DE1914361A1 - Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen Kolloiden - Google Patents
Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen KolloidenInfo
- Publication number
- DE1914361A1 DE1914361A1 DE19691914361 DE1914361A DE1914361A1 DE 1914361 A1 DE1914361 A1 DE 1914361A1 DE 19691914361 DE19691914361 DE 19691914361 DE 1914361 A DE1914361 A DE 1914361A DE 1914361 A1 DE1914361 A1 DE 1914361A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyadduct
- dye
- layer
- hydrophilic
- hydrophilic colloid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/825—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
- G03C1/835—Macromolecular substances therefor, e.g. mordants
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/22—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/25—Dye-imbibition processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/388—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor
- G03C7/3882—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific polymer or latex
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/142—Dye mordant
Description
AGFA-GEVAE R T.'AG LEVERKUSEN
Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen
Kolloiden
Priorität : Grossbritannien, 26.März 1968, Nr. 14 523/68
Gevaert-Agfa N.V., Mortsel-Antwerpen, Belgien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festhalten von
Anionen, beispielsweise von anionischen Farbstoffen, in hydrophilen Kolloiden, sowie kolloidale Zusammensetzungen, die
polymere Verbindungen enthalten, welche als Beizmittel für Anionen wirken.
Beizmittel, welche die Diffusion saurer Farbstoffe in Kolloid-,
schichten verhindern, verringern die seitliche Diffusion dieser Verbindungen in diesen Schichten in hohem Masse, und
sind von grosser Bedeutung bei der Herstellung kinematographischer
Farbkopien nach dem Imbibitionsverfahren.
Bei der Herstellung von Farbfilmen nach letzterem Verfahren besteht die erste Stufe in. der Erzeugung eines Reliefbildes,
das Farbstofflösung zu absorbieren vermag. Das Reliefbild
wird üblicherweise auf photographischem Wege hergestellt, z.B. durch gerbende Entwicklung einer Silberhalogenidgelatine-Emulsionsschicht
oind selektive Entfernung der nicht gehärteten Teile. Das Ganze wird Matrize oder Matrizenfilm
genannt. . Die das Reliefbild tragende Matrize wird nach Eintauchen in eine Farbstofflösung in engen Kontakt mit
einer Kolloidschicht eines Empfangsmaterials gebracht. Ein
in der Kinematographie verwendetes Empfangsmaterial enthält
einen transparenten Film,· mindestens eine Kolloidschicht aur Farbstoffabsorption und gegebenenfalls eine lichtempfindliche
Silbarhalogenidamulsionsschichta Solch ein
Material ist als Blankfilm bekannt»
9 0 98/* 1/13 4 9 ä~G 491
Beim Kontakt der eingefärbten Matrize mit dem Blankfilm .wird
im Reliefbild der Matrize absorbierter Farbstoff in die
': Kolloidschicht des Blankfilms überdiffundieren, so dass hiermit ein Einfarbenbild erzeugt wird. Durch Wiederholung
dieser FarbstoffÜbertragungsstufe unter jeweilige Verwendung
eines neuen Blankfilmes werden mit einer einzigen Matrize verschiedene Kopien hergestellt« Mehrfarbenbilder können
erzeugt werden, indem man Reliefbilder herstellt, welche
mit den in Register zu kopierenden Farbauszugsbildern übereinstimmen,,
Es können also zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes auf einem Blankfilm Einfarbenauszugsbilder in Register gedruckt werden« Dieses Verfahren zur Herstellung
von Mehrfarbenbildern durch Imbibition ist u=a= von E-=
Glafkides in "Photographic Chemistry" Fountain Press, London, (1960) BdοII, S„696-699, beschrieben worden =
Die Schärfe der übertragenen Farbstoffbilder ist durch
Entgegenwirken der seitlichen Diffusion der Farbstoffe in der Kolloidschicht mit Beizmitteln verbessert worden»
Zum Erhalt ausgezeichneter Ubertragungskopien durch Imbibition soll das Beizmittel eine möglichst hohe Diffusionsfestigkeit besitzen, damit die Verunreinigung der Matrize
vermieden wird» Mit anderen Worten, bei der Verwendung
eines unzulänglich diffusionsfesten Beizmittels wird eine gewisse Menge davon aus dem Blankfilm in die Matrize über—
diffundieren« Beim erneuten Eintauchen "der Matrize in die
. Farbstofflösung wird der Farbstoff auch an den nichtdruckenden
Teilen ausfallen, und es wird sich beim darauffolgenden
Drucken ein mehr oder weniger gleichmässiger Farbschleier im Blankfilm ergeben= Bei der Herstellung von mehr Kopien
wird diese schädliche Farbschleierbildung wiederholt und natürlich, verstärkt werden.
