DE1918791A1 - Vorrichtung zum UEberfuehren und Stapeln insbesondere von Platten - Google Patents
Vorrichtung zum UEberfuehren und Stapeln insbesondere von PlattenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
W. 14222/69 12/B
Nippon Sheet Glass Go« Ltd,
Osaka (Japan)
Vorrichtung zum Überführen und Stapeln insbesondere von Platten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Überführen und Stapeln allgemein von Platten wie Metallplatten, G-lasplatten, Kunststoff platten od. dgl»
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung einer Vorrichtung zum Überführen der Platten
von einer Stellung A zu einer Stellung B und zum Stapeln der Platten am Bestimmungsort.
Heutzutage erzeugte Platten, beispielsweise Flachglasplatten,
werden zunehmend grosser und haben beispielsweise eine Seitenlänge von 5 bis 4 m. Solch grosse
Platten sind ausserordentlich unhandlich zu handhaben. Üblicherweise erfolgt aufeinanderfolgendes Stapeln von
Platten, die auf eine im wesentlichen waagerechte ftbene
überführt worden sind, auf. einem Gestell oder Bock mit
schräger Tragebene oder waagerechter Basis durch Handarbeit von Arbeitern oder durch einen mechanischen
Arbeitsvorgang eines Krans mit einer Halteeinrichtung usw. Die Handarbeit ist jedoch, obwohl sie zum Handhaben
kleiner Platten ausführbar ist, für das Handhaben grosser
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Platten gemäss vorstehender -Beschreibung vollständig ungeeignet.
Selbst beim Zusammenarbeiten mehrerer Arbeiter können die Platten angekratzt, beschädigt oder sogar zerbrochen werden, &lne für mechanische Handhabung verwendete
Vorrichtung umfasst beispielsweise ein Gestell, das mit wenigstens zwei Förderbändern versehen ist, .mehrere.Trag—
rahmen, deren Schrägstellungsgrad frei änderbar ist und .
die in dem Gestell parallel angeordnet sind, und eine. Mehrzahl von Vakuumnäpfen oder Saugnäpfen, die an jedem
der Tragrahmen angeordnet sind» Die auf den Nahmen überführten Platten werden an den waagerecht angeordneten
Tragrahmen durch die Saugwirkung der Valcuumnäpfe gehalten
und danach werden die Tragrahmen veranlasst, sich zu heben, um die Platten gegen ein an der gegenüberliegenden, deite.
angeordnetes Gestell zu stapeln. .
Die Erfindung bezweckt insbesondere, eine Verbesserung
der bekannten Vorrichtungen zu schaffen. .Oie bekannten Vorrichtungen
haben unter anderem folgende IJachteile;
1. Wenn eine der aufeinanderfolgend überführten Platten
an dem Kahmenwerk oder Gestell angeordnet ist, können sich die nachfolgenden Platten nicht mehr vorbewegen, aondern .
müssen in den Ruhestellungen warten, bis die Platte an dem
fiahmenwerk durch die Tragrahmen gehoben ist, gestapelt ist
und die Tragrahmen'in die Ausgangsstellungen in dem Kahmenwerk
zurückkehren» Diese Wartezeit führt zu einer beträchtlichen Verzögerung oder Behinderung des Stapelvorganges.
Um den Arbeitsvorgang zu beschleunigen, sind gewisse Verbesserungen
der Überführungs— und Hebeeinriehtungen für
die Platten erforderlich. '
2. Die auf das itahmenwerk oder Gestell überführte
Platte landet nicht immer in einer festen Stellung, -bisher erfolgte die Korrektur oder einstellung der lage, in
der die Platte gelandet war, von Hand» Pur diesen Zweck
ist wenigstens ein Arbeiter erforderlich und dieser Arbeitsvorgang stellt einen weiteren Faktor hinsichtlich der Ver-
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zögerung des Plattenstapelvorganges dar.
Die Erfindung bezweckt, die vorgenannten Nachteile
der üblichen Praxis zu überwinden und eine Überführungsund Stapelvorrichtung zu schaffen, bei der die Überführungsgeschwindigkeit
und die Stapelgeschwindigkeit beträchtlich erhöht sind» Das wesentlichste Merkmal der Erfindung
liegt im zweistufigen Überführen und Stapeln, d.h<>, dass das Heben oder Umkehren jeder Platte in zwei Stufen
ausgeführt wird. Dies ermöglicht, dass die Überführungs- und Stapelgeschwindigkeit um mehr als das Zweifache erhöht
werden kann. Weiterhin wird durch die Erfindung eine selbsttätige Korrektur der Lage jeder Platte erreicht.
Demgeinäss besteüt ein Zweck der Erfindung darin, die
Arbeitsgeschwindigkeit beim Überführen und Stapeln von
Platten unter Verwendung eines zweistufigen mechanischen Arbeitsvorganges zu erhöhen»
.bin anderer Zweck der Erfindung besteht darin, die
Arbeitswirksamkeit dadurch zu verbessern, dass die überführte
Platte selbsttätig in ihrer Lage korrigiert wirdο
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
i'ig. 1 ist eine schematische schaubildliche Ansicht
einer Vorrichtung gemäss der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des die Stellung und
Lage der überführten Platte korrigierenden Teiles der Vorrichtung»
Fig. 3 ist eine schematisehe Seitenansicht der
Vorrichtung, wobei die Zwischenüberführung der Platte dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine schematisehe Seitenansicht, in der das endgültige Stapeln jeder Platte wiedergegeben ist c
Figo 5 ist eine schematisehe Seitenansicht einer
anderen Ausführungsform, in der die Zwischenüberführung einer Platte wieder-
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gegeben ist» ;
Üine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert «.-Wie aus
Pig ο 1 ersichtlich, kann das Verfahren zum Überführen und
" Stapeln einer Platte in vier Abschnitte A, B, C und D in
Übereinstimmung mit dem aufeinanderfolgenden Portschreiten der Handhabung der Platte unterteilt werden. Die Punk- '
• tionen jedes Abschnitts A bis D sind wie folgt» Der Abschnitt
A erhält eine Platte und korrigiert deren Lage derart, dass sie in eine festgelegte Stellung gelangt. Danach
wird die Platte zu dem nächsten Abschnitt B überführt„ An
W dem Abschnitt B wird die aufgenommene Platte in die für diesen
Abschnitt vorbestimmte Stellung gebracht und gleichzeitig
werden Saugkästen gegen die Unterfläche der Platte — gebracht, um für diese eine starke Halterung zu schaffen-.
Dann läuft der Abschnitt B um bzw« dreht sich, um der Platte eine starke Schrägstellung in Vorwärtsrichtung
zu geben» Der Abschnitt C nimmt die stark schräggestellte
Platte auf und, während die Platte mit Vakuumnäpfen oder
Saugnäpfen stark bzw«, fest gehalten wird, dreht sich der
Abschnitt C, um die Platte gegen eine senkrecht schräggestellte Wand im Abschnitt D zu drücken. Der Arbeitsvorgang
zum Überführen und Stapeln einer Platte ist demgemäss vervollständigt.
Nachstehend wird jeder Abschnitt A bis D vollständiger beschrieben« Der Abschnitt A bildet einen Überführungsweg
für Platten, der eine Mehrzahl von Förderriemen.oder Förderbändern
1 aufweist, die in vorbestimmten Abständen parallel zueinander angeordnet sinde Die Platten werden
auf der oberen Fläche bzw. dem oberen Trum jedes Förder-
- bandes 1 aufgenommen und in einer vorbestimmten Richtung
gefördert. Wenn die Lage einer auf den Förderbändern 1 liegenden Platte korrigiert werden soll, kann diese
Korrektur leichter ausgeführt werden, wenn gute Gleitfähigkeit zwischen der Platte und den Förderbändern 1.
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vorhanden ist. Daher ist es erwünscht, an den Bandflächen Fürsten oder Haare anzuordnen. Über den gemäss
Fig. 1 linken Enden der parallel angeordneten Förderbänder 1 ist eine Mehrzahl von Anschlägen oder Stoppern
21 aufgehängt, die jeweils am unteren Ende einer Stange befestigt sind, die von einer quer angeordneten Stange
20 nach, unten stehen. Jeder Anschlag 21 ist ähnlich einer Rolle gebildet und ist frei drehbar« Die Stange
20 ist mittels eines Zylinders 24 drehbar, der an einem ihrer Enden angeordnet ist. Demgemäss können durch geringfügiges
Drehen eier Stange 20 die von ihr nach unten stehenden Anschläge 21 gehoben werden. Die Anschläge
sind, wenn sie nicht gehoben sind, so angeordnet, dass sie mit der Vorderkante der sich vorbewegenden Platte
in Berührung kommen und dadurch die Vorbewegung der Platte anhalten. Bei Beendigung der Korrektur der lage
der Platte werden die Anschläge 21 gehoben und der Platte wird eine freie Vorbewegung ermöglicht. Eine Schubeinrichtung
22 ist in dem Abschnitt A getrennt vorgesehen und sie bewegt sich vorwärts und rückwärts, wenn sie
durch eine entsprechende einrichtung 23 angetrieben wird. Das Vorderende der Schubeinrichtung 22 tritt mit der
Seitenkante der im Abschnitt A befindlichen Platte in Berührung, um die Querstellung der Platte zu korrigieren.
In der Vorbewegungsrichtung der Förderbänder 1 sind Ringrollen 2 vorgesehen, d.h. eine Mehrzahl von Rollen 2 ist
in vorbestimmten Abständen an einer Welle angeordnet. Die Rollen 2 sind frei drehbar. Die Ringrollen 2 wirken
dahingehend, die von den Förderbändern 1 abgegebene Platte in ihrer Vorbewegungsstellung abzustützen,,
Hinter dem Abschnitt A ist ein erster drehbarer
Träger, der Abschnitt B, in Vorbewegungsrichtung der Platte vorgesehen. Im Abschnitt B ist eine Mehrzahl
von Iragrahmen 5, die in regelmässigen Abständen angeordnet
sind, an einer Querwelle 6 angebracht, die durch
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das untere linde jedes Rahmens 5 hindurchgeht«. Der Abschnitt
B wird durch Drehung der yuerwelle 6 gedreht, wenn diese durch einen mit einem finde der Welle 6 gekoppelten
Motor 25 angetrieben wird» Bei Drehung wird die obere Ebene des Abschnitts -B aus der waagerechten
Stellung in eine nach vorn und unten schräge stellung bewegt. Der Abschnitt B wird dann in entgegengesetzter Richtung gedreht, damit seine obere i^bene wieder
die waagerechte Stellung einnimmt. Zwei Bandförderer 7 sind an den beiden Seiten der Oberseite jedes Trag-
. rahmens 5 vorgesehen und die waagerechte Stellung der
Bandförderer 7 befindet sich auf der gleichen Höhe wie das obere J^nde der Ringrollen 2. Die von den Ringrollen
2 abgestützte und sich vorbewegende Platte wird durch die Bandförderer 7 aufgenommen, welche aie Platte,
zu einer festgelegten Stellung auf der Oberseite des Abschnitts B überführen. Zwischen jedem Paar parallel
angeordneter Bandförderer 7 ist ein Saugkasten 4 vorgesehen, der sich durch Saugwirkung gegen die untere
Fläche der in die festgelegte Stellung gebrachten Platte legt und die Platte in ihrer Stellung hält.
^enn somit die Tragrahmen 5 nach vorn und nach unten
schräggestellt werden, wird die Platte durch die Saugkasten 4 festgehalten und sie fällt nicht von deu
Tragrahmen 5 heruntero Der Abschnitt ü (eine zweite
drehbare Trageinrichtung), die in Verbindung mit dem
vorhergehenden Abschnitt Bearbeitet, i-at-wie t'ol^t
ausgeführt: Wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt,
sind an einem .iruridrahmen 9 in festgelegten Abständen
mehrere Abzweigungen bzw. Arme 91 befestigt. An jedem
Arm 91 ist eine Mehrzahl von Vakuumnäpfen oder Saugnäpfen
8 vorgesehen» Eine Welle 10 ist am unteren. Teil
des G-rundrahmens 9 angeordnet und mit einem nicht dargestellten
Motor verbunden derart, dass ier Aoschnitt J
drehbar gemacht ist. Jeder Abzweig oder «.rm 9' im Ab-
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schnitt C ist in dem Raum zwischen zwei Tragrahmen 5
des Abschnitts is angeordnet, so dass keine gegenseitige
Störung bei Drehung zwischen den Abschnitten B und G auftritt ο nenn beispielsweise, wie in i'ig·. 3
dargestellt, der Abschnitt B sich dreht, um die in unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung einzunehmen,
befindet sich der Abschnitt C in der durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung. Die
Platte wird im Abschnitt B durcn die Kraft der Saugkasten
4,'unu im Abschnitt G durch die Kraft der Vakuumnäpfe
8 gehalten. Wenn das Vakuum bzw» der Unterdruck der Saugkasten 4 aufgehoben wird, wird die
Platte allein durch die Vakuumnäpfe 8 gehalten. Unmittelbar danach wird der Abschnitt C gedreht, um die
Platte zu einem senkrecht schräggestellten Gestell 11 im Abschnitt D zu überführen und zu stapeln. Danach
wird der Abschnitt ß gedreht, damit er seine waagerechte Stellung wieder einnimmt. D.h. die Platte wird
von dem Abschnitt B zum Abschnitt G überführt, während sie in ihrer schrägen Lage gehalten wirde Aus diesem
Grund wird der Überführungs- und Stapelvorgang im Vergleich
zu ähnlichen Vorgängen mit einem einzigen drehbaren Kahmen mit grösserer Geschwindigkeit ausgeführte
i/ine Ausführungsform des Abschnitts D ist in Fig.
wiedergegeben ο Die vordere schräge Fläche 11a eines Gestells
oder eines Standes 11 verläuft an der Oberseite etwas nach hinten schräg. Das Gestell 11 ist vorwärts
und rückwärts bewegbar, und zwar mittels am Boden vorgesehener
Tragrollen 12 und mittels zweier vorragender Teile 15, welche das Gestell 11 zwischen sich aufnehmen
und auf eine Schraubwelle 14 geschraubt sind. Die Yfelle 14 ist mit einem Motor 13 arbeitsmässig verbunden und
bei ihrer Drehung wird das Gestell 11 über die vorragenden Teile 15 in der gewünschten Richtung bewegt. Weiterhin
wird eine Holle 17 gegen die Anlegefläche 11a des Ge-
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Stella 11 durch eine Feder 16 gedrückt, und ein Schal-.ter
19 ist vorgesehen, der durch Wirkung eines Teiles 18, der gegen die Feder 16 arbeitet, eingeschaltet oder
ausgeschaltet» Der Schalter 19 ist in den Antriebsstromkreis des Motors 13 geschaltet.
Die Folge des Arbeitsvorganges bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist wie folgte Wie in Fig. 2 wieder^
gegeben, wird die auf den Überführungsweg 27 abgegebene Platte G auf die mit Borsten oder Haaren versehene Bandförderer
1 überführt und in Richtung gegen die Anschläge 21 vorbewegt. Die Förderer 1 bewegen sich relativ
zu der Platte G, während Gleiten möglich ist, und sie schaffen lediglich die Kraft zum Vorbewegen der Platte
G in Richtung gegen die-Anschläge 21. Demgemäss tritt
die Vorderkante G, mit allen Anschlägen 21 in Berührung, wodurch die Lage der Platte G in der Vorbewegungsrichtung
richtig korrigiert ist» Gleichzeitig erfolgt ähnlich die Korrektur in Querrichtung durch Schieben der
Seitenkante G2 der Platte G mit der Schubeinrichtung
Wie oben ausgeführt^ wird die Bewegung der Schubeinrichtung 22 durch den Zylinder 23 gesteuert. Demgemäss wird
die Schubeinrichtung 22 vorbewegt und die Platte G wird durch Steuerung einer ihrer Seitenkanten in eine vorbestimmte
Stellung oder Lage gebracht. Auch die Querbewegung der Platte G auf den Bandförderern 1 kann sehr
leicht erfolgen zufolge der mit Borsten oder Haaren versehenen Oberfläche der Bandförderer 1.
Die Vorderkante G, der Platte G, deren Lage gemäss
vorstehender Beschreibung korrigiert worden ist, wird durch die Anschläge 21 blockiert. Bei Heben der Anschläge
21 nach vorn und nach oben durch den Zylinder 24 setzt die Platte G ihre Vorbewegung fort und sie wird durch die
Ringrollen 2 auf die waagerecht angeordneten Bandförderer •7 abgegeben. Wenn die Bandförderer 7 während dieser Abgabe
betätigt gehalten werden, kann die Platte G im Ab-
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schnitt B in einer festgelegten Stellung angeordnet
werden. Danach werden die Bandförderer 7 angehalten
und die Saugkästen 4 werden zur Wirkung gebracht. Dadurch
wird die Platte G in festem Eingriff mit den Tragrahmen 5 gehalten und kann nicht leicht von diesen
weggelangen. Dann wird der Motor 25 aktiviert, um die Welle 6 zu drehen und die Lage der an den Tragrahmen 5
gehaltenen Platte G so zu ändern, dass die nach vorn
und nach unten verlaufende Schrägstellung erhalten wird,
wie sie in Pig. 3 in unterbrochenen Linien wiedergegeben ist· Zu diesem Zeitpunkt liegt die Platte G auf den
Vakuumnäpfen 8 der Arme 91 im Abschnitt 0, wie es in ausgezogenen
Linien wiedergegeben ist· Das Vakuum in den Saugkästen 4 wird dann aufgehoben und die Platte G wird
stattdessen durch die Saugkraft der Vakuumnäpfe 8 des
Abschnitts C gehalten. Der Abschnitt C wird dann in Richtung gegen das Gestell 11 gedreht und wenn die
Platte G an der Anlage- oder Anlehnfläche 11a des Gestells
'angeordnet ist, wird die Saugkraft der Vakuumnäpfe
8 aufgehoben. In der Zwischenzeit ist der Abschnitt
B wieder in seine anfängliche waagerechte Stellung
gelangt und der Abschnitt C wird ebenfalls so gedreht, dass er in die in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene
Stellung zurüokkehrt.
Wie bereits beschrieben kann, während der Grundrahmen 9 so gedreht wird, dass die Platte G sich gegen
das Gestell 11 lehnt, die unmittelbar folgende näohst· Platte G auf die Saugkästen 4 überführt werden·
Die entlang der Anlehnfläche 11a am Gestell 11 angeordnete Platte G bewirkt, dass die Rolle 17 sich gegen
die Kraft der Feder 16 bewegt, und zwar um eine Strecke entsprechend der Dicke der Platte G. Danach wird durch
den Teil 18 der Schalter 19 betätigt, um den Stromkreis zu schliessen und den Motor 13 zu aktivieren. Demgemäss
dreht sich die Schraubenwelle 14, um das Gestell 11 über
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die vorstehenden Teile 15 von dem Abschnitt G wegzuschieben. D. h., dass beim Stapeln einer Platte das
Gestell 11 von dem Abschnitt C um eine Strecke weggeschoben
wird-, die der Dicke der Platte entspricht· Üemgemäss
können durch den drehbaren Abschnitt C immer Platten in der vorbestimmten Stellung überführt und gestapelt
werden»
Das bemerkenswerteste Merkmal der Erfindung liegt
in der Kombination zweier drehbarer Rahmen 5 und 9 und
in der Schaffung der Saugeinrichtung 4 und der Vakuumnäpfe 8 an jedem der Rahmen 5 bzw. 9. Weiterhin wird,
* wie in Pig. 3 dargestellt, jede Platte Gr von der Saugeinrichtung
4 zu den Vakuumnäpfen 8 überführt. Keine der Saugeinrichtungen 4 und 8 stört die Lage der Platte G
während der Überführung und jede dreht sich rund um eine betreffende fest angeordnete Querwelle 6 bzw. 10. Da in
beiden Fällen der Ort der Drehung konstant ist, ist die
in die vorbeetimmte Stellung geführte Platte hinsichtlich
der optimalen Lage zum Stapeln am Gestell 11 genau ausgerichtet
und sie wird zu dem Stapelabschnitt überführt. Daher kann vollständig selbsttätiges Ausrichten und Staupe In von Platten G bequem durchgeführt werden. Die kritischsten bzw. wichtigsten Merkmale der Vorrichtung be-
stehen darin, daes Änderung in Lage und Stellung einer
Platte G durch zwei verschiedene Saugeinrichtungen 4 und
8 getrennt hervorgerufen werden, und die Vorrichtung kann ohne irgendeine Unbequemlichkeit oder ohne irgendeinen
Nachteil entsprechend einem beschleunigten Plattenzufuhrkreislauf mit grösserer Geschwindigkeit betrieben
werden« D, h., dass, während der drehbare Rahmen 9 mit
den Vakuumnäpfen 8 eine Platte G dem Stapelabschnitt 11 zuführt, der andere drehbare Rahmen 5 mit der Saugeinrichtung4
eine weitere Platte G aufnehmen kann. Demgemäss ist im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen, bei
denen ein einziger drehbarer Rahmen, der mit einer Saug-
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einrichtung versehen ist, zum Überführen und Stapeln von Platten verwendet wird, die bei der Vorrichtung
gemäss der Erfindung für einen ähnlichen Arbeitsvorgang erforderliche Zeit viel kürzer, weil die Saugeinrichtungen
4 und 8 jeweils nur einen sehr kurzen Arbeitsvorgang ausführen. Insbesondere beträgt die erforderliche
Zeit bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung etwa die Hälfte. Weiterhin ist, wenn ein einziger
drehbarer Rahmen zum Ausführen aller Vorgänge verwendet wird, seine Drehachse in einer Ebene angeordnet, die im
wesentlichen die gleiche Ebene wie die des Eintritts der Platten in die Vorrichtung ist. Wenn der Rahmen um
eine solche Achse gedreht wird, wird die Platte auf ein höheres Niveau getragen. Demgemäss muss der Stapelabschnitt
ebenfalls auf einem höheren Niveau als dem Bodenniveau vorgesehen sein. Dies ist für die Handhabung
der Platte sehr unzweckmässig und insgesamt wird die Gefährlichkeit des Arbeitsvorganges erhöht. Gemäss der
Erfindung ist ein solcher Nachteil vollständig vermieden.
Es ist möglich, die Saugkästen 4 durch mehrere Vakuumnäpfe,
und die Vakuumnäpfe 8 durch einen Saugkasten zu ersetzen. Wenn Saugkasten verwendet werden, ist es
vorteilhaft. Dichtungsmaterial wie Pilz usw. rund um die Saugflächen der Kästen anzuordnen, um einen guten
Saugvorgang zu gewährleisten.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform sind die
Mittel zum Überführen der Platte G auf die Saugkasten 4, d. h. die Bandförderer 7» an den Tragrahmen 5 angeordnet.
Demgegenüber können,, wie in Fig. 5 dargestellt, die Überführungsmittel
71 in den Räumen zwischen den Saugkasten 4'
angeordnet werden, so dass lediglich die Kästen 4' gedreht zu werden brauchen· Bei einer solchen Ausführungsform ist
die Drehwelle 6' an dem unteren Vorderende der Saugkästen
4' angeordnet und die Kästen 4' müssen mit den Tragrahmen 5' verbunden werden, die auf der Drehwelle 6' verschwenkt
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werden» Ausserdem muss die zweite Saugeinrichtung 8'
an einer mit Bezug auf die Drehstelle der nach vorn schrägverlaufenden Saugkasten 41 an einer niedrigen
und mehr nach rückwärts liegenden Stelle in Wartestellung gehalten werden,.
Wenn das Gestell 11 so gestaltet ist, dass es sich selbsttätig jeweils um eine der Dicke der gestapelten
Platten entsprechende Strecke zurückbewegt, wie es vorstehend beschrieben worden ist, können noch
wirksamere Überführungs- und Stapelvorgänge ausgeführt werden.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum überfuhren und Stapeln insbesondere
von Platten mit einer mit Saugmitteln versehenen Drehtrageinrichtung und einer Stapeleinrichtung,
gekennzeichnet durch eine erste drehbare Trageinrichtung (5)» die am Ende eines im wesentlichen waagerechten Plattenüberführungsweges (27) in der Vorbewegungsrichtung
der auf dem Weg überführten Platte angeordnet ist und wenigstens einen Tragrahmen (5) aufweist, der
an einer drehbaren Querwelle (6) angebracht ist, die
sich am unteren Teil durch den oder die Rahmen (5)
erstreckt, eine mit der Querwelle (6) verbundene Antriebseinrichtung (25) zum Drehen der ersten Drehtrageinrichtung zunächst in einer ersten Richtung derart,
dass ihr ebener oberer Teil aus der waagerechten Stellung
in eine nach unten und nach vorn schräge Stellung gelangt,und dann in der entgegengesetzten Richtung zum
Wiedereinnehmen der waagerechten Stellung, eine am oberen Teil der ersten Drehtrageinrichtung vorgesehene Überführungseinrichtung
(7), um die überführte Platte aufzunehmen wenn die Oberseite der ersten Drehtrageinrichtung
sich in waagerechter Lage befindet, und um danach die Platte zu einer vorbestimmten Stellung an der Drehtrageinrichtung
zu bringen, eine am oberen Teil jedes Rahmens (5) angeordnete Saugeinrichtung (4)» um diePlatte durch
Saugkraft fest an der Drehtrageinrichtung zu halten, eine
zweite Drehtrageinrichtung (9) zum Übernehmen der sich in
schräger Lage befindenden Platte, wenn sie an dem durch
Drehung der Querwelle (6) in die nach vorn und nach unten schräge Stellung gebrachten ersten Drehtrageinrichtung
(5) gehalten ist, wobei die zweite Drehtrageinrichtung eine Mehrzahl von Trägern (91) aufweist, die
an einem von einer drehbaren Querwelle (10) abgestützten
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Grundrahmen (9) befestigt sind, jeder Träger (9') mit
einer Saugeinrichtung (8). an seiner Oberseite versehen
ist und keiner der Mehrzahl von Trägern (9) eine Störung der Drehbewegung der ersten Drehtrageinrichtung (5) hervorruft,
und wobei die zweite Drehtrageinrichtung eine derartige Stellung einnimmt, dass deren Saugeinrichtungen (8) mit der Unterfläche der auf der ersten Drehtrageinrichtung
(5) nach vorn und unten schräg gehaltenen Platte in Berührung treten, wodurch die Platte von der
ersten Drehtrageinrichtung aufgenommen wird, wonach die zweite Drehtrageinrichtung erst vorwärtsgedreht wird,
^ um die Platte zu einem Stapelabschnitt (11) zu überführen
und dort zu atapeln und nach Beendigung des Überführens
und Stapeins in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um sie in die anfängliche schräge Stellung
zurückzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Einstellen der Lage der Platten vor einführen in
die Vorrichtung vor dieser Vorrichtung angeordnete Überführungeeinrichtung,
die Förderbänder (1) aufweist, die an ihrer oberen Seite mit Borsten oder Haaren versehen
sind, um Bewegung einer Platte auf ihnen zu erleichtern,
eine Mehrzahl von drehbaren Anschlägen (21), die am Vorderend·deputier führungseinrichtung (1) angeordnet
P sind und mit der Vorderkante (G1) der überführten Platte
(G) in Berührung treten, um deren Vorbewegung anzuhalten
und die Vorbtmegungerichtuag der Platte einzustellen, und
die bei Beendigung der Plattenausrichtung gehoben werden, um die Platte für weitere Vorbewegung freizugeben, und durch
eine Schubeinrichtung (22) zum Korrigieren der Querlage
der Platte.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Drehtrageinrichtung eine Mehrzahl von einzelnen Rahmen (5) aufweist, die in einem
Abstand voneinander angeordnet und mit der Drehwelle (6)
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verbunden sind, dass die Überführungseinrichtung an beiden oberen Beiten jedes Kahmens (5) angeordnete
-bandförderer (7) aufweist, und dass eine Saugeinrichtung
(4) an der Mitte jedes Rahmens (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die itahraen bzw. Arme (5
bzw. 9') der ersten und der zweiten jJrehtrageinrichtung
mit .bezug aufeinander derart versetzt angeordnet sind, dass bei .Drehung der Trageinrichtungen relativ
zueinander die Hahmen an einer Trageinrichtung in die Zwischenräume zwischen den Armen der anderen Trageinrichtung
eintreten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapeleinrichtung (11)
eine Steuereinrichtung (16 bis 19) zugeordnet ist, die bei Stapelung einer Platte eine der Dicke der Platte entsprechende
Bewegung der Stapeleinrichtung hervorruft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine unter dem jJruck
einer Feder (16) gegen den Plattenstapel gehaltene Holle (17) aufweist, deren Tragachse mit einem Schalter (19)
arbeitsmässig verbunden ist, der das arbeiten der Antriebseinrichtung
(13) der Stapeleinrichtung (11) steuert«
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