DE10048532C1 - Rollstuhl - Google Patents
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Abstract
Ein Rollstuhl mit einer zwischen den Hinterrädern 2 des Rollstuhls 1 angeordneten, zumindest einen Elektromotor 6 und ein von diesem angetriebenes, sich im Bereich einer sich zwischen den beiden Bodenkontakten der Hinterräder 2 erstreckenden Verbindungslinie am Boden 8 abstützendes Antriebsrad 9 umfassenden, von einer gegenüber dem Gestell 3 des Rollstuhls 1 schwenkbar angelenkten Schwinge 10 getragenen Antriebseinheit 5 ist dadurch bestimmt, daß die die Antriebseinheit 5 tragende Schwinge 10 um zwei quer zur Fahrtrichtung des Rollstuhls 1 verlaufende Schwenkachsen B¶1¶, B¶2¶ verschwenkbar gegenüber dem Gestell 3 gelagert ist, wobei die eine Schwenkachse B¶1¶ vor und die andere Schwenkachse B¶2¶ hinter der Achse D¶H¶ der Hinterräder 2 des Rollstuhls 1, bezogen auf seine Längserstreckung, und jeweils in einer Ebene oberhalb der Ebene der zwischen den Schwenkachsen B¶1¶, B¶2¶ angeordneten Drehachse D¶A¶ des zumindest einen Antriebsrades 9 angeordnet sind und jede Schwenkachse B¶1¶, B¶2¶ um die jeweilig andere Schwenkachse B¶1¶, B¶2¶ verschwenkbar ist und die Verschwenkbewegungen der beiden Schwenkachsen B¶1¶, B¶2¶ in beiden Richtungen durch Anschlagmittel F¶1¶, F¶2¶ begrenzt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit einer zwischen den Hinterrädern
des Rollstuhls angeordneten, zumindest einen Elektromotor und ein von
diesem angetriebenes, sich im Bereich einer sich zwischen den beiden
Bodenkontakten der Hinterräder erstreckenden Verbindungslinie am Bo
den abstützendes Antriebsrad umfassenden, von einer gegenüber dem
Gestell des Rollstuhls schwenkbar angelenkten Schwinge getragenen
Antriebseinheit.
Rollstühle werden mit elektrischen Antrieben ausgerüstet, um mit diesen
entweder eine Schiebehilfe zu realisieren oder den Rollstuhl als Selbstfah
rer auszugestalten.
Schiebehilfen bei Rollstühlen dienen zur Unterstützung einer den Rollstuhl
schiebenden Begleitperson sowohl auf ebenem, ansteigendem und ab
fallendem Gelände. Eine solche Schiebehilfe wird von der Begleitperson
bedient und unterscheidet sich somit von sogenannten Selbstfahrern, die
durch einen Rollstuhlnutzer selbst zu bedienen sind. Neben einer Unter
stützung der schiebenden Begleitperson beim Schieben des Rollstuhles
dient die Schiebehilfe auch zum Bremsen des Rollstuhles, was insbeson
dere bei Gefälle eine Rolle spielt. Ein mit einer Schiebehilfe ausgerüsteter
Rollstuhl ist aus der EP 0 592 427 B1 bekannt. Der in diesem Dokument
beschriebene Rollstuhl umfaßt als Schiebehilfe eine Antriebseinheit, die
Teil einer Schwinge ist, deren Schwenkachse in Querrichtung zur Fahrt
richtung des Rollstuhles, in der Ebene der Drehachse des Antriebsrades
verläuft. Die Antriebseinheit befindet sich am hinteren Ende der Schwinge
und besteht im wesentlichen aus einem elektrischen Motoraggregat, Ak
kumulatoren, einem Getriebe und zwei parallel zueinander angeordneten
Antriebsrädern, deren Drehachse parallel zur Drehachse der Hinterräder
des Rollstuhles angeordnet ist. Der Bodenkontakt der Antriebsräder be
findet sich zwischen den beiden größeren Hinterrädern des Rollstuhles
etwa auf einer Verbindungslinie zwischen den Bodenkontaktpunkten der
beiden Haupträder. Der notwendige Anpreßdruck der Antriebsräder auf
dem Boden resultiert aus dem Eigengewicht der Antriebseinheit.
