DE1919782U - Vorrichtung zur ueberwachung und/oder meldung der anzahl von in kaesten enthaltenen flaschen. - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung und/oder meldung der anzahl von in kaesten enthaltenen flaschen.

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DE1919782U
DE1919782U DE1965H0051947 DEH0051947U DE1919782U DE 1919782 U DE1919782 U DE 1919782U DE 1965H0051947 DE1965H0051947 DE 1965H0051947 DE H0051947 U DEH0051947 U DE H0051947U DE 1919782 U DE1919782 U DE 1919782U
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Description

PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH .GERD MOLLER· D. GROSSE
fiA.23.7333-8.-5
3. Mai 1965 g.we 70 399
Wolfgang Hartmann, 591 Kreuztal, Bismarckstraße 22
Vorrichtung zur Überwachung und/oder Meldung der Anzahl von in Kästen enthaltenen Flaschen
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder Meldung der Anzahl von in Kästen entlang von Bollbahnen geführten Flaschen.
In der Getränke-Industrie werden derartige Vorrichtungen verwendet, um bei ausgehenden Lieferungen die Flaschenzahl der Kästen auf Vollständigkeit bzw. überzählige, bspw. quergelegte Flaschen zu kontrollieren, während bei der Rückgabe von Leergut die Gutschrift auf Grund der Stückzahl der rückgelieferten Kästen bzw. Flaschen ermittelt wird. Es ist bereits vorgeschlagen, eine Abbildung über Spiegel oder Fernsehkameras mit diesen nachgeordneten Monitoren vorzunehmen; hierbei bleibt man auf die visuelle Beobachtung angewiesen, wenn nicht im letzteren Falle aufwendige und komplizierte und damit auch leicht zu täuschende elektrische Analyseschaltungen angewendet werden sollten. Da bereits die visuelle Überwachung Schwierigkeiten mit sich bringen dürfte, lassen sich derartige Einrichtungen nur für Stichproben verwenden, die von bewußten Täuschungsversuchen abschrecken sollen.
Schwierigkeiten bietet auch die bereits vorgeschlagene Überwachung mittels lichtschranken. Zwar läßt sich die Anzahl der Kästen durch Lichtschranken relativ leicht feststellen, die Kontrolle des Inhaltes stößt aber auf erhebliche Schwierigkeiten, da zwar die besetzten Eeihen eines
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Kastens, im allgemeinen aber nicht die Vollständigkeit innerhalb der einzelnen Reihen kontrollierbar sind. Ein Abtasten durch schräg verlaufende Lichtstrahlen scheitert im allgemeinen am großen Lagespiel der Flaschen innerhalb der Kästen. Sine Abbildung der Oberseite der Kästen auf Fhotozellen sowie die ebenfalls vorgeschlagene Gewichtskontrolle geben keine eindeutigen Resultate. So können Verfärbungen des Kastens zu einer irrtümlichen Auswertung Anlaß geben, und bei der Rückgabe 'von Leergut sind ggf. bewußt herbeiführbare Falsehangaben infolge Flüssigkeit enthaltenden Leergutes zu befürchten.
Die bisher benutzten Kontrollverfahren erweisen sich daher durchweg als unzuverlässig und haben nicht vermocht, den relativ hohen, eine Größenordnung von zehn Prozent durchaus erreichenden Schwund des Leergutes oder das unkontrollierte Ausgeben gefüllter Flaschen empfindlich einzuschränken bzw. zu vermeiden. Darüber hinaus erwies die zahlenmäßige Erfassung zum Zwecke der Verrechnung sich als relativ schwierig und aufwendig.
