DE1913666C3 - Nadelwebmaschine zur Herstellung einer Reißverschlußleiste - Google Patents
Nadelwebmaschine zur Herstellung einer ReißverschlußleisteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
- A44B19/52—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
- A44B19/54—Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while weaving the stringer tapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelwebmaschine zur Herstellung einer Reißverschlußleiste, die aus
einem Tragband und einer an einer Kante desselben angewebten Reißverschlußgliederreihe besteht, mit
einem Führungselement, welches die Gliederreihe bis in die Nähe der Gewebeanschlagkante geradlinig führt
und so auf- und abbewegt wird, daß das Führungselement abwechselnd oder- bzw. unterhalb der Bewe
gungsbahn der Schußeintragsnadel angeordnet ist.
Bei Nadelwebmaschinen dieser Art (US-PS 31 23 103)
wird die Reißverschlußgliederreihe in der gleichen Weise wie die Kettfaden gefacht, um die Schußnadel
bzw. den Schützen ober- bzw. unterhalb der Reißverschlußgliederreihe führen zu können. Dies erfordert ein
ziemlich scharfes abbiegen der Windungen am Gewebe und eine relativ große Auf- und Abbewegung der
Windungen an der Stelle, an der sie in das Führungselement gelangt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine h''
jedes scharfe Abbiegen der Reißverschlußgliederreihe vermeidende und die maximale Auf- und Abwegung der
RcißvcrschluDgliedcrreihe möglichst gering haltende
Nadelwebmaschine zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch I angegebene Erfindung erreicht.
Auf diese Weise wird die ReißverschluQgliederreihe in horizontaler Richtung ohne wesentliches Abbiegen
am Gewebe in die Tragbandkante geführt. Die Gliederreihe wird nur so weit auf- und abbewegt, daß sie
abwechselnd über und unter dem Weg der Nadel liegt. Gleichzeitig wird auch ein Bereich der Gliederreihe und
des Tragbandes von der Arbeitsseite des Gewebes her auf- und abbewegt. Dadurch wird nicht nur ein scharfes
Verzerren der Reißverschlußgliederreihe während des Webens vermieden, sondern, da sich die Führungselemente
der Gliederreihe nur geringfügig auf- und abbewegen, läuft diese auch glatt und ohne Zerrung
durch diese Führungselemente.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert und beschrieben.
F i g. 1 und 2 sind schematische Draufsichten, die zwei Stellungen des Führungselementes der Verschlußgliederreihe
angeben,
F i g. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 2 und
Fig.5 ist eine perspektivische Ansicht des Webvorganges,
wobei eine Stellung der Führungselemente in vollen und die andere Stellung in gestrichelten Linien
gezeigt ist
Da die wesentlichen Funktionen der Nadelwebmaschinen für schmale Gewebestreifen Fachleuten gut
bekannt sind, sind in den Zeichnungen nur Teile der sich auf die vorliegende Erfindung beziehenden Elemente
schematisch gezeigt. In der Schußeintragsnadel N befindet sich eine öse 8, die eine Schlinge des
Schußfadens W durch jedes Fach der in Fi g. 5 mit den
Bezugszahlen 9 und 10 bezeichneten oberen und unteren Kettfaden trägt. Eine Hakennadel !1 fängt
diese Schußfadenschlingen und arbeitet sie in eine Webkante 12 ein. Die hier gezeigte reißverschlußgliederreihe
5 wird durch ein horizontal angeordnetes rohrförmiges Führungselement ü3 an die andere Kante
des Tragbandes geführt. Das Führungselement 13 wird parallel zu sich selbst auf- und abbewegt und bringt so
die Reißverschlußgliederreihe abwechselnd über und unter die Schußeintragsnadel vorzugsweise bei jedem
Fadenwechsel der Kettfäden. Diese Bewegung geht natürlich dann vor sich, wenn die Schußeintragsnadel
sich in ihrer zurückgezogenen Stellung, wie in F i g. 5 gezeigt, befindet. Zu diesem Zweck kann das Führungselement
13 an einem Arm 14 befestigt sein, der wiederum mittels eines Nockens von einer Stelle des
Webstuhlmechanismus aus bewegt werden kann.
Das Tragband wird in der Nähe der Gewebeanschlagkante unter einem Bereich seiner Breite mittels eines
stationären Brettes 15 abgestützt. Ferner liegt ein federnder Finger 16 gegenüber dem Brett auf der
oberen Seite des Tragbandes auf, um diesen Bereich des Tragbandes in seinem horizontalen Verlauf zu führen.