In einer als Selbstfahrer vorgesehenen Weiterbildung des in der EP 0 592 427 B1
beschriebenen Rollstuhls ist zur Erhöhung des auf die Antriebsrä
der wirkenden Anpreßdruckes vorgesehen, zwischen der die Antriebsein
heit tragenden Schwinge und dem Gestell des Rollstuhles Federbeine
anzuordnen, so daß sich das freie Ende der Schwinge zusätzlich am Roll
stuhl abstützt. Durch diese Maßnahme ist der auf die Antriebsräder wir
kende Anpreßdruck erhöht. Nachteilig ist bei diesen vorbekannten Mitteln
zum Erhöhen des auf die Antriebsräder wirkenden Anpreßdruckes, daß
durch die Abstützung am Gestell des Rollstuhles in Abhängigkeit von der
Kraft der Federbeine, dem Gewicht des Rollstuhlfahrers und dem jeweili
gen Gelände, insbesondere bei abschüssigem Gelände, die Hinterräder
entlastet oder auch angehoben werden können, was eine zusätzliche Be
lastung für die kleinen, schwenkbaren Vorderräder darstellt. Dies erhöht
nicht nur den Verschleiß der Vorderräder, sondern beeinflußt auch die
Lenkbarkeit des Rollstuhles nachteilig.
Aus der GB 1 517 311 ist ein weiterer Rollstuhl mit einer an dem freien
Ende einer Schwinge angeordneten Antriebseinheit beschrieben. Wäh
rend beim Gegenstand der EP 0 592 427 B1 die Schwinge im Bereich der
vorderen Räder am Gestell des Rollstuhls angelenkt ist, ist die Schwinge
beim Gegenstand der GB 1 517 311 kürzer ausgebildet. Bei einer Vor
wärtsfahrt dieses Rollstuhles werden die lenkbaren Vorderräder ebenso
belastet wie bei dem zuvor diskutierten Rollstuhl, insbesondere wenn zur
Erhöhung des auf das Antriebsrad wirkenden Anpreßdruckes Federbeine
zwischen der Antriebseinheit und dem Gestell angeordnet sind.
Bei dem Gegenstand dieser beiden Dokumente ist die Antriebseinheit an
einer Schwinge angeordnet, um auch bei Fahrt auf unebenem Gelände
einen Bodenkontakt des Antriebsrades erzielen zu können, was nicht nur
für einen Antrieb des Rollstuhles, sondern auch für eine Bremsung not
wendig ist.
Ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten gattungsgemä
ßen Rollstuhl dergestalt weiterzubilden, daß bei einem Vorwärtsbetrieb
der Antriebseinheit auf die Antriebsräder ein ausreichend hoher Anpreß
druck wirkt, ohne daß dabei eine zusätzliche Belastung der Vorderräder in
Kauf genommen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die An
triebseinheit tragende Schwinge um zwei quer zur Fahrtrichtung des Roll
stuhls verlaufende Schwenkachsen verschwenkbar gegenüber dem Ge
stell gelagert ist, wobei die eine Schwenkachse vor und die andere
Schwenkachse hinter der Achse der Hinterräder des Rollstuhls bezogen
auf seine Längserstreckung und jeweils in einer Ebene oberhalb der Ebe
ne der zwischen den Schwenkachsen angeordneten Drehachse des zu
mindest einen Antriebsrades angeordnet sind und jede Schwenkachse um
die jeweilig andere Schwenkachse verschwenkbar ist und die Ver
schwenkbewegungen der beiden Schwenkachsen in beiden Richtungen
durch Anschlagmittel begrenzt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Rollstuhl ist die die Antriebseinheit tragende
Schwinge um zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen ver
schwenkbar am Gestell des Rollstuhls angelenkt. Projiziert in eine ge
meinsame Ebene befindet sich zwischen den beiden Schwenkachsen die
Drehachse des zumindest einen Antriebsrades der Antriebseinheit, wobei
die beiden Schwenkachsen jeweils in einer Ebene oberhalb der Drehach
se des zumindest einen Antriebsrades angeordnet sind. Die Antriebsein
heit mit dem sich bodenseitig abstützenden Antriebsrad ist durch die
Schwinge nach Art eines Pendels aufgehängt und somit in den durch die
Schwenkachsen definierten Verschwenkbewegungen quasi schwimmend
zum Gestell des Rollstuhls angeordnet. Die möglichen Verschwenkbewe
gungen der Schwinge bei einer Verschwenkbewegung um jede der bei
den Schwenkachsen ist anschlagbegrenzt, so daß eine von der Ruhestellung
der Schwinge abweichende Schrägstellung der Schwinge und
somit der Antriebseinheit ein vorbestimmtes Maß nicht überschreitet. Die
Anschlagbegrenzung wird benötigt, um eine wirksame Schub- bzw.
