DE1911929C3

DE1911929C3 - Behalter mit einer Einfulloffnung fur Füllgut sowie Verfahren und Vor richtung zur Herstellung eines solchen Behalters aus einer schlauchförmigen Maten albahn

Info

Publication number: DE1911929C3
Application number: DE1911929A
Authority: DE
Inventors: Olle Lund Jaerund (Schweden)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-20
Filing date: 1969-03-08
Publication date: 1973-10-25
Also published as: DE1911929B2; NL6903977A; FI51147C; DK134310B; DE1911929A1; JPS4841635B1; CH489244A; US3612133A; BE729851A; GB1254761A; NO128759B; FI51147B; DK134310C; SE321050B; FR2004320A1; DE6909447U

Description

Die Erfindung geht aus von einem bekannten Behälter mit einer Einfüllöffnung für vorzugsweise flüssiges Füllgut, der hauptsächlich tetraederförmig ausgebildet und aus flexiblem Material hergestellt ist. wobei dieses Material Schlauchform und der Behälter hauptsächlich rechtwinkelig zueinander verlaufende Endversiegelungen aufweist. Weiterhin Ic trifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters aus einer schlauchförmigen Materialbahn.

Ein ferner bekannter, aus einem Schlauch hergestellter tetraederförmiger Behälter ist so ausgebildet, daß die durch in Abständen erfolgendes Verschweißen ent'nng schmaler Querbcreiche des Schlauches in zwei etwa senkrecht zueinander liegenden Ebenen gebildeten Endversiegelungen aus durchgehenden Versiegelungen bestehen. Dies hat den Nachteil, daß Herstellung und Füllung des tetraederförmigen Behälters immer an einem Ort geschehen müssen, d. h. wenn die erste durchgehende Endversiegelung hergestellt ist, muß das Einfüllen des Füllgutes vorgenommen werden, wonach durch Herstellung der zweiten durchgehenden Endversiegelung der Behälter verschlossen wird. Der eingangs erwähnte bekannte tetraederfürmige Behälter weist auf einer der Seitenflächen eine nur aus einer Ausstanzung bestehende Ein-

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füllöffnung auf. die nach Füllung des Behälters mit werkzeug, einer Abirennvorrichtung. einer Falnorcinem lösbaren Klebestreifen verschlossen wird, wo- richtun« und einer Endstation.

bei der Klebestreifen zwecks Erreichung einer wider- Ein so hergestellter hauptsächlich tetraederformi-

standsfähigeii und sicheren Abdichtung" sehr sorgfäl- eer Behälter ist getrennt von seinem Füllort bzw. seiliu aufgebracht werden muß. Weiterhin besteht bei 5 η em Benutzungen herstellbar und nimmt beim cfner lediglich ausgestanzten Einfüllöffnune die Ge- Transport und bei Lagerung wenig Platz ein. da ei fahr, daß bei nachlässiger Füllung des Behälters sehr zusammenfalten ist. Bei Gebrauch kann er in eintaleicht Füllgut danebenfließt. Ein Nachteil des Behäl- eher Weise" aufgerichtet werden, wobei er unier dem ters besteht auch darin, daß der bei Transport und Einfluß des Füllgutes in seiner aufgerichteter Lage Lagerung in ungefülltem Zustand sehr viel Platz be- ίο bleibt und die Füllöffnung zwangläufig immer ijbe·- ansprucht, t'a er eleieh in seiner endeüitieen Form halb des Füllgutes lieei. Die Einfüllöffnung ist danei hergestellt wird. " " so ausücbildet. daß ein verlustloses und einfaches

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Aus- Einfüllen des Fülle· !es möglich ist. Ferner ist die schaltung der vorgenannten Nachteile und in der Einfüllöffnung mittels eines Stopfens od. dgl. widerVerbesserung eines tetraederförmigen Behälters, der- 15 standsfähig verschließbar.

art. daß er bei Gebrauch in einfacher Weise aus dem Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in

,orher flach gefalteten Zusta J aufgerichtet werden der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispieles kann und unter dem Einfluß des Fülleutes auf den näher erläutert. Es zeigt

Behälterboden eben in seiner aufgerichteten Lage fi- F i g. 1 eine Perspektivansicht eines erfmdungsge

x'.ert wird, wobei die Einfüllöffnuna, zwangläufig 20 maß hergestellten Behälters. · t η

oberhalb des Füllgutes liegt, sowie in einer Vorrich"- F i g. 2 eine Seitenansicht des in F 1 g. 1 gezeigten

tune und einem Verfahren zur Herstellung eines sol- Behälters in zusammengefaßtem Zustand, dien Behälters. Die Lösung der A'fgabe besteht Fig. 3 den in F i g. 2 gezeigten-Behälter in Aut-

darin, daß bei dem eineanes angeführten Behälter sieht. · .

sieh die Einfüllöffnune durch eine Endvcrsieeclun» 25 F ig. 4 eine geeignete Vorrichtung zur^ Hersteiuin-Oieser hauptsächlich parallelen Linie so zusammen- des in den Fiel bis 3 gezeigten Behalters in ^rcrslreckt und in einen linsenförmig auseebildeten spektive.