Wenn das Beizmittel zusammen mit einer lichtempfindlichen :
Sxlberhalogeriidemulsionssehicht verwendet wird, vas
beispielsweise der Fall ist beim Mitkopieren einer Tonspur, so darf es keinen wesentlichen Schleier in der
909841/134 9
Silberhalogenidemulsion hervorrufen»
Ein zweckmässiges Beizmittel soll überdies eine.ausreichende
Farbabsorption bewirken= .
Unter Farbabsorption versteht man die maximale Farbdichte,
welche unter beliebigen gegebenen Umständen von Zeit und Temperatur, unter die die in die Farbstofflösung eingetauchte
Matrize mit dem Blankfilm in engen Kontakt gebracht
wird, erreichbar ist» Diese Umstände werden durch das Gerät bedingt, das den Kontakt zwischen Matrize und Blankfilm sichert«
Als Beizmittel, welche den obigen Anforderungen zum Fixieren
anionischer Farbstoffe insbesondere saurer Farbstoffe,
weniger oder mehr erfolgreich entsprechen r hat man einige
Gruppen von Polymeren mit freien Aminogruppen, tertiären
Aminogruppen in Salzform oder quaternären Salzgruppen vorgeschlagen=
Es wurde nun gefunden, dass sich in Kolloidzusammensetzungen
eine sehr starke Beizwirkung gegenüber anionischen Verbindungen,: beispielsweise sauren Farbstoffen, erzielen lässt,
indem man darin Polyaddukte verwendet, die aus Struktureinheiten
gemäss folgenden Strukturformeln bestehen :
■CA) CB-)-'
CH- r3 |
und | ■ | ' 4- ■ -" ; R-K |
-CH_. ! 3 |
X" |
^—S | |||||
;— --(. | |||||
I | |||||
in der X~* ein Anion, z.B. ein Chlor- oder Methylsulphatanion,
und U- eine gegebenenfalls substituierte aliphatische Gruppe
Oder eine alicyelische Gruppe z.B. eine C1-C5 Älkylgrüppe,
vorzugsweise eine Methylgruppe,, bedeuten» ·
Das Verhältnis" der Struktureinheiten (A) und (B) im Polymeren
schwankt vorzugsweise zwischen 95—5 und -5Ö—5O. Zur Erhöhung
der Wasserlöslichkeit des Polymeren können die mit; Ca) bezeichneten
Struktureinheiten teilweise oder ganz in Salz— form umgewandelt werden.
Es folgt nun ein Herstellungsbeispiei zur Erläuterung der ."
* Herstellung von Polymeren, welche gemSss dieser Erfindung
verwendet werden«
» Herstellung von 1,2—Dimethyl—5—vinylpyridiniummethylsulphat
In einem 3 Liter-Reaktionskolben, der mit einem Rührwerk,
einem Thermometer, einem Rückflusskühler und einem Scheide—
trichter ausgerüstet ist, löst man 365 g 2-Methyl~5—vinylpyridin
in 1650 ml Aceton (über Magnesiuntsuiphat getrocknet)
auf. Die Lösung wird auf 300G gekühlt«
Anschliessend werden der Lösung 385 g mit Kaliumcarbonat neutralisiertes Dimethylsulphat zugetropft. Die kuaternierungsreaktion
verläuft exothermisch. Die Temperatur
• der Reaktionsmasse wird deswegen durch Kühlung innerhalb
0 und 100C gehalten.
Sobald die ganze Dimethyl sulpha tmenge zugetropft ist,, lässt
man die Temperatur des. Reaktionsgemisches auf 2O-25°C steigen.
Die Suspension von 1,2-Dimethyl—5-vinylpyridiniumitiethylsulpha
tkristallen in Aceton wird noch zirka 150 Minuten gerührt.
Anschliessend wird das Pyridiniumsalz filtriertf zweimal
mit 15O ml trocknem Aceton gespült und bei Raumtemperatur
getrocknet, bis das Gewicht der Kristalle gleichbleibt-Ausbeute
: 690 g. Schmelzpunkt :
Herstellung von
dimethy_l-5-;yxn^p
In einem 5 Liter-Reaktionskolben, der mit einem Rührwerk,
einem Thermometer, einem Rückflusskühler wnd einem
Stickstoffgaseinlassrohr, bringt man tropfenweise unter
Rühren 900 ml 5 M Salpetersäure in 536 g 2-Methyl-5-vinylpyridin.
Die Lösung wird Huf %ö~%$°C
Anschliessend wird dieser homogener Lösung 122»5 g 1,2-Dimethyl-5-vinylpyridiniummethylsulphat
und 6,6 g Kaliumpersulphat zugegeben-
Ein Stickstoffstrom wird langsam durch die klare Losung geblasen.
Zunächst wird die Heizung eingeschaltet, und sobald die Lösung eine Temperatur von 750C erreicht, wird die
Reaktion exothermisch und wird die Heizung ausgeschaltet«
Die Temperatur steigt auf 85°C an und die Lösung wird
dickflüssigere Zunächst werden 150 ml Wasser zugegeben» Die
Temperatür steigt wieder auf 85°C an und nochmals werden
150 ml Wasser zugesetzt« So wird die exotherme Reaktion
gesteuert« Eine Menge von höchstens 750 ml Wasser (5 χ 150 ml) wird zugegeben»
Mach dem letzten Zusatz ist die Reaktion nicht exotherm mehr.
Die Heizung wird wieder eingeschaltet, um die Temperatur bei 700C zu halten=
Die Reaktionszeit beträgt 210 Minuten»
Die Lösung wird mit Wasser zu einer Menge von 3 Liter verdünnt. Der pH-Wert der erhaltenen Lösung beträgt 4,3.
Unter Rühren werden 3,1 1 Aceton und 6,2 1 Dioxan zugesetzt wodurch das Mischpolymerisat ausfällt« Nach Abgiessen der
obenschwimmenden Flüssigkeit, wird der Rückstand mit 1 1 Aceton gewaschen, zunächst in Wasser aufgelöst und zu einer
Menge von 3 1 mit Wasser verdünnt»
Ausbeute j 3,1 1 Lösung (21 %)<>
Ausbeute j 3,1 1 Lösung (21 %)<>
pH der Losung ; 4*0» . ' ·
Grenzviskosität Q%\ ' !»88 dl-.g"" gemessen bei* 25OC in einer
0,1 η wässrigen Natriumchloridlösung» :■-■·.-.= ■..-.. - -
Die Zweckmässigkeit der Heizwirkung oder der Diffusions-^· ■■ .^
verhinderung der erf indq{agsgemäs^,verwQndeten Polymeren· is.t
direkt proportional mit^deren, Gjcir^aviskositätszahl P^
19U361
— b —
Saure Farbstoffe, welche sich für das Imbibitionsdruckverfahren eignen,und sich also mittels der Polymeren und Misch-,·
polymerisate, wie oben angegeben, beizen lassen, sind beispielsweise :
Past Red S Cone - CJ. Acid Red 88 - CL 15 = 620 Pontacyl Green SN Ex= - C=I0 44=090
Acid blue black - Colo 20=470
Acid blue black - Colo 20=470
Acid Magenta,0 - C=I0 Acid Violet 19 - C=I= 42=685
Naphthol Green B Cone= - C=I= Acid Green 1 - C=I=10»020
Brilliant Paper Yellow Ex=Conc= - C=I= Direct Yellow 4 -
Col= 24=890
Tartrazine -...C.I. Acid Yelbw 23 - C = I= 19=140
Metanil Yellow Cone= - C=I= Acid Yellow 36 - C-I. 13=065
Pontacyl Scarlet R Cone, - C=I»Acid Red 89 - Col» 23»910
Pontacyl Rubine R Extra Cone= - Col» Acid Red 14 -
C= I»14 720
Geeignete Träger für den Matrixfilm und den Blankfilm bestehen aus modifizierten Cellulöseprodukten wie Celluloseestern,
ZoBo Cellulosetriacetat, Cellulloseacetobutyrat,
Cellulosepropionat, oder aus synthetischen Harzen wie Polykondensaten
des Polyestertyps, Z=B= Polyethylenterephthalat, Folysulfonaten und Polycarbonaten·.<, . ·
Kolloide zur Herstellung der Empfangsschicht von Blankfilmen,
die eine Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten, sind
des bei der Herstellung von photographischen Silberhalogenidmaterialien
üblichen und wohlbekannten Typs= Normalerweise enthält die Kolloidschicht Gelatine und/oder Polyvinylalkohol,
die -beide mit Giesszusätzen wie Netzmitteln, polymeren Latexen, Verdünnungsmitteln, antistatischen
Mitteln vermischt sein können= Es können ebenfalls hierzu
Weichmacher zugesetzt werden, welche die Biegsamkeit des ·
Materials verbessern., Nötigenfalls-kann auch eine gewiss'e ·
Meng.e Härtemittel einverleibt werden, um die Festigkeit
des Materials zu verbessern= Bei einer Verwendung der Kolloidschicht al.s Empf.angsschicht in einem Blankfilm zur
Herstellung von Tonfilm wird diese Kolloidschichi: -
90 984 1/1 3/»9
gewöhnlich auf eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufgetragen
~
Der Grund, aus dem eine Solche Struktur des Blankfilmes vorgezogen
wird, ist, dass die meisten beizenden Polymeren, vor allem die freie aminogruppen-haltigen, einen beträchtlichen
Schleier in der entwickelten photograph :.schen Emulsion hervorrufen, wenn sie einer solchen Emulsion einverleibt
sind«, Deshalb wird es vorgezogen, das Beizmittel in eine Kolloidschicht auf der Silberhalogenidemulsionsschicht einzuarbeiten,
um auf diese Weise einen direkten Kontakt des Beizmittels mit den lichtempfindlichen Silberhalogenidkbrnern
zu verhindern»
Wenn sie in einem Blankfilm Verwendung finden, werden die Polymeren' und Mischpolymerisate, die die obenbeschriebenen
Struktureinheiten enthalten, vorzugsweise in einer Menge zwischen 15 und 35 g pro 100 g hydrophiles Kolloid verwendet.
Die Anwendung der erfindungsgemäss verwendeten beizenden
Polymeren ist nicht notwendigerweise auf ihren Gebrauch als Beizmittel in Blankfilm zur Erzeugung von Hydrotypie—
kopien beschränkt«. So lassen sich die beizenden Polymeren
in der Tat ebensogut anwenden, um die Diffusionsfestigkeit
von den verschiedenartigsten organischen Stoffen, welche mindestens eine anionische Gruppe tragen, in hydrophilen
Kolloidzusammensetzungen wesentlich zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang sei die Aufmerksamkeit auf ihren
Gebrauch gelenkt, zusammen mit einen anionischen Teil enthaltenden
Verbindungen aus der Gruppe der anionischeh Farbkuppler, anionischen Maskierverbindungen und verschiedene
Farbstoffarten, welche in Sxlberhalogenidmaterialien
Verwendung finden, beispielsweise anioriische farbige Farbkuppler, Lichthofschutz-, Schirm- und Filterfarbstoffe,
anionische antistatische Mittel, ultraviolettabsorbierende Verbindungen, fluoreszierende Mittel und optische Aufheller»
909841/134*
Die Polymeren können ebenfalls als Dispergiermittel in "■;-·.
wässrigen Medien verwendet werden, beispielsweise für die Herstellung von Pigmentschichten.
Ausser dem Gebrauch in Blankfilmen werden die obenbeschrie—_
benen beizenden Polymeren besonders vorteilhaft bei der
Herstellung von Filter- und Lichthofse* utzschichten in
photographischen Silberhalogenidmaterialien verwendet« Die Filterfarbstoffe können beispielsweise in eine Schutzschicht
oder in eine Zwischenschicht eines Mehrfarbenfilms eingela—
gert werden, der normalerweise drei verschiedenartig spektral sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschichten enthalt.
Näheres über diese speziellen Verwendungen findet man in der britischen Patentschrift 830 189. ■' { ■
Diese beizenden Polymeren sind weiter besonders geeignet,
das Wandern von anionischen Farbkupplern in hydrophilen Kolloiden beispielsweise Gelatine, das in der Silberhalo—
genid-Photographie verwendet wird, zu verhindern»
In der Silberhalogenid-Farbphotographie verwendete Färb— i
kuppler, die wasserlöslichmachende Gruppen enthalten, beispielsweise
anionische Gruppen wie Carbonsäure— oder SuIfon—
säure- Salzgruppen, werden — wenn sie in das photographische ;
Material selbst eingelagert sind - diffusionsfester gemacht,
beispielsweise indem man in das Molekül des Farbkupplers
eine längere organische Gruppe einführt, welche normalerweise eine unverzweigte aliphatische Gruppe mit 5 bis 20
Kohlenstoffatomen ist. Diffusionsfeste Farbkuppler, welche bei der Farbentwicklung mit einem Farbentwickler des p- !
Phenylendiamin-Typs Indophenol- oder Azamethin-Farbstoffe
bilden, sind z.B. von P.Glafkides In Photographic Chemistry,
Band II, - Fountain Press, London (1960) S.606-:615 beschrie- ■
ben worden.
Erfindungsgemäss werden anionische Farbkuppler diffusionsfester in einem hydrophilen Kolloidmedium gemacht, indem
man sie an ein wie obenbeschriebenös Beizmittel adsorbieren
lässt. 90984t7t34t
ORIGINAL JMSPECTEP
Zufolge der adsorbierenden oder beizenden Wirkung dieser
Polyaddukte geben diese anionische Farbkuppler bei der
Farbentwicklung Anlass zu Farbbildern, deren Schärfe erheblich
besser ist, sogar wenn die Farbkuppler eine diffusions festmachende Gruppe enthalten«
Die folgenden Beispiele erläutern die- Erfindung»
Auf einen substrierten Cellulosetriacetat—Träger vergiesst
man eine Gelatinesilberhalogenid-Emulsionsschicht des Typs,
das für die Herstellung positiver Kopien oder einer Tonspur verwendet wird. Diese Emulsion enthält die angegebenen
Gewichtsteile der folgenden Ingredienzien .:
Gelatine 93,5
eine Menge Silberbromid äquivalent mit 80 Teilen Silbernitrat
Natriumsulfosuccinsäuredioctylester 4,7
Resorcin. _ 9,8
Die Emulsion wird im Verhältnis von 7 g Gelatine pro m2
aufgetragen.
Auf diese Emulsionsschicht v/ird eine beizmittelhaltige
KoHoidschicht aus einer Losung der folgenden Zusammensetzung aufgetragen :
6 %ige wässrige Gelatinelösung 845 Gewichtsteile
10 /Sige wässrige Lösung des Polymeren,
hergestellt wie oben beschrieben 125 Gewichtsteile
40 %ige wässrige Formaldehyd-Losung -7,5 Gewichtsteile
2 %ige wässrige Lösung von
ADJUPAL A {Netzmittel, das Isononylphenoxypolyiäthylenoxy)-^
ADJUPAL A {Netzmittel, das Isononylphenoxypolyiäthylenoxy)-^
-a-thanol enthält ,auf den Markt
■ gebracht von Ädjubel Ν,¥», Belgien) 22,5 Gewichtsteile
■ gebracht von Ädjubel Ν,¥», Belgien) 22,5 Gewichtsteile
Das Giessen dieser Losung wurde derart vorgenommen, class di«
Kolloidschicht 3,5 g Gelatine.pro m2 enthält»
Det ferh«!fc-ane Blanlsfilm wird in der Hydrohypie \'&rvjr.-r\cteb;
rian G;r2^:uab'damit s*&hr t:c:haci:e P^ΛΛέ:ο;Λ^η hörsor I*^:..5i;":";.-,.
; ■ ORIGINAL INSPECTED
- Io -
19H361
Beispiel 2 - ' *
Man stellt Giesslösungen der folgenden Zusammensetzung her :
Inertgelatine 100 g
Saponin . 2,5g
4 %ige wässrige Lösung von Formaldehyd 2,5 ml Farbstoffe und beizende Polymere in mg pro m2 wie in
der folgenden Tabelle angegeben»
Der pH-Wert der Giesslösungen wird auf 5,9 eingestellt,
ι Diese Lösungen werden auf gesond-rte'substrierte Cellulose—
triacetat-Träger in einem Verhältnis von 10 g Gelatine pro m2 vergossen. Die Farbstoffe sind solcher Natur, dass sie
während der herkömmlichen photographischen Verarbeitung völlig in ihren Schichten entfärbt werden»
In der Anwesenheit eines nach vorliegender Erfindung verwendeten beizenden Polymeren erhalten die Farbstoffe eine
hohe Diffusionsfestigkeit, welche in Lichthofschutz- und
Filterschichten benötigt wird»
Die in der Tabelle angeführten relativen Diffusionswerte
wurden erhaltens indem man die spektrale Densitäi vergleicht,
erreicht in einer dicken Gelatineschicht (100k dicker als die farbige Geiatineschicht), nachdem man diese verschieden
farbigen Gelatineschichten gleich lange mit er dicken
Gelatineschicht unter identischen Umständen relativer Feuchtigkeit im Kontakt gehalten hat» Die Werte der optischen
Densitat (log Opazität), welche mit der Konzentration
des überdiffundierten Farbstoffes direkt proportional sind?
wurden prozentual berechnet» Dem Wert, erhalten beim
Versuch einer farbigen Gelatineschicht, die kein Beizmittel
enthält und eine identische Farbe wie die beizmittelhaltigen
Schichten aufitfeist, wirdder Bezugswert 100 zugemessen»
ORIGINAL ISSiSPECTED
- Il -
19U361
Färb s to Nr = |
ff mg/m2 |
Menge des beizenden Polymeren in mg/m2 |
Relative Diffusion (Bezugswerte). |
I | 300 | — | 100 |
I | 300 | 500 | 62 |
I | 300 | 1000 | 20 |
II | 120 ■ | _ | 100 |
II | 120 | 500 | 25 |
II | 120 | 1000 | 15 |
III | 175 | mm - - - | 100 |
III | 175 | 500 | 27 |
III | 175 | 1000 | 4 |
IV | 600 | 100 | |
IV | 600 | 500 | 79 |
IV | 600 | 1000 | 40 |
Die verwendeten Farbstoffe besitzen die folgenden Strukturen;
ι ιΤ 3 j ti
N
It
It
H-C-C
C=O HO-C N t H μ C = CH - C C-CH
NaO3S-
NaO-S-J
3 t
N C=O NaO-C Ι» ι (I H3C-C C=C-CH=CH-C-
CH3
II
ti
-C-CH.
