DE2038959A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von BeutelnInfo
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Description
2038939
Patentanwälte Dipl-Ing. RWeickmann,
D1PL.-ING. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
Schu/Ni
PMC Corporation
San Jose, Californien /USA
Verfahren und Vorrichtung aur Herstellung von Beuteln
Die vorliegende Erfindung betrifft Beutelherstellmaschinen,
mit denen Fplienbeutel hergestellt werden können, wie sie etwa
im Haushalt Verwendung finden, um nahrungsmittel zu lagern« Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Beutelherstellverfahren
und eine Beutelmaschine, bei der die Beutel an der Seite verschweißt werden, mit einer pflugförmigen
Bandfaltevorrichtung mit feststehendem Führungs- und Halteplatten»
die an einem sich relativ hierzu bewegenden einzigen Band alle Faltungen ausführen, die notwendig sind, um zwei
nebeneinanderzulegende Streifen von Beuteln herzustellen, wenn das gefaltete Band in !Längsrichtung zerschnitten und in
Querrichtung verschlossen wird .""Die zur Zeit bekannten Beutelherstellmaschinen,
die zu dem oben angegebenen Zweck verwandt werden, zeichnen sich durch komplizierte Vorrichtungen
aus, mit denen das Band bzw. die Bahn gefaltet wird. Eine bekannte Beutelherstellmaschine, mit der ein ähnliches Endresultat
bei lediglich einem einzigen Auegangsstreifen erreich-
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bar iet, verwendet Tier getrennt» Element·, um die nötigen
Faltungen «η dee einzigen Beuteletreifen auszuführen, und die
Elemente sind eo beschaffen» da£ eis nicht *u einer kompakten
Einheit »ueammengefaßt werden können* Weiterhin let es bei
den laltYorgang erforderlich» d&I die einlaufende Bahn auf
ihres Weg eine Wendung bsw« einen Umsohlag iron 90° ausführt,
und wenn der Faltvorgang eehnell und alt einem guten Wirkungegrad
durchgeführt werden «oll, et begrenft dieser Urnechiag
nicht nur die Baiidgtseawliadifkeife In Verglei *& tu einem FaIt-
^ Vorgang mit κ-Ί»«· geratet1 lpndrerleo*' eema'r aecht ei
schwierig, weil '"icät en \r jiiaöglioic, em* *oittre Gruppe
von Palteleaenten rorzuteieiL, α« aiii einer » ilgen Torrat·-
rolle eintn doppf fann A'*^*f»T,<» ^freiier b«ttu fellen. Doppelte
Au8gang*«treifen werde? ^nI «iÄ-gei. Zp/ bftka.riiQ.teii Beutelmaechiae»
d&dtircb. vmr „hi, di» «4irf Tii^f Yorraterolle
und eine weiter« 'irütfH -μ ·ΐι. - »ι» eier « seil»* ■ [ird*
Die rorliegeads Er.fiad'j ,:,;;, s ν .τ* 11 i?:u:„^ sfiie Sau tei h.« ratellma-
sehine mit «tE-is die Έ-«Λη. at:a &;,Ii!tuCMe.:; 3G.ug a;rij( .J;,* lie Rand-
t e i 1 β β I η e ε sz:;" six g 21 c h ;f 1 a c.h e ε : 8 i ? b 1:; β w e g en ?i β ε Ban & * st so in
Querrichtung x:iil':.:sa.förifelg ei.aichil|-*, iaf da« Boiiä auf jeder
Seite toe a^ino- iii.ttellird.« derart ausgebildet ist, dafi dae
Band lediglich ί,α Längsrichtung entlang der Mittellinie In
zwei Streifen zertrennt zu werden und im Querrichtung über
die beiden Streifen in Abständen yerechweiflt und abgetrennt
en werden braucht, um awei Ausganges treifen "bw« Ausgangebahnen
von an üen Seiten verechweißtsn Beuteln aus einem ein
zigen Bandsingang herzustellen.