Zur Vermeidung der lachteile der bekannten Vorrichtungen zur Erfassung der Flaschenzahl wird vorgeschlagen, über einer Abteilsperre der von den Kästen beim Eingang bzw. bei der Ausgabe passierten Rollbahn eine über in Sperrstellung stehende Kästen absenkbare Abtastbühne vorzusehen, die in der Teilung der Flaschenkasten Abtaststempel aufweist. Den Abtaststempeln ist jeweils eine elektrisch wirksame, eine Betätigung anzeigende MeIdevorrichtung zugeordnet, die ihre Ergebnisse einer gemeinsamen Auswertvorrichtung übermitteln. Diese lesevorrichtungen können als den Abtaststempein zugeordnete, durch Nocken bzw. Anschläge derselben betätigte, jeweils eine Meldeleitung schaltende Kontakte ausgebildet sein. Als besonders störungsunempfindlich haben
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sich jedoch induktiv wirksame MeIdevorrichtungen ausgezeichnet, die als die Übertragung zu je einer zugeordneten Meldeleitung steuernde Koppelorgane ausgebildet sind. Kapazitiv wirksame Koppelorgane lassen sich gleichfalls verwenden. Zweckmäßig weisen die induktiv wirksamen Meldevorrichtungen innerhalb der Abtastbühne angeordnete Spulen auf, während die Abtaststempel mit das Feld der Spulen beeinflussenden JSisenjochen bzw. -kernen verbunden sind. Zweckmäßig sind der Abtastbühne weitere Schalter zugeordnet, deren Betätigungsorgane im Wege der Kästen bzw. im Hubweg der Abtastbühne derart angeordnet sind, daß sie beim Einlaufen eines Kastens sowie in den extremen Stellungen der Abtastbühne betätigbar sind.
Bewährt hat es sich, auch über Zwischenwandungen abzutastender Kästen Äbtaststempel vorzusehen. Diese Abtaststempel können an Kreuzungssteilen bzw. über Durchdringungslinien von Zwischenwandungen vorgesehen sein, sie können aber auch als über einander parallelen Zwischenwandungen angeordnete, sich über die Abmessung der Kästen erstreckende Abtastleisten ausgebildet sein.
Mit Vorteil wird der Abtastbühne ein vieladriges Kabel zugeordnet, dessen abtastbühnenseitige Seelenenden jeweils an einem Kontakt der Meldevorrichtungen befestigt sind, während die gegenseitigen Seelenenden mit Kontaktfeldern eines zyklisch wirksamen Verteilers verbunden sind. Als nachahmenswert hat es sich herausgestellt, den Schaltern und/oder dem Verteiler Zählwerke nachzuordnen. Als wesentlich hat es sich herausgestellt, die Kontakte bzw. den Verteiler mit Unregelmäßigkeiten anzeigenden bzw. auf solehe reagierenden Mitteln auszustatten, die bei Betätigung bestimmter Abtastleisten bzw. -stempel und/oder beim lichterreichen des vorgegebenen Zählstandes von Zählwerken ausgelöst werden und akustische und/oder optische Warnmittel
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aktivieren. Zweckmäßig wird diesen Mitteln eine Weiche bzw. eine Quertransporteinriohtung zugeordnet, die bei Betätigung die diese auslösenden Kästen auf einen besonderen Hollgang leitet, so daß die normale Auslieferung tunlichst unbelastet und unverzögert weiter erfolgen kann und die beanstandeten Kästen zu einer Inspektion zur Verfügung stehen. Als besonders arbeitssparend hat es sich herausgestellt, den Zählwerken Kontakteinrichtungen zur Überwachung des jeweiligen Zählstandes zuzuordnen und diese zur Steuerung von Rechen- und/oder Fakturiermaschinen sowie ggf. Schreibwerken heranzuziehen. Als vorteilhaft wurde es auch erkannt, die Zählwerke selbst derart auszubilden, daß sie als Breitschreibwerke zur Erstellung von Unterlagen dienen oder derartige Breitschreibwerke zu steuern vermögen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese erläuternden Zeichnungen beschrieben. Ss zeigen hierbei:
Fig. 1 schematisch einen Abschnitt eines lollgangs mit einer Abteilvorrichtung sowie einer Abtastbühne,
Fig. 2 schematisch einen Abschnitt der Abtastbühne mit
Stempeln zugeordneten, als elektrische Schalter ausgebildeten Meldevorrichtungen,
Fig. 3 eine entsprechende Darstellung mit einer induktiv wirksamen Meldevorrichtung,
Fig. 4 die Aufsicht auf eine induktiv wirksame Meldevorrichtung und.
Fig. 5 ein vereinfachtes Schaltbild zur Veranschaulichung des Einsatzes der Neuerung,
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In Fig. 1 ist eine Rollbahn 1 gezeigt, über die gefüllte Flaschenkästen 2 ihrem Bestimmungsort zugeführt werden. In der Rollbahn 1 sind Sperren 3 und 4 vorgesehen, deren erste in Verbindung mit dieser vorgelagerten, mit erhöhter Geschwindigkeit betreibbaren Rollen 5 der Vereinzelung der Kästen dient, während die Sperre 4 die Kästen in der Abtastst ellung fixiert.
Über dem in Abtaststellung vor der Sperre 4 stehenden Kasten 2 ist eine entlang von Führungen 6 absenkbare Abtastbühne 7 vorgesehen, die an ihrer Unterseite mit Abtaststempeln 8 sowie Abtastleisten 9 ausgestattet ist. lach oben sind die Führungen 6 durch Traversen 10 abgeschlossen, die als Widerlager für das Absenken bewirkende Hydraulikzylinder 11 dienen. Mit der Abtastbühne verbunden sind Endschalter 31 und 66, die wechselweise in den extremen Stellungen der Abt ast bühne betätigt werden.
Im einzelnen ist die Anordnung der Abtaststempel sowie Abtastleisten in der Abtastbühne an Hand der Figuren 2 und 5 dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist der Abtaststempel 8 in Buchsen 12 geführt, die in Platinen 13 der Abtastbühne eingelassen sind. Der Hub der durch ihr Gewicht sowie die Feder 14 nach unten vorgespannten Abtaststempel 8 ist durch Splinte 15 begrenzt. In einer Ausdrehung 16 des Schaftes liegt die Rolle 17 des Mikroschalters 18 an. Überschreitet beim Absenken der Abtastbühne der relative Hub des Abtaststempels 8 bspw. infolge des Auftreffens auf eine Flasche die Länge der Ausdrehung 16, so wird der Mikroschalter 18 betätigt und die ihm zugeordnete Meldeleitung eingeschaltet. Einen ansprechenden Aufbau weist der Schaft 19 der Abtastleiste 9 auf. Die Ausnehmung 20 ist jedoch hier nicht als umlaufende, sondern nur als einseitige Nut ausgeführt, da die Lgiste 9 die durch sie verbundenen Schäfte an einer Drehung hindert. Die Nut 20 ist kürzer als die Nut 16 aus-
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gebildet, so daß bereits bei sehr kleinen Hüben der Abtastleisten 9 der zugeordnete Mikroschalt er 21 betätigt wird.
Sin abgeändertes Ausführungsbeispiel der MeIdevorrichtung eines Abtaststempels ist in Fig. 3 im Prinzip angegeben. Der Schaft 22 ist an seinem oberen Ende von einem durch Sockel 63 mit der Platine 23 verbundenen Eisenkern 24 umgeben. Die Aufsicht auf diesen Eisenkern ist in Fig. 4 dargestellt: Auf dem Eisenkern sind zwei Spulen 64 und vorgesehen, und der Schaft 22 weist einen seitlichen, weichmagnetischen Ansatz 25 auf, der mit zunehmenden Hub in den offenen Spalt des Eisenkernes 24 eindringt und diesen magnetisch leitend schließt. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann sich, um mechanische Überlastungen auszuschließen, der Spalt des Eisenkernes 4 bis in den Sockel 63 hinein erstrecken. Bei Erregung der Spule 64 mit einer Wechselspannung zweckmäßig über der letzfrequenz liegender Frequenz wird im Ausgangszustand in der mit einer Meldeleitung verbundenen Sekundärspule 65 infolge der schwachen Kopplung zunächst nur ein Signal geringen Pegels induziert; durch magnetisches Schließen des Spaltes des Kernes 24 beim lindringen des Joches 25 wird die Kopplung verstärkt und damit das in der Sekundärspule 65 induzierte Signal erhöht. Da bei der Verwendung induktiv wirksamer wie auch kapazitiv wirksamer MeIdevorrichtungen auf galvanische Kontakte in der Abtastbühne verzichtet werden kann, ergibt sich bei derartigen Ausbildungen ein besonders störungsfreies Arbeiten.
Der praktische Einsatz sowie die Wirkung der Neuerung sind im folgenden an Hand der Fig. 5 erläutert. Die innerhalb der Abtastbühne 7 der Fig. 1 enthaltenen, im Ausführungsbeispiel als Schalter ausgebildeten Meldevorrichtungen sind innerhalb des strichpunktierten Kästchens 7 der Fig. 5 dargestellt. Die Kontakte 181 bis 1820 der Abtaststempel 8
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dienen der Abtastung der einzelnen Flasclienplätze innerhalb eines Kastens und sind über die ihnen zugeordneten Adern eines Meldekabels 67 mit den einzelnen Kontaktfeidem 26 bis 26 des mittels des Motors 27 über die schaltbare Eintourenkupplung 28 betreibbaren Verteilschalters 29 verbunden. Die Kontakte 21 bis 2r der Abtastleisten 9 der Figuren 1 und 2 führen zum Kontrollrelais 30, und der in der tiefsten Stellung der absenkbaren Abtastbühne 7 betätigte Endschalter 31 wirkt auf das Schaltrelais 32 ein.
Ausgelöst wird der Auswertevorgang durch Anlaufen des Kastens 2 gegen den Endschalter 33 der Fig. 1. Gemäß Fig. 5 erregt der Indscnalter 33 bei Betätigung die Wicklung 34 des Magnetventiles 35, das den Hydraulikzylindern 11 der Fig. 1 vorgeordnet ist, und leitet den Absenkvorgang der Abtastbühne 7 ein. Fahrend des Absenkens werden innerhalb der Abtastbühne Abtaststempel bzw. Abtastleisten angehoben, die auf Flaschenköpfe bzw. auf zwischen den stehenden Flaschen längs bzw. quer liegende weitere Flaschen auftreffen, so daß die entsprechenden der Meldekontakte 18 bzw. 21 betätigt werden. Im tiefsten Punkt des Absenkens wird der Endschalter 31 betätigt, der das nachgeordnete Schaltrelais 32 erregt. Durch Öffnen seines Ruhekontaktes 36 sperrt das Schaltrelais 32 das Magnetventil 35· Sein Arbeitskontakt 38 erregt das Zählwerk 39 zur Feststellung der Anzahl der Kästen und schaltet dessen Zählstellung um einen Wert weiter. Der Arbeitskontakt 37 erregt den Betätigungsmagneten 40 der Eintourenkupplung 28 und löst damit einen Umlauf des Verteilers 29 aus. Der Arbeitskontakt 36 erregt das Relais 42, das, verzögert ansprechend, seine Kontakte 43 und 44 öffnet und damit die Eintourenkupplung 40 abschaltet sowie den Zählimpuls des Zählwerkes 39 beendet.
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Während seines Umlaufes tastet der Kontaktarm des Verteilschalters 29 die Verteilkontakte 26 und damit die Meldeleitungen bzw. die Kontakte 18 ab. Je geschlossenem Kontakt 18 übermittelt hierbei der Verteiler 29 dem nachgeordneten Eelais 45 einen StromstoB, den dieses durch Schliessen seiner Kontakte 46 und 47 auf die Zählwerke 48 und 49 überträgt. Die Abfallverzögerung des Eelais 45 ist derart bemessen, daß zur sicheren Betätigung der Zählwerke 48 bzw. 49 ausreichende Impulse geformt werden. Während das Zählwerk 48 die Anzahl der im Kasten enthaltenen Flaschen zu bereits aufgenommenen Summen addiert, ist das Zählwerk 49 zur Kontrolle der Kästen vorgesehen. Es ist mit einer geerdeten Kontaktbahn 50 ausgestattet, die durch einen rotierenden Finger 51 abgetastet wird und nur in der G-rundstellung keinen Kontakt zu diesem ergibt. Ober den Buhekontakt 52 des Schaltrelais 32 sowie den Arbeitskontakt 53 des Eelais 54 ist der Kontaktarm 51 mit dem Kontrollrelais 30 verbunden. Da der Buhekontakt 52 geöffnet und der Arbeitskontakt 53 noch nicht geschlossen ist, wird während des Zählens selbst eine Beeinflussung des Kontrollrelais 30 vermieden.
