DE1155396B - Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel

Info

Publication number
DE1155396B
DE1155396B DEP27852A DEP0027852A DE1155396B DE 1155396 B DE1155396 B DE 1155396B DE P27852 A DEP27852 A DE P27852A DE P0027852 A DEP0027852 A DE P0027852A DE 1155396 B DE1155396 B DE 1155396B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
carriage
vacuum
stack
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP27852A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Kilian Langhart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
Pittsburgh Plate Glass Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pittsburgh Plate Glass Co filed Critical Pittsburgh Plate Glass Co
Publication of DE1155396B publication Critical patent/DE1155396B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/068Stacking or destacking devices; Means for preventing damage to stacked sheets, e.g. spaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2249/00Aspects relating to conveying systems for the manufacture of fragile sheets
    • B65G2249/04Arrangements of vacuum systems or suction cups

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entstapeln von Glasscheiben einzeln von einem hochkant stehenden Stapel von Glasscheiben und zum Befördern jeder einzelnen Scheibe zu einem Förderband ohne jede Handsteuerung während des gesamten Entstapelns des Glasscheibenstapels.
  • Verschiedene Vorrichtungen zum Entstapeln von Glasscheiben von einem Glasscheibenstapel und zum Befördern der einzelnen Glasscheiben zu einem Förderband wurden entwickelt. Ein Beispiel für diese Art von Vorrichtungen wurde in der USA.-Patentschrift 2049 850 offenbart und beansprucht. Die Vorrichtung besteht aus einem Drehtisch, auf dem zwei oder mehr Glasscheibenstapel untergebracht werden können, wobei jeder Stapel hochkant, aber mit einem kleinen Neigungswinkel, steht. Die Drehscheibe kann um eine vertikale Achse gedreht werden, um einen der Stapel so zu stellen, daß er vorzugsweise in Richtung der Verschiebung des Laufbandes, das ein anderer Bestandteil der Vorrichtung ist, steht. Ein Vakuumrahmen ist durch einen Heberahmen auf einem Wagen, der horizontal auf zwei Schienen bewegt wird, befestigt. Eine Drehbewegung des Vakuumrahmens während der Bewegung des Wagens zu der Entstapelstellung wird durch Federn bewirkt, die auf dem Heberahmen befestigt sind, um den Vakuumrahmen von einer horizontalen in eine geneigte Stellung zu bewegen. Der Heberahmen der obengenannten Vorrichtung wird nach oben bewegt, wenn die Vakuumnäpfe an eine Scheibe angreifen, um die untere Kante der Scheibe von dem Drehtisch abzuheben. Auf den Stangen, die die Vakuumnäpfe auf dem Vakuumrahmen tragen, sind Federn befestigt, um die Vakuumnäpfe von der Scheibe fortzudrücken, und die Federn des unteren Satzes von Vakuumnäpfen sind steifer als die des oberen Satzes, so daß die untere Kante der Glasscheibe eher als die obere Kante nach außen bewegt wird, sobald der Wagen von dem Drehtisch fortbewegt wird. Diese Bewegung tritt nur ein als ein Ergebnis der Bewegung des Wagens fort von dem Glasstapel und hat keine notwendige Verbindung zu der Vertikalbewegung, die durch die Aufwärtsbewegung des Heberahmens hervorgerufen wird.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel, die aus einem Gestell mit einer Stütze für die Unterkanten der Scheiben des Stapels und mit einer geneigten Seite zum Stützen der Scheiben in einem geneigten Winkel in bezug auf die Senkrechte, einem Wagen, der für eine horizontale Bewegung in Richtung auf und fort von der Stütze für den Glasscheibenstapel mit einem Antrieb versehen ist, einem Heberahmen, der auf dem Wagen befestigt und für eine Bewegung in bezug auf den Wagen mit einem Antrieb versehen ist, und einem Vakuumrahmen mit Vakuumnäpfen zum Angreifen an die Oberfläche einer der Glasscheiben besteht, wobei der Vakuumrahmen von dem Heberahmen getragen wird, um sich aus einer geneigten Stellung, wenn der Wagen nahe dem Glasscheibenstapel ist, um die äußere Scheibe des Stapels zu greifen, zu bewegen und sich um eine im wesentlichen horizontale Achse zu drehen, um in eine zu der tragenden Oberfläche des Förderbandes im wesentlichen parallelen Ebene zu liegen zu kommen, sobald der Wagen in eine von dem Traggestell des Glasscheibenstapels entfernte Stellung bewegt wurde, wobei die Vakuumnäpfe geeignet sind, eine Glasscheibe in der ursprünglichen Stellung festzuhalten und die Glasscheibe in der späteren Stellung loszulassen.
  • Bei einer solchen Vorrichtung ist erfindungsgemäß der Heberahmen derart drehbar unter dem Wagen befestigt, daß er um eine Achse, die parallel zu der Achse der Drehbewegung des Vakuumrahmens liegt, in eine Hochkantlage geschwenkt werden kann, wobei der Vakuumrahmen relativ zum Heberahmen bei dessen Hochkantstellung sowohl nach oben als auch horizontal aus seinerAufnahmestellung bewegt werden kann, d. h. aus seiner eine Scheibe erfassenden Stellung in eine zweite Stellung, die unten weiter entfernt ist von der geneigten Seite des Traggestells als oben und somit in einem weniger steilen Neigungswinkel zur Horizontalen liegt als die Stellung, in der die Scheibe erfaßt wird.
  • Die Erfindung schafft demgemäß eine gleichzeitige Bewegung der äußeren Glasscheibe nach oben und nach außen, fort von dem Stapel mit einem sicher gesteuerten zwangläufigen Loslösen der erfaßten Scheibe, im Gegensatz zu dem Abnehmen der Scheibe durch das unmittelbare Zurückbewegen des gesamten bekannten Traggestells, das mit dem Vakuumrahmen auf dem Wagen befestigt ist, wobei man sich auf die steiferen Federn der unteren Vakuumnäpfe verlassen muß, um die untere Kante der Glasscheibe vorweg vom Stapel abzuziehen.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung dieser Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise weggebrochen, die den Wagen, den Heberahmen und den Vakuumrahmen in Vollinien in der Entladestellung und gestrichelt in der Entstapelstellung zeigt, Fig. 2 ein Teilschnitt des Heberahmens und des Kurbelarms, der einen Teil der Tragvorrichtung für ein Ende des Vakuumrahmens an dem Heberahmen sowie die Mitnehmerscheiben und Grenzschalter zeigt, die durch die Mitnehmerscheiben betätigt werden, um anzuzeigen, ob der Vakuumrahmen parallel oder geneigt zum Heberahmen ist, Fig. 3 ein Teilschnitt des Wagens und des Heberahmens, der Mitnehmerscheiben und Grenzschalter zeigt, die durch die Mitnehmerscheiben betätigt werden, um anzuzeigen, ob sich der Heberahmen horizontal oder in Hochkantlage mit einem kleinen Neigungswinkel befindet und Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht des Vakuumrahmens und des Heberahmens, die die Tragkonstruktion zeigt, die Leitbolzen und Kurvenscheiben verwendet, um das andere Ende des Vakuumrahmens an dem Heberahmen zu befestigen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung besteht aus einem Drehtisch 11 mit einem Paar geneigter Seiten, einem Förderband 12 mit einem horizontalen Oberband, einer Tragkonstruktion 13, die zwei horizontale Schienen 14 trägt, auf denen ein Paar Räder 15 und ein Paar Räder 16, die drehbar an dem Wagen 17 befestigt sind, laufen. Ein Motor 18 ist auf dem Wagen befestigt und bewegt den Wagen 17 zwischen einer Entladestellung und einer Entstapelstellung. Der Wagen 17 trägt einen Heberahmen 19, der eine Drehbewegung um eine horizontale Achse, die quer zur Verschiebungsrichtung des Wagens 17 liegt, ausführen kann. Ein Vakuumrahmen 20 ist in der Nähe der gegenüberliegenden Enden des Vakuumrahmens 20 mit dem Rahmen 19 durch Tragvorrichtungen verbunden, die es dem Vakuumrahmen 20 ermöglichen, zwischen einer Stellung, in der er parallel zum Heberahmen 19 liegt, und einer dazu etwas geneigten Stellung, in der ein querliegendes Ende des Rahmens 20 dichter am Rahmen 19 als das andere querliegende Ende liegt, gedreht zu werden, so daß, wenn der Rahmen 19 aufrecht, d. h. hochkant und mit einem kleinen Neigungswinkel gegenüber und parallel zu einer geneigten Seite der Drehscheibe 11 steht, die Bewegung des Rahmens 20 dichter zum Rahmen 19 den Rahmen 20 nach oben bewegt, wobei sich aber das untere Ende des Rahmens 20 weiter vom Drehtisch 11 fortbewegt als das obere Ende des Vakuumrahmens 20. Beide geneigten Seiten des Drehtisches 11, die die Stapel aufnehmen, weisen ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Unterlegklötze 21 auf, die derart angebracht sind, daß ihre oberen, mit Gummi bedeckten Oberflächen nach unten fort von den geneigten Seiten, die die Stapel aufnehmen, geneigt sind. Wenn ein Stapel S auf einem Satz Unterlegklötzen 21 steht, hebt sich demzufolge die äußere Scheibe G von dem äußeren Teil der Oberfläche der Unterlegklötze 21 sofort ab, sobald sie horizontal fort von dem Drehtisch 11 bewegt wird.
  • Die Bewegung des Vakuumrahmens20, auf dem Sätze von Vakuumnäpfen 22 befestigt sind, relativ zum Heberahmen 19 wird ebenso wie die Drehbewegung des Rahmens 19 in bezug auf den Wagen 17 durch eine Antriebsvorrichtung erreicht. Die Bewegung des Wagens 17 von der Entladestelle zur Entstapelstellung wird während des Entladens der Glasscheibe von dem Rahmen 20 ausgelöst, aber die vollständige Verschiebung wird nur dann durchgeführt, wenn mindestens eine Glasscheibe G auf der Seite des Drehtisches 11, der den Stapel trägt und dem Wagen 17 gegenüberliegt, verblieben ist. Diese Steuerung verhindert die Bewegung des Heberahmens 19 und des Vakuumrahmens 20 in die Entstapelstellung, wo sie in den Drehbereich des Drehtisches 11 um 1800, um den anderen Glasscheibenstapel, der auf der anderen Stapelseite des Drehtisches 11 aufgebaut ist, in die Entstapelstellung zu bringen, eingreifen würden.
  • Die Tragkonstruktion 13 besteht aus zwei vertikalen U-Eisen 23 und zwei vertikalen U-Eisen 24, die auf der Grundplatte 25 befestigt sind. Die U-Eisen 23 und 24 auf jeder Seite der Vorrichtung sind oben durch horizontale U-Eisen 26 miteinander verbunden.
  • Die gegenüberliegenden U-Eisen 23 und 24 sind durch querliegende Eisen 27 miteinander verbunden. Winkeleisen 28 und querliegende Winkeleisen 29 sind an den U-Eisen 26 befestigt und bilden ebenso einen Teil der Tragkonstruktion 13. Die Schienen 14 tragen die Räder 15 und 16. Jede der Schienen 14, die die gebördelten Räder 15 und 16 tragen, werden von einem Winkeleisen 30 getragen, das an seinen Enden an den U-Eisen 23 und 24 befestigt ist. Die Winkeleisen 31 sind ähnlich an ihren Enden an den U-Eisen 23 und 24 befestigt. Jedes der Winkeleisen 31 trägt eine Anschlagplatte 32. Jede der Platten 32 ist derart oberhalb der Schienen 14 angebracht, daß die Räder 15 und 16, die auf den Schienen 14 rollen, an sie anstoßen und durch die Platten 32 angehalten werden.
  • Die Winkeleisen 31 tragen außerdem ein Paar horizontaler Zahnstangen 33, die nach unten gerichtet sind Der Wagen 17 besteht aus Iänglichen U-Eisen 34, die an ihren Enden mit querliegenden U-Eisen 35 verbunden sind. Die U-Eisen 34 sind nebeneinander angeordnet und tragen eine Welle 36 drehbar in Lagern (nicht gezeigt). Ein Kettenrad 37 ist auf der Welle 36, auf der die Räder 16 mit Zapfen befestigt sind, festgekeilt. Die Welle 36 wird durch eine Kette 38, die durch ein auf der Welle 40 des Motors 18 festgekeiltes Kettenrad 39 getrieben wird, angetrieben. Die Zahnräder 41 sind auf den Enden der Welle 36 festgekeilt und greifen in die Zahnstangen33 ein. Mit dieser Bauform ergibt ein Betrieb des Motors 18 eine Bewegung des Wagens 17 zwischen der Entlade- und der Entstapelstellung. Die Räder 15 sind an den U-Eisen 34 mit Zapfen befestigt.
  • Zwei Böcke 42 sind auf dem Wagen 17 befestigt und tragen drehbar die Drehzapfen eines Luftzylinders 43, der eine Kolbenstange 44 aufweist, an deren Ende ein Gelenk 45 befestigt ist, in Buchsen (nicht gezeigt). Ein Kurbelarm 46 ist drehbar mit dem Gelenk 45 verbunden und auf einer Welle 47, die an ihren Enden an den U-Eisen 34 des Wagens 17 befestigt ist, festgekeilt. Die Kolbenstange 44, die in der Fig. 1 gezeigt ist, befindet sich in ihrer ausgestreckten Stellung, wenn sich der Wagen 17 in der Entladestellung befindet, und sie ist in ihrer eingezogenen Stellung, wenn sich der Wagen 17 in der Entstapelstellung befindet.
  • Der Hebelarm 19 enthält ein Paar Platten 50, die querliegend im Abstand voneinander angeordnet sind und durch zwei U-Eisen 51 und ein Winkeleisen 52 miteinander verbunden sind. Der Mittelteil jeder Platte 50 hat eine nach oben gerichtete Verlängerung, durch die die Welle 47 hindurchgeht. Die Welle 47 ist mit den Platten 50 verkeilt, so daß eine Drehung der Welle 47 durch eine Betätigung der Luftzylinder 43 eine Drehbewegung des Heberahmens 19 um die Drehachse der Welle 47 zur Folge hat. Diese Bewegung des Heberahmens 19 wird zwischen einer hoffzontalen Stellung, die in dem rechten Teil der Fig. 1 gezeigt wird, und einer aufrechten Stellung mit einem leichten Neigungswinkel, die gestrichelt im linken Teil der Fig. 1 gezeigt wird, ausgeführt.
  • Ein Ende einer jeden Platte 50 des Heberahmens 19 trägt eine Kurvenscheibe 53 mit einem Kurvenschlitz 54, wie es in den Fig. 1 und 4 zu sehen ist.
  • Ein Leitbolzen 55 befindet sich in jedem Kurvenschlitz 54. Der Vakuumrahmen 20 besteht aus querliegend angeordneten Winkeleisen 57, die an ihren Enden und in der Mitte zwischen ihren Enden durch Winkeleisen 58 miteinander verbunden sind. An dem einen Endwinkeleisen 58 liegen zwei U-Eisen 59 an, die an ihren Enden mit den U-Eisen 57 verbunden sind. Die Kurvenlagerböcke 56 sind nahe am anderen Endwinkeleisen 58 an den U-Eisen 57 befestigt. Die Lagerböcke 60 sind auf den U-Eisen 59 des Vakuumrahmens 20 aufgebaut und erstrecken sich nach oben zwischen die Platten 50 des Heberahmens 19. Die Lagerböcke 60 tragen drehbar eine Welle 61, auf der ein Kurbelarm 62 festgekeilt ist, der drehbar mit einer Stange 63 eines Luftzylinders 64 verbunden ist. Der Zylinder 64 ist drehbar an einem Bock befestigt, der auf dem mittleren Winkeleisen 58 aufgebaut ist.
  • Die Kolbenstange 63 wird im rechten Teil der Fig. 1 in ihrer eingezogenen Stellung gezeigt. Wenn der Luftzylinder 64 betätigt wird und die Stange 63 herausstößt, wird der Kurbelarm 62 im Uhrzeigersinn gedreht (wie in Fig. 1 gezeigt), um die Welle 61 ebenfalls im Uhrzeigersinn zu drehen. Ein Gelenk 65 ist durch ein Lager (nicht gezeigt) drehbar an jeder der Platten 50 des Heberahmens 19 befestigt. Das freie Ende eines jeden Gelenks 65 ist auf der Welle 61 festgekeilt, so daß die Drehung der Welle 61 im Uhrzeigersinn das Gelenk 65 im Uhrzeigersinn um ihre Drehbefestigungen an den Platten 50 dreht (wie in der Fig. 1 gezeigt). Diese Bewegung tritt ein, wenn sich der Wagen 17, der Heberahmen 19 und der Vakuumrahmen 20 in der auf der linken Seite der Fig. 1 gezeigten Entstapelstellung befinden. Diese durch das Ausstoßen der Kolbenstange 63 hervorgerufene Bewegung bewegt die Welle 61 nach oben und fort von dem Drehtisch 11, wenn sich der Wagen in der Entstapelstellung befindet. Diese relative Bewegung zwischen dem Vakuumrahmen 20 und dem Heberahmen 19, die durch die Drehbewegung der Gelenke 65 im Uhrzeigersinn hervorgerufen wird, bewegt ebenfalls die Leitbolzen 55 in den Kurvenschlitzen 54 der Kurvenscheiben 53, so daß der Vakuumrahmen an seinem Oberteil ähnlich nach oben bewegt wird, wobei jedoch die Größe der Bewegung nach rechts (wie in Fig. 1 gezeigt) kleiner ist als die des unteren Endes des Vakuumrahmens 20 mit dem Heberahmen 19 aufrecht in die Entstapelstellung.
  • Die hinteren vertikalen U-Eisen 23 und 24 der Tragkonstruktion 13 tragen ein U-Eisen 66, an dem sieben Grenzschalter befestigt sind, die später noch beschrieben werden. An einem der U-Eisen 34 des Wagens 17 ist nahe an den Rändern 15 ein Anschlagbock 67 befestigt. An dem unteren Ende des blockes 67 ist ein Anschlag oder Auslöser 68 befestigt, der während der Verschiebung des Wagens 17 zwischen der Entlade- und Entstapelstellung vier der auf dem U-Eisen 66 befestigten Grenzschalter betätigt. Auf demselben U-Eisen 34 des Wagens 17 ist nahe an den Rädern 16 ein Bock 69 befestigt. Der Bock 69 trägt einen Anschlag oder Auslöser 70, der während der Verschiebung des Wagens 17 zwischen der Entlade und der Entstapelstellung die anderen drei Grenzschalter betätigt.
  • Die Kammern des Luftzylinders 43 sind durch Rohrleitungen (nicht gezeigt) mit einem doppelmagnetischen Vierwegeventil (nicht gezeigt) verbunden, dessen Einlaß mit einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) und eine seiner Auslaßöffnungen mit der Atmosphäre verbunden ist. Die Kammern des Luftzylinders 64 sind durch Rohrleitungen (nicht gezeigt) mit einem Vierwegeventil (nicht gezeigt) verbunden, dessen Steuerkolben durch die Betätigung von Momentschaltventilen durch Erregung von zwei Magneten, auf die später noch eingegangen wird, zwischen zwei Stellungen beweglich ist. Der Vakuumrahmen20 enthält drei Reihen Vakuumnäpfe 22, die in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Die die Scheibe angreifenden Oberflächen der Vakuumnäpfe 22 liegen in einer gemeinsamen Ebene.
  • Jede der Reihen von Vakuumnäpfen 22 besteht normalerweise aus vier Vakuumnäpfen 22, die untereinander quer zur Verschiebungsrichtung des Wagens 17 angeordnet sind. Jeder Vakuumnapf 22 besteht aus einem gewöhnlichen Gumminapf mit einer Öffnung an der Spitze, der an dem Ende eines durch den Gumminapf und durch ein auf den Winkeleisen 58 befestigtes Gehäuse 72 nach oben hindurchgehendes Rohr befestigt ist. Jedes Rohr ist mit einem Schlauch 73 verbunden. Jeder der Schläuche 73 ist mit einem doppelmagnetischen Dreiwegeventil verbunden, so daß bei Erregung des einen der Magnete dieses Ventils die Vakuumnäpfe 22 mit der Vakuumquelle (nicht gezeigt) in Verbindung stehen und bei Erregung des anderen Magnets die Vakuumnäpfe mit der Druckluftquelle (nicht gezeigt) in Verbindung stehen. Wenn keiner der Magnete erregt wird, ist selbstverständlich die Spule des Ventils derart gestellt, daß die Näpfe 22 weder mit der Vakuumquelle noch mit der Luftquelle in Verbindung stehen.
  • Eine Feder 74 befindet sich in jedem Gehäuse 72.
  • Die Feder 74 umgibt das Rohr der Vakuumnäpfe 22, so daß der Vakuumnapf 22 federnd von dem Heberahmen 19 weggedrückt wird. Immer wenn der Vakuumrahmen 20 gegen eine Glasscheibe des Stapels stößt, werden die Vakuumnäpfe 22 in Richtung auf den Heberahmen 19 bewegt. Diese durch das Drücken der Federn 74 hervorgerufene Bewegung in der entgegengesetzten Richtung hat das Schließen eines Grenzschalters, der später beschrieben wird, zur Folge.
  • Wie in der Fig. 2 zu sehen ist, tragen die U-Eisen 59 des Vakuumrahmens 19 einen Bock 75. An der Kurbel 62 sind zwei Mitnehmer 76 und 77 befestigt, die derart gebaut und angeordnet sind, daß der Mitnehmer 76 einen der zwei an dem Bock 75 befestigten Schalter betätigt, wenn sich die Kurbel 62 in der in Vollinien gezeigten Stellung befindet, während der Mitnehmer 77 der anderen an dem Bock 75 befestigten Schalter betätigt, wenn sich die Kurbel 62 in der gestrichelt gezeichneten Stellung befindet. Auf diese Grenzschalter wird später noch Bezug genommen.
  • Das U-Eisen 35 des Wagens 17 nahe an den Rädern 15 trägt zwei Grenzschalter, auf die später noch Bezug genommen wird. Wie in der Fig. 3 zu sehen ist, sind an dem Kurbelarm46 zwei Mitnehmer 78 und 79 befestigt, die derart gebaut und angeordnet sind, daß der Mitnehmer 78 einen der zwei an dem U-Eisen 35 befestigten Schalter betätigt, wenn sich der Kurbelarm 46 in der in Vollinien gezeichneten Stellung befindet, während der Mitnehmer 79 den anderen Grenzschalter betätigt, wenn sich der Kurbelarm 46 in der gestrichelt gezeichneten Stellung befindet.
  • Das Förderband 12 ist vorzugsweise eine Mehrriemenausführung und enthält zwei Rollen, von denen eine durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird. Zwei Grenzschalter sind auf festen Trägern (nicht gezeigt) zwischen den Bändern des Förderbandes 12 befestigt. Ein Grenzschalter ist derart angeordnet, daß er immer dann betätigt wird, wenn die Glasscheibe G von dem Vakuumrahmen 20 in der Entladestellung des Wagens 17 losgelassen wird. Der andere Grenzschalter ist derart angeordnet, daß er geschlossen wird, wenn das Förderband 12 die Glasscheibe von der Entladestellung fortbewegt, und durch die Glasscheibe G geschlossen bleibt, bis die hintere Kante der Scheibe G fast vollständig das Förderband 12 verlassen hat.
  • Der Drehtisch 11 ist auf einem festen Traggestell 85 aufgebaut, auf dem zwei Ringe 86 befestigt sind, die auf Kugellagern zwei Grundplattenringe 87 tragen, die an einer kreisförmigen Scheibe 88 des Drehtisches 11, welche eine große öffnung in der Mitte aufweist, befestigt sind. Ein Motor 89 ist auf dem festen Traggestell 85 aufgebaut und dreht ein Ritzel 90, das in ein auf der kreisförmigen Scheibe 88 an der Mittelöffnung befestigtes Ringzahnrad 91 eingreift. Einer der Grundplattenringe 87 und das Ringzahnrad 91 sind aus einem Stück. Zwei Anschläge 92 sind einander diametral gegenüber auf dem Ringzahnrad 91 befestigt. Ein Grenzschalter, auf den später noch im einzelnen Bezug genommen wird, ist auf dem festen Traggestell 85 befestigt und wird durch einen der Anschläge 92 betätigt, wenn auf dem Drehtisch 11 ein Glasscheibenstapel S dem Wagen 17 gegenübersteht. Wird der Drehtisch um 1800 aus dieser Stellung herausgedreht, dann betätigt der andere Anschlag 92 diesen Grenzschalter.
  • Der Drehtisch 11 besteht aus zwei geneigten Seitenrahmen 93 und zwei vertikalen Endrahmen (nicht ge- zeigt), und diese vier Rahmen sind miteinander durch Querbalken, die teilweise an der Spitze des Drehtisches 11 in der Fig. 1 angedeutet sind, verbunden.
  • Die geneigten Seitenrahmen 93 tragen drei horizontale Holzplanken 94, deren äußere Flächen wegen des Anstoßens des Stapels S mit Filz verkleidet sind.
  • Die Grundplatte der geneigten Rahmen 93 und die Endrahmen legen eine rechtwinklige Fläche fest, die sich nach außen über die Kreisscheibe 88 erstreckt, so daß der Radius der Spielraumlinie des Drehtisches 11 größer ist als der Radius der Scheibe 88.
  • Ein Block 95 ist auf dem festen Traggestell 95 aufgebaut, und der Bock 95 trägt einen Grenzschalter, der so zwischen den Planken 94 angeordnet ist, daß er von einer Glasscheibe, die auf den Unterlegklötzen 21 steht und sich gegen die Planken 94 einer geneigten Seite 93 des Drehtisches 11 lehnt, betätigt wird.
  • Während der Drehtisch um 1800 gedreht wird, be tätigt keiner der Seiten- oder Endrahmen diesen Grenzschalter, jedoch bei Beendigung der Drehung um 1800 wird der Schalter durch eine Glasscheibe betätigt, sofern eine auf der anderen geneigten Seite, die jetzt dem Förderband 12 gegenüberliegt, steht.
  • Der Bock 95 dieses Grenzschalters wird der Einfachheit halber als auf dem Motor 89 befestigt gezeigt, obwohl er vorzugsweise direkt auf dem festen Traggestell 85 befestigt wird.
  • In der vorangegangenen Beschreibung wurde auf verschiedene Grenzschalter Bezug genommen. Es gibt sechzehn Grenzschalter, die mit LOS 1 bis Los 16 bezeichnet sind. Die Grenzschalter Als1, LOS 4 und Los 14 in Gabelausführung sind derart an dem U-Eisen66 befestigt, daß sie während der Bewegung des Wagens 17 zwischen der Entlade- und der Entstapelstellung von dem Anschlag 70 betätigt werden. Die Grenzschalter Als5, Als6, LOS 8 und Los 12 sind ebenfalls Gabelausführungen; sie sind derart an dem U-Eisen 66 befestigt, daß sie von dem Anschlag 68 während der Bewegung des Wagens 17 zwischen der Entlade-und der Entstapelstellung betätigt werden.
  • Es wird jetzt angenommen, daß sich der Wagen 17 in der Entladestellung befindet, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist. Die Schalter LS1, LS2 und LS3 sind geschlossen. Die Schalter LS 4, LS5 und LS6 sind offen.
  • Der Schalter LS 7 ist durch den Mitnehmer 76 geschlossen, da sich der Vakuumrahmen 20 parallel zum Heberahmen 19 befindet, wie es oben erklärt ist.
  • Da bis jetzt noch keine Glasscheibe G auf das Förderband 12 gelegt wurde, sind weder der SchalterLS9 noch der Schalter Los 10 geschlossen.
  • Wenn der Arbeiter den Arbeitsvorgang durch Starten des Motors 18 beginnt, bewegt sich der Wagen 17 von der Entladestellung fort. Diese Bewegung schließt den Schalter LS 6, so daß er während der Rückwärtsbewegung des Wagens 17 wieder geöffnet werden kann. Die Kurbelstange63 befindet sich in der eingezogenen Stellung, und als Folge davon liegt der Vakuumrahmen 20 parallel zum Heberahmen 19.
  • Die Kolbenstange 44 des Zylinders 43 ist, wie in Fig. 1 gezeigt, herausgestreckt, so daß sich der Heberahmen 19 in der horizontalen Stellung befindet Für den Beginn des Arbeitsvorgangs wird angenommen, daß auf beiden geneigten Seiten des Drehtisches 11 ein Stapel S aus Glasscheiben G steht. Der Drehtisch soll sich ebenfalls in einer solchen Stellung befinden, daß der Schalter LS11 durch einen der Anschläge 92 geöffnet wurde. Unter diesen Bedingungen arbeitet der Motor 89 nicht.
  • Die Schalter LS 12 und Los 13 sind offen bzw. geschlossen. Der Schalter Los 14 ist geschlossen. Der Schalter LS 16 ist geschlossen, da angenommen wird, daß ein Stapel S aus Glasscheiben G auf der geneigten Seite 93, die gegenüber dem Förderband 12 liegt, steht, aber der Schalter LS15 ist offen. Die Schalter Los 15 und Los 16 liegen miteinander in Reihe und parallel zum Schalter LS 14. Diese Schalter steuern den Stromfluß durch den Läufer des Motors 18, indem sie den Strom zu einem Spulenrelais steuern. Befindet sich die Vorrichtung in der oben beschriebenen Anordnung, dann fließt der Strom in einer solchen Richtung durch den Läufer des Motors 18, daß der Motor BS 8 den Wagen vorwärts bewegt, d. h. von der Entladestellung zu der Entstapelstellung. Außerdem ermöglicht ein mit den obenerwähnten Schaltern verbundener Stromkreis den Stromfiuß durch die Feldwicklung eines Gleichstromgenerators für den Motor 18 in dem höheren von zwei Werten, so daß der Generator die höhere konstante Spannung abgibt und der Motor dementsprechend mit der schnelleren der zwei Antriebsgeschwindigkeiten arbeitet.
  • Wenn der Wagen 17 von der Entladestellung fortbewegt wird, wird der Schalter LS6 geschlossen, und kurz danach wird auch der Schalter LS5 geschlossen.
  • Dadurch wird der Motor des Förderbandes 12 gestartet.
  • Wenn der sich bewegende Wagen 17 über das Förderband 12 hinausgeht, wird der Schalter LS4 geschlossen, der einen Magnet erregt, um ein Steuerventil für den Luftzylinder 43 zu betätigen. Infolgedessen wird der Luftzylillder 43 betätigt, und er zieht die Kolbenstange 44 ein, um dadurch den Rahmen i 9 aus der horizontalen Stellung in eine aufrechte Stellung mit einem leichten Neigungswinkel zu bewegen.
  • Das Einziehen der Kolbenstange 44 bewegt den Kurbelarm 46 um seine Drehachse und bewegt dadurch den Mitnehmer 78 von dem Schalter LS 13 fort und bewegt den Mitnehmer 79, um den Schalter LS 15 zu betätigen. Infolgedessen öffnet sich der Schalter LS13, und der Schalter LS15 schließt sich. Das Schließen des Schalters 15 hat keine unmittelbare Wirkung, da er, wie oben erwähnt, parallel zu dem schon geschlossenen Schalter LS 14 liegt. Wie unten erklärt, öffnet sich jedoch der Schalter LS14 kurz danach, und da der Schalter LSI5 jetzt geschlossen ist, arbeitet der Motor 18 weiter.
  • Während der Vorwärtsverschiebung des sich bewegenden Wagens 17 werden die Schalter LS 12 und LS 14 in dieser Reihenfolge geschlossen bzw. geöffnet.
  • Das Schließen des Schalters Als12, der die Rückwärtsbewegung des Wagens 17 steuert, hat zu diesem Zeitpunkt keine Wirkung. Das Öffnen des Schalters 14 beeinflußt nicht die Tätigkeit des Motors 18, da der Schalter LS 15, wie oben beschrieben, schon geschlossen wurde. Wenn der Luftzylinder 43 jedoch versagt und den Rahmen 19 nicht aus der horizontalen Stellung in die aufrechte Stellung gehoben hat, sollte natürlich die Vorwärtsbewegung des Wagens 17 gestoppt werden, denn der Vakuumrahmen 20 wäre in diesem Falle nicht in der geneigten Stellung mit einem leichten Neigungswinkel, der gleich dem leichten Neigungswinkel des Stapels S der Glasscheiben G ist. Mit anderen Worten, wenn der Schalter Los 15 nicht geschlossen wurde, weil der Vakuumrahmen 20 nicht in die genaue aufrechte Stellung geschwenkt wurde, würde eine weitere Vorwärtsverschiebung des Wagens 17 den Stapel 8 und die Vorrichtung beschä- dig n. Solange die Vorrichtung normal arbeitet, werden selbstverständlich die Rahmen 19 und 20 aus der horizontalen Stellung in die aufrechte Stellung bewegt, und dementsprechend wird der Schalter LS 15 geschlossen, bevor der Schalter Los 14 geöffnet ist, und der Motor 18 arbeitet weiter.
  • Während der fortgesetzten Bewegung des Wagens 17 wird der Schalter LS1 geöffnet. Dadurch wird der Magnet des Ventils, das das Ausstoßen der Kolbenstange 63 steuert, entregt. Hinzu kommt, daß durch die Steuerung eines angeschlossenen Spulenrelais jetzt ein kleinerer Stromfluß durch die Generatorfeldwicklung fließt und eine niedrige konstante Spannung an den Motor 48 abgegeben wird, wodurch der Wagen 17 jetzt eher mit einer Kriechgeschwindigkeit als mit der ursprünglichen schnellen Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird.
  • Während der Wagen 17 vorwärts kriecht, wird der Schalter LS8 geöffnet, so daß er während der Rückwärtsbewegung des Wagens 17 geschlossen werden kann, um die Drehbewegung des Heberahmens 19 aus der Hochkantlage in die horizontale Stellung aus zulösen.
  • Sobald die Vakuumnäpfe 22 an die äußere Glasscheibe G des Stapels S anstoßen, stellt sich der Staperl 8 einer weiteren kriechenden Vorwärtsverschiebung des Wagens 17 entgegen, so daß die Vakuumnäpfe 22 in entgegengesetzter Richtung gegen die Federn 74 bewegt werden. Als Folge davon öffnet eine der Schultern auf den Rohren der Näpfe 22 den Schalter LS2. Dazugehörige Relaisstromkreise, die durch den Schalter LS 2 gesteuert werden, schalten nun den Stromfluß durch den Läufer des Motors 18 ab und stoppen dadurch die Vorwärtsverschlebung des Wagens 17. Da der geneigte Rahmen 20 noch immer parallel zum geneigten Rahmen 19 liegt, ist der Schalter Los7, wie oben erwähnt, geschlossen.
  • Hinzu kommt, daß das Öffnen des Schalters LOS 2 in Verbindung mit dem geschlossenen Schalter LS7 einen Magnet erregt, der ein dazugehöriges Ventil betätigt, um die Vakuumquelle mit den Schläuchen 73 und dementsprechend mit den Vakuumnäpfen 22, die jetzt an die äußere Glasscheibe G des StapelsS anstoßen, zu verbinden. Die Erregung dieses Magnets und dementsprechend die Verbindung der Vakuumnäpfe 22 mit der Glasscheibe G bleiben erhalten, bis der Schalter LS 2 bei Ankunft des Wagens 17 in der Entladestellung geöffnet wird.
  • Wenn die Vakuumquelle mit den Schläuchen 73 verbunden wird, hat die Abnahme des Druckes in den Schläuchen 73 das Schließen eines dazugehörigen Vakuumschalters zur Folge, der den Magnet, der die Tätigkeit des Luftzylinders 64 steuert, erregt, so daß die Kolbenstange 63 nach außen bewegt wird, um den Kurbelarm 62 um die Achse der Welle 61 zu bewegen und dabei das Gelenk 65 zu drehen, um dieses Ende des Vakuumrahmens 20 dichter an den Heberahmen 19 zu bewegen. Gleichzeitig hat diese Bewegung zur Folge, daß der hochkant stehende Vakuumrahmen 20 nach oben bewegt wird, so daß sich der Leitbolzen 65 in dem Schlitz 54 bewegt, um das obere Ende des Rahmens 20 ebenfalls dichter an den Heberahmen 19 heranzubewegen, jedoch in einem geringeren Maße. Dieses hat zur Folge, daß sich die befestigte Glasscheibe G des Stapels 8 am Boden und nahe an der Spitze von der nrchsten Glasscheibe fortbewegt. Da die horizontale Komponente der Bewegung am Boden größer ist alt an der Spitze, ergibt die Zusammensetzung dieser Bewegung mit der vertikalen Komponente der Bewegung, daß die äußere Glasscheibe in die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Stellung bewegt wird, in der der obere hintere Randteil dieser erfaßten Scheibe an den oberen äußeren Rand der nächsten Glasscheibe G des Stapels S anstößt. Die oberen Oberflächen eines Paares von Unterlegklötzen, auf denen der Stapel S steht, sind, wie oben erwähnt, geneigt. Da die Bewegung des unteren Teiles der Scheibe G von dem Stapel S fort sowohl nach außen als auch nach oben gerichtet ist, bewegt sich die untere Kante der erfaßten Scheibe während der Bewegung des Rahmens 20 relativ zum Rahmen 19 schnell von der oberen Oberfläche der Unterlegklötze 21 fort.
  • Während der Drehbewegung des Kurbelarms 62 bewegt sich der Mitnehmer 76 von dem Schalter LOS 7 fort, so daß sich der Schalter LOS 7 öffnet, und danach bewegt sich der Mitnehmer 77 gegen den Schalter LS3, um ihn zu öffnen. Das Öffnen des Schalters LOS 3 steuert einen dazugehörigen Spulenrelais-Stromkreis, um den umgekehrten Betrieb des Motors 18 auszulösen.
  • Das Öffnen des Schalters LOS 3 entregt mit Hilfe eines dazugehörigen Stromkreises den Steuerventilmagnet, der erregt wurde, um das Einziehen der Kolbenstange 44 auszulösen, um den Heberahmen 19 aus der horizontalen Stellung hochkant zu drehen.
  • Dadurch wird der Kolbenschieber des Steuerventils für den Zylinder43 in seine Null- bzw. Mittellage gebracht, so- daß der Rahmen 19 in seiner aufrechten Stellung bleibt. Ein zweiter Magnet, der das gleiche Steuerventil betätigt, um die Kolbenstange 44 auszustoßen, ist zu dieser Zeit nicht erregt, da der Schalter LOS 8 während der Vorwärtsverschiebung des Wagens 17 geöffnet wurde.
  • Das Öffnen des Schalters LOS 3 hat ebenfalls zur Folge, daß der Motor 18 den Wagen 17 bei der Rückwärtsverschiebung mit schneller Geschwindigkeit antreibt, und zwar durch einen dazugehörigen Stromkreis, der dem Motorläufer eine höhere konstante Spannung bei einem Stromfluß in umgekehrter Richtung zu dem vorangegangenen Fluß zuführt, wodurch der Motor 18 in umgekehrter Richtung arbeitet und dadurch den Wagen 17 in umgekehrter Richtung von der Entstapelstellung zu der Entladestellung mit hoher Geschwindigkeit bewegt.
  • Kurz nach dem Beginn der Rückwärtsverschiebung des Wagens 17 wird der Schalter LOS 8 geschlossen, um die Erregung des Magnets auszulösen, der den Luftzylinder 43 veranlaßt, die Stange 44 herauszustoßen, um den Kurbelarm 46 zu drehen, wodurch der Rahmen 19 in die horizontale Stellung zurückbewegt wird. Während dieser Drehbewegung des Kurbelarms 46 öffnet sich der Schalter LS 15, und bei der Zurückverschiebung des Kurbelarms 46 schließt sich der Schalter Los 13. Das Öffnen des Schalters Los 15 in dem Steuerstromkreis des Motors 18 hat keine Wirkung, und er wird während der Vorwärtsverschiebung des Wagens 17 im nächsten Arbeitsgang geschlossen, bevor der Schalter LS 14, mit dem er parallel liegt, ebenfalls während der Vorwärtsverschiebung geöffnet wird.
  • Das Schließen des Schalters LS 13 zeigt an, daß der Heberahmen 19 in seine horizontale Stellung zurückgebracht wurde, so daß, wenn der Vakuumrahmen 20 in die Stellung, in der er parallel zum Rahmen 19 liegt, zurückgebracht ist, die an dem Rahmen 20 be- festigte Scheibe G in einer Ebene oberhalb der Ebene der Oberfläche des Förderbandes 12 liegt. Selbstverständlich ist es notwendig, daß die Rahmen 19 und 20 sich schon vor ihrer Ankunft an der vertikalen querliegenden Ebene am hinteren Ende des Laufbandes 12 in dieser Stellung befinden, denn andererseits würde sonst die Scheibe G an das Förderband 12 anstoßen und zerbrechen. Bevor der Wagenl7 die Stellung erreicht, in der die Rahmen 19 und 20 horizontal sein müssen, wird der Schalter LS 12 geöffnet, und er stoppt den Motor 18 durch einen dazugehörigen Stromkreis, bis der Schalter LS 13 durch die Bewegung des Rahmens 19 in die horizontale Stellung geschlossen wurde.
  • Bevor der Schalter LS 12 während der Rückwärtsverschiebung des Wagens 17 geöffnet wird, erfolgen noch einige andere Steuerungsmaßnahmen.
  • Ein Vorgang ist das Schließen des Schalters Als1, das die Rückkehr des Rahmens 20 in die parallele Stellung in bezug auf den Rahmen 19 zur Folge hat, wie es unten beschrieben wird.
  • Während der Rückwärtsverschiebung des Wagens 17 wird der Schalter LOS 1 geschlossen, und dieses tritt vorzugsweise ein, während der Zylinder 43 betätigt wird, um den Heberahmen 19 in die horizontale Stellung zurückzubringen. Wenn der Schalter LOS 1 schließt, wird der Magnet, der im erregten Zustand den Luftzylinder 64 für die Bewegung des Rahmens 20 dichter an den Rahmenl9 heran, wie oben beschrieben, betätigt, entregt. Der andere, mit dem gleichen Steuerventil verbundene Magnet ist zur gleichen Zeit erregt, wodurch er den Luftzylinder 64 betätigt, um die Kolbenstange 63 für die Drehung der Welle 61 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn einzuziehen. Dadurch wird der Rahmen 20 in eine zum Rahmen 19 parallele Stellung bewegt.
  • Wenn die erfaßte Glasscheibe G von dem Stapel S fortbewegt ist, bewegen die Federn 74 die Vakuumnäpfe 22 in Richtung auf die Glasscheibe G, so daß sich der Schalter Los 2 wieder schließt.
  • Wenn der Luftzylinder 64 betätigt wird, um die Kolbenstange63 einzuziehen, bewegt sich der Mitnehmer77 von dem sich schließenden Schalter LS 3 fort, und der Mitnehmer 76 greift an den Schalter LS7 an und schließt ihn.
  • Während der weiteren umgekehrten Verschiebung des Wagens 17 wird der Schalter LS 14 geschlossen, so daß der dazugehörige Stromkreis später den Motor 18 erregt, um dieVorwärtsbewegung des Wagens 17, nachdem er in der Entladestellung war und die Scheibe G von den Näpfen 22 losgelassen wurde, auszulösen.
  • Eine weitere Verschiebung des Wagens 17 in der umgekehrten Richtung hat zur Folge, daß der Schalter LS 12 geöffnet wird, aber der Schalter LS 13 wurde, wie oben beschrieben, geschlossen, als der Heberahmen durch die Tätigkeit des Luftzylinders 43 in die horizontale Stellung bewegt wurde. Wenn der Schalter LS 13 nicht geschlossen wurde, z.B. wenn der Rahmen 19 nicht horizontal liegt, würde natürlich das Öffnen des Schalters LS 12 ein Ausschalten des Motors 18 zur Folge haben.
  • Während der folgenden umgekehrten Verschiebung des Wagens 17 wird der Schalter LS 4 geöffnet, um zu verhindern, daß der Magnet, der die Einziehung der Kolbenstange 44 steuert, durch andere dazugehörige Stromkreise erregt wird. Natürlich wird der Schalter LS4 während der Vorwärtsverschiebung aus Gründen, die oben beschrieben wurden, geschlossen.
  • Wenn sich der Wagen 17 der Entladestellung nähert, wird der Schalter LOS 5 geöffnet, damit der Motor 18 mit der Kriechgeschwindigkeit arbeitet, bis der Wagen 17 die Entladestellung erreicht, wo der Schalter LS 6 geöffnet wird. Durch einen dazugehörigen Stromkreis wird dadurch der Stromfluß durch den Läufer des Motors 18 unterbrochen, und der Motor 18 bleibt stehen. Der Wagen 17 befindet sich in der Entladestellung.
  • Wenn die Glasscheibe G auf dem Förderband 12 liegt, so daß einer der GrenzschalterLS9 und Los 10 geschlossen ist, wird ein Verzögerungsrelais in einem dazugehörigen Stromkreis erregt. Es war angenommen worden, daß sich keine Glasscheibe auf dem Förderband 12 befindet, und dieses würde während des ersten vollständigen Arbeitsganges der Vorrichtung der Fall sein. Man nimmt nun an, daß sich eine Glasscheibe G auf dem Förderband 12 befindet und daß sie von dem Schalter LS 9 wegbewegt wurde, so daß dieser jetzt offen ist, daß sie aber immer noch auf dem Schalter LS 10 liegt, so daß er geschlossen ist. Wenn das obenerwähnte Verzögerungsrelais erregt ist, halten die Vakuumnäpfe 22 die von ihnen gehaltene Glasscheibe fest. Der Schalter LS 10 öffnet sich, nachdem die Glasscheibe G darüber hinweggegangen ist. Nach einer Verzögerung wird das Verzögerungsrelais entregt. Als Folge dieser Vorrichtung kann eine von dem Vakuumrahmen 20 getragene Glasscheibe G, wenn der Wagen 17 sich in der Entladestellung befindet, erst losgelassen werden, wenn sich keine Glasscheibe G mehr auf dem darunterliegenden Förderband 12 befindet.
  • Nach der obenerwähnten Verzögerung erregt der dazugehörige Stromkreis den Magnet des Steuerventils, das die Luftquelle mit den Schläuchen 73 und den Vakuumnäpfen 22 in Verbindung bringt, um die Glasscheibe G, die durch die Verbindung mit dem Vakuumrahmen 20 vom Stapel S in die Entladestellung bewegt wurde, loszulassen. Die losgelassene Scheibe G fällt eine sehr kurze Strecke auf das Förderband 12, dessen Bewegung durch die Entregung des obenerwähnten Verzögerungsrelais ge stoppt wurde.
  • Die jetzt auf dem Förderband 12 liegende Scheibe G schließt den Schalter LS9, der über einen dazugehörigen Stromkreis den Motor des Förderbandes 12 startet. Die niedergelegte Scheibe G wird entlang dem Förderband 12 bewegt. Während dieser Verschiebung der Scheibe G auf dem Förderband 12 wird der Schalter Los 10 durch die Scheibe G geschlossen, bevor sich der Schalter LS9 öffnet. Dadurch bleibt das Förderband 12 in Bewegung. Der Schalter LS 10 öffnet sich, wenn die Scheibe G darüber hinweggegangen ist, und stoppt dadurch den Motor des Förderbandes 12, wenn nicht ein dazugehöriger Kontakt in dem Steuerstromkreis geschlossen ist. Wenn sich der Wagen 17 immer noch in der Entladestellung befindet, ist der Schalter LS 6 geöffnet, was zur Folge hat, daß der dazugehörige Kontakt ebenfalls offen ist.
  • Ein zweites Verzögerungsrelais, das elektrisch mit dem obengenannten Verzögerungsrelais verbunden ist, wurde durch Entregung des erstgenannten entregt und löst dadurch mit Hilfe eines gewöhnlichen Relaisstromkreises einen zweiten Kreislauf der Vorrichtung aus, wodurch der Motor 18 angestellt wird, um den Wagen 17 von der Entladestellung in die Entstapelstellung zu bewegen.
  • Nachdem alle Glasscheiben von dem Stapel S entfernt wurden, öffnet sich der Schalter LS 16. Wenn die letzte Scheibe G des Stapels S von dem Vakuumrahmen 20 losgelassen wurde, beginnt der Wagen 17 einen neuen Arbeitskreislauf. Der Schalter LS 15 wird geschlossen, bevor der SchalterLS14 geöffnet wird.
  • Wenn der Schalter LS 14 geöffnet ist, stoppt automatisch eine weitere Vorwärtsverschiebung des Wagens 17, da der Schalter Als16, der parallel zum Schalter LS 14 liegt, geöffnet ist. Es wird wiederholt, daß diese Schalter in dem Stromkreis liegen, der die Tätigkeit des Motors 18 steuert. Selbstverständlich kann ein Arbeiter diesem zuvorkommen, indem er den Drehtisch um 1800 dreht, nachdem die letzte Glasscheibe G entfernt wurde. Der Arbeiter führt diese Drehungen durch, während sich der Wagen 17 in oder nahe an der Entladestellung befindet, um einen anderen StapelS, der auf der geneigten Seite des Drehtisches 11 steht, in eine Stellung gegenüber dem Wagen 17 zu bringen und um den Schalter LS 16 zu schließen. Dieses wird von dem Arbeiter erreicht, indem er für einen Augenblick einen Druckschalter schließt, wodurch der Motor 89 eingeschaltet wird.
  • Die Kontakte des Druckschalters werden nur so lange geschlossen, bis der Motor 89 den Anschlag 92 von dem Schalter LS 11 fortbewegt hat. Die Tätigkeit des Motors 89 wird durch einen gewöhnlichen Stromkreis, der den Schalter LS 11 enthält, aufrechterhalten. Der Motor wird ausgeschaltet, wenn der andere Anschlag den Grenzschalter LS 11 öffnet. Dies geschieht, sobald die zweite geneigte Seite 93 dem Förderband 12 gegenüberliegt. Der Arbeiter kann den Tisch 11 ebenfalls drehen, nachdem der Motor 18, wie oben beschrieben, automatisch während der Vorwärtsverschiebung des Wagens 17 ausgeschaltet wurde.
  • Dadurch wird der neue Stapel S zum Entstapeln bereitgestellt. Selbstverständlich kann der Arbeiter den Motor 89 jederzeit durch eine kurzzeitige Betätigung eines zweiten Druckknopfschalters in dem Steuerkreis des Motors 89 ausschalten.
  • Während der Stapel S auf der dem Förderband 12 gegenüberliegenden Seite entstapelt wird, kann ein anderer Stapel S auf der anderen Seite auf gewöhnliche Weise aufgestellt werden, so daß der Stapel auf den zwei im Abstand voneinander angeordneten Unterlegklötzen 21 stehen.
  • Ein durch Hand betriebener Druckknopfschalter kann geschlossen werden, um die Vorwärtsverschiebung des Wagens 17 zu beginnen. Auf ähnliche Weise kann ein zweiter durch Hand betriebener Druckknopfschalter geschlossen werden, um die Rückwärtsverschiebung des Wagens 17 auszulösen.
  • Wenn der Rückwärts antrieb nicht in Tätigkeit ist, startet das Schließen des Vorwärtsantrieb-Druckknopfschalters den Vorwärtsantrieb. Auf ähnliche Weise kann der Rückwärts antrieb gestartet werden, indem der Rückwärtsantrieb-Druckkuopfschalter geschlossen wird, sofern der Vorwärts antrieb nicht in Tätigkeit ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel, bestehend aus einem Gestell mit einer Stütze für die Unterkanten der Scheiben des Stapels und mit einer geneigten Seite zum Stützen der Scheiben in einem in bezug auf die Vertikale geneigten Winkel, einem für eine horizontale Bewegung in Richtung auf und fort von dem Gestell für den Glasscheibenstapel mit einem Antrieb versehenen Wagen, einem auf dem Wagen aufgebauten und für eine Bewegung relativ dazu mit einem Antrieb versehenen Heberahmen und einem Vakuumrahmen mit Vakuumnäpfen zum Angreifen an die Oberfläche einer der Glasscheiben, wobei der Vakuumrahmen von dem mit einem Kraftantrieb versehenen Heberahmen getragen wird, um sich von einer geneigten Stellung, wenn der Wagen nahe am Glasscheibenstapel ist, zu bewegen, um die äußere Scheibe des Stapels zu ergreifen und sich um eine im wesentlichen horizontale Achse zu drehen, um sich in eine zu der tragenden Oberfläche eines Förderbandes im wesentlichen parallele Ebene zu legen, sobald der Wagen in eine von dem Scheibenstapelgestell entfernte Stellung bewegt wurde, wobei die Vakuumnäpfe eine Glasscheibe in der ersten Stellung festhalten und die Glasscheibe in der letzten Stellung loslassen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Antrieb versehene Heberahmen (19) derart drehbar unter dem Wagen (17) befestigt ist, daß er um eine zu der Achse der Drehbewegung des Vakuumrahmens (20) parallelliegende Achse (47) in eine Hochkantlage geschwenkt werden kann, wobei der Vakuumrahmen (20) relativ zum Heberahmen (19) bei dessen Hochkantstellung sowohl nach oben als auch horizontal aus seiner Aufnahmestellung, in der er die Scheibe erfaßt, in eine zweite, unten von der geneigten Seite (93) des Gestells weiter als oben entfernte und somit in einem weniger steilen Neigungswinkel zur Horizontalen als in der Aufnahmestellung gelegene Stellung bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Antriebsvorrichtung (18), die auf dem ortsfesten Tragrahmen (13) der Vorrichtung befestigt ist, um den Wagen (17) horizontal zu bewegen, eine zweite Antriebsvorrichtung (43), die auf dem Wagen (17) befestigt ist, um den Heberahmen (19) zwischen der geneigten Aufnahme- und der horizontalen Entladestellung zu bewegen, und eine dritte Antriebsvorrichtung (64), die auf dem Heberahmen (19) befestigt ist, um den Vakuumrahmen (20) relativ zum Heberahmen (19) zu bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, die in Zusammenarbeit mit auf das Vorhandensein einer Glasscheibe an den geneigten Seiten (93) des Stapelgestells ansprechenden Schaltvorrichtungen (los16) auf die Bewegung des Wagens durch seine in der Mitte liegende Stellung und weiter in Richtung auf die Aufnahmestellung ansprechen und dafür sorgen, daß die erste Antriebsvorrichtung (18) den Wagen (17) aus der Entladestellung in die Aufnahmestellung zunächst nur so weit zurückbringt, bis der Wagen (17) eine in der Mitte zwischen diesen Stellungen gelegene Stellung erreicht hat, und die die weitere Betätigung der ersten Antriebsvorrichtung in der in der Mitte liegenden Stellung des Wagens so steuern, daß sich der Wagen weiter, jedoch langsamer in Richtung auf die Aufnahmestellung bewegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stapelgestell ein Drehtisch mit zwei geneigten Seiten (93) und zwei Paaren von Unterlegklötzen (21) ist, die auf dem Drehtisch aufgebaut sind, wodurch ein Stapel auf eine geneigte Seite des Tisches während der Entfernung der Scheiben von einem Stapel auf der anderen geneigten Seite aufgeladen werden kann, und daß eine vierte Antriebsvorrichtung (89), um den Tisch um eine vertikale Achse zu drehen, und weitere Schaltvorrichtungen vorhanden sind, um jede geneigte Seite (93) nacheinander in die Entnahmestellung, in der die Vakuumnäpfe an den Stapel angreifen können, zu schalten.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung zwischen dem Vakuumrahmen (20) und dem mit einem Antrieb versehenen Heberahmen (19) durch an dem Heberahmen (19) angeordnete Scheiben (53) mit Kurvenschlitzen (54) und in diesen gleitendenLeitbolzen (55), die an dem Vakuumrahmen (20) befestigt sind, geführt wird.
DEP27852A 1960-09-13 1961-09-12 Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel Pending DE1155396B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US5566360A 1960-09-13 1960-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1155396B true DE1155396B (de) 1963-10-03

Family

ID=21999365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP27852A Pending DE1155396B (de) 1960-09-13 1961-09-12 Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE608079A (de)
DE (1) DE1155396B (de)
GB (1) GB934463A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266230B (de) * 1965-12-03 1968-04-11 Rheinische Ziehglas A G Vorrichtung zum einzelweisen Abheben von Scheiben, insbesondere Glasscheiben, von einem in etwa hochkant stehenden Stapel
EP0046492A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-03 Eduard Olbricht Vorrichtung zum Manipulieren, insbesondere zum Aufstapeln oder Entstapeln von Gegenständen, insbesondere Glasscheiben
CN112193843A (zh) * 2020-09-09 2021-01-08 彩虹(合肥)液晶玻璃有限公司 一种用于a型架上的玻璃基板与间隔垫纸分离的装置
CN117184903A (zh) * 2023-11-07 2023-12-08 四川名人居门窗有限公司 一种玻璃吸盘车
CN117361139B (zh) * 2023-12-08 2024-02-09 江苏鑫泽不锈钢制品有限公司 一种新型平面玻璃存放架

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE350463B (de) * 1970-06-22 1972-10-30 Emmaboda Glasverk Ab
CN102328258A (zh) * 2011-08-05 2012-01-25 临沂扬子中天机械制造有限公司 平放玻璃周转台
CN109499923A (zh) * 2018-11-23 2019-03-22 泉州百盛通塑胶电子有限公司 一种蓄电池极板优良品筛选装置
CN112124934B (zh) * 2020-08-24 2021-10-01 九江职业技术学院 一种包装机生产线自动翻转装置
CN112850090B (zh) * 2021-01-04 2022-07-12 四川虹科创新科技有限公司 一种物体传送装置
CN113120618B (zh) * 2021-04-30 2022-08-23 重庆市渝大节能玻璃有限公司 转动式玻璃堆放机
CN114014017B (zh) * 2021-12-14 2023-03-28 蚌埠凯盛工程技术有限公司 一种光伏压延玻璃原片下片方法
CN117621969B (zh) * 2024-01-25 2024-04-12 中航兰田装备制造有限公司 一种自卸式半挂车

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266230B (de) * 1965-12-03 1968-04-11 Rheinische Ziehglas A G Vorrichtung zum einzelweisen Abheben von Scheiben, insbesondere Glasscheiben, von einem in etwa hochkant stehenden Stapel
EP0046492A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-03 Eduard Olbricht Vorrichtung zum Manipulieren, insbesondere zum Aufstapeln oder Entstapeln von Gegenständen, insbesondere Glasscheiben
CN112193843A (zh) * 2020-09-09 2021-01-08 彩虹(合肥)液晶玻璃有限公司 一种用于a型架上的玻璃基板与间隔垫纸分离的装置
CN112193843B (zh) * 2020-09-09 2021-11-30 彩虹(合肥)液晶玻璃有限公司 一种用于a型架上的玻璃基板与间隔垫纸分离的装置
CN117184903A (zh) * 2023-11-07 2023-12-08 四川名人居门窗有限公司 一种玻璃吸盘车
CN117184903B (zh) * 2023-11-07 2024-02-13 四川名人居门窗有限公司 一种玻璃吸盘车
CN117361139B (zh) * 2023-12-08 2024-02-09 江苏鑫泽不锈钢制品有限公司 一种新型平面玻璃存放架

Also Published As

Publication number Publication date
GB934463A (en) 1963-08-21
BE608079A (fr) 1962-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1802633A1 (de) Einrichtung zum Stapeln einzeln von aussen zugefuehrter Paletten
DE2825213A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur handhabung von gegenstaenden
DE1155396B (de) Vorrichtung zum Entfernen einzelner Glasscheiben von einem hochkant stehenden Glasscheibenstapel
DE1918791A1 (de) Vorrichtung zum UEberfuehren und Stapeln insbesondere von Platten
DE2635194C2 (de) Zuführvorrichtung für zu bedruckendes Gut
DE2537279A1 (de) Palettenentlader
DE2409284A1 (de) Automatische stapelvorrichtung zum lageweisen stapeln von staeben, insbesondere walzprofilen
DE1296578B (de) Vorrichtung zum Stapeln von Walzstahlprofil-Staeben
DE1197903B (de) Zwischenablegevorrichtung zur Aufnahme eines durch Saugorgane von der Oberseite eines Stapels abgehobenen Pappebogens
DE805995C (de) Einrichtung zur Herstellung eines Stapels aus Platten o. dgl.
DE2029810A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Gegen standen
DE1683796A1 (de) Einrichtung zum Stapeln (und Trocknen) von Ziegelsteinen u. dgl.
DE3222058C2 (de) Einzelhordenwender
DE2615865C3 (de) Ablagestation für Bogen oder Bogenpakete
DE2527036C2 (de) Vorrichtung zur Übergabe von auf einer horizontalen Fördereinrichtung ankommenden Gütern
DE2733985A1 (de) Be- und entpalettiervorrichtung fuer kreiszylindrische behaelter, insbesondere faesser, in stehendanordnung mit zwischenpaletten
DE2109098C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln einer Reihe von Scheiben im wesentlichen senkrecht auf einer Stapelfläche
DE2347820C3 (de) Einrichtung zum Anheben von Gegenständen
DE1198287B (de) Vorrichtung zum Wenden und Stapeln von Walzgut, insbesondere Walzprofilen
DE2502087A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum handhaben und stapeln von abschnitten aus ferromagnetischem material, insbesondere von walzprofilen aus stahl
DE1051737B (de) Vorrichtung zum Abheben von Blechen von einem Rollgang und zum Ablegen der Bleche auf einen Stapel
CH312013A (de) Verfahren zum Stapeln von Gussmasseln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
DE1116599B (de) Vorrichtung zum Abbauen eines Stueckgutstapels
DE1249167B (de)
DE2224720B2 (de) Foerdervorrichtung zum ausrichten, lageaendern und weiterleiten von batterie-gitterplatten