Im folgenden »oll die .Erfindung näher anhand von In der
Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Aueführungsformen erläutert
werden. In der Zeichnung Beigen:
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mm 3 —
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäs-8en Beutelherstellmaechine,
Pig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung eines Bandabschnittes, in der die Palten dargestellt sind, die durch
die in Fig. 1 geeeigte Maschine ausgebildet werden,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines fertigen Beutels,
wie er durch die Maschine hergestellt wird,
Pig.31 eine vergrößert· Ttilansicht eines Kantenteiles des
in Pig. 3 dargestellten Beutels,
BandEUfUhr-, Palt-, Abtrenn- und Verechließvorganges
der zur Herstellung eines aus fertigen Beuteln bestehenden doppelten Streifenausganges aus einem einsigen Bandeingang dient,
Pig. 5 eine vergrößert« perspektivische Darstellung der in
Pig· 1 geneigten Bandausbildevorrichtung, wobei in dieser Figur der PaltVorgang und der Längeschneidevorgang eines anfänglich flachen Bandes in ewei Teile
dargestellt ist, die später in Querrichtung verschlossen und εertrennt werden, um swei Ausgangsreihen von
fertigen Beuteln su bilden,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 1, in dem
die stromabwärtige Stirnseite der Bandausbildevorrichtung geseigt ist, und
flg. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Pig· 6.
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In Pig. 1 ist die gesamte Beutelherstellmaschine 10 dargestellt, die einen herkömmlichen Abwickeletänder 12 zur Halterung
einer Vorratsrolle R aus dünnem Folienmaterial und eine Bahn^jmsbildevorrichtung 14 enthält, die eine Bahn W des
Folienmateriale zu einer besonderen, symmetrischen Form faltet, so daß sich, wenn diese Bahn In einer Beutelverschließmaschine
16 verschlossen wird, ein doppelter Auegangestreifen aus fertigen Beuteln ergibt, die an einer Anschlagsplattenvorrichtung
17 auf einem Stapeltisch 18 an dem Auetragsende der Beutelverschließvorrichtung 16 gesammelt werden. Die Beutelverschließmaschine
16 ist in der schwebenden deutschen Patentanmeldung P 19 42 410.3 beschrieben, die auf den Namen
der Anmelderin angemeldet ist.
Ee sei hier angemerkt, daß die Einzelheiten der Beutelver-Bchließmaschien
16 für die vorliegende Erfindung nicht kritisch sind und daß die Maschine hier lediglich als Beispiel
einer Maschine für die Herstellung von Beutel mit verschweißter Seitenkante angeführt ist, die besonders im Zusammenhang
mit der Bahnausbildevorrichtung 14 verwendbar ist. Diese Art von Beutelheratellmaschine ist in herkömmlicher Weise an
Stelle der Bahnausbildevorrichtung 14 mit einer V-förmigen Bahnhaltevorrichtung ausgestattet, die zwischen dem Abwickelst
and er 12 und dem Einlaßende der Verschließmaschine angeordnet ist. Die Faltvorrichtung erzeugt eine Längefaltung,
die die Bahn in sich doppelt legt. Die Bahn wird sodann in der herkömmlichen Beutelverschließmaschine 16 in Querrichtung
verschlossen und abgetrennt, so daß ein einziger Ausgangsstreifen aus Beuteln gebildet wird, die an der Seitenkante
verschlossen bzw. verschweißt sind. Um einen doppelten Auegangestreifen
herzustellen, wird gewöhnlich eine weitere V-förmige Bannfaltevorrichtung mit »spiegelbildliche» Aufbau
zu der ersten Bahnfaltevorrichtung sowie ein weiterer Abviokelständer
vorgesehen, durch den die zusätzliche Bahnfal-
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teVorrichtung beschickt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung Bind die V-förmigen Faltevorrichtungen
ersetzt durch die Bannausbildevorrichtung 14, durch die eine einzige Bahn in einer besonderen, symmetrischen
Form gefaltet wird, wobei die Bahn sodann entlang ihrer Mittellinie in Längsrichtung zerschnitten und sodann in
Querrichtung verschlossen und abgetrennt wird, um Paare von einzelnen Beuteln zu bilden« Es ergibt sich somit ein doppelter
Ausgangsstreifen aus fertigen Beuteln, die aus einer einzigen Bahn und mit Hilfe einer einzigen Bahnausbildevorrichtung hergestellt sind.