Zugübertragung von dem zumindest einen, sich bodenseitig abstützenden
Antriebsrad auf das Gestell des Rollstuhls zu erzielen. Die Anschlagsbe
grenzung dient jedoch auch dazu, bei einem Schubbetrieb der An
triebseinheit (Vorwärtsfahrt) ein Drehmoment von der Antriebseinheit auf
das Gestell des Rollstuhls als vektorielle Teilkomponente des ausgeübten
Schubes zu übertragen, der zu einer Entlastung der kleinen, schwenkba
ren Vorderräder führt, da die diesbezüglich wirksame Schwenkachse vor
der Achse der Hinterräder angeordnet ist. Die schwimmende Aufhängung
gewährleistet dabei, daß eine Drehmomentübertragung auf das Gestell
dann in einem besonders wirksamen Umfang eintritt, wenn beide
Schwenkachsen der Schwinge sich in ihrer jeweils gegenüberliegenden
Anschlagposition befinden, wobei die hintere Schwenkachse um die vor
dere Schwenkachse verschwenkt ist. In dieser Position, in der sich die
vordere Schwenkachse an ihrem oberen Anschlag und die hintere
Schwenkachse an ihrem unteren Anschlag befinden, resultiert darin, daß
die Hinterräder entlastet oder auch angehoben werden, so daß im we
sentlichen das gesamte Gewicht des Rollstuhles samt Benutzer auf das
zumindest eine, sich bodenseitig abstützende Antriebsrad wirkt. Im Ge
gensatz zum vorbekannten Stand der Technik erfolgt bei einem solchen
Schubbetrieb durch die gleichzeitige Drehmomentübertragung jedoch eine
Entlastung der Vorderräder, so daß diese zusätzlich kaum belastet sind.
Durch die pendelnde Aufhängung der Schwinge mit ihren beiden
Schwenkachsen am Gestell des Rollstuhles verschwenkt die Schwinge
bei einem Zugbetrieb der Antriebseinheit (Rückwärtsfahrt) in ihre andere
Stellung bei entsprechender Belastung der Antriebseinheit. Bei entspre
chend starker Belastung der Antriebseinheit werden auch in dieser Stel
lung die Hinterräder entlastet und gegebenenfalls angehoben, so daß
auch in dieser Stellung ein Großteil des Gewichtes auf das zumindest ei
ne Antriebsrad wirkt. Wesentlich ist diese Anordnung vor allem zum
Bremsen des Rollstuhls bei einem Schubbetrieb der Antriebseinheit, da
mit maximalem Anpreßdruck gebremst werden kann. Somit ist im Gegen
satz zum vorbekannten Stand der Technik bei diesem Rollstuhl nicht nur
ein verbesserter Schubbetrieb möglich, sondern in gleichem Maße auch
eine sehr wirksame Bremsung gewährleistet.
Vorteilhaft ist eine solche Anordnung auch, wenn die Antriebseinheit zwei
unabhängig voneinander ansteuerbare Elektromotoren mit jeweils einem,
sich bodenseitig abstützenden Antriebsrad umfaßt, da bei einem solchen
Rollstuhl die beiden Elektromotoren zum Drehen des Rollstuhls in entge
gengesetzte Richtungen angetrieben werden und in gleichem Maße auf
jedes Antriebsrad ein gleicher Anpreßdruck wirkt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Ruhe
stellung der Schwinge ihre beiden Schwenkachsen in einer Ebene befind
lich angeordnet sind. Dies ist zweckmäßig, wenn sowohl für den Schub
betrieb als auch für den Zugbetrieb gleiche Voraussetzungen gewünscht
sind. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die Schwinge geneigt anzuordnen,
um der einen oder der anderen Richtung eine gewisse Vorgabe zu geben.
Entsprechendes gilt für die Anordnung der Drehachse des zumindest ei
nen sich bodenseitig abstützenden Antriebsrades, welches bei einer glei
chen Anordnung in den beiden Fahrtrichtungen etwa mittig zwischen den
beiden Schwenkachsen der Schwinge angeordnet ist. Auch diesbezüglich
kann jedoch eine Vorgabe vorgesehen sein.
