DE1259666B - Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines nicht magnetostriktiven Nickel-Eisen-Legierungsueberzuges - Google Patents

Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines nicht magnetostriktiven Nickel-Eisen-Legierungsueberzuges

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DE1259666B
DE1259666B DEJ26991A DEJ0026991A DE1259666B DE 1259666 B DE1259666 B DE 1259666B DE J26991 A DEJ26991 A DE J26991A DE J0026991 A DEJ0026991 A DE J0026991A DE 1259666 B DE1259666 B DE 1259666B
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nickel
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Ian Murray Croll
Westchester County
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/56Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
    • C25D3/562Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of iron or nickel or cobalt
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/14Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for applying magnetic films to substrates
    • H01F41/24Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for applying magnetic films to substrates from liquids
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Description

  • Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines nicht magnetostriktiven Nickel-Eisen-Legierungsüberzuges Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schicht aus einer Nickel-Eisen-Legierung mit gleichförmiger Zusammensetzung von etwa 80 Gewichtsprozent Nickel und 20 Gewichtsprozent Eisen.
  • Es ist bekannt, daß praktisch nicht magnetostriktive Ni-Fe-Legierungszusammensetzungen aus wäßrigen Lösungen elektrolytisch abgeschieden werden können. Auf Grund der bekannten erhöhten Eisenabscheidung bei gemeinsamer Abscheidung von Nickel und Eisen war .es stets .erforderlich, .das Verhältnis von Nickel zu Eisen in dem Elektrolyten bei einem beträchtlich höheren Wert als dem gewünschten Verhältnis von Nickel zu Eisen von .etwa 4 : 1 zu halten, das sich im wesentlichen in .nicht.magnetostriktiven Nickel-Eisen-Legierungszusammensetzungen findet, die sich für Magnetspeichervorrichtungen eignen. So ist Eisen in dem Elektrolyten als kleinerer Bestandteil (etwa 60/, Fe++-Ionen) vorhanden, doch enthält die erhaltene Legierungsabscheidung auf Grund der depolarisierenden Wirkung des Nickels (und der anschließenden .erhöhten Eisenabscheidung) etwa 200/0 Eisen. Diese verhältnismäßig geringe Konzentration an Eisen in dem Elektrolyten ist chemisch schwierig zu analysieren, und kleine Änderungen in der Eisenkonzentration können auf Grund der anomalen Abscheidungswirkung große Schwankungen in der Zusammensetzung der erhaltenen Elektröabscheidung bewirken, die durch große Abweichungen der Koerzitivkraft und anderer magnetischer Eigenschaften erkennbar werden.
  • Es wäre daher sehr wertvoll, einen Elektrolyten mit höherer Eisenkonzentration zu entwickeln und dagegen die anomale Abscheidungswirkung zu überwinden. Normalerweise könnte man annehmen, daß dies durch Erhöhung der Stromdichte, des Bewegens oder des pH-Wertes erzielt werden könnte. Bedauerlicherweise führt jedoch eine Erhöhung des pH-Wertes zu einer Ausfällung und Oxydation der Eisenionen, während die Erhöhung der Stromdichte oder des Bewegens magnetisch ungleichförmige Abscheidungen ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei welchem eine Schicht praktisch nicht magnetostriktiver Zusammensetzung durch die gesamte Schichtdicke hindurch erzeugt wird, und zwar durch Abscheidung aus einem Bad, das bezüglich Nickel und Eisen praktisch die gleiche Zusammensetzung hat wie die abgeschiedene Schicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Elektrolyt mit einem Gehalt an einem Netzmittel, einem spannungsherabsetzenden Mittel, einem Puffer und Ni++ und Fe++ in einem Gewichtsverhältnis von etwa 4 - 1 verwendet wird, wobei der Elektrolyt bei einer Temperatur von 30 bis 90°C und der pH-Wert bei 1,0 bis 3,0 gehalten wird und die Abscheidung bei einer Stromdichte von 4 bis 113 mA/cm2 vorgenommen wird. Es wurde gefunden, daß hierbei das Verhältnis von abscheidbaren Nickelionen zu Eisenionen während der gesamten Abscheidung konstant ist und die so hergestellte nicht magnetostriktive Schicht über die gesamte Oberfläche gleichförmig ist und praktisch gleiche magnetischeEigenschaftenaufweist. Bei dem spannungsherabsetzenden Mittel handelt es sich um ein Mittel zur Verminderung der inneren mechanischen Spannungen in der Schicht.
