionen im Bad 0,95 bis 1,15
zusätzliche Sulfationen als Na-,
K-, Ca- oder NH1-SaIz 0 bis 12 g/l
Formiationen als HCOOH oder als Na-, K-, Ca-, NH1- oder
Ni-SaIz 0 bis 20 g/i
Borsäure, HaBO:, 0 bis 40 g 1
Phosphitionen als Na-, K-, Ca-,
N H rSalz oder als H3PO3 7,5 bis 12 g/l
Hypophosphitionen als Na-, K-, Ca-, N H ,-Salz oder als H3POo.. 0 bis 1,1OgI
Abscheidung von Kobalt-Phosphor-Legierungen
Konzentrationen
Kobaltionen als Kobaltsulfat ... 40 bis 80 g/l zusätzliche Sulfationen als Na-,
K-, Ca-oder NH1-SaIz 0 bis 12 g,J
Formiationen als HCOOH oder als Na-, K-, Ca-, NH1- oder
Ni-SaIz 0 bis 20g,l
Borsäure, H3BO3 0bis40g,I
Phosphitionen als Na-, K-, Ca-,
NH1-SaIz oder als H3PO3 7,5 bis 12 g/l
Hypophosphitionen als Na-, K-, Ca-, NH1-SaI/oder als H3PO2.. 0 bis, 2,0 g,l
40
Die vorerwähnten Elektrolyten müssen einen pH-Wert von 3,2 bis 5,0 aufweisen, ein pH-Wert von 3,8
wird bevorzugt aufrechterhalten, indem Nickel-, Kalium- oder Natriumkarbonat oder auch Schwefelsäure
in der benötigten Menge hinzugefügt wird. Die Kathodenstromdichte liegt zwischen 10,8 und
129 niA,cm2, und die Temperatur liegt im Bereich zwischen 33 und 60 C. Das bevorzugte Temperatuiintervall
liegt zwischen 38 und 43 C. Das Bad wird in der Nähe der zu galvanisierenden Flächen zur Erzeugung eines Aufzeichnungsfilmes
hoher Signaldichte vorzugsweise in Bewegung gehalten.
Man entnimmt den \orstehenden Tabellen, daß das bevorzugte Verhältnis von Hypophosphitionen zu
Phosphitionen kleiner als 1:7 für Kobalt-Nickel-Phosphor-Filme
und kleiner als 2:7 für Kobalt-Phosphor-Filme ist. Bei diesen bevorzugten Konzentrationen
beeinträchtigt die Veränderung der Hypophosphitionen auf Grund ihrer Oxydation den
Phosphor und damit die Koerzitivkraft in dem sich ergebenden Film nicht wesentlich. Das ist auf den viel
größeren Beitrag von Phosphor durch die Hypophosphitionen zurückzuführen.
Auf die Eigenschaften einer gegebenen Aufzeichnungsanlage eingestellte Aufzeichnungsmedien für
hohe digitale Speicherdichten wurden aus Elektrolyten der folgenden Zusammensetzungen gewonnen:
Abscheidung einer Kobalt-Nickel-Phosphor-Legierung
Konzentrationen
Kobaltioncn als Kobaltsulfat CoSO4... 25 g/l
Nickelionen als Nickelsulfat NiSO1 ... 28 g/l Verhältnis von Nickel- zu Kobaltionen
im Bad 1,2
zusätzliche Sulfationen als Na2SO1 ... 8,0 g/l
Formiationen als NaCOOH . Γ 20,0 g'l
Borsäure, H3BO3 30.0 g/l
Phosphitionen als NaH2PO3 12,0 g/l
Hypophosphitionen als NaH2PO2 1,05 g/l
Abscheidung von Kobalt-Phosphor-Legierung
Konzentrationen
Kcbaltionen als Kobaltsulfat CoSO1 .. 50gl
zusätzliche Sulfationen als Na0SO1 8,0 g'l
Formiationen als NaCOOH .." 20 g/l
Borsäure. H3BO3 30 g/l
Phosphitionen als NaH2PO3 12 g/l
Hypophosphitionen als NaH2PO., 1.7 g/l
Aufzeichnungsriline wurden aus den beiden vorerwähnten Elektrolyten mit einem pH-Wert von 3,8,
einer Temperatur von 43,2~C und einer Stromdichte von 48,2 niA/cm'-.
Die bereits erwähnte Steuerung wird durch Analyse des Elektrolyten mit konventionellen Verfahren durchgeführt,
wobei die Konzentrationen von Hypophosphitionen und Phosphitionen bestimmt werden. Die
Steuerung umfaßt auch die Einstellung der Konzentrationen von Hypophosp it- und von Phosphitionen,
so daß eine vorbestimmte, erwünschte Koerzitivkraft erzielt wird. Es wird noch bemerkt, daß die vorbestimmte
Koerzitivkraft vorzugsweise ein einzelner Wert ist, sie kann jedoch auch in einem relativ engen
Bereich von Koerzitivkräften liegen, innerhalb der
Toleranzen der magnetischen Aufzeichnungs- und Leseköpfe sowie der zugehörigen elektronischen
Schaltung. Dieser Bereich zulässiger Koerzitivkräfte ist bei höheren Aufzeichnungsdichten kleiner als bei
ίο geringeren Aufzeichnungsdichten.
Die Einstellung der Hypophosphitionen kann durch Zugeben von Hypophosphitionen zum Elektrolyten
von Zeit zu Zeit je nach Bedarf geschehen, in dem Maße, wie sich die Hypophosphitionen oxydieren.
Die Einstellung der Phosphitionen kann durch Verdünnen des Elektrolyten von Zeit zu Zeit je nach
Bedarf geschehen, um die Konzentration der Phosphitionen in ihrem Verhältnis zu den Hypophosphitionen
bei einem Pegel aufrechtzuerhalten, bei dem die vorbestimmte Koerzitivkraft erhalten wird. Alternativ
können natürlich die Hypophosphitionen auch entfernt werden, um ihre Konzentration zu verkleinern.
Da der Einfluß der Phosphitionen auf den Phosphor bzw. die Koerzitivkraft der Filme viel geringer ist als
derjenige der Hypophosphitionen, kann die Einstellung auch das Zugeben von Hypophosphitionen
zum Elektrolyten von Zeit zu Zeit umfassen, um eine vorher festgelegte Konzentration an Hypophosphitionen
aufrechtzuerhalten und um die Phosphitionen von einem Anfangswert bis auf einen Maximalwert
zunehmen zu lassen, bei dem der Elektrolyt ersetzt wird.
Claims (5)
- tische SchichtenPatentansprüche:1 Verfahren zur galvanischen Abscheidung dünner ferromagnetischer Schichten aus emem Kobalt- und Hypophosphitionen enthaltenden Bad mit 10 bis 60 g/l Kobaltionen und einem pH-Wert von 3.2 bis 5,0, bei dem zur Einstellung einer Koerzitivkraft von 60 bis 700 Oe die I lypophosphitionenkonzentratio* des Bades bis zu 6 g/l eingestelltwird und die Abscheidung mit einer Stromdichte von 1.08 bis 12,9 A/dm2 während einer Minute durchgeführt wird, nach Patent 1 771 511, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bad zusätzlich Phosphitionen zugesetzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad verwendet wird das bis 4 g/l Hypophosphitionen und bis 12 g/l Phosphitionen enThült.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad verwendet wird bei dem das Konzentrationsverhältnis von Hypophosphitionen zu Phosphitionen geringer als 2:7 iSt
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphitionen als Alkali- oder Ka'ziumsalze zugesetzt werden
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad verwendet wird, das ,0 bis 50 g/l Nickelionen entha, Schichten
Zweck
Bad«
Schichten
krafie
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Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |