DE1916772B2 - Verfahren zur Verhinderung oder Verminderung einer Oxydation von geschmolzenem Zink, Blei, Zinn oder Aluminium oder Legierungen davon - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung oder Verminderung einer Oxydation von geschmolzenem Zink, Blei, Zinn oder Aluminium oder Legierungen davonInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schmelzen und Reinigen von Metallen und insbesondere
auf dabei verwendete Flußmittel.
Bei verschiedenen metallurgischen Verfahren unter Einsatz von Metallen, wie Zink, Aluminium, Blei und
Kupfer, ist es erwünscht, die flüssige Metalloberfläche mit einer Schicht eines flüssigen Flußmittels abzudecken,
um Oxydation und Schlackenbildung entweder zu vermeiden oder zu vermindern. Von den
vielen Stoffen, die verwendet werden können, werden derzeitig als Flußmittel für Zink solche auf der Basis
von Zinkchlorid, Ammoniumchlorid oder Mischungen dieser beiden Salze, technisch als ZAC bekannt, in der
Technik verwendet. Letzteres ist bei weitem am gebräuchlichsten; jedoch weist es eine Anzahl von
Nachteilen auf.
Solche Nachteile bestehen zunächst darin, daß ein Oxyd, das in das Flußmittel eindringt, zur Bildung von
Zinkoxychlorid neigt; dieses ist in jedem der Bestandteile sowie in ZAC unlöslich und bewirkt daher, daß
das Flußmittel verdickt und dessen flüssiger Zustand verlorengeht. Schließlich bildet es eine feste Schlacke.
Um dies zu vermeiden, muß mehr ZAC verwendet werden, das jedoch kein billiges Material ist. Daher
ist eher eine pastöse als eine flüssige Flußmittelschicht im allgemeinen die Regel. Deren Verwendung bringt
zweierlei mit sich: Die saubere Abtrennung des Flußmittels vom Metall ist schwierig, und die Abtrennung
eingeschlossenen Metalls von der Flußmittelschicht ist
ίο sehr unzulänglich. Wenn das Flußmittel bei einem
Rückgewinnungsverfahren von Abfallmetall verwendet wird, ist dieser Verlust bedeutend, insbesondere dann,
wenn das Einsatzmaterial kleinstückig ist oder in Form von Teilchen vorliegt, z. B. Ubergrößenmaterial
aus der Herstellung von Zinkstaub oder Aluminiumflocken.
In »Die Verhüttung von Aluminiumschrott« (von Kurt Schneider), 1957, S. 150, sind Na3AlF6
-f Bindemittel bzw. NaCl · AlCl3 als Flußmittel zum
Raffinieren von Aluminium und Aluminiumlegierungen erwähnt. Bezüglich NaCl · AlCl3 gibt hierzu die als
weitere Referenz genannte Literaturstelle K. S t e i η häuser
»Metafiwirtschaft« 16 (1933), S. 284, an,
daß es sich beim Einsatz dieses Flußmittels um die Entfernung von Gasen und anderen Verunreinigungen
aus Aluminium und seinen Legierungen mit Hilfe von Aluminiumchlorid in Verbindung mit anderen
Salzen handelt. Für diese Gasentfernung aus Aluminium wird das Salzgemisch aus Aluminiumchlorid
und Natriumchlorid in ungefähr molarem Verhältnis der beiden Salze zueinander eingesetzt. Man will dabei
auch von technischem Aluminiumchlorid und von technischem Natriumchlorid ausgehen, ohne den
Verunreingigungen weitere Beachtung zu schenken.
Dieses Flußmittel zeichnet sich durch längere Zeit andauernde starke Dampfentwicklung aus; eine solche
Dampfentwicklung ist dabei auch erwünscht, damit Schlackenanteile an die Oberfläche mitgenommen
werden. Die Dampfentwicklung zeigt aber auch an, daß das ungefähre molare Verhältnis mit einem
Aluminiumchloridüberschuß vorhanden ist, der Voraussetzug dieser Arbeitsweise ist. Solche Dampfbildung
ist ein technisch-wirtschaftlicher Verlustfaktor und hinsichtlich Umweltverschmutzung und gesundheitlicher
!Schädigungen nachteilig.
Bei dem oben zuerst genannten Flußmittel ist ein zusätzlicher Bindemittelgehalt vorgeschrieben, der
einen weiteren, bei einer Raffination störenden Fremdstoff einschleppt.
So Weiterhin ist in der schweizerischen Patentschrift
200 414 ein Verfahren zum Einschmelzen von Leichtmetallabfällen (Aluminium bzw. Magnesium) beschrieben,
wobei Metallverluste durch Abbrand auf ein Minimum herabgesetzt werden sollen; es sind beim
Einschmelzen dieser Metalle Salzgemische zu Hilfe zu nehmen. Diese Salzgemische sind unspezifisch zusammengesetzt.
Soweit überhaupt Natriumchlorid und beiläufig Aluminiumchlorid gleichzeitig ein*
gesetzt werden, ist sehr wenig Aluminiumchlorid vorhanden,
s.o daß die Eigenschaften der Flußmittelschmelze von den hohen Überschüssen an Natriumchlorid,
Natriumfluorid und Kaliumchlorid bestimmt werden. Ein solches Flußmittel ist in seiner Einsatzfähigkeit
sehr eng begrenzt.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung im Schmelzen und Reinigen von bestimmten Metallen,
wobei es hinsichtlich der Auswahl des Flußmittels auf dessen spezifische Daten ankommt.
3 4
So hat sich erfindungsgemäß bei dem Verfahren chlorid einen Schmelzpunkt von etwa 65O0C auf; sie
zur Verhinderung oder Verminderung einer Oxydation ist zur Verwendung bei Aluminium bei etwa 730°C
von geschmolzenem Zink, Blei, Zinn oder Aluminium geeignet, Eine Zugabe von etwa 5% Kryolith hat die
oder Legierungen davon unter Verwendung von Fluß- gleiche Wirkung,
mitteln herausgestellt, daß besonders vorteilhafte 5 Gemischte Flußmittel auf der Basis anderer Alkali-Ergebnisse
resultieren, wenn man das geschmolzene metallchloride und anderer Erdalkalichloride sind
Metall in einem geeigneten Gefäß mit einer flüssigen besonders geeignet. So kann ein sehr gutes Flußmittel
geschmolzenen Flußmittelschicht, bestehend aus oder durch Vermischung von Aluminiumchlorid, NiUriumenthaltend
als überwiegende und wesentliche Bestand- chlorid und Kaliumchlorid erhalten werden, wobei die
teile a) Natriumaluminiumchlorid oder b) ein Gemisch ία letzteren beiden Salze in etwa gleichen Gewichtsaus Natriumaluminiumchlorid und Natriumchlorid, mengen eingesetzt werden. Auf diese Weise können
bedeckt. Flußmittel fast lückenlos mit Schmelzpunkten zwi-
In einer besonderen Ausführungsform verwendet sehen 650 und etwa 2000C hergestellt werden,
man ein Flußmittel, das ein anderes Alkalimetall- Hs hat sich herausgestellt, daß die Fließfähigkeit
halogenid als Natriumchlorid oder ein Erdalkali- 15 dieses Flußmittels vom Aluminiumchloridgehalt des
metallhalogenid oder ein mit Aluminiumhalogenid natriumchloridhaltigenFlußmittelsabzuhängen scheint,
gebildetes anderes Doppelhalogenid als Natrium- Bei der Verwendung der Flußmittel können w.
>>hl die
aluminiumchlorid zusätzlich enthält. Besonders vor- Fließfähigkeit als auch der Schmelzpunkt leicht
teilhaft verwendet r.-.an im Flußmittel Kaliumchlorid. reguliert werden; für mehr Dünnflüssigkeit muß man
Gemäß einer anderen besonderen Ausführungsform -20 mehr Aluminiumchlorid (entweder als solches oder
verwendet man im Flußmittel Natriumaluminium- in Form des Doppelsalzes) zugegeben; für mehr Dick-
fluorid der Formel Na3AlF6. flüssigkeit muß man entweder ein Chlorid oder Fluorid
Das erfindungsgemäße Verfahren kann so aus- eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder ein komplexes
geführt werden, daß man metallhaltige Schlacken oder Fluorid (wie Kryolith) hinzugeben,
entsprechende verunreinigte metallhaltige Materialien as Der tatsächliche Schmelzpunkt des Flußmittels wird
in Berührung mit dem Flußmittel schmilzt. Insbeson- vom Schmelzpunkt des Metalls cder durch die Be-
dere kann man so grobkörnigen Zinkstaub oder treibstemperatur bestimmt. Die Schmelzpunkte der
aluminiumhaltige Schmelzofenschlacken schmelzen. Metalle sindz. B.:Zink421°C,Blei327°C, Zinn232°C,
Weiterhin ermög'icht die Erfindung in besonders Aluminium 66O0C. Daher besteht in den Fällen der
vorteilhafter Weise, daß man die Schlacken oder die 3° niedrigschmelzenden Metalle das Flußmittel im wesent-
verunreinigten Materialien in For" von Körnern liehen aus dem Doppelsalz,
oder Teilchen schmilzt. Die Herstellung des Flußmittels geschieht folgender-
Beim Einschmelzen von grobkörn, jem Zinkstaub maßen:
kann so eine hohe Metallrückgewinnung erzielt werden, Es ist von großer Bedeutung, daß beide Bestandteile
wobei das Flußmittel sich nicht in merklichem Grad 35 trocken sind; im Fall von Natriumchlorid wird dies
verdickt, wenn sich sein Oxydgehalt erhöht. einfach erreicht, indem es pulverisiert und in einem
Das erfindungsgemäß eingesetzte Flußmittel wird Ofen erhitzt wird; ira Fall von Aluminiumchlorid kann
durch Mischen von Natriumchlorid und Aluminium- dabei eine Destillation in einer geeigneten Vorrichtung
chlorid und anschließendes Schmelzen der Mischung ausgeführt werden, wenn sich das Material während
gebildet. Dieses Material hat den Vorteil, daß ein 40 der Lagerung zersetzt haben sollte. Die beiden trocke-
leichtflüssiges Flußmittel gebildet wird, so daß die nen Salze wurden in einem Verhältnis von drei
Flußmittelschicht leicht abgezogen werden kann. Auf Gewichtsteilen Natriumchlorid zu sieben Gewichts-
diese Weise muß weniger Flußmittel verwendet werden, teilen Aluminiumchlorid gemischt und in ein Stahl-
und es wird sehr wenig Metall vom Flußmittel ein- gefäß mit Bodenerhitzung gegeben, wobei eine Innengeschlossen,
wenn es vom Metall entfernt wird. 45 temperatur von 3000C eingehalten wurde. Sehr
Die Rückgewinnung von Metallen erfolgt u. a. schnell wurde ein flüssiger Sumpf gebildet. Zu diesem
in einer Schmelzstufe, bei der das Metall mit einer Sumpf wurde weitere Salzmischu^g mit einer derartigen
Flußmittelschicht bedeckt wird, die ein geschmolzenes Geschwindigkeit gegeben, daß ein flüssiger Zustaü 1
Doppelsalz von Natriumchlorid und Aluminiumchlorid durchweg gehalten wurde. Die Mischung wird vorzugsenthält.
50 weise sofort verwendet; ebenso ist die Herstellung in
Dieses Flußmittel kann vorteilhaft für Zink und situ bevorzugt; jedoch kann das Flußmittel in geeignete
Aluminium verwendet werden. Dessen Verwendung Formen gegossen und eine kurze Zeit lang vor der
ist jedoch nicht auf diese beiden Metalle beschränkt. Verwendung aufbewahrt werden.
Es kann vorteilhaft auch z. B. bei Blei, Zinn verwendet Nachstehend wird die Erfindung an Hand von
Werden. Bevorzugt ist, daß man hauptsächlich der 55 Beispielen näher erläutert.
Einfachheit wegen dieses Flußmittel allein verwendet;
Einfachheit wegen dieses Flußmittel allein verwendet;
es kann jedoch in gleicher Weise gut mit anderen Beispiel 1
Flußmitteln vermischt verwendet werden, insbesondere Rückgewjnnung von Zink aus grobkörnigem Zinkstaub
mit solchen des Metallhalogenidtyps; z. B. kann es
bei der Aluminiumbehandlung mit Flußmitteln vom 60 Es wurden etwa 45,4 kg des Flußmittels in einem
Kryolith-Typ (Na2AlF8) gemischt sein. großen Stahlgefäß hergestellt; der grobkörnige Staub
Jedoch müssen gemischte Flußmittel dieses Typs wurde danach zum Sumpf mit einer derartigen Gevorsichtig
eingesetzt werden; Zusatz anderer Salze schwindigkeit gegeben, daß er schmolz und das Flußerhöht
im allgemeinen den Schmelzpunkt des Fluß- mittel flüssig blieb. Ein gelegentliches Rühren mit
mittels. Es können dabei nur weite Richtlinien ge- 65 einem Stahlstab gewährleistete eine angemessene Vergeben
werden, da die Fließfähigkeit temperatur- mischung. Bei Zugabe von mehr Zink wurde auch
abhängig ist. So weist eine Mischung aus Natrium- mehr Flußmittel zugesetzt, um eine angmessene
aluminiumchlorid und 2 Gewichtsprozent Natrium- flüssige Schicht auf der Oberfläche der Schmelze
zu halten. Der Zinksumpf wurde bei etwa 450° C gehalten. Als alles Zink zugegeben worden war, wurde
das Ganze gut gerührt und 15 Minuten lang stehengelassen; das Flußmittel wurde abgezogen; das Zink
wurde zu Barren gegossen.
Angewendete Mengen:
Grobkörniger Staub: ?,025 kg
Flußmittel: 113 kg (5,6 Gewichtsprozent vom behandelten Zn)
Flußmittel: 113 kg (5,6 Gewichtsprozent vom behandelten Zn)
Zurückgewonnene Zinkmenge: 1915 kg
Metallrückgewinnung: 94,8%
Metallrückgewinnung: 94,8%
Dieser Vorgang dauerte insgesamt 31^ Stunden; die
Zeit steht in direktem Zusammenhang mit der Zinkschmelzrate.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 ist chargenweise durchgeführt worden; es kann auch durch geeignete
Anpassung kontinuierlich ausgeführt werden. In diesem Fall sind periodischer Abzug des Flußmittels und
dessen Ergänzung ebenfalls erforderlich.
Rückgewinnung von Aluminium aus
Schmelzofenschlacken
Schmelzofenschlacken
Es wurde eine Mischung aus gleichen Gewichtsteilen der Ofenschlacken (nach Pulverisierung) und
festem Natriumaluminiumchlorid hergestellt und die gesamte Menge danach langsam in einem Stahlgefäß
auf etwa 750° C (Außentemperatur) erhitzt. Nach kurbel Zeit wurde das flüssige Metall abgestochen;
die Metalifückgewinnung betrug 75 Gewichtsprozent der eingesetzten Schlacken.
Die hier verwendeten Schlacken sind eine Mischung aus freiem Metall, das in einer Aluminiumoxydhaut
eingehüllt ist, die fast nicht auf freies Metall analysiert werden kann; daher kann kein theoretischer
Metallrück^iwinnungswert gegeben werden. Wiederholungen
dieses Verfahrens in kleinem Maßstab liefern Metallrückgewinnungen im Bereich von 70 bis
85%, bezogen auf eingesetztes Schlackengewicht. Die einzige andere Methode, die zur Rückgewinnung des
Metalls zur Verfügung steht, ist das Naßmahlverfahren;
die Metallrückgewinnung beträgt dabei etwa 45 Gewichtsprozent der Schlacke.
Beispiel 3
Entfernung von Tellur aus Blei
Entfernung von Tellur aus Blei
Das hierbei eingesetzte Blei enthielt etwa 0,02% Tellur. In beiden Fällen wurden die Arbeiten mittels
der nachstehend angegebenen Technik durchgeführt. In einem Fall wurde kein Flußmittel verwendet, während
im anderen Fall ein Natriumaluminiumchlorid-Flußmittel verwendet wurde.
Es wurde Aluminiumpulver in einen Sumpf geschmolzenen Bleis gerührt, der bei 500 bis 5500C
15 Minuten lang gehalten wurde. Die Schlacke und das Aluminiumpulver wurden danach entfernt; man
ließ das Blei abkühlen; eine Kruste, die sich bildete, wurde ebenfalls entfernt. Bei der Verwendung eines
Flußmittels wurde dieses bis unmittelbar vor dem Abstich auf der Schmelze belassen und die Kruste
damit entfernt.
Bleigewicht
Ai-PuJ /er-Gewicht ....
Flußmittelgewicht
Gewicht des zurückgewonnenen Bleis ....
Bleiverlust
Tellur: zuvor
danach
8,65 kg
0,17 kg
0
0,17 kg
0
6,41 kg
15,8%
0,02%
0,001%
15,8%
0,02%
0,001%
8,65 kg
0,17 kg
0,42 kg
0,17 kg
0,42 kg
7,74 kg
10,5%
0,02%
10,5%
0,02%
mit
Flußmittel
Flußmittel
8,65 kg 0,04 kg 0,22 kg
8,10 kg
6,3%
0,02%
nicht nachweisbar
Es zeigte sich, daß das Verfahren unter Verwendung von Flußmittel wirkungsvoller ist.
Beispiel 4
Schmelzen von Zinn
Schmelzen von Zinn
Es wurden zwei Zinnproben in einem Tiegel 12 Stunden lang geschmolzen gehalten, wobei in
einem Fall mit einer Schicht von Natriumaluminiumchlorid abgedeckt wurde. Beide Tiegel wurden bei
280 bis 290° C gehalten. Bei dem Tisgel mit der Flußmittelabdeckung
betrug der Gewichtsverlust 0,38%; bei dem »offenen« Tiegel 1,1%.
Claims (8)
1. Verfahren zur Verhinderung oder Verminderung einer Oxydation von geschmolzenem
Zink, Blei, Zinn oder Aluminium oder Legierungen davon unter Verwendung von Flußmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man das
geschmolzene Metall in einem geeigneten Gefäß mit einer flüssigen geschmolzenen Flußmittelschicht,
bestehend aus oder enthaltend als überwiegende und wesentliche Bestandteile a) Natriumaluminiumchlorid
oder b) ein Gemisch aus Natriumaluminiumchlorid und Natriumchlorid, bedeckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Rußmittel verwendet, das
ein anderes Alkalimetallhalogenid als Natriumchlorid
oder ein Erdalkalimetallhalogenid oder ein mit Aluminiumhalogenid gebildetes anderes Doppelhalogenid
als Natriumaluminiumchlorid zusätzlich enthält.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man im
Flußmittel Kaliumchlorid verwendet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man im
Flußmittel Natriumaluminiumfluorid der Formel Na3AlF6 verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
metallhaltige Schlacken oder entsprechende verunreinigte metallhaltige Materialien in Berührung
mit dem Flußmittel schmilzt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
grobkörnigen Zinkstaub schmilzt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
aluminiumhaltige Schmelzofenschlacken schmilzt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Schlacken oder die verunreinigten Materialien in Form von Körnern oder Teilchen schmilzt.
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