Zum Führen der Schwinge am Gestell des Rollstuhles ist bei einem Aus
führungsbeispiel an jeder Rollstuhlseite eine Befestigungsplatte mit zwei
voneinander beabstandeten Führungsnuten angeordnet. Der Abstand der
Führungsnuten an ihrem oberen Endanschlag entspricht dem Abstand der
beiden Schwenkachsen der Schwingen zueinander. Nach unten erstrec
ken sich die beiden Nuten jeweils in einem Abschnitt konzentrisch zu dem
oberen Endabschnitt der jeweilig anderen Nut. Die Schwinge greift mit
Führungsbolzen in die beiden Führungsnuten ein, die sodann die
Schwenkachsen darstellen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind
zur Anbindung der Schwinge an das Gestell zwei Kniegelenke vorgese
hen, die gelenkig an dem freien Ende des Kniegelenkes angebunden und
mit ihrem anderen Ende gestellseitig festgelegt sind. Auch eine Kombina
tion dieser beiden Führungsmittel kann realisiert sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematisierte Teilansicht auf die Innenseite des hinte
ren Bereiches eines Rollstuhles mit einer eine Antriebseinheit
mit einem sich bodenseitig abstützenden Antriebsrad
tragenden, über zwei Schwenkachsen gestellseitig ange
lenkten Schwinge,
Fig. 2 Die Anordnung der Fig. 1 bei einem Schubbetrieb der An
triebseinheit,
Fig. 3 Eine weitere Anordnung entsprechend Fig. 1, jedoch ge
mäß einer weiteren Ausgestaltung,
Fig. 4 Die Anordnung der Fig. 3 bei einem Schubbetrieb der An
triebseinheit,
Fig. 5 Eine schematisierte dreidimensionale Ansicht einer weiteren
an einer Schwinge angeordneten Antriebseinheit für einen
Rollstuhl,
Fig. 6 Eine Ansicht der Antriebseinheit nebst Schwinge der Fig. 5
aufgehängt in einer am Gestell eines Rollstuhls befestigten
Tasche und
Fig. 7 Einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 6 entlang der
Linie A-B.
Ein Rollstuhl 1, von dem in Fig. 1 lediglich eine Ansicht auf die rechte
Innenseite im Bereich des Hinterrades 2 gezeigt ist, umfaßt ein Gestell 3,
an dem das Hinterrad 2 gelagert ist. Die Drehachse des Hinterrades 2 ist
mit DH bezeichnet. An dem Gestell 3 ist eine Befestigungsplatte 4 befe
stigt, an der eine Antriebseinheit 5 geführt ist. Die Antriebseinheit 5 be
steht im wesentlichen aus einem Elektromotor 6, einem Getriebe 7 und
einem sich am Boden 8 abstützenden Antriebsrad 9. Angeordnet ist die
Antriebseinheit 5 an einer Schwinge 10, die aus einem Schwingbalken 11
und einem Tragarm 12 besteht.
In die Befestigungsplatte 4 sind zwei Führungsnuten F1, F2 eingebracht. In
die Führungsnuten F1, F2 greift ein jeweils ein in einem endseitigen Auge
des Schwingbalkens 11 gehaltener Führungsbolzen B1 bzw. B2. Die Füh
rungsbolzen B1, B2 bzw. ihre schwenkbare Anordnung in der Führungsnut
F1 bzw. F2 dienen zur Ausbildung jeweils einer Schwenkachse, um die der
Schwingbalken 11 und somit die gesamte Schwinge 10 samt Antriebsein
heit 5 verschwenkbar ist. Um eine solche Verschwenkbarkeit beispiels
weise um die durch den Führungsbolzen B1 gebildete Schwenkachse zu
erlauben, ist die Führungsnut F2 mit ihrem inneren Abschnitt konzentrisch
zu der Schwenkachse angeordnet, so daß der Führungsbolzen B2 um den
Führungsbolzen B1 nach unten verschwenkbar geführt ist. Entsprechend
ist die Führungsnut F1 zu der durch den Führungsbolzen B2 gebildeten
Schwenkachse ausgebildet. Beide Führungsnuten F1, F2 weisen eine etwa
vertikal nach unten verlaufende äußere Begrenzung auf, wodurch sich die
lichte Weite der Führungsnut nach unten hin verbreitert, so daß beide
Führungsbolzen B1, B2 in den Führungsnuten F1 bzw. F2 vertikal nach un
ten geführt werden können. Diese Bewegungsfreiheit der Schwinge 10 ist
zweckmäßig, um auch bei unebenem Gelände eine Bodenkontaktierung
durch das Antriebsrad 9 zu gewährleisten.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung befindet sich die Drehachse DA
des Antriebsrades etwa in der vertikalen Projektion der Drehachse DH des
Hinterrades 2. In einer Ebene oberhalb der Drehachse DA des Antriebsra
des 9 sind die durch die Führungsbolzen B1, B2 gebildeten Schwenk
achsen angeordnet, die in der Ruhestellung des Rollstuhls bzw. bei einer
nicht oder nur mäßig belasteten Antriebseinheit 5 in etwa in derselben
Ebene verbleiben. Der auf dem Antriebsrad 9 lastende Anpreßdruck re
sultiert in dieser Stellung vor allem aus dem Eigengewicht der An
triebseinheit samt Schwinge.
Bei einem Schubbetrieb des Rollstuhls 1 (Vorwärtsfahrt) ist die an der
Schwinge 10 pendelartig aufgehängte Antriebseinheit 5 bestrebt, nach
vorne unter den Rollstuhl 1 zu fahren, wobei die Schwinge 10 bzw. der
Schwingbalken 11 um die durch den Führungsbolzen B1 gebildete
Schwenkachse verschwenkt wird. Der Führungsbolzen B1 wirkt in dieser
Stellung gegen die als Anschlag dienende obere Begrenzung der Füh
rungsnut F1, die somit das Schwenklager für die Schwinge 10 bei einer
solchen Bewegung darstellt. Die Verschwenkung der Schwinge 10 um
ihren Führungsbolzen B1 führt infolge der Anordnung dieser Schwenkach
se vor der Drehachse DA des Antriebsrades 9 dazu, daß das Hinterrad 2
samt Gestell 3 entlastet oder - wie in Fig. 2 gezeigt - geringfügig ange
hoben wird. In dieser, in Fig. 2 gezeigten Stellung wirkt als Anpreßdruck
auf das Antriebsrad 9 nicht nur das Gewicht des Rollstuhls 1, sondern im
wesentlichen auch ein Großteil des Gewichtes eines Rollstuhlfahrers, so
daß in dieser Stellung ein maximaler Anpreßdruck auf das Antriebsrad 9
wirkt. In einer solchen Schub- oder Beschleunigungssituation ist der Bol
zen B2 in der Führungsnut F2 bis an den unteren Anschlag geführt wor
den, so daß in dieser Stellung der Schwingbalken 11 durch die Anlage
des Führungsbolzens B1 an der oberen Begrenzung der Führungsnut F1
und die Anlage des Führungsbolzens B2 an der als Anschlag dienenden
unteren Begrenzung der Führungsnut F2 festgelegt sind. Neben einer
maßgeblichen, nach vorne gerichteten Kraftübertragung von dem An
triebsrad 9 auf das Gestell 3 wird ebenfalls ein Drehmoment auf das Ge
stell 3 des Rollstuhls 1 übertragen, welches aufgrund der Anordnung der
Schwinge mit den Führungsbolzen B1 und B2 bezüglich der Drehachse DH
des Hinterrades 2 eine vor der Drehachse DH des Hinterrades 2 nach
oben gerichtete Komponente aufweist (vgl. Pfeile in Fig. 2). Diese nach
oben gerichtete Komponente des durch die Antriebseinheit 5 auf das Ge
stell 3 übertragenen Drehmoments, welches zu einer Drehung des Ge
stells 3 um die Drehachse DH des Hinterrades 2 zur Folge hat, entlastet
naturgemäß die kleinen schwenkbaren Vorderräder des Rollstuhls 1. Da
her ist durch die beschriebene Aufhängung der Antriebseinheit 5 an dem
Gestell 2 nicht nur eine Fahrt mit maximalem Anpreßdruck auf das An
triebsrad 9 möglich, sondern dieser hohe Anpreßdruck resultiert - im Ge
gensatz zum vorbekannten Stand der Technik - nicht in einer übermäßi
gen zusätzlichen Belastung der schwenkbaren kleinen Vorderräder.
Bei einem Zugbetrieb des Rollstuhls 1 (Rückwärtsfahrt) ist die in Fig. 2
beschriebene Situation entsprechend umgekehrt, wobei dann der Füh
rungsbolzen B2 in der Führungsnut F2 am oberen Anschlag anliegt und die
Schwenkachse für die Schwinge 10 darstellt, während der Führungbolzen
B1 am unteren Ende der Führungsnut F1 anliegt. Diese Anordnung, die
sich auch bei einem Bremsen des Rollstuhls 1 bei einer Vorwärtsfahrt ein
stellt, ist ebenfalls infolge des maximalen, auf dem Antriebsrad 9 lasten
den Anpreßdrucks sehr effektiv, um die gewünschte Abbremsung herbei
führen zu können.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiterer Rollstuhl 13 in einer entsprechen
den Darstellung wie der Rollstuhl 1 in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Daher
ist die Aufhängung der Antriebseinheit 14 über die Schwinge 15 zu dem
Gestell 16 entsprechend ausgebildet, wobei zusätzlich bei dem Rollstuhl
13 die Führungsbolzen B3, B4 gelenkig mit jeweils einem Kniegelenk K1, K2
verbunden sind. Die Kniegelenke K1, K2 umfassen jeweils einen unteren
Gelenkarm G1, G2, die beide gelenkig mit der Schwinge 15 verbunden sind. Fer
ner umfassen die Kniegelenke K1, K2 jeweils einen oberen Gelenkarm,
mit denen die Kniegelenke K1, K2 ihrerseits an der Befestigungsplatte 17
schwenkbar befestigt sind. Die Kniegelenke K1, K2 erlauben dieselbe Be
wegbarkeit der Schwinge 15, die auch die Schwinge 10 des Rollstuhls 1
auszuüben vermag. Durch die Kniegelenke K1, K2 erfolgt jedoch im Unter
schied zu der Aufhängung der Schwinge 10 eine exaktere Führung der
gewünschten Pendelbewegungen der Schwinge 15, so daß die Gefahr
eines Verkantens der Führungsbolzen B3, B4 in den jeweiligen Führungs
nuten vermieden ist. Während Fig. 3 den Rollstuhl 13 in Ruhestellung
zeigt, ist in Fig. 4 der Rollstuhl 1 mit einem Schubbetrieb wiedergegeben.
