DE1912593C3 - Schlitten mit Parallelogramm-Gestängerahmen und schwenkbaren, skiartigen Kufen - Google Patents

Schlitten mit Parallelogramm-Gestängerahmen und schwenkbaren, skiartigen Kufen

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DE1912593C3 DE19691912593 DE1912593A DE1912593C3 DE 1912593 C3 DE1912593 C3 DE 1912593C3 DE 19691912593 DE19691912593 DE 19691912593 DE 1912593 A DE1912593 A DE 1912593A DE 1912593 C3 DE1912593 C3 DE 1912593C3
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitten mit einem beidseitig auslenkbaren Parallelogramm-Gestängerahmen, dessen Ebene senkrecht zur Fahrt-
richtung verläuft, zwei breite Laufflächen aufweisenden, mit dem Parallelogramm-Gestängerahmen verbundenen und mit diesem zusammen um ihre Längsachsen aus einer gemeinsamen Laufflächenebene parallel zueinander verschwenkbaren Kufen, einem
vorn an den Kufen angelenkten Quergestänge, einem zwischen dem Parallelogramm-T^stängerahmen und dem Quergestänge angeordneten Sitz, dessen Träger mit seinem rückwärtigen Abschnitt am Parallelogramm-Gestängerahmen und mit seinem vorderen
Abschnitt am Quergestänge zwischen den Kufen gehalten ist.
Durch die USA.-Patentschrift 3 140 099 ist ein derartiger Schlitten bekannt, der ein Paar Skier und einen diese verbindenden Parallelogramm-Gestängerahmen sowie elastische Mittel enthält, um diesen in eine vorbestimmte Normallage zurückzuführen. Verstellungen aus der Normallage verursachen gleichzeitig übereinstimmende seitliche Kippbewegungen beider Skier in der gleichen Richtung und im gleichen
so Winkel um ihre jeweiligen Längsachsen. Auf einem von dem Rahmen getragenen Sattel kann der Fahrer durch seitliche Verlagerung des Körpergewichtes die Kippbewegung der Skier unterstützen. Dabei können durch vom Fuß betätigte Steuerungsmittel winklige Verlagerungen der Skier in einer horizontalen Ebene unabhängig von den seitlichen Kippbewegungen beeinflußt werden. Die Steuerungsmittel enthalten zwischen jedem Ski und dem Gestänge eine Zapfenverbindung, deren Drehachse nach oben und nach hinten geneigt ist. Durch die Steuerung können die Skier gegeneinander gedreht werden, wobei elastische Mittel die Skier in eine parallele Lage bringen und Begrenzungsmittel verhindern, daß sich die Skier auseinanderstellen.
Bei diesem bekannten Schlitten wirkt auf den Parallelogramm-Gestängerahmen ein aufrichtendes Moment, das dem Produkt aus dem Gewicht des den hoch über den Skiern angeordneten Sitz einnehmen-
if
ι wirk
den Fahrer multipliziert mit einem wirksamen Hebel- unabhängig um seine Mittellängsachse durch die
arm entspricht. Neigt sich der Schlitten stärker, so Handgriffe bewegt und sein vorderer Teil gedreht
kann er entgegengesetzt zu seiner beabsichtigten werden, um eine der seitlichen Kanten zu drücken
Schwenkstellung umkippen, wenn nicht durch eine und die andere Kante zu heben und den oberhalb der
Gewichtsverlagerung des Fahrers, wobei der Fahrer S Auflagen abgestützten Tragaufbau. Eine Zwangsfüh-
nur mit einer Körperseite den Sitz belastet, von vorn- rung der Läufer mit Parallelogramm-Lenkern ist bei
herein eine solche Schräglage vermieden wird, wofür diesem bekannten Schlitten nicht vorgesehen,
besondere Fußrasten zur seitlichen Verlagerung des Der schweizerischen Patentschrift 193 810 ist ein
Körpergewichtes vorgesehen sind. Es ist also eine ak- lenkbarer Schlitten zum Abfahren bzw. zur Fortbe-