Wie weiter aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist die Beutelverschließmaschine
16, die im einzelnen in der oben angegebenen deutschen Patentanmeldung beschrieben ist, einen Elnführrahmen
20 auf, der Einführwalzen 21 besitzt, die die Bahn ergreifen und mit einer konstanten Geschwindigkeit einem durch
eine Feder vorgespanntem Schwingrahmen 22 zuführen. Die Bahn bewegt sich kontinuierlich durch die Bahnausbildevorrichtung
14, jedoch wird sie an einer stromabwärts liegenden Stelle intermittierend duroh angetriebene Zugwalzen 24 vorwärts gezogen.
Der Schwingrahmen 22 nimmt den Überhang auf, der sich dadurch ergibt, daß die Bahn kontinuierlich durch die Einführwalzen
21 weitertransportiert und intermittierend durch die Zugwalzen 24 abgezogen wird. In der Weiterbewegungsrichtung
der Bahn ist unterhalb der Zugwalzen 24 ein sich senkrecht auf und ab bewegender Verschließmechanismus 26 vorgesehen,
der mit einer sich intermittierend drehenden Verschließ- bzw· Versiegelungswalze 30 zusammenwirkt, um die
gefaltete Bahn in Querrichtung zu verschließen und abzutrennen, um die beiden Reihen von fertigen Beuteln zu bilden.
Die Beutel werden durch nicht dargestellte Bandförderer ergriffen
und von dem Verschließmeohanismus zu dem JLnschlage-
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plattengehäuse 17 auf dem Stapeltisch 18 transportiert.
Pig, 4 zeigt die aufeinanderfolgenden Paltarbeitevorgänge,
die an der Bahn W ausgeführt werden, nachdem sie von der Vorratsrolle
R abgezogen worden ist. Die Bahn W läuft unter Rollen 34 des Abwickelständers 12 her, wird sodann aufwärts
über Pührungsrollen 36 und 38 geführt und sodann über die
stromaufwärts gerichtete Stirnfläche einer Führungsplatte 40 abwärts gezogen, die einen Teil der Bahnausbildevorrichtung
14 bildet.
Die Pührungsplatte 40, deren Aufbau und Punktion weiter unten
im einzelnen in Zusammenhang mit den zugehörigen Teilen beschrieben
werden soll, weist einen nach abwärts konvergierenden oberen ebenen Abschnitt 42 (siehe auch Pig. 5) und einen
rechteckigen unteren ebenen Abschnitt 44 auf. Die Bahn liegt auch gegen die nach stromaufwärts gerichtete Stirnfläche des
unteren Abschnittes 44 an, und der ober® und der untere Abschnitt 42 und 44 sind nach vorwärts von einer mittleren BIegungslinie
aus geneigt, so daß die Seiten der Bahn zu allgemein dreieckförmigen Randteilen 46 und 48 verzogen werden.
Die Seitenteile des unteren Plattenabschnitts 44 arbeiten mit dreieckförmigen Falteplatten 50 und 52 zusammen, die jeweils
nach vorwärts im Abstand und parallel zu dem unteren Plattenabschnitt angeordnet sind. Die Seiten der Bahn sind um
die Seitenkanten des unteren Plattenabsehnittes 44 herumgezogen
und zwischen den Faltplatten 50, 52 und dem unteren Plattenabschnitt
44 hergeführt.
Die Platten 50 und 52 sind in Bezug auf die Breite der Bahn
so Im Abstand voneiander angeordnet, daS die freien Kanten
der Bahn wieder nach auswärts über die äußeren Stirnflächen der Platten 50 und 52 asurückgebogen sind. Hierdurch wird die
Bahn vollständig gefaltet, und die Paltungen werden aufrecht-
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erhalteni während die gefaltete Bahn unter einer Führungerolle
54 und um eine R0He 56 herumgeführt wird, in der eine
in der Mitte angeordnete, um den Umfang verlaufende Nute ausgebildet
ist, die nicht dargestellt ist und mit einer herkömmlichen Schneidescheibe oder einem Trennmesser 58 zusammenwirkt,
um die gefaltete Bahn in der Mitte auseinanderzuschneiden.
Nach diesem Längeschneidevorgang werden die beiden gefalteten Bahnabschnitte zwischen den EinführvAzen 21
durchgeführt und um Walzen 60 des Schwingrahmens 22 herumgezogen. Oberhalb des Schwingrahmens verlaufen die Bahnab- {
schnitte entlang einem horizontalen Bahnabschnitt 61 von einer freilaufenden Walze 62 zu den Zugwalzen 24·
Der horizontale Bahnabschnitt 61 der Bahn weist die in Flg. 2 dargestellte gefaltete Form auf, wobei die aus ursprünglich
einem Stück bestehende Bahn in der Kitte durch die Schneidescheibe 58 zerschnitten worden ist, so daß die beiden
symmetrischen Streifen L1 und L2 mit einem Vorrat an gefalteten Taschen ausgebildet worden sind. In dieser gefalteten
Form weist jeder Beutelstreifen eine untere Fläche 64, eine
umgebogene Falte 66, eir.. obere Fläche 68 und einen Umschlag
70 auf. Die Beutelstreiff-n L1 und L2 werden durch den Verschliei3mechani8ffiue
26 (Fig. 4) in Querrichtung entlang den ψ Linien 72 (Fig. 2) verschlossen und abgetrennt, um die Beutel
B herzustellen«
Aus den Fig· 3 und 3A. ist zu ersehen, daß die Bodenfläche
die hintere Wand und das obere Ende des fertigen Beutels B bildet, daß die Falte 66 das untere Ende des Beutels bildet,
daß die obere Fläche 68 die Vorderseite des Beutele bildet,
und daß der Umschlag 70 eine nach abwärts of4αβ Verschileßkammer
bildet, die im Gebrauch gewöhnlich dadurch über das
offene Ende des Beutels und über einen Teil dee oberen Endes
des Beutels gestülpt wird, daß die Innenseite nach außen ge-
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kehrt wird·
Weitere bau» und funktionsmäßige Einzelheiten der BahnausbildungBTorrichtung
14 sollen anhand der Pig. 5-7 erläutert werden· Der Rahmen der Bahnausbildungsvorrichtung weist
aufrechtjatehende Seitenpfosten 74 und 76 auf, die an dem
Einführungerahmen 20 (Pig· 1) befestigt und durch Queretangen
78, 80 und 82 miteinander verbunden eind· Fünf mit Gewinde
versehene Stehbolzen 84· halten die Führungsplatte 40 an den Queretäben, wobei jeder Abschnitt 42 und 44 der Führungsplatte
eben ausgebildet ist« Der Plattenabeohnitt 42 wird
durch Kantenflansche 45 gehalten. Die Faltplatten 50 und 52 werden mit Hilfe von an den Kanten befestigten Winkelstangen
53 angebracht, und sie werden Jeweils in ähnlicher Weise durch zwei mit Gewinde versehene Stehbolzen 86 von den Queretangen
80 und 82 gehalten, wobei ihre inneren, verdeckten Flächtη von der diesen Flächen gegenüberliegenden Stirnfläche
dee Platteriabschnittes 44 in einem Abstand von ungefähr 0,15cm
angeordnet sind, um einen Durchgang für die Bahn freizulassen.
Ua eine sanfte Faltung dee ungeschlagenen Teiles 70 der Bahn
s* EU ermöglichen, sind die seitlichen Flächen 90 (Fig. 6) der
Ränder 43 des Führungsplattenabschnittes 42 mit den inneren
Kanten 92 der Faltplatten 50 und 52 ausgerichtet, und jeder umgeschlagene Teil 70 der Bahn wird mit Hilfe einer durch eine
Feder vorgespannt«! Bolle 94 gegen die Außenfläche der Faltplatte 50 oder 52 gedrückt.
Die Halterung für jede Rolle kann «inen Stütgam 96 umfassen,
der auf der Innenseite der Quereΐaage 82 befestigt, ist, wobei
in dem 8tütearm verschiebbar ein Stempel 98 angeordnet
ist, der einen Achsträgsr 100 aufweist. In den Aohsträger 100
ist eine Öffnung ausgebildet, duroh die sich «ine feststehend·
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Führungsstange 102 erstreckt, um die Holle in einer bestirnten
Orientierung zu halten. Mit Hilfe einer Druckfeder 104-, die zwischen dem Achsträger 100 und dem Stützarm 96 angeordnet
ist, wird erreicht, daß die Rolle mit einem vorbestimmten Druck gegen das Bahnmaterial gedrückt wird.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Achsen der Hollen
gegen die Mitte der Bahnausbildevorrichtung 14 geneigt sind und daß der Berührungspunkt der Rollen auf den Randkanten
bei 106 der Bahn liegt. Durch diese Winkelanordnung der Rollen 94 in Bezug auf die sich bewegende Bahn W wird, erreicht,
daß die Endkanten 106 weggezogen werden, so daß die übrige Bahn eng an die Form des Führungsplattenabschnittes 44 und
der Faltplatten 50 und 52 angeschmiegt bleibt, wie eö in Fig.
