DE10040844B4 - Leitungsdurchführungsteil - Google Patents

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Abstract

Leitungsdurchführungsteil zum Durchführen zumindest einer Leitung durch eine in einer dünnen Wand (6) vorgesehene Ausnehmung (8), wobei
– das Leitungsdurchführungsteil ein ringförmiges Aussenteil (1) und ein ringförmiges Innenteil (2) aufweist,
– das ringförmige Aussenteil (1) einen Ringkörper (3) mit einer traten Längsachse (4) und zumindest einem am Ringhörner ausgebildeten Rastelement (5) zum Angriff an der dünnen Wand (6) aufweist,
– das ringförmige Innenteil (2) einen Ringkörper (9) mit einem Bereich zum Eingriff in den Ringkörper (3) des ringförmigen Aussenteils (1) aufweist,
– das ringförmige Innenteil (2) zumindest teilweise in das ringförmige Aussenteil (1) einführbar ist, um über das Rastelement (5) eine Arretierung des ringförmigen Aussenteils (1) an der dünnen Wand (6) zu bewirken, und
– das ringförmige Aussenteil (1) und das ringförmige Innenteil (2) einander zugeordnete Rastmittel (18, 19) aufweisen, um eine Rastung beim Einfügen des ringförmigen Innenteils (2) in das ringförmige Aussenteil (1) zu...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leitungsdurchführungsteil zum Durchführen zumindest einer Leitung durch eine in einer dünnen Wand vorgesehene Ausnehmung.
  • Aus der DE 69 44 941 U ist eine einteilige, eindrückbare und durch Verschraubung festsetzbare Kabelzugentlastung aus Kunststoff bekannt, die ein ringförmiges Aussenteil mit einem Ringkörper und daran ausgebildeten Rastelementen zum Angriff an einer eine Ausnehmung umgebenden dünnen Wand aufweist, wobei die Rastelemente durch ein in das Anbauteil einzuschraubende Innenteil eine Arrrtierung des Anbauteils bewirken.
  • Aus der DE 33 40 664 A1 ist ein Dichtungsbalg oder eine Dichtungstülle zur Anordnung in Karosserieöffnungen zum geschützten Durchführen von Leitungen und dergleichen bekannt. Der Balg- oder Tüllenkörper besteht hierbei aus einem elastischen Kunststoffmaterial, der an seinen Enden mit nach außen und/oder nach innen gerichteten Dichtlippen versehen ist. Die der Karosserieöffnung umliegende äußere Dichtlippe ist über einen Rastfortsatz in dichtender Anlage an die Oberfläche gehalten. In den zur Anordnung in den Karosserieöffnungen vorgesehenen Enden des Dichtungsbalgs oder der Dichtungstülle ist ein Versteifungsring aus einem festeren Kunststoffmaterial eingesetzt, eingerastet oder eingeformt derart, dass er mit einem Flanschteil die äußere Dichtlippe von innen abstützt und sich über die der Karosserieöffnung zugeordnete Ringnut hinaus erstreckt und als ein leicht einrastbarer Rastfortsatz ausgebildet ist. In Kraftfahrzeugen werden solche Dichtungsbälge, Kabeldurchführungen oder Kabeltüllen insbesondere im Bereich der Stirnseiten von Kraftfahrzeugtüren zum geschützten Durchführen von elektrischen Leitungen benötigt, bsp. für eine Zentralverriegelung, und im Bereich der Fugen von Kraftfahrzeugklappen zum geschützten Durchführen von elektrischen Leitungen eingesetzt, bsp. für einen Heckscheibenwischer oder zum Durchführen von Schlauchleitungen für eine Heckscheibenwaschanlage.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leitungsdurchführung derart auszugestalten, dass sie insbesondere eine schnelle und sichere Montage eines Leitungsdurchführungsteils erlaubt sowie eine sichere und ortsfeste Anordnung in der Ausnehmung gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass das Leitungsdurchführungsteil ein ringförmiges Aussenteil mit einem Ringkörper mit einer zentralen Längsachse und zumindest ein daran ausgebildetes Rastelement zum Angriff an der dünnen Wand sowie ein ringförmiges Innenteil mit einem Ringkörper mit einem Bereich zum Eingriff in den Ringkörper des ringförmigen Aussenteils aufweist, ist es mit Vorteil möglich, das ringförmige Aussenteil auf einfache Weise in der Ausnehmung anzuordnen und durch zumindest teilweises Einfügen des ringförmigen Innenteils in das ringförmige Aussenteil über das Rastelement eine sichere und ortsfeste Arretierung an der dünnen Wand zu bewirken. Es ist somit eine einfache Montage und eine sichere Anordnung des Leitungsdurchführungsteiles in der Ausnehmung möglich.