tive Beteiligung des Fahrers während der Abfahrt io wegung in weglosem Gelände und tiefem Schnee mit
durch dauernde und richtige Körperverlagerungen am Schlitten um Längsachsen beweglichen Kufen zu
erforderlich, da eine ii:htige Einstellung der Laufflä- entnehmen. Der Sitz ist beweglich auf mindestens je
chen der Skier ohne Zutun des Fahrers selbsttätig zwei beiderseits zur Vertikal-Mittelebene gelegenen
nicht erfolgt. Gerüstpunkten gelagert und um eine in dieser Ebene
Bei einem auf Skiern anbringbaren Schlittengestell 15 und außerhalb der Sitzebene gelegene Längsachse nach der österreichischen Patentschrift 178 802 ist durch Körperneägung in der Querrichtung vereiiv in einem Rahmen auf Rollen gelagerte und quer schwenkbar angeordnet, wobei beim Durchqueren zur Längsachse nach rechts und links um je 45° ver- von Hängen der Sitz nicht nc- in der Querrichtung stL'!bare Wiege mit einer Brücke in stabilem Gleich- horizontal gehalten, sondern auch das Sitzmittel bzw. gericht angeordnet, wodurch sich' eras Fahrzeug ao der Schwerpunkt von der Unterstützungskante zum selbsttätig jeder Geländelage anpassen soll. Bei die- Hang hin gerückt werden kann. Bei diesem Schlitten sem Schlitten liegt der Wiegensitz wesentlich ober- muß die Einstellung der Laufflächenebene der Kufen h; in eines Einstellgestänges für die Skier. Zwar durch eine besondere Lenkung von Hand erfolgen, kicnte bei einem solchen Schlitten sich die richtige wozu sehr große Kräfte erforderlich sind. Eine V, rschwenkung der Kufen selbsttätig einstellen, wo- 35 selbsttätige Anpassung an die Gegebenheiten des Gebe derjenige Teil der Wiege, auf der der Fahrer ländes ist bei dieser bekannten Anordnung nicht litvt, sich stets stabil in die Tiefstlage einstellt, je- möglich.
doch sind bei einer tiefen Anordnung des Wiegensit- Bei den durch die USA.-Patentschrift 2 209 830 zts die erzielbaren Hebelarme für das Einstellge- bekannten Skischlitten mit an einem Parallelost., nje klein. Außerdem ist die Führung an dem Wie- 30 gramm-Gestängerahmen angelenkten Kufen wird die gen'.itz aufwendig, da das obere Ende des Lenkerar- Sitzebene nicht parallel zu der oder zu den Lnufflämc in eine Kulissenführung eingreifen muß. Es ist chenebenen beider Kufen gelenkt. Der in Normallage also einerseits eine optimale tiefe Schwerpunktslage durch ein Federelement vorgespannte Schlitten kann des Sitzes von der Konstruktion nicht erzielbar und nur durch Verlagerung des Körpergewichtes in eine andererseits die Lenkung für die Skier aufwendig 35 Stellung gebracht werden, bei der die Laufflächene- und sch'vergängig. bene beider Kufen nicht mehr in einer gemeinsamen
Das gelenkige Fahrgestell nach der schweizeri- Ebene liegen.
sehen Patentschrift 183^39, das auch mit Skiern ver- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
sehen werden kann, weist ein in einer lotrechten Schlitten der eingangs genannten Art so weiter zu
Querebene auf den Roll- oder Gleitmitteln aufgebau- 40 entwickeln, daß sich der Schlitten selbsttätig den Ge-
tes Gelenkviereck auf, von dem an dem einen der gebenheiten des Geländes anpaßt, ohne daß der Fah-
beiden Querlenker in der Mitte ein Tragteil um eine rer sein Gewicht zu verlagern braucht. Auch soll der
Längsachse verschwenkbar gelagert und an minde- Schlitten leicht steuerbar und so gestaltet sein, daß
stens einem seitlich eußcn gelegenen Punkte über ein auf den Schlitten einwirkende Erschütterungen nur in