909841/1349
^v
SO-K i 3
C=O
KO-
C' \ Π Il
M I ■·
III
SO„K
SO„K
C=G
IV
909041/134
Claims (1)
- PatentansorücheVerfahren zur Diffusionsverhinderung von Anionen in einem hydrophilen Kolloidmedium, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Medium ein Beizmittel vorliegt, das ein PoIyaddukt ist, welches aus Struktureinheiten gemäss der folgenden Strukturformeln besteht :--CH2-CH-und■ ——CEL-CH·:- · —in der bedeuten :X ein Anion, undR eine gegebenenfalls substituierte aliphatische Gruppe oder eine alicyclische Gruppe; oder ein Polyaddukt ist, dessen mit (A) bezeichneten Struktüreinheiten teilweise oder ganz in Salzform vorliegen»2- Verfahren zur Verhinderung der seitlichen Diffusion von sauren Farbstoffen in einer hydrophilen kolloidalen Farbstoffempfangsschicht eines im imbibitionsdruckverfahren verwendeten Empfangsmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Diffusion mittels eines wasserlöslichen Polyaddüktes nach Anspruch 1 verhindert wird, das zu mindestens 50 % aus Struktureinheiten (A) "besteht.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophile kolloidale Farbstoffempfangsschicht ein gelatinehaltiger Blankfilm ist=4„ Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3? dadurch gekennzeichnet, dass das in Anspruch 1 beschriebenes Polyaddukt in einer Manga von 15 bis 35 g pro 100 g hydrophiles Kolloid der h/-1i -v-nhj.len kolloidalen e'arfosborfempfanys^cMcht ^ine-_ 14 -19U3615. Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein hydrophiles Kolloid, eine anionische organische Verbin-· dung und ein Polyaddukt, das Struktureinheiten gemäss den folgenden Strukturformeln enthält :S-^ZZ-/GH2-CHundin der bedeuten : .X ein Anion, undR eine gegebenenfalls substituierte aliphatische.Gruppe oder eine alicyclische Gruppe, oder ein Polyaddukt enthält, dessen mit (A) bezeichneten Struktureinheiten teilweise oder ganz in Salzform vorliegen«Blattförmiges Material, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Träger und eine Schicht aufweist, die (ein) hydrophileis) Kolloid(e) enthält und in welche ein Polyaddukt, wie beschrieben im Anspruch 5, eingelagert ist.7. Blankfilm, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Farbstoffempfangsschicht mit (einem) hydrophilen Kolloid(en) ent- halt, in welche ein Beizmittel, das ein Polyaddukt wie beschrieben im Anspruch 5 ist, vorhanden ist.&. Photographisches Material, dadurch gekennzeichnet, dass ■ es lichtempfindliches Silberhalogenid und ein Polyaddukt wie beschrieben im Anspruch 5 enthält.9. Blankfilm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstofferapfangsschicht auf eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufgetragen ist=10οPhotographisches Material, dadurch gekennzeichnet, dass es eine hydrophile Kolloldschlcht enthält, die einen uiU-Oi-i.isehen Farbkuppler und eir Foiyacidukt wie baschrie— .11οPhotographisches Material, dadurch gekennzeichnet* dasses eine hydrophile Kolloidschicht enthält, die eine
j anionische Farbstoff und ein Polyaddukt wie beschrieben! im Anspruch 5 enthält.ι 12 οPhotographxsches Material nach Anspruch 11, dadurch ge-[ kennzeichnet, dass die Farbstoff eine Lichthofschutz-,
1 eine Schirm- oder eine Filterfarbstoff ist.909^41/!349
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB04523/68A GB1221195A (en) | 1968-03-26 | 1968-03-26 | Improvements relating to mordinating of anionic compounds in hydropholic colloid media |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914361A1 true DE1914361A1 (de) | 1969-10-09 |
Family
ID=10042740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691914361 Pending DE1914361A1 (de) | 1968-03-26 | 1969-03-21 | Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen Kolloiden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3624229A (de) |
BE (1) | BE730311A (de) |
DE (1) | DE1914361A1 (de) |
FR (1) | FR2004721A1 (de) |
GB (1) | GB1221195A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1381263A (en) * | 1971-01-11 | 1975-01-22 | Agfa Gevaert | Polymeric mordanting agents for anionic compounds |