Aus dieser unterschiedlichen Darstellung ergibt sich auch die Bewegbar
keit des Kniegelenkes K2 - entsprechendes gilt für das Kniegelenk K1 bei
einem Zugbetrieb.
Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß durch die pen
delartige, schwimmende Aufhängung der Antriebseinheit 5, 14 zum Ge
stell 3, 16 mit ihrer Schwinge 10, 15 je nach Betrieb des Rollstuhls 1, 13
um eine ihrer Schwenkachsen B1, B3 bzw. B2, B4 verschwenkbar eine wir
kungsvolle Kraftübertragung von der jeweiligen Antriebseinheit 5 bzw. 14
auf das Gestell 3 bzw. 16 erfolgt, ohne die schwenkbaren kleinen Vorder
räder zu belasten. Diese wirksame Kraftübertragung ist nicht nur bei ei
nem Schub- sondern auch bei einem Zugbetrieb vorhanden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Schwinge 18 mit einer von der Schwinge 18 ge
tragenen Antriebseinheit 19. Die Schwinge 18 ist ausgehend von der An
bindung der Antriebseinheit 19 V-förmig oder dreieckförmig ausgestaltet,
wobei sich die beiden Schenkel S1, S2 der Schwinge 18 von der An
triebseinheit 19 in Fahrtrichtung nach vorne bzw. nach hinten erstrecken.
Die beiden Schenkel S1, S2 sind durch einen Steg 20 miteinander verbun
den, der zum einen die Stabilität der Schwinge 18 erhöht, durch den ins
besondere aber eine Durchbrechung 21 mit einem etwa dreieckförmigen
Umriß gebildet ist.
Die bestimmungsgemäße Aufhängung der Schwinge 18 an dem Gestell
eines Rollstuhls erfolgt mittels einer entsprechend konzipierten Tasche 22
- wie in Fig. 6 dargestellt. Die Tasche 22 ist an einem nicht näher darge
stellten Gestell eines Rollstuhles befestigt und in Fig. 6 in einer zum Teil
geschnittenen Ansicht gezeigt, um die Anordnung der Schwinge 18 inner
halb der Tasche 22 besser erkennbar zu machen. Die Tasche 22 bildet
mit ihren Seitenwänden 23, 24 und ihrer oberen Abdeckung 25 jeweils
eine einem Schenkel S1 bzw. S2 zugeordnete Ecke aus. Die Schenkel S1,
S2 sind oberseitig gerundet, so daß durch die Anlage der gerundeten
Oberfläche der Schenkel S1 bzw. S2 in jeweils einer Ecke der Tasche 22
die Schwenkachsen der Schwinge 18 definiert sind. Diese sind in Fig. 6
mit den Bezugszeichen DS1 bzw. DS2 gekennzeichnet. Im Gegensatz zu
den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, in denen unter
anderem die Schwenkachsen der Schwingen durch Führungsbolzen ge
bildet waren, wird beim Gegenstand des in den Fig. 5 bis 7 gezeigten
Ausführungsbeispiels auf einen solchen als Schwenkachse eingesetzten
Bolzen verzichtet. Die Anlage der Schenkel S1 bzw. S2 in jeweils einer Ec
ke entspricht somit der Anlage der Führungsbolzen der zuvor beschriebe
nen Ausführungsbeispiele am oberen Ende der entsprechenden Füh
rungsnut. Folglich ist durch die ausgebildeten Ecken, insbesondere durch
die Abdeckung 25 jeweils ein Anschlag für die Schenkel S1 bzw. S2 gebil
det.
