DE1913435A1 - Staubabdichtungsvorrichtung - Google Patents
StaubabdichtungsvorrichtungInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/18—Preventing escape of dust
- B65G69/181—Preventing escape of dust by means of sealed systems
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Description
SIMON-CARVES LIMITED, CHEADLE HEATH, STOCKPORT, CHESHIRE,
ENGLAND
"Staubabdichtungsvürriehtung"
Für diese Anmeldung wird die Priorität der britischen
Anmeldung vom 14. März 1968 No. 12402/68 in Anspruch
genommen*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubabdichtungsvorrichtung
zur Verwendung in Verbindung mit der Einlaßöffnung eines Schüttgutbehälters bei seiner Füllung, beispielsweise
aus einem Vorratsbunker, mit- pulverfärmigeni Gut, wie beispielsweise
Kohle« wobei während des Füllvorgangs eine
Staubentwicklung stattfindet*
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist die Schaffung einer Einrichtung, durch die ein Staubaustritt verhindert
oder gemildert wird«
Erfindungsgemäß wird eine Staubabdichtungsvorrichtung in
Vorschlag gebracht zur Verwendung bei einem Behälter für stäubhaltiges Gut, beispielsweise Schüttgut, wie Feinkohle,
Sand u.dgl. mit zwei ge., eise inander verstellbaren Hülsen, von
denen sich die eine gegen einen Auslaß abdichtend anlegen läßt, über den das Gut in den Behälter eingebracht wird,
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und die andere Hülse mit einem Einlaß des Behälters zusammenwirkt,
wobei eine die beiden Hülsen miteinander verbindende Einrichtfihg vorgesehen ist, die die Verstellung der Hülsen
in ihre Arbeitsstellung bewirkt, so daß das Gut durch die Hülsen hindurch in den Behälter eingebracht werden kann·
Die die Verstellung der Hülsen bewirkende Einrichtung besteht vorzugsweise aus einer an den Hülsen vorgesehenen Steuerfläche
oder Steuerflächen und einem mehrere sich an den Steuerflächen abwälzende Rollen tragenden Ring, der zur Erzielung einer Relativverstellung der beiden Hülsen drehbar
ist·
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden n'dher beschriebene
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schüttgutbehälters
und eines Vorratsbunkers$ zwischen denen eine
Staubabdichtungsvorrichtung nach der Erfindung angeordnet
ist.,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die S c auba b dicht ungs vor rieht ung,
Fig. 3, 4 und 5 Schnitte nach der Linie HI-III,. IV-IV bzw,
V-V in Fig.2 and
909042/1204
Fig. 6 eine Teilansicht der Hülsen mit ihren Steuerflächen
sowie des Ringes mit seinen Rollen, in schematischer Darstellung.
In den einzelnen Figuren der Zeichnung weist die allgemein mit S bezeichnete Staubabdichtungsvorrichtung nach der Erfindung
zur Erzielung einer Staubabdichtung zwischen einem mit Rädern versehenen fahrbaren Schüttgutbehälter 3 und einem Vorratsbunker 4, aus dem der Schüttgutbehälter 3 iait pulverförmigem
Gut, beispielsweise Kohle, gefüllt wird, eine zylindrische Innenhülse 5 mit einer Dichtungsfläche 6 und eine zylindrische
Außenhülse 8 auf, in der die Innenhülse 5 senkrecht verschiebbar isto Die Innenhülse 5 ist an ihrem oberen Ende mit einem
horizontalen Flansch 7 versehen, an dessen Unterseite drei Steuerflächen 9 in gle'iehern Abstand voneinander angebracht
sind«, Die Außenhülse 8 ist ebenfalls mit einem horizontalen
Flansch 10 versehen, an dessen Unterseite drei Steuerflächen
11 in gleichen! Abstand voneinander angebracht sind.
