DE1914395U - Einrichtung zur notlueftung elektromagnetischer scheiben-federbremsen. - Google Patents

Einrichtung zur notlueftung elektromagnetischer scheiben-federbremsen.

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DE1914395U
DE1914395U DE1963P0021636 DEP0021636U DE1914395U DE 1914395 U DE1914395 U DE 1914395U DE 1963P0021636 DE1963P0021636 DE 1963P0021636 DE P0021636 U DEP0021636 U DE P0021636U DE 1914395 U DE1914395 U DE 1914395U
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PINlDSGH BAlAS- Aktiengesellschaft
Berlin 21, Reuehlinstr. 10 - 17
und
Butzbach, Wetzlarer Str. 113
Einrichtung zur Uotlüftung elektromagnetischer Seheiben - Federbremsen.
Elektromagnetische Scheiben-Federbremsen müssen für den lall einer Betriebsstörung, z.B. bei Ausbleiben des Stromes von Hand notgelüftet werden, um etwa an Hebezeugen schwebende Lasten, Fahrstühle u. dgl. absenken zu können. Zu diesem Zweck sind eine Reihe von Einrichtungen bekannt, die jedoch verschiedene Nachteile aufweisen, sei es, daß ihre Bedienung zu umständlieh ist oder zu ihrer Bedienung zeitraubende Demontagen und Montagen von Bremsenteilen und/oder Bedienungselementen vorgenommen werden müssen, um eine elektromagnetische federbremse zu lüften, muß deren inker, der mittels Federkraft auf die Reibflächen der Reibscheibe drückt, von diesem abgehoben und axial an den Magneten gezogen oder gedrückt werden.
Es sind z.B. HOtlüfteinriehtungen bekannt, für deren Bedienung sieh am Außenumfang des Ankers radiale Löcher oder Bolzen befinden, in die ein um die Bremse greifender üüftbügel gesetzt werden muß. Zur Abstützung dieses Bügels müssen außerdem an den Magneten winkelähnliehe feile angesetzt werden, die den Drehpunkt des Lüffbügels bilden. Um mit dem Mftbügel anöden durch ein Gehäuse geschützten Anker zu gelangen, muß das· Gehäuse mit verschließbaren öffnungen versehen sein oder muß ganz abgenommen werden. Weiterhin ist es bekannt, den Anker durch einen elastischen Überwurfbalg zu schützen, der zum Ansetzen des Itüftbügels aus seiner kraftschlüssigen Halterung gelöst und beiseite geschoben werden muß." Auch Uotlüfteinrichtungen, die mittels Schraubenkraft betätigt werden, sind bekannt. Bei diesen befinden sich axial im G-ehäusedeekel der Bremse angeordnet, mindestens zwei durch Rohre auf Distanz gehaltene Schrauben.
—2—
Zur Uotlüftung müssen die Distanzrohre entfernt und die Schrauben ganz eingezogen werden. Diese Sinriehtungen besitzen den Nachteil, daß mindestens an zwei Stellen zugleich gelüftet werden muß und Demontage- und Montagearbeiten erforderlieh sind. Außerdem muß die Bremsscheibe im Durchmesser so klein gehalten sein, daß sie sich unterhalb der luftschrauben drehen kann, wodurch ein Yerlust an Bremskraft eintritt, ferner ist eine Einrichtung bekannt, die den Anker mittels Exzenterwirkung am Außendurchmesser des Ankers durch Hebeldrehung lüftet. Auch bei dieser Ausführung, die eine hohe IPertigungspräzision erfordert, muß das Bremsengehäuse mit verschließbaren Öffnungen versehen sein und außerdem müssen zwei Hebel in um 180° versetzter Lage zugleich bedient werden, da ein Kraftangriff am Außenumfang des Ankers mindestens an zwei Punkten zugleich erfolgen muß.
Durch den Gegenstand der vorliegenden !Teuerung werden die eben geschilderten lachteile dadurch vermieden, daß der Anker mit einem Seiler versehen oder so ausgebildet ist, daß er in seinem Zentrum einen axialen Bolzen aufnehmen kann oder der Anker unmittelbar einen bolzenähnlichen, axialen Zapfen besitzt, der zur axialen Übertragung der Lüftkraft vom Lüfthebel zum Anker dient, derart, daß die den Anker betätigende, d.h. von den Eeibflachen der Eeibscheibe abziehende Kraft im Zentrum, also genau im Hittelpunkt des Ankers angreift. Weitere Vorteile dieser Einrichtung, die jedes Verkanten oder Verklemmen des Ankers ausschließt, ergeben sich aus ihrer zweckmäßigen Gestaltung, die nachfolgend näher beschrieben ist·
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung dargestellt und zwar zeigt:
HG, 1 einen Längsschnitt durch die Scheiben-Federbremse mit in Arbeitsstellung befindliehen Luftbügel,
PIQ-. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der FIG-. 1 und I1IG. 3 eine Einzelheit in perspektivischer Ansieht.
—3—
im Inker 1 der Seheiben-lederbremse ist ein Seiler 2 befestigt, der in einem zentrisehen loch axial den Bolzen aufnimmt. Dieser Bolzen 3 dient zum Heranziehen des Ankers an den Hagnetkörper 4» sodaß die Reibscheibe 5 zur Drehung freigegeben wird· Zur Abstützung des Bolzens 3 dient beispielsweise ein zentrischer Durchzug in der Kappe 6.
An seinem aus der Bremse herausragenden Ende ist der Bolzen mit einer Ringrille 7 versehen, in die die lasen 8 des Iiüfthebels 9 eingreifen. Anstelle der Hingrille kann aueh eine andere gestaltete Aussparung oder z.B. ein Querstift treten. An der Kappe 6 befindet sieh ein mit Eanglöehern versehener W-förmiger Bügel 11, und zwar derart, daß die äußere Stirnfläche der Ringrille 7 des Bolzens 3 senkrecht über dem Mittelpunkt der Rundung der Iianglöeher 10 liegt. Dadurch wird ein schiefer Kraftangriff der lasen des Mfthebels und damit ein Festklemmen.des Bolzens 3 durch Zusatzreibung vermieden. Im Mfthebel 9 ist unterhalb der lasen ein Querstift 12 vorgesehen, der in die üanglöeher 10 des Bügels 11 eingeführt wird.
Zur Hotlüftung der Bremse ist der Hebel 9 mit den Hasen 8 in die Ringrille 7 des Bolzens 3 und mit dem Querstift 12 in die Iianglöeher 10 des Bügels 11. einzusetzen. Sodann ist ein Handdruck am öriff des Hebels 9 nach unten auszuüben. Da sich der Hebel 9 um den Mittelpunkt der Rundung der Iianglöeher 10 im Bügel 11 dreht, ziehen die Käsen 8 den Bolzen axial aus der Bremse heraus. Der Bolzen 3 nimmt über den !Heller 2 den Anker 1 mit und legt ihn stirnflächig an den Magnetkörper 4· Die Reibscheibe 5 ist damit vom Druck der leder 13 entlastet und frei drehbar. Hört der Handdruck auf, drückt die leder 13 den Anker 1 über den !Teller 2 selbsttätig in die Bremsstellung zurück. Ein unbeabsichtigtes Gfelüftetbleiben der Bremse ist damit ausgeschlossen.
Die geschilderten Vorteile wurden durch die Verlegung des Kraftangriffpunktes vom Außenumfang des Ankers in dessen Zentrum erreicht.
-4-