Einlaufkanal ausmündet, daß der Behälter im Ab- Der in Fie. 1 und 3 gezeigte, hauptsächlich _tetrae-

stand von der ersten Versiegeln» entlanc einer mit derförmige Behälter 1 ist durch vier, nauptsacniien faltbar ist, daß die zweite, mit "der Einfüllöffnung 30 gleichseitige Dreiecke beg-enzt und aus einer versehene Endversiegelung hauptsächlich rechtwin- schlauchförmigen. an beiden Enuen offenen Huise kelig zur ersten Endversieeelung aufliegt. Eine vor- durch eine erste Endversiegelung 2 und eine recniteilhafte Auseestaltung der" Erfindung besteht darin. winkelig zu dieser angeordnete, teilweise ottenu daß die mit der Einfüllöffnune. versehene Endversie- zweite Endversiegelung 3 hergestellt. Die zweite t-nueelung aus zwei, in gerader Linie hintereinander an- 35 Versiegelung 3 besteht aus zwei Teilversiegeiunueordi.eten, die Einfüllöffnung zwischen sich belas- een3a bzw. 3 b. die zwischen sich eine hiniauroirsenden Teilversiegelunaen besteht. In weiterer Aus- nung4 einschließen, die in der gezeigten Austuneestattung der Erfindung ist der Abstand zwischen rungsform von der von den Teilversiegelungcn sa der ersten Endversiegelun» und der Faltlinie derart und 3 b gebildeten Seitenkanten hauptsächlich recnibemesst.i, daß die Kantenbegrenzung der zweiten 40 winkelig als eine tubenförmige Verlängerung4 ner-Endversiegelune in Nähe der ersten Endversiegelung vorragt. Die als Einlaufkanal dienende ν eriangeauf dem schlauchförmigen Materia! aufliegt. Ferner rung 4 ist entlang ihrer von der Seitenkante nervorra^ kann der Einlaufkanal hauptsächlich rechtwinkelig genden Länge gänzlich durch Stutzlaschen 5 r>zw. ο von der Endversiegelune vorstehen. stabilisiert und lagefixiert. Diese Stutzlascnen er-

Ein Verfahren zur Herstellung eines vorstehend 45 strecken sich von den jeweiligen Ieilversiegeiungekennzcichneten Behälters aus "einer kontinuierli- een3a und 3 6 und sind an ihren dem hmiauikanai ■* chen schlauchförmigen Kunststoffbahn besteht darin. zugewandten Kanten mit diesem fest verbunden. 11 daß das im wesentlichen eben zusammengedrückte. unmittelbarer Nähe seines freien offenen tnaes im an beiden Enden offene schlauchförmigc Material der Einlaufkanal mit einem Verstarkungsspannrini / zuerst entlang seines einen offenen Endes durch eine 50 versehen. Eine der Stützlaschen, vorzugsweise aic an erste, in der Horizontalebene und rechtwinkelig zur der Teilversiegelung 3 α befestigte, ist auberaem rm Längsrichtung des Schlauches angeordnete durchge- einer Ausnehmung 8 zum etwaigen Authangen eichende Endversiegelung und dann entlang seines env- Behälters versehen.

gegengesetzten Endes durch eine teilweise offene Wie näher aus den Fig.2 und 3 nervorgeni Kanu

weitere Endversiegelung in einer mit der Zentrumsli- 55 ein derartig hergestellter Behälter in einlacner wüst nie des Schlauches zusammenfallenden und recht- zusammengefaltet werden, wodurch die bei der m. winkelig zur Horizontalebene liegenden Vertikal- stellung gebildete Tetraederform zutallig am^eno. lh ebene verschlossen wird, wobei die weitere Endversie- wird. Auf Grund der Elastizität des verwciuicien im α gelung in Form zweier, in gerader Linie hintereinan- terials — der Behälter wird vorzugswei ,c ■ der liegender zwischen sich eine Behältereinfüllöff- 60 aus Kunststoff hergestellt — kann der »er nung bildende Teil Versiegelungen ausgeführt wird. Gebrauch in einfachster Weise wieder seine