Kurz vor Vollendung des Umlaufes des Verteilschalters 29 bestreicht dessen Kontaktarm das Kontaktfeld 26 und löst hierbei einen Strom über die Relaiswicklungen 45 und 54 I aus. Durch die Vorschaltung der Wicklung 54 I wird der Strom des Beiais 45 derart reduziert, daß es nicht anspricht. Die Relaiswicklung 54 I vermag den zugeordneten Anker anzuziehen und betätigt seine Kontakte. Der Arbeitskontakt 53 schließt und verbindet das Kontrollrelais 30 mit dem Kontaktarm 51. Ist dieser infolge eines vollkommenen zyklischen Umlaufes wieder in seiner Nullstellung angelangt, so bleibt das Kontrollrelais 30 auch jetzt unerregt. Ist dagegen eine von bspw. zwanzig abweichende Anzahl von Impulsen dem Zählwerk 49 zugeführt worden, so steht der
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Kontaktarm 51 auf der Schleifbahn 50, das Kontrollrelais 30 wird erregt und schaltet mittels seines Arbeitskontaktes 55 eine Warnlampe 56 und/oder eine akustische Warneinrichtung ein. Das parallelgeschaltete Zählwerk 57 fixiert die Anzahl solcher Erregungen zu Kontrollzwecken, und der sich öffnende Ruhekontakt 58 setzt die Einrichtung zur Erfassung der Anzahl von Flaschen still.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel erfolgt eine solche Stillsetzung nicht. Sin dem Kontakt 58 entsprechender Schalter des Relais 30 betätigt eine dem Rollgang 1 zugeordnete Vielehe bzw. eine auf die Sperrstellung der Kästen 2 der Pig. 1 einwirkende'Quertransporteinrichtung 59, die den beanstandeten Kasten zwecks Inspektion auf eine gesonderte Rollbahn setzt. Sine solche Wirkungen auslösende Erregung des Kontrollrelais 30 wird auch durch Betätigen eines der Kontakte 21 erzielt; liegen bspw. Flaschen quer in den Kästen zwischen aufrecht stehenden Flaschen, so heben sie beim Absenken der Abtastbühne 7 die Abfühlleisten 9 an und lösen damit eine Revision des Zählstandes aus.
Das Relais 54 hält sich nach Erregung über seinen Kontakt 59 sowie seine Haltewicklung 54 II. Durch im Schaltbild nicht dargestellte Kontakte bewirkt es, dessen Erregung das Ende des Abtastvorganges anzeigt, das Anheben der Abfühlbühne 7 sowie das Öffnen der Sperre 4, nach deren folgendem Schließen der nächste Kasten zugeführt"werden kann. Weiterhin kann eine ein spontanes Beschleunigen des abzuführenden Kastens 2 bewirkende Antriebseinrichtung für die Rollen 60 unter Einwirkung dieses Relais stehen.
Zur Erleichterung der Abwicklung des Verrechnungsvorganges ist ein weiteres Zählwerk 61 vorgesehen, das manuell mittels eines Schalters 62 betätigbar ist. Ss dient zur Anzeige des jeweils vorgefahrenen, zu be- bzw. entladenden Wagens.
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Ersetzt werden kann das Zählwerk 61 mit dem Kontakt 62 durch einen Wählschalter in Verbindung mit einem diesem angepaßten Zählwerk, mittels deren nach Löschen der Torigen Nummer eine jeweils gewünschte, dem Lieferanten bzw. Abnehmer zugeordnete eingebbar ist.
In der Zeichnung nicht dargestellt sind den Zählwerken 39, 48 und 61 zugeordnete Übertragungsvorriehtungen, welche die Übertragung des jeweiligen Zählstandes in mechanisch, elektromechanisch bzw. elektronisch steuerbare Rechen- bzw.
Fakturiermaschinen gestatten, so daß eine Berechnung einer Lieferung und/oder einer Rücklieferung iron Leergut selbsttätig ohne manuelle Eingabe der jeweiligen Werte möglich ist. Die Übertragung läßt sich bspw. durch von den Zählwerken verstellte Steuerschienen bewirken, bei elektro-mechaniscner Übertragung dagegen können den Zählwerken Kontaktvorrichtungen zugeordnet sein, welche auf Beiais, Zählmagnete oder dergl. nachgeordneter Maschinen einwirken. Auch diese Vorrichtung läßt sich den Bedürfnissen entsprechend ¥/andeln. So kann es bspw. zweckmäßig sein, bei der Erfassung von Leergut auf die Kontrolle der vollständigen Füllung der Kästen zu verzichten und jeweils die Angaben des die Anzahl der Flaschen erfassenden Zählwerkes 48 einzuführen. Bei der Ausgabe von gefüllten Flaschenkästen wiederui kann es sich empfehlen, auf eine Angabe der Anzahl der FIasehen durch ein besonderes Zählwerk entsprechend Zählwerk völlig zu verzichten und nur gefüllte Kästen zur Ausgabe gelangen zu lassen. Die Anzahl der Kästen wird in diesem Falle durch das Zählwerk 39 erfaßt, während die Füllung durch das Zählwerk 49 überwacht wird.