7 dargestellt ist. Durch die Rollen 94 wird gleichzeitig ein seitlicher Drift der Bahn verhindert, so daß sie in Bezug auf
die Bahnausbildevorrichtung 14 und die Schneidescheibe 58 zentriert bleibt. Wenn die Beutelverschließmaschine 10 zum
ersten Mal in Betrieb gesetzt wird, wird die Bahn W von Hand von der Vorratsrolle R abgezogen und durch die Bahnausbildevorrichtung
14f die Zuführrollen 21,die Rollen 60 des Schwingrahmens eingefädelt, und daa freie Ende der Bahn wird zwischen
dit Zugrollen 24 eingeführt· Wenn sodann die Beutelverschließmaschine
in Betrieb gesetzt wird, so läuft der Bahnfalte- und
Bahnauebildevorgang kontinuierlich, und automatisch ab, und
in Gegensatz zu bisher bekannten Maschinen derselen allgemeinen
Art werden aus lediglich einer einzigen Bahn und mit Hilfe einer einzigen Bahnausbildevorrichtung anstelle der herkömmlichen
zwei Bahneingänge mit jeweils einzelnen Bahnausbildevorrichtungen zwei Reihen von fertigen Beuteln hergestellt·
Wenn der Beutelverschließmaschine 10 ein· einzige Bahn
zugeführt und eine herkömmlich· Faltvorrichtung verwandt wird,
so liegt der Produktionssuwachs, der dadurch erreicht wird,
daß di« erfindungegtaäö· Bahnausbiidtvorrichtung 14 verwandt
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wird, in der Größenordnung von 3000 Beuteln /Stunde, wenn man
eine allgemein verwandte Beutelgröße zugrunde legt. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Bahnausbildevorrichtung 14 wesentlich
einfacher und billiger ale die herkömmlichen Bahnausbildevorrichtungen,
und mit schneller arbeitenden Verschließ- und Abtrennvorrichtungen können sogar höhere Produktionegeschwindigkeiten
erzielt werden.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung in dem Faltverfahren
und einer Längsschlitzung einer einzigen Eingangebahn besteht,
um dem Verschließ- und Abtrennmechanismus zwei Reihen von auszubildenden Beuteln zuzuführen. Deshalb kann, wenn eine
herkömmliche Beutelherstellmaschine mit einer einzigen Beutelausgangsreihe
mit der erfindungsgemäßen Bahnausbildevorrichtung 14 ausgestattet wird, der Auestoß der Maschine annähernd
verdoppelt werden, obgleich sie bei ihrer gewöhnlichen Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet. Die Bahnausbildevorrichtung
14 ist somit ein grundlegender Bestandteil der Vorrichtung und sie wird deshalb als ein wesentlicher Beitrag
aur Förderung des technischen Fortschritte angeeehen.
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Claims (6)
- 2Ü389S9PatentansprücheBeutelherstellverfahren, daduroh g e k t η η -'eichnet , daß eine zu Anfang ungefaltete Bahn entlang einem vorbestimmten Weg vorwärts bewegt wird, daß die einander gegenüberliegenden Kanten der sich bewegenden Bahn nach innen gegen die Längsmittellinie su einer Seite der Bahn hin umgefaltet werden, daß der «wischen diesen Kanten liegende, ungefaltete Bahnteil in Längsrichtung serachnitten wird, um die Bahn in Längsrichtung su «ertrennen und um «wei paral- f lele gefaltete Bahnlängen sur Auebildung von Beuteln au bilden, und daß die beiden parallelen Bahnlängen in in Längsrichtung verlaufenden Abständen in Querrichtung versiegelt werden, um «wei Reihen von nach innen geöffneten, an den Seiten verschweißten Beuteln «u bilden.