Zugorgan mit einem Punkte des Gelenkviereckes 45 verhältnismäßig geringem Maße auf den Fahrer
verbunden ist, der dem dem Punkte des Tragteiles übertragen werden; im übrigen soll der Schlitten
zunächst befindlichen Eckpunkt des Gelenkviereckes leicht an Gewicht und gegebenenfalls zusammenleg-
diagon^l gegenüberliegt, um den Tragteil beim Be- bar sein
fahren schiefer Bahnen immer annähernd in der zu Zur Lösung der Aufgabe ist ein Schlitten der cinseiner Normallage parallelen Lage zu halben. Bei 50 gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gediesem bekannten Fahrgestell ist aber der Sitz gegen- kennzeichne*, daß in an sich bekannter Weise der über den .Skiern sehr hoch angeordnet, eine sclbsttä- Parallelogramm-Gestängerahmen wesentlich höher tige Lenkung der Skier erfolgt nicht, im Gegenteil als die Höhe des Sitzes gegenüber den Kufen ist, daß wird bei größer werdender Schräglage der wirksame die durch einen von der Sitzplatte schräg nach oben Hebelarm zur richtigen Einstellung der Skier immer 55 und hinter; sich erstreckenden Rahmen od. dgl. und geringer. Nur durch besondere Federn kann verhin- der Lehne gehaltene und zugleich den oberen dert werden, daß das Gelenkviereck entgegen der ge- Parallelogramm-Gestängerahmenteil bildende Querwünschten Richtung zusammenklappt. strebe mit den senkrecht dazu verlaufenden
Durch die USA.-Patentschrift 2 357 928 ist ein Parallelogramm-Gestängerahmenteitcn und diese mit
Schlitten bekannt, der seitlich unterteilte Läufer ent- 6° den Kufen frei schwenkbar und die innenliegenden
hält, von denen jeder im Aufbau einem herkörnmli- Stäbe der Pnrallclpgramm-Gestänge über einen
chen Ski ähnlich ist^An der vorderen Verlänger ing Querstab gelenkig miteinander verbunden sind und
jedes Läufers ist in dessen greifbarem Bereich ein daß der vordere Abschnitt des Sitzträgers schwenk-
Handgriff vorgesehen. Quer zwischen den Läufern bar am Quergestänge und über dieses mit den Kufen
erstrecken sich län^<; unterteilte Auflagen, von denen 65 frei schwenkbar verbunden ist.
jede durch ein Gelenk mit jedem Läufer so verbun- Gegenüber den bekannten Schlitten wird durch
den ist, daß die Läufer in einer Ebene parallel zu den den Aufbau nach der Erfindung der technische Fort-
Auflagen schwinger, können. Jeder der Läufer kann schritt erzielt, daß der Fahrersitz infolge seiner tiefen
Lage gegenüber dem ihn tragenden, höher angeord- Fig. 10 einen Querschnitt durch eine der Kufei
neten Parallelogramm-Gestängerahmen sich selbsttä- mit den Anlenkstellen des ihr zugeordneten paralle
tig in horizontaler Richtung einstellt, gleichgültig logrammartigen Gestänges,
welches Gelände befahren wird und gleichgültig, in Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI de
welcher Lage die Kufen zueinander verlaufen. 5 Fig. 10,
Die zwei äußeren Stäbe des Parallelogramm-Ge- Fig. 12 die Anlenkstelle zwischen dem nach von
stängerahmens können in ihrer Länge änderbar und gerichteten Gestänge und dem Quergestänge,
ihre frei schwenkbaren Anlenkstellen mit der Quer- Fig. 13 einen Längsschnitt durch ein aus Rohrei
strebe durch Bügel und mit den Kufen über Lappen gebildetes Schwenkgelenk,
verbunden sein. io Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV
Das vordere Quergestänge kann zwei parallel zu der Fig. 13,
den Kufen verlaufende Längsabschnitte und einen Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung von Teiler
quer zu den Kufen verlaufenden Querabschnitt auf- der Fig. 14.
weisen, und jeder Längsabschnitt kann mit den Kufen Der Schlitten besteht aus zwei Kufen 1 und 2, du über ein Schwenkgelenk verbunden sein, das um eine 15 im vorderen Bereich über ein Quergestänge 3 mitein parallel zur Längsrichtung der Kufen verlaufende ander verbunden sind, welches vier Schwenkge-Achse schwenkbar ist, und es kann an jeder Über- lenke 4,5 und 6 und 7 aufweist, von denen einerseits gangsstellc vom Querabschnitt zum Längsabschnitt die beiden erstgenannten parallel zur Erstreckungsim Querabschnilt ein Schwenkgelenk angeordnet richtung der Kufen, andererseits die beiden zuletzl sein. Die Herstellung derartiger Schwenkgelenke be- ao genannten in einer quer dazu liegenden Richtung reitet keinerlei Schwierigkeiten, da ihre Teile ledig- verlaufen. In welcher Weise diese Schwenkgelenkc lieh Schwenkbewegungen mit geringem Winkelaus- gestaltet sind, wird später erläutert. Im hinteren Beschlag gegeneinander auszuführen brauchen. reich der Kufen sind zwei Parallelogramm-Gestänge-
Die Achsen der die Kufen mit den Längsabschnit- teile 8 ut>d9 an den Kufen 1 und 2 angelenkt, deren
ten des vorderen Quergestänges verbindenden as obere Gelenkstellen an einem oben liegenden Teil
Schwenkgelenke können in den durch die Kufen eines Rahmens 10 angelenkt sind, der an seinem un-
festgelegten Ebenen verlaufen. Die in den Enden der teren Ende eine Sitzplatte 11 trägt bzw. mit dieser
Kufen verlaufenden rückwärtigen Teile der die Längs- verbunden ist. Abgestützt wird die Sitzplatte 11
abschnitte des vorderen Quergestänges mit den Kufen durch ein nach vorn gerichtetes Gestänge, welches
verbindenden Schwenkgelcnke mit den Kufen kön- 30 am Quergestänge 3 drehbar mittels einer Anlenk-
ncn durch je einen in den Schwenkgliedteilen festge- stelle 13 od. dgl. festgelegt ist. Der Sitzträger 12
legten Steg verbunden sein, wobei die beiden Teile sollte über die Sitzplatle 11 nach hinten hochgezogen
jedes Schwcnkgelcnkes durch ein Gewinde oder ein sein, und zwar mindestens bis zu einer Lehne 14, de-
mit einem Sperrglied versehenes Rohrstück mitcinan- ren Qucrslrebe 15 im dargestellten Ausführungsbei-
der verbunden sind. , 35 spiel der Lagerung der gelenkig angeschlossenen
Der hinter der Sitzplatte befindliche Abschnitt des Parallelogramm-Gestängeteile 8 und 9 dient. Es ist
Sitzträgers ist bis zur Querstrebe des Rahmens an zweckmäßig, zwischen dem Sitzträger 12 und der
den Parallelogramm-Gestängcteilen hochgezogen Lehne 14 ein Scharniergelenk 16 anzuordnen, um die
und der hochgczogene Abschnitt des Sitzträgers mit Lehne gegenüber dem Sitzträger 12 klappen zu kön-
der Lehne verbunden. Der Sitzträger weist zwischen 40 nen, wenn der Schlitten zusammengelegt werden soll,
seinen beiden Anlenkstellen ein Scharniergelenk auf, In diesem Fall ist dann der Rahmen 10 an den Stel-
und der vordere Abschnitt des Sitzträgers ist zusam- len 17 und 18 von der Sitzplatte 11 zu lösen. Die in-
menschicbbar ausgebildet. neren Stäbe 8' und 9' der Parallelogramm-Gestänge-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an teile 8 und 9 sind durch einen Querstab 19 gelenkig
Hand der teilweise schematischen Zeichnungen nach- 45 aneinander angeschlossen. Die äußeren Stab» der
stehend erläutert. Es zeigt Parallelogramm-Gestängeteile 8 und 9 sind mit 8"
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des erfin- und 9" bezeichnet,
dungsgemäß ausgebildeten Schlittens, Im Falle des Ausführungsbeispieles sind die riick-
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Schiit- wärtigen Teile 4' und 5' der Schwenkgelenke 4 und 5
tens nach F i g. 1. 50 nach hinten verlängert; sie liegen in den Ebenen 20
F i g. 3 eine schematische Aufsicht auf den Schiit- der Laufflächen der Kufen 1 und 2, um dadurch auch
ten nach Fig. 1. den Kufen eine höhere Stabilität zu geben und die
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht des Schiit- Führung der Kufen im Schnee zu verbessern,
tens nach F i g. 1 beim Befahren unebenen Geländes, Notwendig ist dieses Verlängern der rückwärtigen
F i g. 5 eine schematische Rückansicht des Schiit- 55 Teile 4' und 5' nicht,
tens auf ebenem Gelände, Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist der obere Bereich
F i g. 6 eine schematische Rückansicht des Schiit- der Lehne 14 hohl ausgebildet und mit Schlitzen 21
tens beim Querfahren an einem Hang, versehen, durch die ösenartige Ansätze 22 von Bü-
F i g. 7 eine schematische Rückansicht des Schiit- geln 23 hindurchfassen. Die Ösen 22 sind auf Teil-
tens beim Befahren unebenen Geländes, 60 stücken des Rahmens 10 gelagert. An den Bügeln 23
Fig.8 eine Teilseitenansicht einer Anlenkstelle sind die Stäbe der Parallelogramm-Gestängeteile8
des an der Sitzplatte festgelenkten Rahmens an und 9 bei 24 und 25 angelenkt. Die Bügel können
einem Stab des parallelogrammartigen Gestänges, also um die Teile des Rahmens 10 Schwenkbewegun-
F i g. 9 eine Rückansicht der Teile nach F i g. 8 mit gen ausführen, während die Stäbe der Gestängeteile
den beiden Stäben eines parallelogrammartigen Ge- 65 Schwenkbewegungen gegenüber den Bügeln ausfüh-
stängeteiles, wobei an dem einen Stab veranschau- ren können.
licht ist, wie dessen Länge änderbar und dessen Teil- Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, sind die
stäbe gegeneinander verdrehbar sind, oberen Enden der äußeren Stäbe 8" und 9" so :
bildet, daß man nicht nur deren Länge ändern kann, sondern daß es auch möglich ist, daß die oberen und die unteren Anlenkstellen Verdrehbewegungen gegeneinander ausführen und dadurch notwendig werdende Drehbewegungen möglich sind. Die Teile des Rahmens 10, die an der Querstrebe 15 der Lehne liegen, sind an ihren Enden je mit einem Gewinde 26 versehen, um diese Enden mit der Lehne lösbar zu verbinden.
Die unteren Enden aller Stäbe der Parallelogramm-Gestängeteile 8 und 9 sind um quer zur Längsrichtung der Kufen 1 und 2 liegende Achsen schwenkbar, von denen in Fig. 10 die Achse 27 und die der Kufe 1 zugeordnete Achse je mit zwei Lappen 28 versehen sind, an denen die Stäbe der Parallelogramm-Gestängeteile 8 und 9 angelenkt sind. Dadurch können auch die unteren Enden dieser Stäbe Schwenkbewegungen um quer zur Längserstreckung der Kufen liegende Achsen ausführen. Festgelegt ist jede Achse durch zwei brückenartig ausgebildete Teile 29 und 30, die einander übergreifen. Der Brückenteil 29 ist gegenüber einem im rückwärtigen Teil 5' der Schwenkgelenke festgelegten Steg 31 verschraubt, der Brückenteil 30 desgleichen (s. Fig. 11), der über einen Zapfen 32 od. dgl. gegenüber dem Brückenteil 29 schwenkbar gelagert ist.
Eine mögliche Gestaltung eines Schwenkgelenkes zeigen die Fig. 13 bis 15. Ein den einen Teil eines Schwenkgelenkes bildendes Rohr 33 faßt in ein den zweiten Teil eines Schwenkgelenkes 34 bildendes Rohr ein. Das Rohr 33 umfaßt eine Rohrhülse 35, die wie das Rohr 33, eine Radialbohrung aufweist, welche ,miteinander korrespondieren. An entsprechender Stelle des Rohres 34 ist ein quer zu einer Mantellinie des Rohres verlaufender Schlitz vorgesehen. Die Rohrhülse 35 ist mit einem Sperrglied 36 versehen, dessen freies Ende ein Gewinde 37 aufweist. Eine mit Innengewinde 38 versehenes Sperrglied 39 läßt sich durch den Schlitz des Rohres 34, die Radialbohrung im Rohr 33 und die Radialbohrung in der Rohrhülse 35 auf dem Sperrglied 36 so
ίο weit aufschrauben, daß das Gewinde 37 im Hohlraum 40 der Gewindehülse 39 verschiebbar ist. Zwischen der Innenwand der Rohrhülse 35 und dem Sperrglied 39 ist eine Feder 41 vorgesehen, die bestrebt ist, das Gewinde 38 gegen das Gewinde 37 des Sperrgliedes 36 zu drücken. In F i {;. 15 sind die Teile so gezeichnet, als sei die Feder um einen gewissen Betrag zusammengedrückt, wodurch veranschaulicht werden soll, daß ein Lösen der beiden Teile des Schwenkgliedes durch Zusammenpressen der Feder
ίο 41 bewirkt werden kann.