Sowohl die Innenhülse 5 als auch die Außenhülse 8 ist von einen
drehbaren Ring 12 umgeben, an dem obere Rollen 13 und untere Rollen 14 angebracht sind, die sich an den Steuerflächen 9
bzwc 11 abwälzen. Der Ring 12 ist auf einem Ringflansch 15 gestützt
mit Hilfe von drei in gleichem Abstand voneinander ange ordneten an mm angebrachten Lauf rädern 16, *vofoei der die
Stütz- und Lauffläche bildende Ringflansch 15 mit dera Äußenumfang
der ei;entlicner$ Einfüllöffnung 17 des BeiiälT-ers 3 aus
— 4 _
909842/ 120ά
einem Stück gefertigt ist«, Der Ring 12 ist nit einem Schneckenraüsegment
18 versehen, das mit einer bchnecke 19 in Eingriff steht, die entweder mit Hilfe eines (nicht dargestellten)
untersetzten Motors oder von iland angetrieben werden kann, um
eine Drehung des Ringes 12 zu erzielen»
An der Innenurafangsflache der eigentlichen EinfüllÖffnung 17
des Behälters ist ein Zapfen 20 angebracht, der mit einem in der Außenhilse 8 ausgebildeten senkrecnten Langloch oder einer
Nut 21 in Eingriff stehtβ Entsprechend ist an der Innenumfangsflache
der Außenhülse 8, und zwar in Nähe des horizontalen Flansches 10, ein Zapfen 22 angebracht, der mit einem in der
Innenhülse 5 ausgebildeten senkrechten Langloch oder einer Nut 23 in Eingriff stellte Die Zapfen 20 und 22 verhindern, daß
sich die Innenhülse 5 und die Außenhülse 8 mit dem in Drehbewegung
versetzten Hing 12 drehen.
Die Außenhülse 8 ist außerdem an ihrem unteren Ende mit einer einstellbaren Verlängerungshülse 24 versehen, die vier um sie
herum in gleichen Abständen voneinander ausgebildete senkrechte Langlöcher 25 aufweist« Es sind Muttern und Bolzen 30 vorgesehen,
um die Verlängerungshülse 24 in eingestellter Lage zu der Außenhülse 8 festzulegen. Die senkrechte Einstellung der
Verlängerungshülse 24 ermöglicht eine Vorbestimüsung der in
den Hülsen 5 und 8 gehaltenen Überladungsmenge und somit eine VorbeStimmung des Fassungsvermögens des Behälters« Zur Schaffung
einer vollständigen Staubabdichtung zivischen der
e=> Q era j
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Einfüllöffnung 17 des Schüttgutbehälters 3 und der Außenhülse 8
ist an der Unterseite des kegelstumpfförmigen oberen Teiles 27 des Behälters eine nachgiebige Unifangsstaubdichtung 26 angebracht«
Zur Schaffung einer Staubabdichtung zwischen der Innenhülse 5 und der Außenhülse 8 ist an einem kegelstumpfförraig
ausgebildeten unteren Teil 29 der Innenhülse 5 eine entsprechende Unifangsstaubdichtung 28 angebracht„ Die Staubdichtung 28
gleitet bei einer senkrechten Relativverstellung der Innen— und
der Außenhülse frei auf und ab an der Außenhülse 8O
Beim Betrieb der Staubabdiehtungsvorrichtung wird die Verlän—
gerungshülse 24 auf die zur Erzielung der erforderlichen Überladung gewünschte Höhe eingestellt und dann die Vorrichtung
mit den Laufrändern 16 auf den eine Laufschiene bildenden
Flansch 15 an der Einfüllöffnung des Scuüttgutbehälters 3 aufgesetzt»
Dann wird der Behälter 3 unter dem Auslaß des Vorratsbunkers 4 angeordnet, aus welchem der Behälter gefüllt werden
soll, worauf der drehbare Ring .12 gegenüber der Innenhülse 5
und der Außenhülse 8 gedreht wird, um sin Zusammenwirken der
Rollen 13 und 14 mit den an den Hülsen angebrachten Steuerflächen 9 und 11 zu erzielen, damit sich die Innenhülse 5(Eig,4)
aufwärts bewegt, bis ihre Abdichtiingsfläche 6 gegen eine an der
Unterseite des Bunkerauslasses ausgebildete3 mit ihr zusammenwirkende
Fläche 31 in Berührung kommt, während sich die Außenhülse
8 so abwärts bewegt, daß sie in die Einfüllöffnung 17 des Behälters 3 hineinragte Die Anordnung de» Steuerflächen 9 und
11 ist so, daß die Innenbiilse 5 fast ihre obere Abdichtungs-
st ellung
erreicht, bevor sich die Außenhülse 8 in den Behälter 3 hinein abzusenken beginnt.