Gehalten ist die Schwinge 18 in der Tasche 22 durch einen Bolzen 26, der
in der vorderen und hinteren Wand der Tasche 22 gelagert die Durchbre
chung 21 der Schwinge 18 durchgreift. Die Schwinge 18 ist somit gegen
ein Herausrutschen aus der Tasche 22 gesichert. Gleichfalls dient der
Bolzen 26 zur Darstellung des zweiten Anschlages, um die Verschwenk
bewegung der Schwinge 18 in die eine oder andere Richtung zu begren
zen. Bei einem Schubbetrieb des Rollstuhles ist die Antriebseinheit 19
zusammen mit ihrer Schwinge 18 bestrebt - wie bei den zuvor beschrie
benen Ausführungsbeispielen auch - nach vorne unter den Rollstuhl zu
fahren, was zu einer Verschwenkbewegung der Schwinge 18 und der An
triebseinheit 19 um die durch den Schenkel S. und die in Fig. 6 darge
stellte obere linke Ecke der Tasche 22 gebildete Schwenkachse. Diese
nach vorne gerichtete Verschwenkbewegung ist dadurch begrenzt, daß
nach einem bestimmten Verschwenkbetrag der Bolzen 26 in der in Fig. 6
erkennbaren oberen rechten Ecke der Durchbrechung 21 zur Anlage
kommt. Entsprechend wird die Verschwenkbewegung bei einem Zugbe
trieb des Rollstuhles durch die Anlage des Bolzens 26 in der oberen lin
ken Ecke der Durchbrechung 21 begrenzt. Bei diesem Ausführungsbei
spiel wird ein einziges Anschlagmittel, nämlich der Bolzen 26 eingesetzt,
um die Verschwenkbewegung in beiden Richtungen zu begrenzen.
Aus der Darstellung der Fig. 7, in der die Anordnung der Fig. 6 im lin
ken Teil in einem Schnitt dargestellt ist, ist nochmals das Eingreifen der
Schwinge 18 in die Tasche 22 ersichtlich. Der in den Fig. 5 bis 7 nicht
dargestellte Rollstuhl ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, mit zwei Einheiten
bestehend aus jeweils einer Schwinge 18, 18', einer Antriebseinheit 19,
19' und einer Tasche 22, 22' ausgerüstet. Um die beiden Einheiten an
dem Rollstuhl befestigen zu können, weisen diese Einheiten von den Ta
schen 22, 22' abragende Verbindungsprofile 27, 27' zur Festlegung der
Einheiten am Gestell des Rollstuhls auf. Die Verbindungsprofile 27, 27'
können zusätzlich durch ein Vierkantrohr miteinander zum Versteifen des
Gestells des Rollstuhls verbunden sein. Bei dem in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ebenfalls vorgesehen, daß beide Einheiten eine
gemeinsame Schwinge ausbilden. Zu diesem Zweck umfaßt jede Einheit
eine Rohraufnahme 28, 28' in die zur Verbindung der beiden Einheiten ein
Verbindungsrohr eingesetzt und darin befestigt wird.
Zur Ausgestaltung eines besonders manövrierfähigen Rollstuhls ist es
zweckmäßig, in der beschriebenen Art und Weise zwei unabhängig von
einander ansteuerbare Elektromotoren mit jeweils einem eigenen An
triebsrad an einer Schwinge anzuordnen. Ein gegenläufiger Betrieb der
beiden Elektromotoren führt infolge der wirksamen Kraftübertragung ohne
weiteres zu einem Wenden des Rollstuhls quasi auf der Stelle. Gleichfalls
ist es möglich, die Elektromotoren mit ihren Antriebsrädern auf zwei unab
hängig voneinander arbeitende Schwingen anzuordnen, wobei diese An
triebseinheiten unabhängig voneinander in der beschriebenen Art und
Weise am Gestell aufgehängt sind.
1
Rollstuhl
2
Hinterrad
3
Gestell
4
Befestigungsplatte
5
Betriebseinheit
6
Motor
7
Getriebe
8
Boden
9
Antriebsrad
10
Schwinge
11
Schwingbalken
12
Tragarm
13
Rollstuhl
14
Antriebseinheit
15
Schwinge
16
Gestell
17
Befestigungsplatte
18
,
18
' Schwinge
19
,
19
' Antriebseinheit
20
Steg
21
Durchbrechung
22
,
22
' Tasche
23
Seitenwand
24
Seitenwand
25
Abdeckung
26
Bolzen
27
,
27
' Verbindungsprofile
28
,
28
' Rohraufnahme
B1
B1
-B4
Führungsbolzen
DA
DA
Drehachse des Antriebsrades
DH
DH
Drehachse des Hinterrades
DS1,
DS1,
DS2
Schwenkachse
F1
F1
, F2
Führungsnut
G1
G1
, G2
Gelenkarm
K1
K1
, K2
Kniegelenk
S1
S1
, S2
Schenkel
Claims (11)
1. Rollstuhl mit einer zwischen den Hinterrädern (2) des Rollstuhls (1,
13) angeordneten, zumindest einen Elektromotor (6) und ein von
diesem angetriebenes, sich im Bereich einer sich zwischen den
beiden Bodenkontakten der Hinterräder (2) erstreckenden Verbin
dungslinie am Boden (8) abstützendes Antriebsrad (9) umfassen
den, von einer gegenüber dem Gestell (3, 16) des Rollstuhls (1, 13)
schwenkbar angelenkten Schwinge (10, 15, 18) getragenen An
triebseinheit (5, 14, 19), dadurch gekennzeichnet, daß die die
Antriebseinheit (5, 14, 19) tragende Schwinge (10, 15, 18) um zwei
quer zur Fahrtrichtung des Rollstuhls (1, 13) verlaufende Schwen
kachsen (B1-B4, DS1, DS2) verschwenkbar gegenüber dem Gestell
(3, 16) gelagert ist, wobei die eine Schwenkachse (B1, B3, DS1) vor
und die andere Schwenkachse (B2, B4, DS2) hinter der Achse (DH)
der Hinterräder (2) des Rollstuhls (1, 13) bezogen auf seine Längs
erstreckung und jeweils in einer Ebene oberhalb der Ebene der
zwischen den Schwenkachsen (B1-B4, DS1, DS2) angeordneten
Drehachse (DA) des zumindest einen Antriebsrades (9) angeordnet
sind und jede Schwenkachse (B1-B4, DS1, DS2) um die jeweilig an
dere Schwenkachse (B1-B4, DS1, DS2) verschwenkbar ist und die
Verschwenkbewegungen der beiden Schwenkachsen (B1-B4 DS1,
DS2) in beiden Richtungen durch Anschlagmittel (F1, F2, 26) be
grenzt sind.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Ruhestellung der Schwinge (10, 15) ihre beiden Schwenkachsen
(B1-B4, DS1, DS2) in einer Ebene befindlich angeordnet sind.
3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (DA) des zumindest einen Antriebsrades (9) in der
Ruhestellung der Schwinge (10, 15, 18) etwa mittig zwischen den
beiden Schwenkachsen (B1-B4, DS1, DS2) der Schwinge (10, 15, 18)
bei einer lotrechten Projektion auf eine gemeinsame Ebene ange
ordnet ist.
4. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Antriebseinheit (5, 14) tragende Schwinge
(10, 15) in jeweils zwei einer Rollstuhlseite zugeordneten Füh
rungsnuten (F1, F2) einer Befestigungsplatte (4, 17) gelagert ist.
5. Rollstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsnuten (F1, F2) so ausgelegt sind, daß neben einer Ver
schwenkbarkeit der Schwenkachsen (B1-B4) um die jeweilig ande
re Schwenkachse (B1-B4) auch eine gemeinsame Bewegung der
Schwenkachsen (B1-B4) in vertikaler Richtung gestattet ist.
6. Rollstuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge zum Begrenzen der Verschwenkbarkeit der
Schwenkachsen (B1-B4) der Schwinge (10, 15) durch die Enden
der Führungsnuten (F1, F2) gebildet sind.
7. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Antriebseinheit (14) tragende Schwinge (15)
über zwei Kniegelenke (K1, K2) gelagert über eine Befestigungs
platte (17) mit dem Gestell (16) des Rollstuhls (13) verbunden ist,
mit denen die Schwinge (15) mit jeweils einer Schwenkachse (B3,
B4) über Gelenkarme (G1, G2) gelenkig verbunden ist.
8. Rollstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbewegung der am Aufbau der Kniegelenke (K1, K2) beteiligten
Gelenkarme (G1, G2) durch Anschläge begrenzt ist.
9. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwinge (18) über zwei sich in einer Tasche
(22) abstützende, V-förmig angeordnete und durch einen Steg (20)
miteinander verbundene Schenkel (S1, S2) verfügt und zur An
schlagbegrenzung der Verschwenkbewegung der Schwinge (18)
ein die Schwinge (18) durchgreifender Bolzen (26) eingesetzt ist.
10. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinheit zwei, unabhängig voneinander
ansteuerbare Elektromotoren mit jeweils einem sich bodenseitig
abstützenden Antriebsrad umfaßt.
11. Rollstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Elektromotoren als Einheit gemeinsam an einer einzigen
Schwinge angeordnet sind.
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JP 11178859 A (Patent Abstracts of Japan) * |
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