JPS562942B2 (de) * | 1974-09-12 | 1981-01-22 | ||
US5230993A (en) * | 1987-06-05 | 1993-07-27 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Silver halide photographic element |
US5354813A (en) * | 1993-03-12 | 1994-10-11 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Polymeric mordants for dyes and the like |
US6211304B1 (en) | 1995-02-23 | 2001-04-03 | 3M Innovative Properties Company | Mordants for ink-jet receptors and the like |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2732350A (en) * | 1956-01-24 | Polyelectrolytes comprising copoly- | ||
US2484456A (en) * | 1946-03-02 | 1949-10-11 | Eastman Kodak Co | Method for preparing photographic emulsions |
US2548564A (en) * | 1946-12-31 | 1951-04-10 | Eastman Kodak Co | Photographic silver halide element with mordanted dye layer |
US2484430A (en) * | 1946-12-31 | 1949-10-11 | Eastman Kodak Co | Quaternary salts of polyvinyl pyridine and polyvinyl quinoline |
US2491472A (en) * | 1948-01-07 | 1949-12-20 | Du Pont | Polymerization of vinylpyridines |
US2798063A (en) * | 1954-02-05 | 1957-07-02 | Eastman Kodak Co | Interpolymers of vinylpyridines or vinylquinolines, acrylic esters and acrylonitrile, and hydrosols thereof |
-
1968
- 1968-03-26 GB GB04523/68A patent/GB1221195A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-03-19 FR FR6907996A patent/FR2004721A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-21 DE DE19691914361 patent/DE1914361A1/de active Pending
- 1969-03-24 BE BE730311D patent/BE730311A/xx unknown
- 1969-03-26 US US810816A patent/US3624229A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2004721A1 (de) | 1969-11-28 |
BE730311A (de) | 1969-09-24 |
US3624229A (en) | 1971-11-30 |
GB1221195A (en) | 1971-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2250050C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2049289A1 (de) | Farbphotographische lichtempfindliche Materialien mit verbesserter Lichtechtheit | |
DE1547675A1 (de) | Farbphotographisches Material fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE2551790A1 (de) | In wasser dispergierbares mischpolymerisat | |
DE1597567B1 (de) | Diffusionsuebertragungsverfahren zur Herstellung farbiger Bilder | |
DE2200063A1 (de) | Polymere Beizmittel | |
DE3048165C2 (de) | ||
DE2013419A1 (de) | Verfahren zum Einarbeiten wasserunlöslicher photographischer Ingredienzien in hydrophile Kolloidzusammensetzungen | |
DE1291198B (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial fuer das Farbstoffentwickler-Diffusionsverfahren | |
DE1914361A1 (de) | Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen Kolloiden | |
DE1953355A1 (de) | Nichtsensibilisierende Methinfarbstoffe | |
DE2319469A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3048164A1 (de) | Xanthenverbindungen und photographische produkte und verfahren | |
DE2319489A1 (de) | Photographische entwicklungs- oder behandlungsmasse, insbesondere fuer das diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE2113381A1 (de) | Polymere mit Guanidylketimin-Struktureinheiten | |
DE2058545A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial fuer mehrfarbige Bilder | |
DE1914362A1 (de) | Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen Kolloiden | |
DE2241466C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1597537B1 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial fuer das Diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE1797198A1 (de) | Bildempfangsmaterial fuer das Farbstoffdiffusionsuebertragungsverfahren | |
DE1803634A1 (de) | Verfahren zum Diffusionsfestmachen von Anionen in hydrophilen Kolloiden | |
DE2238052C3 (de) | Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern sowie photographische Aufzeichnungseinheit zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1173338B (de) | Photographisches Silbersalzdiffusions-uebertragungsverfahren | |
DE2005281A1 (de) | Photographisches Verfahren zur Heistellung von Farbbildern nach dem Färb-· diffusionsübertragungsverfahren | |
DE859711C (de) | Verfahren zur direkten Herstellung von positiven photographischen Bildern |