Wenn das an dem Vorratsbunker 4 vorhandene Ventil betätigt
wird, um den Fluß des Gutes in den Behälter hinein zu unterbrechen, dann wird die Drehrichtung des Ringes 12 umgesteuert«
Die Außenhülse 8 wird dann hochgeführt, bevor sich die Innenhülee
5 absenkt, so daß sich die Überladung in der Hülse 5 und in der Hülse 8 in den Behälter hinein verteilen kann, während
die Innenhülse 5 noch gegen das Mundstück des Bunkerauslassea
abgedichtet ist«, Schließlich wird die Innenhülse 5 bis in i
Außerbetriebsstellung abgesenkt (s.Figo3)o
Die vorstehend beschriebene Staubabdiehtungsvorriehtung ist eine wirksame, einfach zu bedienende und verhältnismäßig
billige Einrichtung.
Ansprüche:
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Claims (1)
- Pa t entansprüche1. Staubabdichtungsvorrichtung zur Verwendung bei einem Behälter für staubhaltiges Gut, beispielsweise Schüttgut, wie Feinkohle, Sand Uodgl«,, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander versteilbare Hülsen (5,8)s von denen sich die eine (5) gegen einen Auslaß (31) abdichtend anlegen läßt, über den das Gut in den Behälter (3) eingebracht wird, und die andere Hülse (8) mit einem Einlaß (17) des Behälters zusammenwirkt, wobei eine die beiden Hülsen (5,8) miteinander verbindende Einrichtung vorgesehen ist, die die Verstellung der Hülsen in ihre Arbeitssstellung bewirkt, so daß das Gut durch die Hülsen hindurch in den Behälter (3) eingebracht werden kann.2. Vorrichtung nach \nSpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Hülsen (5,8) bewirkende Einrichtung aus einer an den Hülsen vorgesehenen Steuerfläche oder Steuerflächen (9 bzwο 11) und einem mehrere sich an den Steuerflächen abwälzende kollen (13 bzw«, 14) tragenden Ring (12) besteht, der zur Erzielung einer Relatiwerstellung der beiden Hülsen drehbar isto909842/1204Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Hül.^e mehrerein gleichem Abstand voneinander angeordnete Steuerflächen (9 bzw» 11) angebracht sind, wobei die Steuerflächen der einen Hülse zu den Steuerflächen der anderen Hülse entgegengesetzt geneigt sind, so daß sich die Hülsen in einander entgegengesetzten Richtungen verstellen lassen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (5,8) durch aus Zapfen und Langloch (20,21,22, 23) bestehende Verbindungen in ihrer Bewegung so beschränkt sind, daß sie nur senkrecht gegeneinander verstellbar sind« ■5» Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) mit Hilfe mehrerer Laufräder (16) auf einer Schiene (15) drehbar gehalten ist«6ο Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) durch eine mit einem am Außenuntfang des Ringes angebrachten Schneckenradsegment (18) in Eingriff stehende Schnecke (19) drehbar isto7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine (8) der Hülsen (5,8) mit einer einstellbaren Veriängerungshüise (24) versehen ist«,Il ι mniP_ —909842/12 04Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hülsen (5,8) eine verstellbare Staubabdichtung (28) vorgesehen ist.909842/1204- 40 -Leerseite
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