Eine. Vorrichtung zur Herstellung eines vorstehend liehe Form einnehmen und wird .nicrm.1 . gekennzeichneten Behälters aus einer kontinuierli- Einwirkum* des Füllgutes stabilisiert J "^hci »' ^d chen schlauchrörmigen Kunststoffbahn kennzeichnet eine drcieckförm.ge Bodcnflache 9 gc* ^ld^· ^dIJ. ^ sich durch mehrere in-der Förderrichtung der Kunst- 65 Aufstellung des Behalters auf eine Un^lay! d en Stoffbahn hintereinander angeordneter Förderorgane Das Aufstellen, d. h das Auffalten des Behaiicrs und Formstationen, bestehend aus einem ersten Ver- kann beispielsweise derart durchge . wcTde„ daß siegelungswerkzcug. einem zweiten Vcrsicgelungs- man die Endversiegclungl nut einei Hand ^j.u.

eine zweckmäßige Unterlage festhält und den zusam- Die Faltorgane 33, 34 sind an einem inlermittie-

mcngefalteten Teil des Behälters mit der anderen rend arbeitenden Gestell befestigt, dessen Zentrum Hand, beispielsweise mittels der Ausnehmung 8, mit 35 bezeichnet ist. Nach abgeschlossener Faltung nach oben anhebt. Hierbei wird der Einlaufkanal 4 bei der Station 29 wird das bewegliche Gestell mit zwangläufig oberhalb des im Behälter befindlichen S den Faltorganen 33, 34 zu einer anschließenden Sta-Einfüllgutes fixiert. Bei der in F i g. 2 und 3 gr-reigten tion 36 bewegt. Während dieser Bewegung wird der Zusammcnfaltung des Behälters wird die obere Be- Behälter in seiner Lage festgehalten, und bevor diese grenzung der Teilversiegelung 3 α gegen die Mitte der Bewegung durchgeführt ist, wird der obere Teil des Teilversiegelung 2 abgebogen, wobei im Abstand zur Halters 30 abgehoben, so daß der Behälter gelöst Versiegelung 2 eine hierzu parallele Faltlinie 1 α ent- io wird. In der Station 36 ist ein ortsfestes Versiegesteht, so daß die durch die Teilvcrsiegelung 3 α bzw. lungsorgan 37 vorhanden zwecks Verschließung des 3 b gebildete obere Begrcnzungslinie des Tetraeders Behälterbodens durch Herstellung der Endversiegercchtwinkelig gegen die erste Versiegelung 2 anliegt. lung 2, und auch eine Montagevorrichtung zwecks Danach kann der Einlaufkanal über den so zusam- Anbringung des Verstärkungsspannringes 7 innermengcfalteten Behälter eingebogen werden. Der oben 15 halb der Mündung des Einlaufkanals 4 ist in der Stabeschriebene Faltvorgang kann auf Grund der Elasti- tion 36 vorgesehen. Der Spannring wird hierbei an zität des Materials und dadurch, daß die Ursprung- einem expandierbaren Dorn 38, der relativ spitzwinliche Tetraederform nur durch wenige Verschwei- kelig ausgeführt ist, angebracht. Die öffnung des ßungen definiert ist, d. h., daß die meisten Kanten des Einlaufkanals 4 wird durch an eine nicht gezeigte Tetraeders nicht besonders durch Faltanweisungen so vakuumerzeugende Vorrichtung angeschlossene Heod. dgl. markiert sind, ohne Vorhandensein von be- bei 39 geöffnet, wonach der Dorn 38 in die öffnung sonderen Faltanweisungen erzielt werden. Die Zu- gesenkt und der Spannring 7 innerhalb der öffnung sammenfallung des Behälters kann natürlich auf durch ein Heißversiegelungsaggregat 40 befestigt Grund der Elastizität des Materials auch in anderer wird. Danach wird der Behälter zu einer nicht ge-Weise durchgeführt werden. as zeigen Ablicferungsstation gefördert und hierbei im-

Rine Vorrichtung zur Herstellung des in F i g. 1 mer noc»i durch die Halteorganc 33, 34 festgehalten, bis 3 gezeigten Behälters ist in F i g. 4 veranschau- Der Behälter kann aus jeglichem versiegelungsfd-

licht. Hierbei wird ein Kunststoffschlauch 10 konti- higcn und faltbaren Material hergestellt werden. nuierHch durch eine Anzahl hintereinander angeord- Vorzugsweise wird hierzu ein Kunststoffmatcrial nctcr Bearbeitungsstationen gefördert. Der Kunsi- 30 oder ein KunststcfHaniinat verwendet. Natürlich stoffschlauch wird somit durch zwei im Abstand kann man auch beispielsweise kunststoffbeschichtevoneinander angeordneter Rollcnpaare 11 bzw. 12 tcs Papier od. dgl. verwenden,
von einer Vorratswalze 13 abgezogen. Hierdurch Der Behälter kann natürlich auch aus einer Kunstwird in bekannter Weise Luft in den Schlauch einge- Stoffbahn hergestellt werden, die erst während der führt, so daß die beiden, gegeneinander anliegenden 35 Behälterherstellung zu einer schlauchförmigen, kon-Kunsistoffschichtcn bei der weiteren Verarbeitung tinuierüchen, zusammengefalteten Kunststoffbahn leicht voneinander getrennt werden können. Danach geformt wird, d. h., das verwendete Material muß sowird der Kunststoffschlauch gegen eine Stanze 14 mit notwendigerweise nicht aus einem schon hcrgezwccks teilweiser Ausbildung der Stützlaschen 5 stellten schlauchförmigen Material bestehen,
und 6 durch eine Hcißversiegelung mittels in entspre- 40 Der gezeigte und beschriebene tetraederförmige chcndcr Weise ausgebildeten Werkzeugen 15, 16 ge- Behälter kann auch in anderer Weise ausgeführt werführt, wobei letztere jeweils zwei Schweißkanten 3 b, den. Beispielsweise kann man durch ein Anordnen 18 bzw. 3 a, 20 herstellen und hierbei gegen einen der zweiten Versiegelung 3 in beliebiger Winkelstelunter der Kunststoffbahn 10 angeordneten Gegenhai- lung g".gen die Horizontalebene des Schlauches eine tcr 21 anliegen. Die endgültige Ausbildung der Stütz- 45 große Anzahl verschiedener Ausführungsformen erlaschcn sowie ein Anordnen der Ausnehmung 8 wird zielen.

danach durch ein Verschweißungswerkzeug 22 bzw. Die nach der Erfindung hergestellten Behälter

eine Stanze 23 und einen entsprechenden Gegenhai- können für jegliches Material, vorzugsweise für flüstcr 24 erzielt. Der so gebildete beuteiförmige Behäl- siges Material, verwendet werden,
tcr wird danach von der Kunststoffbahn durch an 50 Ein besonders geeignetes Verwendungsgebiet für sich bekannte Messer 25, 26 abgeschnitten. Um die erfindungsgemäß hergestellte Behälter ist die VerKunststoffbahn bei diesem Vorgang ge^ctreckt zu hai- Wendung der Behälter zum einmaligen Gebrauch in ten und eine Förderung des letzten Teiles der Kunst- der Krankenpflege. Derartige Behälter können beistoffbahn zu erhalten, sind an beiden Seiten der spielsweise vorteilhaft als Urinbehälter für bettläge-Kunststoffbahn Förderwalzen 27, 28 vorhanden, die 55 rige Patienten anstatt der bisher verwendeten Urindcn nun abgeschnittenen Behälter zu einer Faltsta- flaschen aus Glas verwendet werden. Die hierdurch tion 29 weiterfördern. Die Faltstation 29 besteht aus erreichten Vorteile dürften offenkundig sein und be- einem Halter 30 und einem entgegengesetzt wirken- ziehen sich in erster Linie darauf, daß man die Verden, an einer nicht gezeigten vakuumerzeugenden breitung von Bakterien und Infektionen ausschalten Vorrichtung angeschlossenen Organ 31. Dieses Or- 60 kann. Weiterhin kann ein derartiger Behälter nach gan 31 ist zum Aufspreizen der Behalterwandungen der Verwendung zeitweilig für eine nachfolgende Bevorgesehen, so daß diese gegenüber der Kunststoff- sichtigung oder Entnahme von Laborproben leicht bahn 10 gestreckt und in einem Winkel von 90° ge- abgestellt und danach erst weggeworfen werden. Ein dreht werden können, so daß die Faltorgane 33 und wesentlicher Vorteil ist auch die Zusammenfaltbar-34 die endgültige Faltung des Behälters in Richtung 65 keit derartiger Behälter, wodurch diese leicht gela-7um Halter 30 bewirken können. Das offene Ende gert werden können und nicht viel Platz beansprudcs Behälters wird hierbei vor dem Zentrum 35 be- chen und trotzdem beim Gebrauch eine stabile Vcr- und von den ortsfesten Organen 32 gelöst. packung bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

I 91 1 Patentansprüche:

1. Behälter mil einer liinfüllöffiuing für vorzugsweise flüssiges Füllgut, der hauptsächlich Ieiraederförmig ausgebildet und aus flexiblem Malerial hergestellt ist. wobei dieses Material Schlauchform und der Behälter hauptsächlich rechtwinkelig zueinander \erlaufende Endversiegelungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einfüllöffnung (4) durch eine l-.ndversieaelun!» (3) erstreckt und in einen hülsenförniig ausgebildeter. Einlaufkanal ausmündet, daß der Behälter im Abstand von der ersten Versiegelung (2) entlane einer mit dieser hauptsächlich parallelen Linie (1 a) so zusam- ij menfaltbar ist. daß die zweite, mit der Einfüllöffniing (4) versehene Endversieüelimi (3) hauptsächlich rechtwinkelig zur ersten Endversieiielung aufliegt.

2. Behälter, durch Anspruch I gekennzeichnet. daß die niii der Einfüllöffnung (4) versehene Endversiegelung (3) aus zwei in gerader Linie hintereinander angeordneten, die Einfüllöffnung zwischen sich belassenden Teilversiegelungen (3 α, 3 h) besteht.

3. Behälter nach Anspruch I und 2, dadurch gekenn, jichnet. daß der Abstand zwischen der ersten Endversiegelung (2) und der Faltlinie (1«) derart bemessen ist. daß die Kantenbegrenzung (3 ti) der /weiten Endversiegelung (3) in Nähe der ersten End\e siegelung auf dem schlauchförmigen Materia! aufliegt.

4. Behälter nach der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal hauptsächlich rechtwinkelig von der Endversiegelung (3) vorsteht.

5. Behälter nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal durch an jeder Seite angeordnete, mit dem Einlaufkanal und den Teiiversiegelungen (3 ti. 3 h) verbundene Stützlasehen (5. 6) stabilisiert ist.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stützlaschen mit einer Ausnehmung (8) versehen ist.

7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal an seinem freien offenen Ende einen inneren Verstärkungsspannring (7) aufweist.

8. Verfahren zur Herstellung eines hauplsächlieh tetraederförmigen Behälters nach den Ansprüchen 1 bis 7 aus einer kontinuierlichen schlauchförmigen Kunststoffniaterialbahn, an der im wesentlichen rechtwinkelig zueinander verlaufende Endversicgelungen angebracht werden und die durch Schneideinrichtungen in die Behälter ergebende Abschnitte getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen eben zusammengedrückte, an beiden Enden offene schlauchförmige Material zuerst entlang seines einen offenen Endes durch eine erste, in der Horizontalebenc und rechtwinkelig zur Längsrichtung des Schlauches angeordnete durchgehende Endversiegelung und dann entlang seines entgegengesetzten Endes durch eine teilweise offene weitere Endversiegelung in einer mit der Zentrumslinic des Schlauches zusammenfallenden und rechtwinkelig zur Horizontalcbene liegenden Vertikalebene verschlossen >vird, wobei die weitere Endversiegelung in Form zweier in gerader Linie hintereinander liegender, zwischen sich eine Bchältereinfüllöffnung bildende feilversiegelungen ausgeführt wird.

9. Vorrichtung zur Herstellung eines hauptsächlich tetraederförmigen Behälters nach den Ansprüchen 1 bis 7 aus einer kontinuierlichen schlauchförmigen Kunststoffmaterialbahn, gekennzeichnet durch mehrere in der Förderriehtung der Kunststoffbahn hintereinander angeordnete Förderorgane (11. 12: 27. 28) und Formstationen, bestehend aus einem ersten Versicgelungswerkzeug (!5. 16). einem zweiten Versiegelungswerkzeug (22. 23. 24). einer Abtrennvorrichtung (25, 26). einer Faltvorrichtung (29) und einer Endstation (36).

K). Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß das etste Versiegelungswerkzeug (15. 16) mit einem an der entgegengesetzten Seite der Kunststoffbahn angeordneten Gegenhalter (21) zusammenwirkt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Versiegelungs- und Stanzorgan mit einem entsprechenden Gegenhalter (24) zusammenwirkende Organe umfaßt.

12. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstation (29) einen Halter (30) aufweist und ein entgegengesetzt wirkendes, an einer vakuumerzeugenden Vorrichtung angeschlossenes Trennorgan (31) umfaßt und daß angeordnete Faltorgane (33, 34) zur endgültigen Faltung des Behälters vorgesehen sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfestes Versiegelungsorgan (37) in der Endstation (36) und eine Montagevorrichtung (38, 39, 40) zur Festsetzung des Verstärkungsspannringes (") innerhalb des Einlaufkanals vorgesehen sind.