Claims (17)

  1. P.A.237 333-8.5.65
  2. PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH -GERD MOLLER· D. GROSSE
  3. 3. Mai 1965 g.ie 70
    Wolfgang Hartmann, 591 Kreuztal, Bisniarckstraße
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zur Überwachung.und Meldung der Anzahl von in Kästen entlang von Rollbahnen geführten Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Abteilsperre (3,4) der Rollbahn (1) eine über in Sperrstellung stehende Kästen (2) absenkbare, in der Teilung der Flaschenkasten Abtaststeinpel (8) aufweisende Abtastbühne (7) vorgesehen ist, deren Abtaststempel elektrisch wirksame, eine Betätigung anzeigende MeIdevorrichtung zur Betätigung einer Auswertvorrichtungen (18, 21, 24, 25) aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldevorrichtungen als den Abtaststempeln (8, 9) zugeordnete Kontakte (18, 21) ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldevorrichtungen als induktiv und/oder kapazitiv wirksame, durch die Abtaststempel (8, 9) verstellbare Koppelorgane (24, 25, 64, 65) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiv wirksamen Meldevorrichtungen innerhalb der Abtastbühne (7) angeordnete Spulen (64, 65) aufweisen und die Abtaststempel (8, 9) mit das Feld der Spulen beeinflussenden Eisenjochen (25) verbunden sind.
    PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH. GERD MÖLLER- D. GROSSE — 2 —
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprächen 1 Ms 4, gekennzeichnet durch über Zwischenwandungen abzutastender Kästen (2) vorgesehene Abtaststempel (9, 19)·
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abt aststempel (19) über Durchdringungslinien von Zwischenwandungen vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    gekennzeichnet durch über einander parallelen Zwischenwandungen vorgesehene, sich über die Abmessung der Kästen (2) erstreckende Abtastleisten (9).
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbühne (7) entlang von vertikal verlaufenden Führungen (6) kraftbetrieben verschiebbar vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    gekennzeichnet durch hydraulische Antriebsmittel (11).
  10. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastbühne (7) in deren extremen Stellungen betätigte Endschalter (31, 66) zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen der Abtastbühne (7) zugeordneten, durch in Sperrstellung befindliche Kästen (2) betätigten Schalter (33) zur Einleitung des Absenkens der Abtastbühne.
    PATENTINGENIEUREF. W. HEMMERICH. GERD MOLLER· D. GROSSE
  12. 12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Tieladriges Kabel (67), dessen abtastbühnenseitige Seelenenden jeweils an einem Kontakt der MeIdevorrichtungen (18, 21) befestigt sind, während die gegenseitigen Seelenenden mit Kontaktfeldern (26) eines zyklisch wirksamen Verteilers (29) verbunden sind.
  13. 13· Vorrichtung nach Ansprüchen 10 bis 12, gekennzeichnet durch den Schaltern (29, 31 bzw. 33) Nachgeordnete Zählwerke (39, 48, 49).
  14. 14. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 13 mit zugeordneten, Unregelmäßigkeiten anzeigenden bzw. auf solche reagierenden Mitteln,
    dadurch gekennzeichnet, daß diese bei Betätigung der Abtastleisten bzw. -stempel (9, 19) und/oder bei lichterreichen eines je Kasten vorgegebenen Zählstandes ausgelöst werden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die auf Unregelmäßigkeiten ansprechenden Mittel eine Weiche bzw. Quertransporteinrichtung (59) aufweisen, die bei Betätigen eine solche Betätigung auslösende Kästen auf einen besonderen Hollgang leitet.
  16. 16. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Zählwerken (39, 48, 49, 61) Kontakte zur Steuerung nachgeordneter Sechen- und/oder Fakturiermaschinen zugeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (39, 48, 49, 61) als Breitschreibwerke ausgebildet sind.
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