  • Es kann vorteilhaft sein, den Elektrolyten bei einer Temperatur von 30'C und bei einem pH-Wert von 3,0 zu halten und eine Stromdichte von 4 mA/cmz zu verwenden, und zwar bei einer Abscheidungszeit von 150 Sekunden und einer mittleren Bewegung des Elektrolyten. Für eine Abscheidungszeit von 60 Sekunden kann es vorteilhaft sein, die Temperatur auf 62,5°C einzustellen, einen pH-Wert von 1,0 zu verwenden und mit einer Stromdichte von 10 mA/cma zu arbeiten.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, bei einer Abscheidungszeit von 150 Sekunden mit einer Temperatur von 56'C, einem pH-Wert von 1,0 und einer Stromdichte von 4 mA/cma zu arbeiten. Für eine Abscheidungszeit von 5 Sekunden und für ein kräftiges Rühren des Elektrolyten haben sich eine Temperatur von 85°C, ein pH-Wert von 2,0 und eine Stromdichte von 113 mA/cm2 als vorteilhaft erwiesen.
  • Die gleichförmigen Zusammensetzungen der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ni-Fe-Schichten sind für alle Arten von logischen Schaltungen und Speicherelementen geeignet, bei denen von praktisch nicht magnetostriktiven Ni-Fe-Zusammensetzungen Gebrauch gemacht wird. Da für die erfindungsgemäß erzeugten gleichförmigen dünnen Schichten und Filme keine besondere Größenbeschränkung besteht, können viel größere Teile, wie beispielsweise Speicherebenen, in außerordentlich hoher Ausbeute hergestellt werden.
  • Die obengenannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden eingehenderen Beschreibung Bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ersichtIieh:-Es wurde gefunden, daß das anomal hohe Verhältnis von Eisenabscheidung, bezogen auf dasjenige von Nickel; bei gemeinsamer Abscheidung der zwei Metalle mit ansteigender Temperatur herabgesetzt wird. Es wurde ferner gefurideii°daß-bei Erhöhung der Temperatur auf ausreichend hohe Werte sich Eisen mit einer langsameren Relativgeschwindigkeit als Nickel abscheidet.
  • Für einen gegebenmSatz von Abscheidungsbedingungen kann daher dia Temperatur so gewählt werden, daß Eisen und Nickel mit der gleichen Geschwindigkeit abgeschieden werden können und das Verhältnis von Nickelionen zu Eisenionen in der Lösung das gleiche wie das Verhältnis der zwei Metalle in der Abscheidung ist, d. h., daß eine praktisch nicht magnetostriktive Nickel-Eisen-Legierung (80 Gewichtsprozent Nickel - 20 Gewichtsprozent Eisen) aus einem Elektrolyten erhalten wird, der 80 °/a Nickelionen und 20 °/o Ferroionen enthält. - -Bei jeder gegebenen Temperatur im Bereich von 30 bis 90°C können die Parameter des pH-Wertes, der Stromdichte und des Bewegens so gewählt werden, daß die obengenannten nicht magnetostriktive magnetische Ni-Fe-Legierungszusammensetzung aus einem Elektrolyten abgeschieden werden kann, der 80 °/o Nickelionen und 20 °/ö Eisenionen enthält. Der Bereich des pH-Wertes beträgt von 1,0 bis 3,0, derjenige der Stromdichte von 4 bis 113 mA/cm2 für Zeitspannen von 5 bis 150 Sekunden und einer Bewegung vom Ruhezustand (keine Bewegung) bis zu kräftiger Bewegung (keine Bewegung - mittlere Bewegung - kräftige Bewegung). Als Quelle für Eisenionen und Nickelionen kann irgendeines der bekannten üblicherweise für die Abscheidung von ferromagnetischen Legierungen verwendeten Salze, wie -beispielsweise Chlorid, Sulfat; Sulfamat und Gemische von-diesen, verwendet werden. Jede geeignete leitende Trägerunterlage kann als Kathode verwendet werden, wie beispielsweise Kupfer; Gold, Silber, Messing; Beryllium-Kupfer und andere Legierungen auf Kupferbasis oder Schichten aus Kupfer, Gold, Silber und nichtferromagnetischem, stromlos abgeschiedenem Nickel, die auf Glas oder anderen Trägermaterialien gebildet sind. Die Dicke der ferromagnetischen Abscheidung wird durch ihren letztlichen Verwendungszweck bestimmt.
