DE882022C - Abdichtung parallel zueinander verschiebbarer Flansche beweglicher Rohrleitungen - Google Patents

Abdichtung parallel zueinander verschiebbarer Flansche beweglicher Rohrleitungen

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DE882022C
DE882022C DEG5046A DEG0005046A DE882022C DE 882022 C DE882022 C DE 882022C DE G5046 A DEG5046 A DE G5046A DE G0005046 A DEG0005046 A DE G0005046A DE 882022 C DE882022 C DE 882022C
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DE
Germany
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flanges
sealing
seal
mutually displaceable
movable pipelines
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Expired
Application number
DEG5046A
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English (en)
Inventor
Karl Stiller
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Glanzstoff Courtaulds GmbH
Original Assignee
Glanzstoff Courtaulds GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/06Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between the end surfaces of the pipes or flanges or arranged in recesses in the pipe ends or flanges
    • F16L17/067Plastics sealing rings
    • F16L17/073Plastics sealing rings the sealing rings having two lips parallel to each other

Description

  • In vielen Fällen, z. B. bei den Nachbehandlungsmaschinen -der Kunstseidenindustrie und in der Färbereitechnik, tritt die Notwendigkeit auf, eine größere Zahl von Apparaten in kurzzeitigen Intervallen mit den einzelnen Zuleitungen der verschiedenen unter Druck stehenden Behandlungsflüssigkeiten zu kuppeln und zu entkuppeln. Die Apparate werden dabei meist horizontal so über die stationären Zuflußleitungen hinweggeführt, daß jeweils ihre Anschlußstutzen über die Stutzen der stationären Zuflußleitüngen für die Behandlungsflüssigkeiten zu stehen kommen.
  • Als Dichtung zwischen den Anschlußstutzen wurden bisher meist elastische Gummihohlringe verwendet, die, nachdem die Flansche in -Arbeitsstellung übereinandergebracht worden waren, pneumatisch oder hydraulisch aufgeblasen wurden und so während der erforderlichen Behandlungszeit die Abdichtung herstellten.
  • Diese Anordnung erfordert aber besondere Krafterzeugungs- und Steuerungsapparate und hat auch den Nachteil, daß erhebliche Zeiten zur Herstellung und Lösung der Dichtung erforderlich sind, die die Leistungsfähigkeit der Gesamtanlage herabsetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, eine vollkommene Abdichtung der gegeneinander verschiebbaren Rohrflansche ohne jede zusätzliche Apparatur und die damit verbundenen Nachteile zu erreichen, indem man den Druclc der Behandlungsflüssigkeit selbst zur Herstellung der Abdichtung heranzieht. Zu diesem Zweck wird auf dem Flansch B der Flüssigkeitszuleitung A (s. Fig. i) ein auf der Innenseite bei C geschlitzter elastischer Hohlring D befestigt., Beim Überschieben des Flansches F. des gegen A zu dichtenden Rohres F der beweglichen Apparatur wird durch die aus A durch den Zwischenraum zwischen den beiden Flanschen B und E überströmende Flüssigkeit ein Aufblähen des Ringes D' und damit die erstrebte Abdichtung gemäß Fig. 2 ohne jeden Zeitverlust erzielt.
  • Durch einfaches Weiterschieben des oberen Rohres F in horizontaler Richtung wird die Dich-. tung wieder gelöst.
  • Durch diese Anordnung ist es überraschenderweise möglich, ohne jede zusätzliche Apparatur durch bloßes Übereinanderschieben der zu dichtenden Rohrflansche eine vollkommene Abdichtung zu erzielen und diese wieder zu lösen. Die Anordnung hat außerdem noch den großen Vorteil; daß die Abdichtung durch mäßige Undichtheiten des elastischen Rings in ihrer Wirksamkeit nicht beeinträchtigt wird, während solche Undichtheiten bei pneumatisch gesteuerten Dichtungen das ganze System lahmlegen können.: Abdichtungen unbeweglicher Rohrflansche u. dgl. mittels elastischer Dichtungsringe durch den Druck des abgedichteten Mittels selbst sind bereits bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen erfordern aber besondere Ausbildungen der Flansche, in die die Dichtungsringe hineingepreßt werden, und sind nicht .zur selbsttätigen Abdichtung parallel zueinander verschiebbarer Rohrflansche geeignet.
  • In den Fig. 3 und q. ist eine andere Ausführungsform einer solchen selbsttätigen Abdichtung dargestellt, bei welcher der Hohlgummiring D auf dem zylindrischen Stutzen G aufgezogen ist. Der Stutzen G ist mit ausreichendem Spiel im Steigrohr A geführt. Die senkrechten Bewegungen des Stutzens werden durch die im Rohr A befestigte Achse H und das Langloch im Stutzen G einerseits sowie die Lippe J andererseits begrenzt.
  • Sollte die Strömungsgeschwindigkeit im Rohr A bereits so groß werden, daß sich der Hohlring schon- in ungekuppeltem Zustand aufbläht, so wird durch die exzentrische Anordnung der Achse H ein Linksdrehen des Stutzens G mit dem aufgezogenen Gummiring D eingeleitet. Hierdurch ist ein störungsfreier Einlauf des Oberflansches E bis zum Berühren des Stutzens G gewährleistet.
  • Abweichend von den beschriebenen Darstellungen kann der geschlitzte elastische Hohlring auch am Flansch des beweglichen Rohres F befestigt werden. Auch brauchen die parallel gegeneinander verschiebbaren Flansche nicht horizontal zu liegen, sondern können jede beliebige Lage haben.
  • Die beschriebene Anordnung kann auch zum Abdichten beweglicher Gasleitungen Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtung parallel zueinander verschiebbarer Flansche beweglicher Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Flansche einen innen geschlitzten elastischen Hohlring trägt, der beim Verbringen der Flansche in dieArbeitsstellung durch denDruck des zunächst zwischen den Flanschen ausströmenden Arbeitsmittels aufgebläht wird und dadurch. die Abdichtung herstellt.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte elastische Hohlring auf einem zylindrischen Stutzen (G) aufgezogen ist, der mit ausreichendem Spiel im äußeren Rohr (A) geführt ist und dessen Bewegung längs dieses Rohres durch eine feste Achse (H), ein Langloch im Stutzen und durch eine Lippe (J) begrenzt wird.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022886B (de) * 1953-12-28 1958-01-16 Simon Ltd Henry Verbindung eines feststehenden Stutzens mit einem eine kreisende Bewegung ausfuehrenden Stutzen, z.B. bei Plansichtern
DE1158776B (de) * 1957-10-31 1963-12-05 Continental Gummi Werke Ag Elastische Rohrverbindung
US3643982A (en) * 1968-03-14 1972-02-22 Carves Simon Ltd Dust sealing mechanisms for hoppers or the like
US3787075A (en) * 1972-10-30 1974-01-22 Gen Motors Corp Steering wheel and column interface seal
EP0146684A1 (de) * 1983-12-21 1985-07-03 Uhde GmbH Rohrverbindung mit fernbetätigbaren Festlege- und Löse-einrichtungen
US4793768A (en) * 1985-12-27 1988-12-27 Sundstrand Corporation Seal and turbine mount

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