  • Das ringförmige Aussenteil und das ringförmige Innenteil weisen einander zugeordnete Rastmittel auf, sodass eine Rastung beim Einfügen des ringförmigen Innenteils in das ringförmige Aussenteil bewirkt wird; hierdurch ist sichergestellt, dass die sichere Rastung des ringförmigen Aussenteils an der dünnen Wand nicht durch ungewollte Krafteinwirkung zur Ausbringung des ringförmigen Innenteils aus dem ringförmigen Aussenteil aufgehoben werden kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das ringförmige Aussenteil eine Tüllenanlagefläche aufweist, die zumindest annähernd senkrecht zur zentralen Längsachse des ringförmigen Aussenteils ausgerichtet ist und sich von dessen Ringkörper weg erstreckt. Über die Tüllenanlagefläche kann sich das ringförmige Aussenteil an einer Oberfläche der dünnen Wand und über das Rastelement, durch Hintergreifen der dünnen Wand, an der anderen Oberfläche abstützen.
  • Eine einfache Montage und Rastung ergibt sich, wenn das Rastelement als Rastlasche mit einer Rastnase ausgeführt ist; insbesondere ergibt sich dies dann, wenn das Rastelement im unbelasteten Zustand einen spitzen Winkel zur zentralen Längsachse des ringförmigen Aussenteils einnimmt. Das Aus senteil kann somit nämlich ohne das Überwinden eines Widerstands durch das Rastelement in die Ausnehmung eingebracht werden.
  • Zur Bewirkung einer Rastung ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Rastelement beim Einfügen des ringförmigen Innenteils in das ringförmige Aussenteil in Richtung von der zentralen Längsachse weg verstellt wird.
  • Ein besonders leichtes Einfügen des ringförmigen Innenteils in das ringförmige Aussenteil ist sichergestellt, wenn die äußere Mantelfläche des ringförmigen Innenteils zumindest in einem Teilbereich einen spitzen Winkel zu dessen zentraler Längsachse einnimmt.
  • Um eine Endposition und damit eine sichere Rastung zu definieren, ist es vorteilhaft, wenn das ringförmige Innenteil eine Haltefläche aufweist, die zumindest annähernd senkrecht zur zentralen Längsachse des ringförmigen Innenteils ausgerichtet ist und sich vom Ringkörper des ringförmigen Innenteils weg erstreckt. Die Haltefläche definiert somit beim Abstützen am ringförmigen Aussenteil, beispielsweise im Bereich der Tüllenanlagefläche, die Endposition.
  • Es ist vorteilhaft, wenn am ringförmigen Innenteil zumindest ein laschenförmiger Bereich für die Befestigung zumindest einer Leitung ausgebildet ist. Durch Befestigung der Leitung an dem laschenförmigen Bereich und durch Aufwendung eines Zuges an der Leitung wird das ringförmige Innenteil in das ringförmige Aussenteil eingebracht, wodurch eine einfache und schnelle Montage möglich ist.
  • Weist das Leitungsdurchführungsteil eine mit einer Tüllenöffnung versehene Tülle zur Aufnahme des ringförmigen Innenteils und des ringförmigen Aussenteils auf, und ist an der Tülle eine der Tüllenanlagefläche des ringförmigen Aussenteils zugeordnete Stützfläche ausgebildet, die zumindest annähernd senkrecht zu einer zentralen Längsachse der Tülle ausgerichtet ist und sich in einer Richtung zu dieser erstreckt, so können Leitungen in der Tülle vor mechanischen Einflüssen geschützt werden. Zudem kann in weiterer vorteilhafter Weise durch Angriff der Tüllenanlagefläche des ringförmigen Aussenteils an der Stützfläche der Tülle eine Befestigung der Tülle an der dünnen Wand bewirkt werden.
  • Ist die Stützfläche der Tülle mit einem endseitigen Bereich ausgeführt, der sich zumindest annähernd parallel zur zentralen Längsachse der Tülle erstreckt, so kann über diesen vorteilhaft durch Angriff der Mantelfläche des ringförmigen Aussenteils beim Einfügen des ringförmigen Innenteils ein Kontakt zum Rand der Ausnehmung zur zusätzlichen Abdichtung hergestellt werden.
  • Eine weitere Verbesserung zur Abdichtung ergibt sich, wenn die Tülle eine Dichtlippe zur Abstützung an der dünnen Wand aufweist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Leitungsdurchführungsteil nach der Erfindung in einem Querschnitt und in prinzipieller Darstellung,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leitungsdurchführungsteiles nach der 1 mit einem laschenförmigen Bereich,
  • 3 das Leitungsdurchführungsteil nach 1 mit Entriegelungsmitteln,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Aussenteiles des Leitungsdurchführungsteiles nach 1,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Innenteiles des Leitungsdurchführungsteiles nach der 1,
  • 6 ein in das ringförmige Aussenteil eingefügtes ringförmges Innenteil in einer Anfangsstellung
  • 7 ein in das ringförmige Aussenteil eingefügtes ringförmiges Innenteil in der Endstellung und
  • 8 ein Leitungsdurchführungsteil nach der Erfindung mit einer Tülle.
  • In den Figuren ist ein ringförmiges Aussenteil mit dem Bezugszeichen 1 und ein ringförmiges Innenteil mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeichnet. Das ringförmige Aussenteil 1 und/oder das ringförmige Innenteil 2 sind entweder Teile eines Leitungsdurchführungsteiles nach der Erfindung oder bilden dieses. Das ringförmige Aussenteil 1 weist einen Ringkörper 3 mit einer zentralen Längsachse 4 und zumindest ein daran ausgebildetes Rastelement 5 zum Angriff an einer dünnen Wand 6 auf. An dem ringförmigen Aussenteil 1 ist eine Tüllenanlagefläche 7 ausgebildet, die zumindest annähernd senkrecht zur zentralen Längsachse 4 ausgerichtet ist und sich vom Ringkörper 3 weg erstreckt. Das Rastelement 5, das vorzugsweise als Rastlasche mit einer Rastnase ausgeführt ist, kann entweder parallel zur Längsachse 4 ausgerichtet sein oder vorzugsweise einen spitzen Winkel α zu dieser einnehmen wodurch das Einführen in eine Ausnehmung 8, die in der dünnen Wand 6 vorgesehen ist, wesentlich erleichtert wird. Die Ausnehmung 8 kann beispielsweise als Durchbrechung in einem dünnen Blech eines Kraftfahrzeuges zur Durchführung von Leitungen, beispielsweise elektrischen, flüssigkeits- und/oder Gas führenden Leitungen ausgeführt sein.
  • Das ringförmige Innenteil 2 weist ebenfalls einen Ringkörper 9 auf dessen äußerer Durchmesser zumindest in einem Teilbereich so gewählt ist, dass er kleiner ist, als der Innendurchmesser des Ringkörpers 3 des ringförmigen Aussenteiles 1. Es ist somit möglich, dass das ringförmige Innenteil 2 zumindest teilweise in das ringförmige Aussenteil 1 eingefügt werden kann. Die Einfügbarkeit ist hierbei vorzugsweise so ausgelegt, dass das Rastelement 5 über das ringförmige Innenteil 2 in einer Position gehalten wird, in der es die dünne Wand 6 hintergreift. Um das Einfügen des ringförmigen Innenteiles 2 in das ringförmige Aussenteil 1 zu erleichtern kann dessen äußere Mantelfläche 10, zumindest in einem Teilbereich, einen spitzen Winkel β zur zentralen Längsachse 11 des ringförmigen Innenteiles 1 einnehmen. Am Ringkörper 9 des ringförmigen Innenteiles 2 kann eine Haltefläche 12 ausgebildet sein, die zumindest annähernd senkrecht zur zentralen Längsachse 11 des ringförmigen Innenteiles 1 ausgerichtet ist und sich vom Ringkörper 9 des ringförmige Innenteiles 2 weg erstreckt. Über diese Haltefläche 12 wird eine Endposition beim Einfügen des ringförmigen Innenteiles 2 in das ringförmige Aussenteil 1 definiert, in der auch eine sichere Verriegelung der Rastung des ringförmigen Aussenteiles 1 an der dünnen Wand 6 sichergestellt ist. Im Rahmen der Erfindung kann die äußere Mantelfläche 10 unterschiedliche Bereiche mit unterschiedlichen Winkeln β1, β2 zur Längsachse 11 des ringförmigen Innenteiles 2 aufweisen. Ebenso kann ein erster Bereich dieser äußeren Mantelfläche 10 einen spitzen Winkel β zur Längsachse 11 des ringförmigen Innenteiles und ein zweiter Bereich parallel zu dieser Längsachse 11 ausgerichtet sein. Bei entsprechend großem Spiel zwischen dem ringförmigen Aussenteil 1 und dem ringförmigen Innenteil 2 kann auch die gesamte äußere Mantelfläche 10 parallel zu dieser Längsachse 11 ausgerichtet sein ohne die Einfügbarkeit wesentlich zu erschweren. In der 1 ist links der Längsachse 11 die teilweise Einfügung des ringförmigen Innenteiles 2 in das ringförmige Aussenteil 1 und rechts der Längsachse 4, 11 die vollständige Einfügung bis zur Endposition dargestellt.
  • Aus der 2 geht hervor, dass an dem ringförmigen Innenteil 2 ein laschenförmiger Bereich oder eine Lasche 13 ausgebildet sein kann, an der eine Leitung 14, beispielsweise mittels eines Klebebandes 15, befestigt werden kann. Nachdem die Leitung 14 durch die Ausnehmung 8 und das ringförmige Aussenteil 1 in diese Ausnehmung 8 eingebracht worden ist, kann durch Zug an der Leitung 14 das ringförmige Innenteil 2 in das ringförmige Aussenteil 1 zum Bewirken dessen Rastung an der dünnen Wand 6 eingefügt werden. Es ist somit eine besonders einfache und sichere Montage ei nes Leitungsdurchführungsteiles an einer dünnen Wand 6 möglich, die zudem noch wenig zeitaufwendig ist. Soll die Verriegelung aufgehoben werden, so ist durch Aufwenden einer Schubkraft an der Leitung 14 über die Lasche 13 das ringförmige Innenteil 2 aus dem ringförmigen Aussenteil 1 verstellbar wobei das zumindest eine Rastelement 5 durch Rückfederung in Richtung zur Längsachse 4, 11 die Rastung aufhebt. Es ist somit auch eine leichte Demontage des Leitungsdurchführungsteiles sichergestellt.
  • Ist das Rastelement 5 nicht rückfedernd ausgestaltet und zumindest annähernd parallel zur Längsachse 4 des ringförmigen Aussenteiles 1 ausgerichtet so kann dieses vorzugsweise mit einer Verlängerung 16 ausgeführt werden über die durch Verstellung in Richtung von der zentralen Längsachse 4 weg die Rastung aufgehoben werden kann.
  • Grundsätzlich können das ringförmige Aussenteil 1 und das ringförmige Innenteil 2 kreisring-, recht- oder mehreckringförmig ausgestaltet sein. Aus den 4 bis 8 geht ein detaillierteres Ausführungsbeispiel mit rechteckringförmigem Innen- und Aussenteil 1, 2 hervor. Das in der 4 dargestellte ringförmige Aussenteil 1 weist einen Ringkörper 3 auf dessen vom im wesentlichen vier Seitenflächen gebildete äußere Mantelfläche 17 zumindest annähernd parallel zur Längsachse 4 ausgerichtet ist, die aber auch einen spitzen Winkel zu dieser einnehmen kann, um die Einfügbarkeit in die Ausnehmung 8 zu erleichtern. Das Rastelement 5 kann an einer, vorzugsweise an gegenüberliegenden, aber auch an allen vier Seitenflächen des ringförmigen Aussenteiles 1 ausgebildet sein. Um die Endposition des ringförmigen Innenteiles 2 im ringförmigen Aussenteil 1 zu sichern, können einander zugeordnete Rastmittel vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel sind hierzu beispielsweise in einer, vorzugsweise in gegenüberliegenden aber auch an allen vier inneren Seitenflächen Ausnehmungen 18 vorgesehen, in die am ringförmigen Innenteil 2 ausgebildete nach außen ragende Rastnasen 19 greifen können. Die Rastnasen 19 stehen mit Verlängerungen 20 in Verbindung über die sie zum Aufheben der Verriegelung aus den Ausnehmungen 18 verstellbar sind. Hierbei ist es nicht wesentlich, ob die Ausnehmungen 18 im ringförmigen Aussenteil 1 und die Rastnasen 19 am ringförmigen Innenteil 2 ausgebildet sind ebenso könnten die Ausnehmungen 18 am ringförmigen Innenteil 2 und die Rastnasen 19 am ringförmigen Aussenteil 1 vorgesehen sein.
  • In der 6 ist ein Leitungsdurchführungsteil mit einem ringförmigen Aussenteil gemäß der 4 und einem ringförmigen Innenteil gemäß der 5 in teilweiser Zuordnung dargestellt. Aus der 7 ergibt sich deren vollständige Zuordnung in einer Endposition in der das Rastelement 5 an einer dünnen Wand 6 rastet und die Rastmittel 18, 19 zusammenwirken.
  • Aus den Fig. ergibt sich auch noch die Zuordnung eines erfindungsgemäßen Leitungsdurchführungsteiles zu einer Tülle 21 zum Schützen der zumindest einen Leitung vor mechanischen Einflüssen und zur Aufnahme des ringförmigen Innen- und des ringförmigen Aussenteiles 2, 1 in einer Tüllenöffnung 22. An der Tülle 21 ist eine der Tüllenanlagefläche 7 des ringförmigen Aussenteiles 1 zugeordnete Stützfläche 23 ausgebildet, die zumindest annähernd senkrecht zu einer zentralen Längsachse 24 der Tülle 21 ausgerichtet ist und sich in eine Richtung zu dieser erstreckt. Über diese Stützfläche 23 stützt sich das ringförmige Aussenteil 1 bei der Verrastung an der dünnen Wand 6 über dessen Tüllenanlagefläche 7 ab. Über die Tülle 21 kann somit eine Abdichtung zwischen dem ringförmigen Aussenteil 1 und der dünnen Wand 6 bewirkt werden. Zur Verbesserung dieser Abdichtung kann die Stützfläche 23 einen endseitigen Bereich 25 aufweisen, der sich zumindest annähernd parallel zur zentralen Längsachse 24 der Tülle 21 erstreckt. Beim Einfügen des ringförmigen Aussenteiles 1 in die Tülle 21 kann der die Tüllenanlagefläche 7 begrenzende Rand 26 in eine Nut 27 der Tülle 21 greifen um somit eine Positionierung zu ermöglichen. Wird das ringförmige Aussenteil 1 somit in die Ausnehmung 8 eingebracht und wird das ringförmige Innenteil 2 in das ringförmige Aussenteil 1 eingefügt, so wird der endseitige Bereich 25 über eine an der äußeren Mantelfläche 28 des ringförmigen Aussenteiles 1 ausgebildete Anlagefläche 29 in Richtung zum Rand, vorzugsweise bis zur Anlage an den Rand der Ausnehmung 8 verstellt. Um eine weitere Verbesserung der Abdichtung zu bewirken kann an der Tülle 21 auch noch eine umlaufende Dichtlippe 30 vorgesehen sein, die sich im verrasteten Zustand an der dünnen Wand 6 abstützt.
  • 1
    Ringförmiges Außenteil
    2
    Ringförmiges Innenteil
    3
    Ringkörper des ringförmigen Außenteiles
    4
    Längsachse des ringförmigen Außenteiles
    5
    Rastelement
    6
    Dünne Wand
    7
    Tüllenanlagefläche
    8
    Ausnehmung
    9
    Ringkörper ringförmiges Innenteil
    10
    Äußere Mantelfläche
    11
    Längsachse ringförmiges Innenteil
    12
    Haltefläche
    13
    Lasche
    14
    Leitung
    15
    Klebeband
    16
    Verlängerung Rastelement
    17
    Äußere Mantelfläche ringförmiges Außenteil
    18
    Ausnehmung Außenteil
    19
    Rastnase
    20
    Verlängerung Rastnase
    21
    Tülle
    22
    Tüllenöffnung
    23
    Stützfläche
    24
    Längsachse Tülle
    25
    Endseitiger Bereich
    26
    Begrenzender Rand
    27
    Nut
    28
    Äußere Mantelfläche ringförmiges Außenteil
    29
    Anlagefläche
    30
    Dichtlippe
    α, β
    Winkel

Claims (12)

  1. Leitungsdurchführungsteil zum Durchführen zumindest einer Leitung durch eine in einer dünnen Wand (6) vorgesehene Ausnehmung (8), wobei – das Leitungsdurchführungsteil ein ringförmiges Aussenteil (1) und ein ringförmiges Innenteil (2) aufweist, – das ringförmige Aussenteil (1) einen Ringkörper (3) mit einer traten Längsachse (4) und zumindest einem am Ringhörner ausgebildeten Rastelement (5) zum Angriff an der dünnen Wand (6) aufweist, – das ringförmige Innenteil (2) einen Ringkörper (9) mit einem Bereich zum Eingriff in den Ringkörper (3) des ringförmigen Aussenteils (1) aufweist, – das ringförmige Innenteil (2) zumindest teilweise in das ringförmige Aussenteil (1) einführbar ist, um über das Rastelement (5) eine Arretierung des ringförmigen Aussenteils (1) an der dünnen Wand (6) zu bewirken, und – das ringförmige Aussenteil (1) und das ringförmige Innenteil (2) einander zugeordnete Rastmittel (18, 19) aufweisen, um eine Rastung beim Einfügen des ringförmigen Innenteils (2) in das ringförmige Aussenteil (1) zu bewirken.
  2. Leitungsdurchführungsteil nach Anspruch 1, wobei das ringförmige Aussenteil (1) eine Tüllenanlagefläche (7) aufweist, die zumindest annähernd senkrecht zur zentralen Längsachse (4) des ringförmigen Aussenteils (1) ausgerichtet ist und sich von dessen Ringkörper (3) weg erstreckt.
  3. Leitungsdurchführungsteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest eine Rastelement (5) als Rastlasche mit einer Rastnase ausgeführt ist.
  4. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das zumindest eine Rastelement (5) beim Einfügen des ringförmigen Innenteils (2) in das ringförmige Aussenteil (1) in Richtung von der zentralen Längsachse (4) weg verstellt wird.
  5. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zumindest eine Rastelement (5) im unbelasteten Zustand einen spitzen Winkel (a) zur zentralen Längsachse (4) des ringförmigen Aussenteils (1) einnimmt.
  6. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die äußere Mantelfläche (10) des ringförmigen Innenteils (2) zumindest in einem Teilbereich einen spitzen Winkel (β) zur zentralen Längsachse (11) des ringförmigen Innenteils (2) einnimmt.
  7. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das ringförmige Innenteil (2) eine Haltefläche (12) aufweist, die zumindest annähernd senkrecht zur zentralen Längsachse (11) des ringförmigen Innenteils (2) ausgerichtet ist und sich vom Ringkörper (9) des ringförmigen Innenteils (2) weg erstreckt.
  8. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei am ringförmigen Innenteil (2) zumindest ein laschenförmiger Bereich (13) für die Befestigung zumindest einer Leitung (14) ausgebildet ist.
  9. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Tülle (21) vorgesehen ist, die eine Tüllenöffnung (22) zur Aufnahme des ringförmigen Innenteils (2) und des ringförmigen Aussenteils (1) aufweist, und mit einer an der Tülle (21) ausgebildeten, der Tüllenanlagefläche (7) des ringförmigen Aussenteils (1) zugeordneten Stützfläche (23), die zumindest annähernd senkrecht zu einer zentralen Längsachse (24) der Tülle (21) ausgerichtet ist und sich in einer Richtung zu dieser erstreckt.
  10. Leitungsdurchführungsteil nach Anspruch 9, wobei die Tüllenanlagefläche (7) des ringförmigen Aussenteils (1) an der Stützfläche (23} der Tülle (21) angreift.
  11. Leitungsdurchführungsteil nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Stützfläche (23) der Tülle (21) einen endseitigen Bereich (25) aufweist, der sich zumindest annähernd parallel zur zentralen Längsachse (24) der Tülle (21) erstreckt.
  12. Leitungsdurchführungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Tülle (21) eine Dichtlippe (30) zur Abstützung an der dünnen Wand (6) aufweist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6944941U (de) * 1969-11-14 1970-03-12 Depol Deutsches Gummi Regeneri Einteilige, eindrueckbare und durch verschraubung festsetzbare kabelzugentlastung aus thermo- bzw. duroplastischem kunststoff
DE3340664A1 (de) * 1983-11-10 1985-05-30 Ford-Werke AG, 5000 Köln Dichtungsbalg oder- tuelle zur anordnung in karosserieoeffnungen zum geschuetzten durchfuehren von leitungen und dergleichen

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