  • Bei der Herstellung des Elektrolyten sollten geeignete Zusätze, wie beispielsweise ein Netzmittel (z. B. Natriumlaurylsulfat, Diamylnatriumsulfosuccinat u. dgl.), ein spannungsherabsetzendes Mittel (z. B. Natrium Saccharin, Naphthalintrisulfonsäure u. dgl.) und ein Puffer (z. B. Borsäure, Glykolsäure u. dgl.), verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 Ein Kupferblech von etwa 0,78 cm2 wurde geeignet gereinigt und gespült, bevor es in einen Elektrolyten eingetaucht wurde, der folgende Bestandteile enthielt:
    NiC12 - 6 H20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,8m01/1
    FeC12 - 4 H20 . . . . : . . . . . . . . . . . . . : : . 0;2 Möl/1
    Natriumsaccharin . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,8 g/1
    Natriumlaurylsulfat . . . . . . . . . . . 0,4g/1
    Borsäure ..... .......... ....... 25 g/1
    Das Kupferblech wurde als Kathode und ein Blech ,aus 80 Gewichtsprozent Ni und 20 Gewichtsprozent Fe als Anode in dem obengenannten Elektrolyten verwendet, der bei 30°C und einem pH-Wert von 3,0 unter mäßigem Bewegen (oder unter Lösungsbewegung) gehalten wurde. Das Blech wurde bei 4 mA/cm2 während 150 Sekunden galvanisiert. Dann wurde das Blech aus der Lösung entfernt, mit Wasser gespült und getrocknet. Die Analyse der Abscheidung zeigte, .daß ihre Zusammensetzung -80 Gewichtsprozent Ni -und 20 Gewichtsprozent -Fe betrug.
  • Beispiele 2bis10 Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, 'däß die Temperatur (°C), der ph-Weri, die Stromdichte (mA/cm2), das Bewegen und die Zeit (Sekunden) gemäß den Angaben in der nachfolgenden Tabelle I variiert wurden.
    Tabelle I
    Tempe- Strom-
    Bei- ratur pg dichte Bewe- Zeit in
    spiel o C nIA/cm2 gung* Sekunden
    2 32,5 2 4 2 150
    3 48,0 3 10 1 60
    4 49,5 3 4 2 150
    5 50,0 2 10 1 60
    6 54,0 2 20 2 30 -
    7 56;0 1 4 0 150
    8 57,0 - 3 10 2 60
    9 58,0 3 4 0 150
    10 60,0 3 20 1 30
    * Bewegung: 0 = keine,
    1 = etwas, mittel,
    2 = kräftig.
    In allen Fällen besaßen die Ni-Fe-Legierungsabscheidungen die gleiche Zusammensetzung wie die Abscheidung von Beispiel 1 (d. h. 80 Gewichtsprozent Ni - 20 Gewichtsprozent Fe).
  • Beispiel 11 Eine Silberfolie von etwa .0,78 cm2 wurde gereinigt und gespült, bevor sie in einen Elektrolyten eingetaucht wurde, der die gleiche Zusammensetzung wie im Beispiel 1 hatte.
  • In dem Elektrolyten wurde die Silberfolie als Kathode und ein Blech aus 80 Gewichtsprozent Ni und 20 Gewichtsprozent Fe als Anode verwendet. Der Elektrolyt wurde bei 62,5°C und der pH-Wert bei 1,0 gehalten, wobei nicht bewegt wurde. Die Folie wurde bei 10 mA/cm2 während 60 Sekunden galvanisiert. Dann wurde die Folie aus der Lösung entfernt, mit Wasser gespült und getrocknet. Die Analyse der Folie zeigte, daß die Zusammensetzung der Abscheidung 80 Gewichtsprozent Ni und 20 Gewichtsprozent Fe war. Beispiele 12 bis 18 Die Arbeitsweise von Beispie111 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Temperatur ('C), der pH-Wert, die Stromdichte (mA/cm2), das Bewegen und die Zeit (Sekunden) gemäß den Angaben in der folgenden Tabelle 1I variiert wurden.
    Tabelle II
    Bei- Temperatur Strom- pH Bewe- Zeit in
    spiel dichte
    °C mA/cm2 gung* Sekunden
    11 62,5 1 10 0 60
    12 66,5 2 30 2 20
    13 70,0 2 20 1 30
    14 72,5 2 4 0 150
    15 79,0 2 113 0 5
    16 85,0 2 113 2 5
    17 89,0 2 113 1 5
    18 90,0 2 20 0 30
    * Bewegung: 0 = keine,
    1 = etwas - mittel,
    2 = stark.
    In allen Fällen war die Abscheidung aus Ni-Fe-Legierung in ihrer Zusammensetzung mit der Abscheidung von Beispiel 1 gleich (d. h. 80 Gewichtsprozent Ni - 20 Gewichtsprozent Fe).
