DE381049C - Verfahren zur Herstellung von Legierungen der Erdalkalimetalle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Legierungen der Erdalkalimetalle

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting
    • C22C1/03Making non-ferrous alloys by melting using master alloys

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Legierungen der Erdalkalimetalle. Es ist möglich, Legierungen zahlreicher Metalle (wie Blei, Zink, Antimon, Wismut, Aluminium, Kupfer usw.) mit Erdalkalimetallen in der Weise herzustellen, daß man eine Legierung des betreffenden Metalls mit einem Alkalimetall (oder eine mechanische Mischung des Metalls mit einem Alkahmetall, falls sich das Metall nicht mit dem Alkahmetall legiert) mit Halogenverbindungen der Erdalkalimetalle erhitzt. Hierbei findet eine Umsetzung zwischen der Erdalkalihalogenverbindung und dem Alkalimetall in der Legierung in der Weise statt, daß das Erdalkalimetall in die Legierung eintritt und in der Halogenverbindung durch das Alkalimetall ersetzt wird. Es hat sich nun bei der praktischen Ausführung dieses Verfahrens gezeigt, daß die Umsetzungsreaktion nach einer gewissen Zeit praktisch aufhört, bevor noch die Gesamtmenge des Alkalimetalls aus der Legierung entfernt ist. Als Ursache dieser Erscheinung ist vom Erfinder der Umstand erkannt worden, daß einerseits das Halogensalz mit der Zeit zu dickflüssig wird (vermutlich infolge der Bildung von schwer schmelzbaren Oxychloriden) und dadurch seine Reaktionsfähigkeit verliert und anderseits, daß bei der Reaktion ein Gleichgewichtszustand hergestellt wird, indem das in das Metallbad eingetretene Erdalkalimetall aus der Salzschmelze so viel Alkalimetall zurückreduziert, als durch das Alkalimetall an Erdalkalimetall aus der Salzdecke herausreduziert wird.
  • Auf dieser Erkenntnis fußend besteht die vorliegende Erfindung darin, daß für eine dauernde gute Reaktionsfähigkeit des Halogensalzes Sorge getragen wird. Diese Aufgabe kann in verschiedener Weise gelöst werden. Man kann zu diesem Zwecke zunächst gemäß vorliegender Erfindung der Halogensalzschmelze von vornherein einen möglichst niedrigen Schmelzpunkt und einen möglichst hohen Grad von Dünnflüssigkeit erteilen dadurch, daß an Stelle der einfachen Halogensalze Mischungen von Salzen (einschließlich der chemisch definierten Doppel-oder Mehrfachsalze) verwendet werden. Durch Veränderung der Art und Anzahl sowie des Mengenverhältnisses der Bestandteile von Salzmischungen lassen sich Salzschmelzen herstellen, deren Schmelzpunkt unterhalb des Schmelzpunktes der einzelnen Bestandteile der Salzmischung sogar ihres niedrigstschmelzenden Bestandteiles liegt und mit welchen die für eine schnelle und vollkommene Durchführung des Verfahrens erwünschte Dünnflüssigkeit meist selbst mit den einfachsten Erhitzungsmitteln, wie einem eisernen Schmelzkessel mit Kohlenfeuerung, zu erzielen ist.
  • Die Erfindung umfaßt eine große Anzahl von Ausführungsformen, von denen einige nachstehend näher erläutert werden sollen.
  • Es kann erwünscht' sein, nur ein einzelnes Erdalkalimetall in die Legierung einzuführen. In diesem Falle stellt man die Salzmischung beispielsweise so zusammen, daß sie zwei oder mehrere verschiedenartige Halogensalze, z. B. das Chlorid und das Fluorid, dieses einen zu legierenden Erdalkalimetalls oder neben einem oder mehreren verschiedenartigen Halogensalzen dieses einen zu legierenden Erda$kalimetalls eine oder mehrere andere seiner chemischen Verbindungen oder eine oder mehrere andere Halogenverbindungen anderer Metalle (mit Ausnahme der anderen Erdalkalimetalle) oder sonstige chemische Verbindungen (mit Ausnahme der sonstigen chemischen Verbindungen der anderen Erdalkalimetalle) enthält. Nach Einführung des einen Erdalkalimetalls in die Legierung kann man dann erwünschtenfalls in einem oder mehreren darauffolgenden Arbeitsgängen noch außerdem eines oder mehrere der anderen Erdalkalimetalle in die Legierung einführen, indem man diese in gleicher Weise mit Salzgemischen, welche die entsprechenden Erdalkalimetalle enthalten, behandelt.
  • Die Erfindung ermöglicht es aber auch, zwei odermehrere verschiedenartige Erdalkalimetalle gleichzeitig, also in einem Arbeitsgange in die Legierung einzuführen, indem man Salzmischungen verwendet, welche zwei oder mehrere der verschiedenartigen Erdalkalimetalle enthalten. Diese Salzmischungen können beispielsweise entweder nur aus zweien oder mehreren gleichartigen oder verschiedenartigen Halogenverbindungen der beiden oder mehreren zu legierenden Erdalkalimetalle bestehen oder können neben je einem oder mehreren gleichartigen oder verschiedenartigen Halogensalzen der zu legierenden ErdalkalimetalIe noch eine oder mehrere andere ihrer chemischen Verbindungen oder eine oder mehrere Halogenverbindungen anderer Metalle oder andere chemische Verbindungen enthalten.
  • Die zur Herstellung der Salzmischungen gemäß vorliegender Erfindung benutzbaren anderen Halogenverbindungen können dabei entweder solche sein, deren Metalle ebenfalls mit dem Alkalimetall in der Legierung umsetzbar sind (wie z. B. Aluminium, Kadmium, Kupfer, Zink, Blei, Wismut), welche also dann außer den Erdalkalimetallen in die Legierung eintreten, oder solche, welche sich dem Alkalimetall in der Legierung gegenüber indifferent verhalten (wie z. B. bei Verwendung von Natrium die Halogenverbindungen des Natriums). Die anderen chemischen Verbindungen, welche zur Veränderung des Schmelzpunktes der Salzmischungen benutzbar sind, können beispielsweise Oxyde, Sulfide, Karbonate, Borate, Silikate, Phosphate, Sulfate, Karbide, Phosphide, Silizide u. dgl. sein. Diese chemischen Verbindungen können sich ebenfalls bei der Umsetzung entweder indifferent verhalten oder bei der Reaktion beteiligt sein, indem sie auf die Metalle oder Salze einwirken.
  • Als Grundmetall für die herzustellenden Legierungen sind alle Metalle geeignet, welche sich mit den Erdalkalimetallen zu legieren vermögen. Sofern diese Grundmetalle sich mit dem Alkalimetall nicht legieren,-läßt man die schmelzflüssigen Salzmischungen auf mechanische Gemische der Metalle mit dem Alkalimetall einwirken. Das Grundmetall kann natürlich auch eine Legierung zweier oder mehrerer Metalle sein, und die gemäß vorliegender Erfindung hergestellte Legierung kann außer den Erdalkalimetallen auch noch Alkalimetall enthalten, und es können ihr beliebige andere Metalle zulegiert werden.
  • Folgende Beispiele sollen zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen I. Zur Herstellung einer Legierung des Bleies mit Kalzium läßt man eine Mischung von Kalziumchlorid und Kalziumfluorid (beispielsweise die bei 65o° schmelzende Mischung von 85 Teilen Kalziumchlorid und 15 Teilen Kalziumfluorid) und eine Legierung des Bleies mit Natrium im Schmelzfluß aufeinander einwirken. Das in der Salzschmelze enthaltene Kalziumchlorid und Kalziumfluorid setzt sich mit dem Natrium um und das Kalzium wird von dem Blei aufgenommen.
  • Die Legierung des Bleies mit Barium kann in der gleichen Weise unter Verwendung einer Mischung von Bariumchlorid und Bariumfluorid, die Legierung des Bleies mit Magnesium unter Verwendung von Karnallit oder einer Mischung des Karnallits mit Natriumchlorid erbalten werden.
  • II. Eine Legierung des Bleies, welche gleichzeitig Kalzium und Barium enthält, kann durch Einwirkung der Natriumlegierung des Bleies auf eine schmelzflüssige Mischung von Kalziumchlorid und Bariumchlorid (beispielsweise die bei 6oo° schmelzende Mischung von x Teil Kalziumchlorid auf i Teil Bariumchlorid) erhalten werden. Diese Salzmischung könnte beispielsweise ersetzt werden durch die bei 550° schmelzende Mischung von 8o Teilen Kalziumchlorid, io Teilen Kalziumkarbonat und io Teilen Bariumkarbonat.
  • Die Bleilegierung, welche gleichzeitig Kalzium (oder Barium) und Magnesium enthält, könnte durch Verwendung eines Gemisches von Kalziumchlorid (Bariumchlorid) und Magnesiumchlorid erzielt werden.
  • III. Zur Herstellung der Legierung des Aluminiums mit Magnesium wird ein mechanisches Gemisch des Aluminiums mit metallischem Natrium hergestellt, das Gemisch brikettiert und in dieser Form mit einer schmelzflüssigen Salzmischung zur Reaktion gebracht, die aus Kryolith und Magnesiumchlorid (Magnesiumfluorid) besteht. An Stelle dieser Salzmischung könnte auch Karnallit verwandt werden und diesem nötigenfalls zur weiteren Erniedrigung des Schmelzpunktes beispielsweise Natriumchlorid zugesetzt werden.
  • Die Legierung des Aluminiums mit Beryllium wird in gleicher Weise durch Einwirkung des brikettierten Aluminium-Natrium-Gemisches auf eine Mischung von Berylliumfluorid und Natriumfluorid hergestellt.
  • IV. Zur Herstellung einer Kupfer-Ka,lzium-Legierung wird eine Mischung von Kalziumchlorid mit Borsäure oder einem Borat verwendet, und das Gemisch auf eine Kupfer-Natrium-Mischung zur Einwirkung gebracht. Es entsteht eine Kupferlegierung, welche.neben Kalzium noch Bor enthält.
  • V. Eine Legierung des Bleies, welche neben Barium Mangan enhält, wird erhalten durch Verwendung einer Salzmischung, welche außer Bariumchlorid (Bariumfluorid) noch Manganverbindungen, z. B. Manganoxyd oder Mangansulfid enthält. In der gleichen Weise kann man eine Kupfer-Aluminium-Kalzium-Legierung durch Verwendung eines Gemisches von Kalziumchlorid (Kalziumfluorid) und Aluminiumsulfid erzielen.
  • Um die Halogensalzschmelze möglichst lange reaktionsfähig zu erhalten, kann man, sowohl bei Verwendung einfacher Salze als auch von Salzmischungen, auch ihre Dünnflüssigkeit durch möglichst hohe Überbitzung über ihren Schmelzpunkt fördern. Hierbei wird gemäß vorliegender Erfindung die Salzschmelze unabhängig von der Erhitzung der Alkalimetalllegierung auf den gewünschten Grad der Überhitzung gebracht. Man kann hierbei beispielsweise in der Weise verfahren, daß man die Natriumlegerung in einem gewöhnlichen eisernen Schmelzkessel einschmilzt, die Salzschmelze jedoch in einem besonderen Ofen, zweckmäßig z. B. in einem Tiegelofen oder einem elektrischen Ofen, auf den erforderlichen Überhitzungsgrad bringt. Das Umsetzung: -verfahren kann dann durch Aufgeben der überhitzten Salzschmelze auf das Metallbad in dem eisernen Kessel vorgenommen werden. Man kann die Überhitzung der Salzschmelze beispielsweise auch in der Weise vornehmen, daß man die in dem eisernen Schmelzkessel über dem Metallbad stehende Salzschmelze durch ein besonders zusätzliches Erhitzungsmittel, beispielsweise durch elektrische Widerstandserhitzung oder durch eine über der Salzdecke angeordnete Muffelfeuerung, auf den erforderlichen Grad der Dünnflüssigkeit erhitzt.
  • Ein weiteres Mittel, um die Durchführung des Verfahrens möglichst schnell und vollkommen zu gestalten, besteht darin, daß für eine dauernde Reaktionsfähigkeit der Salzschmelze dadurch gesorgt wird, daß man die Erdalkalihalogen-Salzschmelze im Verlauf des Verfahrens ein oder mehrere Male erneuert. Man kann beispielsweise in der Weise verfahren, daß man, wenn die Umsetzungsreaktion nicht mehr genügend schnell vor sich geht, die dickflüssig gewordene Salzdecke von der Metalllegierung entfernt und eine Decke von frischem Erdalkalihalogensalz auf das Metallbad aufbringt. Natürlich kann man auch nach der Entfernung der unwirksam gewordenen Salzdecke das Metallbad in ein anderes Schmelzgefäß umgießen, in welchem man'vorher eine Decke von frischen Erdalkalichloriden eingeschmolzen hat. Um an Erdalkalisalz zu sparen, kann man in der - Weise verfahren, daß man die abgegossene Salzschmelze, welche in der zweiten Reaktionsperiode benutzt wurde und deren Menge man zweckmäßig so gewählt, hat, daß sie nicht zu dickflüssig wird, zur Einwirkung auf eine frische Alkalimetallegierung in der ersten Reaktionsperiode'benutzt. Hierbei kann man die Dickflüssigkeit dieser bereits einmal benutzten Salzdecke dadurch weiter vermindern, daß man eine mehr oder weniger große Menge frischen Salzes hinzufügt. Beispiel. 8o kg einer Bleinatriumlegierung mit 2,84 Prozent Na wurden in 15 kg eines geschmolzenen Gemisches von gleichen Teilen Bariumchlorid und Kalziumchlorid eingegossen, das Bad erhitzt und von Zeit zu Zeit- umgerührt. 5 Minuten nach dem Eingießen enthielt das Metallbad o,58 Prozent Ca, 1,83 Prozent Ba und z,25 Prozent Na.. Nach einer halben Stunde hatte sich die Zusammensetzung folgendermaßen geändert : o,68 Prozent Ca, 2,25 Prozent Ba und o,99 Prozent Na. Nach einer weiteren Stunde ergab sich folgende Zusammensetzung: o,64 Prozent Ca, 2,30 Prozent Ba und c,87 Prozent Na. Es war also nach 1/2 stündiger Einwirkung eine weitere Herabminderung des Natriumgehalts und eine Erhöhung des Gehalts an Erdalkalimetallen praktisch nicht mehr eingetreten. Nach dieser =1/2 stündigen Einwirkung wurde die zu dickflüssig gewordene Salzdecke abgegossen und das Metallbad in ein vorher geschmolzenes Gemisch von 5 kg Bariumchlorid und 5 kg Kalziumchlorid übergegossen. Nach einer 1/4 stündigen Erhitzung waren in der Legierung enthalten: 0,75 Prozent Ca, 2,6o Prozent Ba und o,2o Prozent Na. Bei nochmaliger Erneuerung der Salzdecke und Erhitzen während kurzer Zeit war das Natrium praktisch vollständig aus der Legierung verschwunden.
  • Eine wesentliche Förderung der Reaktion findet bei dem vorliegenden Verfahren auch statt, wenn man gemäß vorliegender Erfindüng entweder das flüssige Bad der Alkalimetalllegierung oder die Salzschmelze - oder beide gleichzeitig im Verlauf des Umsetzungsverfahrens in strömendem Zustand erhält. Läßt man z. B. die Salzschmelze und das Metallbad im Gegenstrom zueinander fließen, so trifft das frische Salz stets mit an Alkalimetall ärmerer, schwerer umsetzbarer Legierung, bereits verbrauchtes Salz mit an Alkalimetall reicherer, leichter umsetzbarer Legierung zusammen. Andere Möglichkeiten der Ausführung dieses Verfahrens bestehen darin, daß das Metallbad und die Salzschmelze im Gleichstrom, senkrecht oder in einem beliebigen anderen Winkel relativ zueinander sich bewegen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallegierungen mit einem Gehalt an Erdalkalimetall (einschließlich des Magnesiums und Berylliums) durch Umsetzung von Halogenverbindungen der Erdalkalimetalle im Schmelzfluß mit einer Legierung (Mischung) des anderen Metalls mit einem Alkalimetall, dadurch gekennzeichnet, daß von vornherein und während des Verlaufs der Umsetzungsreaktion die Zusammensetzung der Salzschmelze so _eingestellt und ihr Zustand so beeinflußt wird, daß sie dauernd genügend dünnflüssig und reaktionsfähig bleibt, um den ungehinderten Verlauf der Umsetzung zu gewährleisten.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus Mischungen (einschließlich der chemisch definierten Doppel- und Mehrfachsalze) von Erdalkali-Halogen-Verbindungen unter sich oder von Erdalkali-Halogen-Verbindungen mit anderen Halogenverbindungen oder von Erdalkali-Halogen-Verbindungen mit sonstigen chemischen Verbindungen bestehende Salzschmelzen verwendet werden, welche einen von dem Schmelzpunkt ihrer einzelnen Bestandteile abweichenden, insbesondere einen niedrigeren Schmelzpunkt als die einzelnen Bestandteile haben.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Erdalkali-Halogen-Verbindungen enthaltende Salzschmelze unabhängig von dem Metallbad durch besondere Erhitzungsmittel überhitzt wird.
  4. 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Erdalkalimetall enthaltende Legierung oder die Salzschmelze oder beide gleichzeitig während des Umsetzungsverfahrens in strömendem Zustande erhalten werden. g. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzschmelze im Verlauf des Umsetzungsverfahrens ein oder mehrere Male erneuert wird.
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