Selbstverständlich könnten die einzelnen Teile des ddrgestellten Ausführungsbeispieles auch in anderer Weise gestaltet sein als dies dargestellt wurde. Den Kufen können. Bremsmittel zugeordnet werden, beispielsweise Bügel 42, die auf den Achsen 27 schwenkbar gelagert sind und mit ihrem unteren, nicht dargestellten Ende, in die Unterlage einfassen, auf der sich die Kufen bewegen. Sind solche Bremsmittel vorgesehen, dann empfiehlt es sich, beiderseits der Lappen 28 Abstützmittel 43 vorzusehen und zwischen diesen und den Bügelschenkeln je eine Hülse 44 anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schlitten mit einem beidseitig auslenkbaren Parallelogramm-Gestängerahmen, dessen Ebene senkrecht zur Fahrtrichtung verläuft, zwei breite Laufflächen aufweisenden, mit dem Parallelogramm-Gestängerahmen verbundenen und mit diesem zusammen um ihre Längsachsen aus einer gemeinsamen Laufflächenebene parallel zueinander verschwenkbaren Kufen, einem vorn an den Kufen angelenkten Quergestänge, einem zwischen dem Parallelogramm-Gestängerahmen und dem Quergestänge angeordneten Sitz, dessen Träger mit seinem rückwärtigen Abschnitt am Parallelogramm-Gestängerahmen und mit seinem vorderen Abschnitt am Quergestänge zwischen den Kufen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Parallelogramm-Gestängerahmen wesentlich höhef als die Höhe des Sitzes (11). gegenüber den Kufen (1, 2) ist, daß die durch einen von der Sitzplatte (11) schräg nach oben und hinten sich erstreckenden Rahmen (10) od. dgl. und der Lehne (14) gehaltene und zugleich den oberen Parallelogramm-Gestängerahmenteil bildende Querstrebe (15) mit den senkrecht dazu verlaufenden Γ irallelogramm-Gestängerahmenteilen (8,9) und diese mit den Kufen (1,2) frei schwenkbar und die in^enliegenden Stäbe (8', 9') der Parallelogram n-Gestänge (8, 9) über einen Querstab (19) gelenkig miteinander verbunden sind und daß der vordere Abschnitt des Sitzträgers (12) schwenkbar am Quergestänge (3) und über diese mit den Kufen (1, 2) frei schwenkbar verbunden ist.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei äußeren Stäbe (8", 9") des Parallelogramm-Gestängerahmens in ihrer Länge änderbar sind und ihre frei schwenkbaren Anlenkstellen mit der Querstrebe (15) durch Bügel (23) und mit den Kufen (1,2) über Lappen (28) verbunden sind.
3. Schlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Quergestänge (3) zwei parallel zu den Kufen (1.2) verlaufende Längsabschnitte und einen quer zu den Kufen verlaufenden Querabschnitt aufweist und daß jeder Längsabschnitt mit den Kufen über ein Schwenkgelenk (4,5) verbunden ist, das um eine parallel zur Längsrichtung der Kufe verlaufende Achse schwenkbar ist und an jeder Übergangssielle vom Querabschnitt zum Längsabschnitt im Cjuerabschnitt ein Schwenkgelenk (6,7) angeordnet ist.
4. Schlitten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der die Kufen (1,2) mit den Längsabschnitten des vorderen Quergestänges (3) verbindenden Schwenkgelenke (4,5) in den durch die Kufen (1, 2) festgelegten Ebenen (20) verlaufen.
5. Schlitten nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Enden der Kufen (1,2) verlaufenden rückwärtigen Teile (4', 5') der die Längsabschnitte des vorderen Quergestänges (3) mit den Kufen verbindenden Schwenkgelenke (4,5) mit den Kufen (1,2) durch je einen in den Schwenkgliedteilen (4', 5') festgelegten Steg (31) verbunden sind.
6. Schlitten nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile jedes Schwenkgelenkes (4,5, 6,7) durch ein Gewinde oder ein mit einem Sperrglied (36,39) versehenes Rohrstück (35) miteinander verbunden sind.
7. Schlitten nach mindestens Anspuchl, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Sitzplatte (11) befindliche Abschnitt des Sitzträgers (12) bis zur Querstrebe (15) des Rahmens (10) an den Parallelogra.Tim-Gestängeteilen (8,9) hochgezogen ist.
8. Schlitten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgezogene Abschnitt des Sitzträgers (12) mit der Lehne (14) verbunden ist.
9. Schlitten nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (12) zwischen seinen beiden Anlenkstellen (13,15) ein Scharniergelenk (16) aufweist.
10. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt des Sitzträgers (12) zusammenschiebbar auscebildet ist.
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