  • Beispiel 19 Eine Kupferfolie von etwa 0,78 cm2 wurde in geeigneter Weise gereinigt und gespült, bevor sie in einen Elektrolyten eingetaucht wurde, der folgende Bestandteile enthielt:
    Die Kupferfolie wurde zur Kathode und ein Blech aus 80 Gewichtsprozent Hi und 20 Gewichtsprozent Fe als Anode in dem obengenannten Elektrolyten gemacht, der bei 56°C und einem pH-Wert von 1,0 gehalten wurde, wobei nicht bewegt wurde. Die Folie wurde bei 4 mA/cm2 während 150 Sekunden galvanisiert. Dann wurde die Folie aus der Lösung entfernt, mit Wasser gespült und getrocknet. Die Analyse der Abscheidung zeigte, daß diese die gleiche Zusammensetzung wie die Abscheidung von Beispiel 1(d. h. 80 Gewichtsprozent Ni - 20 Gewichtsprozent Fe) besaß. Beispiel 20 Ein Silberblech von etwa 0,78 cm' wurde in einer geeigneten Reinigungslösung gereinigt und gespült, bevor es in einen Elektrolyten eingetaucht wurde, der die folgenden Bestandteile enthielt:
    Nickelsulfamat . . . . . . . . . . . . . . . . 0,8m01/1
    Ferrosulfamat . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,2m01/1
    Natriumsaccharin . . . . . . . . . . . . . . 0,8 g/1
    Natriumlaurylsulfat . . . . . . . . . . . . 0,4 g/1
    Borsäure . . . . . . . . . . . . _ . . . . . . .25 g/1
    In dem obigen Elektrolyten wurde das Silberblech zur Kathode und ein Blech aus 80 Gewichtsprozent Ni und 20 Gewichtsprozent Fe zur Anode gemacht. Der Elektrolyt wurde bei 85°C und einem pH-Wert von 2,0 unter kräftigem Bewegen gehalten. Das Blech wurde bei 113 mA/cml während 5 Sekunden galvanisiert. Dann wurde das Blech aus der Lösung entfernt, mit Wasser gespült und getrocknet. Die Analyse des Blechs zeigte, daß die Abscheidung die gleiche Zusammensetzung wie die Abscheidung von Beispiel 1 aufwies.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt ein Verfahren zur Herstellung von praktisch nicht magnetostriktiven magnetischen Ni-Fe-Legierungsschichten, die sich zum Gebrauch als Komponenten in Speicherelementen oder logischen Vorrichtungen in Rechenanlagen eignen. Diese Legierungsschichten sind insofern einmalig, als sie extrem enge Zusammensetzungsbereiche über weite Bereiche von Parameteränderungen zeigen. Ferner sind sie insofern einmalig, als diese abgeschiedenen Zusammensetzungen sich dem in der Elektrolytlösung vorhandenen Metallionenverhältnis sehr stark nähern und daher eine Einheitlichkeit der Zusammensetzung der abgeschiedenen Schichten erzielt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere auch zum Galvanisieren geometrisch unregelmäßig geformter Träger.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum galvanischen Abscheiden eines nicht magnetostriktiven Nickel-Eisen-Legierungsüberzuges mit gleichförmiger Zusammensetzung von etwa 80 Gewichtsprozent Nickel und 20 Gewichtsprozent Eisen, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ein Elektrolyt mit einem Gehalt an einem Netzmittel, einem spannungsherabsetzenden Mittel, einem-Puffer ünd Ni++ und Fe++ in einem Gewichtsverhältnis von etwa 4 : 1 verwendet wird, wobei der Elektrolyt bei einer Temperatur von 30 bis 90°C und der pH-Wert bei 1,0 bis 3,0 gehalten wird und die Abscheidung bei einer Stromdichte von 4 bis 113 mA/cm2 vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur von 30'C, ein pH-Wert von 3,0, eine Stromdichte von 4 mA/cm2, eine Abscheidungszeit von 150 Sekunden und mittlere Bewegung des Elektrolyten angewendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur von 62,5°C, ein pH-Wert von 1,0, eine Stromdichte von 10 mA/cm2 und eine Abscheidungszeit von 60 Sekunden angewendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da13 eine Temperatur von 56°C, ein pH-Wert von 1,0, eine Stromdichte von 4 mA/cm2 und eine Abscheidungszeit von 150 Sekunden angewendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB eine Temperatur von 85°C, ein pH-Wert von 2,0, eine Stromdichte von 113mA/cm2, eine Abscheidungszeit von 5 Sekunden und kräftiges Rühren des Elektrolyten angewendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 032 486; Zeitschrift für angewandte Physik, Bd. XIII, Heft 10, 1961, S. 466.
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