- 2. Verfahren itnch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , duo die Bahn ei dem Versiegeln der Bahn gleichseitig abgetrennt wird, um au« Jeder Bahnlänge eineeine Beutel su bilden.
- 3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, daduroh ge- ~ kennseichnet , daß die einander gegenüberliegen- ™ den Kanten der sich bewegenden Bahn nach der Einwärtsfaltung gegen die Längsmittellinie hin von der Längsmittellinie weg surückgefaltet werden, um auf Jeder Seite der Mittellinie auf derselben Seite der so gefalteten Bahn einen in Längsrichtung verlaufenden schmalen umschlag su bilden, und dal die Bahn in dem «wischen diesen Umschlägen liegenden ungefalteten Bahnteil in Längsrichtung sersohnitten wird, um die Bahn in Längsrichtung «u «ertrennen.BAD ORlGlHAL 109809/1800
- 4. Beutelherstellmaschine, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (21), um eine anfanglich ungefaltete Bahn (W) entlang einem vorbestimmten Weg vorwärts zu bewegen, durch eine Einrichtung (42, 44), um die einander gegenüberliegenden Kanten (68) der sich bewegenden Bahn nach einwärts gegen die Längsmittellinie zu einer Seite der Bahn hin umzufalten, durch eine Einrichtung (58), um die Bahn in dem zwischen diesen Kanten (68) liegenden ungefalteten Bahnteil in Längsrichtung zu zerschneiden, um die Bahn in Längsrichtung aufzutrennen und um zwei parallele gefaltete Bahnlängen (L1, L2) für herzustellende Beutel zu bilden, und durch eine Einrichtung (16), um die beiden parallelen Bahnlängen in in Längsrichtung verlaufenden Abständen in Querrichtung zu versiegeln, um Bwei Streifen von nach innen geöffneten, an den Seiten verschweißten Beuteln zu bilden*
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungseinrichtung (16) gleichzeitig so ausgeführt ist, daß sie die Bahn (W) abtrennt·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen (50,52,94) vorgesehen sind, um die einander gegenüberliegenden Kantenteile (68) der Bahn τοη der Mittellinie fort umzufalten, um auf jeder Seite der Mittellinie auf ein und derselben Seite der so gefalteten Bahn (W) einen in Längsrichtung verlaufenden sehnalen Umschlag (70) zu bilden, und daß eine Einrichtung (58) vorgesehen ist, um den ungefalteten Bahnteil, der zwischen den Umschlägen (70) liegt, in Längsrichtung zu zerschneiden, um die Bahn in Längsrichtung aufzutrennen.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennceichnet, daß die Einrichtung zum Falten der Bahn eine Führungsplatte (40), die sich in Richtung der109809/18002U3Ö9S9Bahnbewegung versohmälert, wobei die Führungsplatt© aus swei ebenen Abschnitten (42,44) auegebildet ist, die in Berührung mit der Bahn stehen und entlang einer mittleren Abblegelini« von der Bahn weg gegeneinander geneigt sind, um die Bandteile der Bahn (W) umssudrehen, und eine Falteplatte (50,52) aufweint, die Über jeder Seite des stromabwärts liegenden Führungsplat«- tenabsehnittes liegt, wobei jeweils die umgedrehten Kantenteile der Bahn zwischen den Faltplatten und der Führungsplatt· hindurohgeführt sind, wobei die Faltplatten aufeinander zugewandte, konvergierende Xanten (92) aufweisen, über die die Bandteile der Bahn nach außen umgeschlagen sind, um die wieder zurückgebogenen Bahnteile zu nach außen offenen Umschlägen. (70) nach auswärts iu ziehen.8· Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch jeweils eine durch eine Feder vorgespannte loll« (94), die den seitlichen Hand des lahnumschlage« (70) gegen die zugehörige Faltplatte (50,52) drückt, wobei die Achsen dieser Bollen in stromabwärtlger Richtung gegen die Längsmittellinie der Bahnf«11einrichtung hin konvergieren, um die Handkanten der Bahn nach außen zu liehen, und um die gefaltet· Bahn eng anliegend an der stromabwärtigen führungsplatte m halten.109809/1800
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |