DE1916097A1 - Schalldaemmende Beschichtung fuer die Trennwand eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7905/4

Stuttgart-Untertürkheim 21.3.1969

Patentanmeldung und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung

"Schalldämmende Beschichtung für die Trennwand eines Kraftfahrzeuges"

Die Erfindung bezieht sich auf eine schalldämmende Beschichtung für die Trennwand eines Kraftfahrzeuges, die wenigstens eine mit einer Durchtrittsöffnung der Trennwand fluchtende Durchtrittsöffnung für ein Kabel, Rohr bzw. Gestängeteil oder dergleichen aufweist.

Es ist bekannt, in die Durchtrittsöffnung der Trennwand das im Durchmesser größere Ende einer konischen, elastischen, hülsenförmigen Tülle einzusetzen, deren engeres Ende unter elastischer Aufweitung auf das die Trennwand durchsetzende Kabel oder dergleichen aufgezogen ist. Die beiden Durchtrittsöffnungen von Trennwand und Beschichtung müssen auch aus Montagegründen relativ weit sein, so daß die Schalldämmung beeinträchtigt ist.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Beschichtung vorgeschlagen, bei der die der Trennwand abgekehrte Mündung der Durchtrittsöffnung durch eine elastische Haut abgedeckt ist, die mit der Beschichtung festhaftend verbunden ist'. Dadurch werden die Gummitüllen eingespart und die Durchtrittsöffnungen können enger gestaltet werden, so daß die Schalldämmung verbessert ist. Ferner sind die an den Tüllen sich festsetzenden Schmutzablagerungen vermieden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die zylindrischen Schnittflächen der Durchtrittsöffnungen in der Beschichtung nicht mehr gegen das Eintreten von Wasser, Benzin oder Öl versiegelt werden müssen. Diese Flüssigkeiten fördern die

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Verrottung bzw. Zersetzung der porösen Beschichtung.

Die elastische Haut kann den Rand der schalldämmenden Beschichtung überragen, wobei der überragende Teil als Abdeckung gegen Schmutz und aggressive Flüssigkeiten dichtend an der Trennwand anliegt. Hierdurch ist zugleich der optische Eindruck vorteilhaft verbessert.

Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung bedeuten

Fig.1 eine Ansicht der Trennwand, auf die elastische Haut gesehen und

Fig.2 einen Schnitt gemäß Linie II - II der Fig.1.

Die Trennwand h besteht aus Blech und ist mit einer schalldämmenden Beschichtung 5 verklebt oder auf andere Weise festhaftend verbunden. Die Teile k und 5 sind mit fluchtenden Durchtritt soff nungen 8 und 9 für einen Kabelzug 7 versehen. Auf die der Trennwand k entgegengesetzte Fläche der Beschichtung 5 ist eine elastische Haut oder Folie 10 aufgeklebt, die die Mündung

11 der Durchtrittsöffnung 9 überdeckt und unter elastischer Aufweitung eines mit der Durchtrittsöffnung 9 fluchtenden Loches

12 auf den Kabelzug 7 aufgezogen ist. Auf diese Weise ist die zylindrische Schnittfläche 13 der poröson Beschichtung 5 vor dem Eintreten von aggressiven Flüssigkeiten geschützt und braucht nicht besonders versiegelt/werden. Dieses gilt auch für die Randfläche 5a der Beschichtung 5» die durch einen überragenden Teil 10a der elastischen Folie 10 geschützt ist, der dichtend an dem geneigten Wandteil 6 der Trennwand k anliegt. Die Durchtrittsöffnung 9 ist enger als die Durchtrittsöffnung 8, so daß die Schalldämmung besser ist als bei einer Anordnung, bei der die Durchmesser umgekehrt abgestuft sind.

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Claims (3)

1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7905/^

   Stuttgart-Untertürkheim 21.3.I969

   Ansprüche;

   .j Schalldämmende Beschichtung für die Trennwand eines Kraftfahrzeuges, die wenigstens eine mit einer Durchtrittsöffnung der Trennwand fluchtende Durchtrittsöffnung für ein Kabel, Rohr bzw. Gestängeteil oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trennwand (k) abgekehrte Mündung (11) der Durchtrittsöffnung (9) durch eine elastische Haut (1O) abgedeckt ist, die mit der Beschichtung (5) festhaftend verbunden ist.
2. 2. Schalldämmende Beschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Haut (ίο) den Rand (5a) der Beschichtung (5) überragt und der überragende Teil (10a) der elastischen Haut (1O) dichtend an der Trennwand (Wandteil 6) anliegt.
3. 3. Schalldämmende Beschichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (9) der Beschichtung (5) gleich oder kleiner als die Durchtrittsöffnung (8) der Trennwand (k) ist.

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