Claims (7)

  1. 025703 15 3.Β5
    Schutzansprüche .
    1·) Einrichtung zur lotlüftung elektromagneti scher Scheibeniederbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1) mit einem !Teller (2) versehen oder so ausgebildet ist, daß er in seinem Zentrum einen axialen Bolzen (3) aufnimmt oder der Anker (l) unmittelbar einen bolzenähnliehen axialen Zapfen besitzt, der zur axialen Übertragung der Mftkraft vom lüfthebel (9) zum inker (I) dient, derart, daß die den Anker (1) von der Reibscheibe (5) abziehende Kraft im Zentrum des Ankers (1) angreift.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der axiale Bolzen (3) mit einer Ringrille (7) oder einer andersförmigen Aussparung oder einem Querstift versehen ist, in die oder an den die Fasen (8) des Mfthebels (9) angreifen und den Bolzen (3) asial verschieben.
  3. 3·) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der axiale Bolzen (3) in einer zentrisch sitzenden Bohrung oder Düse der Kappe (6) oder des G-ehäuses geführt wird.
  4. 4.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den axialen Bolzen (3) führende Kappe (6) mit einem Langlöcher (10) aufweisenden ü-förmigen Bügel' (ll) versehen ist, der zur Abstützung des Mfthebels (9) dient. , "
  5. 5.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfthebel (9) mit lasen (8) versehen ist, die die Mftkraft vom Hebel (9) auf den axialen Bolzen (3) übertragen.
  6. 6.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Mfthebel (9) einen Querstift (12) besitzt, mit dem er sich in den Langlöchern (10) des
    .. Bügels (11) abstützt.
  7. 7.) Einrichtung nach den Ansprüchen Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Kifthebels (9) senkrecht unter oder über der äußeren Stirnfläche der Eingrille (7) des Bolzens (3) liegt.
DE1963P0021636 1963-05-13 1963-05-13 Einrichtung zur notlueftung elektromagnetischer scheiben-federbremsen. Expired DE1914395U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011016892A1 (de) * 2011-04-13 2012-10-18 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Elektromagnetisch betätigbare Bremse und Elektromotor
DE102013006605A1 (de) * 2013-04-17 2014-10-23 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Bremsanordnung und Elektromotor
DE102017000845A1 (de) 2017-01-31 2018-08-02 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromagnetisch betätigbare Bremsanordnung zum Abbremsen einer Welle und Elektromotor mit einer solchen Bremsanordnung

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DE102011016892B4 (de) * 2011-04-13 2020-03-12 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromagnetisch betätigbare Bremse und Elektromotor
DE102013006605A1 (de) * 2013-04-17 2014-10-23 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Bremsanordnung und Elektromotor
DE102013006605B4 (de) * 2013-04-17 2016-10-27 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Bremsanordnung und Elektromotor
DE102017000845A1 (de) 2017-01-31 2018-08-02 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromagnetisch betätigbare Bremsanordnung zum Abbremsen einer Welle und Elektromotor mit einer solchen Bremsanordnung
DE102017000845B4 (de) 2017-01-31 2022-06-02 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromagnetisch betätigbare Bremsanordnung zum Abbremsen einer Welle und Elektromotor mit einer solchen Bremsanordnung

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