DE1919223U - Koffer od. dgl. - Google Patents

Description

Die feuerung "betrifft einen Koffer od. dgl., insbesondere einen Industriekoffer als Geräte- oder Phonokoffer, bei dem ein innerer Rahmen die Seitenwandungen verstärkt.

Es ist "bekannt, zur Versteifung im unteren Kofferkörper oder im oberen Deckel einen Rahmen aus Holz vorzusehen, der mit der Wandung durch Niete, Nägel od. dgl. verbunden ist und ebenso wie die Kofferinnenseite mit Papier od.dgl. überklebt wird.

Da der sich über den ganzen Umfang ertreckende Rahmen gegenüber der Kofferwandung Ecken bildet, erfordert das Bekleben eine sorgfältige Handarbeit, die im maschinellen Produktionsablauf sehr nachteilig ist, da sie viel Arbei-tszeit und damit Kosten

erfordert,

Aufgabe der "euerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den aus rohen Holz od. dgl» "bestehenden Rahmen in einfacherer Weise zu verkleiden»

G-emäiä der -"euerung sind "bei einem Koffer od. dgl. /einem inneren, die Seitenwandungen verstärkenden Rahmen aus Holz od. dgl,, in diesem Rahmen wandseitig Längsnuten eingearbeitet, in die Rand« streifen eines den Rahmen umfaßenden Keders eingreifen« -ßei eiri^r "bevorzugten Ausführungsform ist ein solcher Keder aus flexiblem Kunststoff hergestellt, dessen Randstreifen als ein« oder "beidseitig© Wül.?te ausgebildet sein können, Biese Wülste l^gen sich in *.l» L^npv^rvnt^n ^in, so ^aB damit der Keder £est«*· g^al»^t X3t, Hierbei ist es besonders bevorzugt, in die Rand·** streifen Yersteifungselemente wie Draht od. dgl.. einzuleg.en>, die mit einer zusätzlichen Spannung einen Keder in den Nuten halten»

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Dia feuerung zeichnet sich, durch Einfachheit in der Herstellung und vorteilhafte Abdeckung eines Rahmens aus»

Es liegt im Rahmen der Neuerung nicht nur die Einzelmerkmale zu schützen,sondern auch deren Kombination miteinander.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung dargestellt·

Es zeigen:

Fig. 1 eine perapektiYisch© Ansicht ©ines Koffers,

!ig» 2 einen Sohnitt desselben Koffers entsprechend der S'ehnittlini© I-I in lig. 1.

Ein Koffer 10, insbesondere Industrie- und iteisekoffer» weist zur verwindungssicheren Versteifung an einem unteren Kofferkörper 11 und/oder einem oberen Kofferdeekel 12 je einen Rahmen 13 baw« 14 aus Holz od* dgl. auf (vgl, Fig. 2).

Beide Rahmen 15» 14 sind an der Innenseite eines Kofferkörpersteges 11a bzw. Kofferdeekelsteges 12a befestigt. TJm eine glatte Rahmenoberfläohe zu erreichen, sind die

in den Kofferraxua hineinragenden Flächen der Rahmen 13» 14 mit einem Keder 16, 15 überzogen (vgl, flg. 2),

Diese vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff od. dgl. ge«- fertigten Keder 15» 16 weisen endseitig je eine einsei-* tig naeh innen verdickte z.B. gerollte Wulst 15a» 16a od. dgl. auf. In diesen Wulsten 15a» 16a können zusätzliche "fersteifungselemente wie Draht od. dgl, angeordnet sein.

Jeder Rahmen 13, 14 weist vorzugsweise in den äußeren Bereichen (obere und unter© Kante) einer stegseitigen Anlagefläche jeweils eine durchlaufende» im Querschnitt

13a,13b»14a»14b beispielsweise rechteckige Ausnehmung zur Befestigung

des Keders 15» 16 auf (vgl. Fig. 2).

Während die stegseitige Anlagefläche des Rahmens 14 senkrecht verläuft und eine plane fläche bildet, ist die Anlagefläche des Rahmens 13 im oberen Bereich stufenartig nach innen abgesetzt (vgl, Mg· 2)·

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Eine hierdurch gebildete Aussparung -die Breit© richtet sich nach dem Versatz des oberen, nach innen abgekröpften Stegrand- nimmt zur Befestigung des Äahmens 13 am Steg 11a einen im oberen Bereich J-föriiig abgebogenen ELenaB-rahmen 17 aus Blech od. dgl. auf, der mittels Hügeln, Stifte od. dgl. ant laünext 13 befestigt ist (vgl* fig. 2). Der Rahmen 14 hat einen etwas längeren» ebenfalls J-förmigen, metallenen Klemmrahmen 18.

Die Befestigung eines Rahmens. 13» 14 an einem Kofferkörper 11 bzw. Kofferdeekel 12 ist einfach:

Nachdem der Holzrahmen 13 bzw. 14 mittels endseitig umgeschlagener Stifte 17e an dem Klemmrahmen 17# 18 befestigt Iptt wird dieser Klemmrahmen 17 bzw, 18 auf dem Steg 11a bzw. 12a klemmend aufgesteckt und befestigt; dann wird der Keder 15 bzw. 16 zunächst mit einer ¥ulst 15a, 16a in den Spalt zwischen dem Klemmrahmen 17, 18 und dem Eahmen 13, 14 eingedrückt und dort klemmend gehalten. Nun wird der Keder 15, 16 an seiner zweiten

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Wulst 15a _f 16a erfaßt, über den Halmen 15, 16 gezogen und soweit gespannt» bis sich diese Wulst 15a» 16a im den Spalt zwischen dem Bahmea 15» 16 und de» Steg 11a, 12a eindrücken laßt, Das druekknopfartige Sin·* klemmen der zweiten Wulst 15a, 16a beendet den Ar·· beitsgang.

Der neuerungsgemäße Rahmen für Koffer od. dgl, belohnet sich durch Einfachheit in der Herstellung und Montage aus» Ein besonderer Torteil wird darin gesehen, daß der als Schutzüberzug dienende flexible Keder mühelos durch Einklemmen befestigt wird»

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Claims (1)

1. P.A. 106 2 5 9-1.3.65

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   Sehutzansprüche ι

   1, Koffer od. dgl« mit einem inneren» die Seitenwandung verstärkenden Bahmen aus Holz od. dgl», dadurch gekenn« zeichnet» daß wandseitig an diesem Kahmen Hutes vorge« sehen sind» in die Randstreifen eines den Eanmen umfassenden Seders eingreifen*

   2, Koffer od. dgl. nach Anspruch 1_t dadurch gekeiua·· zeichnet, daß der Keder aus flexiblem Kunststoff besteht, dessen Randstreifen als ein- oder beidseitige Wülste ausgebildet sind#

   3, Koffer od. dgl, nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Eands-^eifen, vorzugsweise Wülste, Tersteifungaelemente wie Draht od* dgl« eingelegt sind«

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   4. Koffer od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet! daß die Handstreifen der Keder als Zylinderprofile ausgebildet sind«