Wenn die Reißverschlußgliederreihe S mittels des Schußfadens Wan das Tragband angewoben wird, läuft
diese durch eine U-förmige Gewebeführung mit unteren und oberen Fingern 17 und 18, die sich vorzugsweise
auch über den der Reißverschlußgliederreihe benachbarten Bereich des Gewebes bzw. Tragbandes erstrckken.
Diese U-förmige Gewebeführung wird gleichzeitig mit Jem Führungselement 13 bewegt. Zu diesem Zweck
ist die Gewebeführung an den das Führungselement 13 tragenden Arm 14 angeschlossen, um sich stets im
Gleichtakt mit dem Führungselement 13 zu bewegen.
Wenn die Nadelwebmaschine in Be(rieb ist und das
Führungselementl3 und der Arm 14, wie in den F i g. 2,4
und 5 gezeigt, in ihrer oberen Stellung sind, wird das Ende der Schußeintragsnadel Nunter dem Führungselement
13 in das durch die Kettfaden 9 und 10 gebildete Fach vorgeschoben und der Schußfaden von der
Hakennadel 11 erfaßt. Dann läuft die Schußeintragsnadel
zurück. D.:im bewegen sich das Führungselement 13 und der Arm 14 zu ihrer unteren Stellung, die in den
Fig. 1 und 3, und auch in den gestrichelten Linien in
F i g. 5 gezeigt ist, während zur gleichen Zeit das Fach der Kettfäden gewechselt werden kann. Im Anschluß
daran wird die Schußeintragsnadel über das Führungselement 13 vorgeschoben und auf diese Weise der
Schußfaden um das Führungselement gelegt. Von dort gleitet der Schußfaden dann zwischen Windungen der
schraubenförmigen Reißverschlußgliederreihe und verbindet
auf diese Weise dieselbe mit der Kante des Tragbandes.
Ein Ergebnis der Erfindung ist, daß die schraubenförmige
oder in sonstiger Weige geformte Reißverschlußgliederreihe an die Gewebeanschlagkante herangeführt
und dort nur unter minimaler Verzerrung an eine Kante des Tragbandes angewebt wird. Gleichzeitig ist nur eine
minimale Auf- und Abbewegung der schraubenförmigen Reißverschlußgliederreihe nötig, so daß diese sich
glatt durch das stets in horizontaler Richtung angeordnete rohrförmige Führungselemente bewegt. Selbstverständlich
sind Ausdrücke wie »horizontal« und »auf und ab« oder »über und unter« nur zur Veranschaulichung
der Beschreibung verwendet, und eine Nadelwebmaschine mit den gleichen Verbesserungen könnte auch so
angeordnet sein, daß sie in anderen Stellungen arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Nadelwebmaschine zur Herstellung einer Reißverschlußleiste, die aus einem Tragband und
einer an einer Kante desselben angewebten Reißverschlußgliederreihe besteht, mit einem Führungselement,
welches die Gliederreihe bis in die Nähe der Gewebeanschlagkante geradlinig führt
und so auf- und abbewegt wird, daß das Führungs- in element abwechselnd oder- bzw. unterhalb der
Bewegungsbahn der Schußeintragsnadel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Nähe der Gewebeanschlagkante (12) und in Schußrichtung gesehen zwei nebeneinander liegen- "
de Gewebeführungen (15, 16; 17, 18) vorgesehen sind, von denen jede der Gewebeober- und der
Gewebeunterseite gegenüberliegend angeordnete Führungsteile (16, 17 bzw. 15, 18) aufweist, daß
ferner oie eine Gewebeführung (15, 16) ortsfest 2«
angeordnet ist und die zweite Gewebeführung (17, 18), die dem die Reißverschlußgliederreihe (S)
tragenden Bandabschnitt zugeordnet ist, im Gleichtakt mit dem Führungselement (13) senkrecht zur
Gewebebahn auf- und abbewebt wird, und daß das Führungselement (13) parallel zu sich selbst auf- und
abbewegt wird.
2. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gewebeführung ein
U-förmiges Teil (17, 18) ist, das die befestigte «>
Reißversr.hkißgliederreihe(S;umfaßt.
3. Nadelwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dab das U-rörmige Teil (17,18) mit
dem Führungselement (13) für die Reißverschlußgliederreihe (5) fest verbünde^ ist.
4. Nadelwebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der ortsfesten gewebeführung (15, 16) das untere Führungsteil aus einem Brett (15) besteht und als
oberes Führungsteil ein auf dem Band ruhender Finger (16) gegenüber dem Brett (15) vorgesehen ist.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |