DE3637374A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffbeuteln mit seitlichen falten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffbeuteln mit seitlichen faltenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Kunststoffbeuteln mit seitlichen, nach innen weisenden
Falten im Aufblasverfahren, wobei eine zylindrische Blase
aus thermoplastischem Kunstharz erzeugt wird, die an
schließend über keilförmig zusammenlaufende Führungsplat
ten zu einer flachen Materialbahn geformt und einem Zugwal
zenpaar zugeführt wird, wobei im Bereich der Führungsplat
ten die Kunststoffblase gleichzeitig in Richtung der Ebene
der Materialbahn zwischen den beiden Führungsplatten beid
seitig zur Ausbildung der nach innen weisenden Falte ein
gedrückt wird, sowie eine Vorrichtung zum Herstellen ent
sprechender Kunststoffbeutel mit seitlichen Falten.
Das eingangs genannte Verfahren ist aus dem Stand der Tech
nik bekannt. Zum Ausbilden der seitlichen Falten im ge
schlossenen Kunststoffschlauch sind seitlich der Führungs
platten angeordnete, mit ihrer Schmalseite zwischen die
Führungsplatten ragende keilförmige Körper vorgesehen. Die
geschlossene, mit seitlichen Falten versehene, flache Ma
terialbahn wird im weiteren Verfahren quer zur Richtung
der Materialbahn geschnitten und einseitig versiegelt, so
daß letztlich Kunststoffbeutel entstehen, die an den bei
den Seiten Faltungen aufweisen, unten geschlossen und oben
geöffnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, welche ins
besondere dann die Maschinenkapazität besser nutzen, wenn
Kunststoffbeutel wesentlich geringerer Breite als die Ma
schinenbreite hergestellt werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß im Bereich der Führungsplatten in Längsrichtung der
Materialbahn mindestens eine weitere Faltung vorgenommen
wird, derart, daß zwei sich in entgegengesetzte Richtung
erstreckende Falten entstehen, und daß die Materialbahn
in Längsrichtung im Bereich der mindestens einen Faltung
zwischen den beiden Falten geschnitten und im Bereich des
Schnitts beidseitig versiegelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit, paral
lel zwei oder mehr Beutelbahnen zu verarbeiten, wobei jede
der Beutelbahnen an beiden Seiten die entsprechenden Fal
tungen aufweist. Hierdurch kann die Maschinenkapazität,
ebenso wie die Kapazität der nachgeschalteten Einheiten,
wie Schneid-und Siegeleinheit und Druckeinheit um ein
Vielfaches gesteigert werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Ver
fahren derart weitergebildet, daß die mindestens eine wei
tere Faltung ausschließlich auf einer Seite der Material
bahn vorgenommen wird, während die andere Seite glatt
bleibt. In diesem Fall wird in besonders vorteilhafter
Weise so verfahren, daß die mindestens eine Faltung als
sich nach innen seitlich erweiternde und nach außen nur
geringfügig geöffnete Einstülpung ausgebildet wird. Die
beiden seitlichen Erweiterungen der Ausstülpung bilden
dann die nach innen weisenden Falten nebeneinanderliegen
der Bahnen, und durch die schmale Öffnung der Einstülpung
hindurch kann dann die Schneid- und Versiegelungseinrich
tung greifen, welche die Einstülpung mittig durchschnei
det und gleichzeitig die Schnittkanten versiegelt.
In alternativer Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren
dahingehend modifiziert werden, daß beidseitig der Mittel
linie der Faltung jeweils ein sich nach außen von der
Mittellinie weg erstreckender Zwickel ausgebildet wird,
dessen Länge kleiner ist als der halbe Abstand des
Endes des Zwickels von der Mittellinie, und daß die Zwik
kel hinter dem Zugwalzenpaar in jeweils entgegengesetzte
Richtung umgeklappt werden. Bei diesem Verfahren wird dem
nach eine in falsche Richtung weisende Falte erzeugt, die
dann aber in die richtige Richtung umgelegt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Kunst
stoffbeuteln mit seitlichen, nach innen weisenden Falten,
insbesondere zur Durchführung des oben genannten Verfah
rens, weist keilförmig zusammenlaufende Führungsplatten
zum Überführen der zylindrischen Blase aus thermoplasti
schem Kunstharz in eine flache Materialbahn sowie seit
lich der Führungsplatte angeordnete, mit ihrer Schmalseite
zwischen die Führungsplatten ragende keilförmige Körper
zum Ausbilden der nach innen weisenden Platte sowie ein
im Anschluß an die Führungsplatte angeordnetes Zugwalzen
paar zum Ergreifen und Weiterleiten der mit Falten ver
sehenen Materialbahn auf und ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Führungsplatten minde
stens eine Vorrichtung zum Erzeugen einer weiteren Faltung
angeordnet ist, daß die Vorrichtung bezüglich der Mittel
linie der Faltung symmetrische, in entgegengesetzte Rich
tungen weisende Kanten zum Erzeugen zweier zusätzlicher,
entgegengesetzt gerichteter Falten aufweist, und daß eine
Schneid- und Versiegelungseinrichtung vorgesehen ist, die
die Materialbahn entlang der Mittellinie der Faltung
schneidet und beidseitig des Schnittes versiegelt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrich
tung zum Erzeugen einer weiteren Faltung als an der Innen
wand der Führungsplatte befestigtes Führungselement aus
gebildet, welches in der quer zur Materialbahnebene und
zur Transportrichtung verlaufenden Schnittebene zwei seit
liche, gegenüberliegende, nach außen weisende Kanten auf
weist und über eine Schmalseite an der Führungsplatte be
festigt ist. Die nach außen weisenden Kanten des Führungs
elements erzeugen die nach innen gerichtete Faltung benach
barter Kunststoffbeutel, während durch die Schmalseite des
Führungskörpers, über die dieser an der Führungsplatte be
festigt ist, ein Spalt definiert wird, durch den die
Schneid- und Siegeleinrichtung hindurchgreifen kann.
In alternativer Ausgestaltung der Erfindung wird die Vor
richtung zum Erzeugen einer weiteren Faltung von je einem
weiteren keilförmigen Abschnitt an jedem der keilförmigen
Körper gebildet, wobei sich jeder dieser keilförmigen Ab
schnitte entlang einer der Führungsplatten in den Innen
raum zwischen den beiden Führungsplatten bis nahe zur Mitte
der Materialbahn erstreckt, wobei die Kanten der weiteren
keilförmigen Abschnitte aufeinanderzu weisen und in einem
gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der etwas größer
ist als die doppelte Breite der seitlichen Falten der
Kunststoffbeutel, wobei der entlang dem weiteren keilförmi
gen Abschnitt gemessene Abstand der Kante zur benachbarten
Führungsfläche der Breite der seitlichen Falten der Kunst
stoffbeutel entspricht.
Die Schneid- und Versiegelungseinrichtung ist vorzugsweise
direkt im Anschluß an das Zugwalzenpaar angeordnet, es kann
die Materialbahn jedoch auch in einem späteren Stadium ge
teilt werden.
In besonders einfacher Weise ist vorgesehen, daß die
Schneid- und Versiegelungseinrichtung von einem erhitzten
Messer, Draht od. dgl. gebildet ist, welcher die Material
bahn gleichzeitig teilt und an beiden Seiten versiegelt.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeich
nung zeigen in schematischer bzw. halbschematischer Dar
stellung:
Fig. 1 eine Darstellung des bekannten Extrusionsverfahrens,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Führungsplattenanordnung
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 gemäß dem bekannten
Stand der Technik,
Fig. 3 einen Schnitt der mit der Anordnung gemäß Fig. 1
und 2 erzeugten schlauchförmigen, gefalteten Mate
rialbahn,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des fertigen Kunst
stoffbeutels mit seitlichen Falten,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungsplattenanordnung
gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 6 die mit der Führungsplattenanordnung gemäß Fig. 5
erzeugte schlauchförmige Materialbahn,
Fig. 7 eine Draufsicht von unten auf die Materialbahn ge
mäß Fig. 6 im Anschluß an das Zugwalzenpaar,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Führungsplattenanord
nung,
Fig. 9 einen Schnitt durch die mit der Führungsplattenan
ordnung gemäß Fig. 8 hergestellte schlauchförmige
Materialbahn, und
Fig. 10 den Schnitt gemäß Fig. 9 in perspektivischer An
sicht.
Das Prinzip des Aufblasformens von Beuteln aus thermopla
stischem Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen, ist
in Fig. 1 skizziert. Das Kunststoffmaterial in Pellet-Form
wird in einen Trichter 10 eingegeben, in einem Extruder
12 erhitzt und mittels Luft zu einer nach oben gerichteten,
zylindrischen, dünnwandigen Kunststoffblase 14 aufgeblasen.
Die zylindrische Kunststoffblase 14 wird mittels gegenüber
liegender Führungsplatten 16, 18, deren gegenseitiger Ab
stand sich in Transportrichtung der Folie stetig verrin
gert, in eine flache Konfiguration überführt und mittels
eines Zugwalzenpaares 20, 22 abgezogen und anschließend in
geeigneter Weise weiterverarbeitet, insbesondere bedruckt
und quer zur Bahnrichtung geschnitten und einseitig ver
siegelt, um Kunststoffbeutel zu erhalten.
Um an den Beuteln seitliche, nach innen weisende Falten
auszubilden, sind zu beiden Seiten des Führungsplatten
paares 16, 18 seitliche keilförmige Führungskörper 24, 26
angeordnet (vgl. Fig. 2), deren spitze Kanten in den zwi
schen dem Führungsplattenpaar 16, 18 definierten Raum
hineinragen und somit den zwischen dem Führungsplatten
paar 16, 18 hindurchtretenden Kunststoffschlauch mit je
weils einer seitlichen Faltung am linken und rechten Rand
des Kunststoffschlauches versehen. Die Form der sich
hieraus ergebenden Schlauchbahn ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Kunststoffbahn 28 weist zwei gegenüberliegende, ebene
Seiten 30, 32 sowie randseitig jeweils eine nach innen ge
richtete Falte 34, 36 auf. Nachdem die in Fig. 3 darge
stellte Materialbahn 28 quer zur Bahnrichtung geschnitten
worden ist und entlang des Schnitts einseitig versiegelt
worden ist, ergeben sich die in Fig. 4 dargestellten
Kunststoffbeutel 38 mit beidseitigen Falten.
Im folgenden wird auf die Fig. 5 bis 7 Bezug genommen.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist jeder der seitlichen Führungskörper 24,
26 neben dem keilförmigen Abschnitt 42, 44 einen weiteren
keilförmigen Abschnitt 46, 48 auf. Der keilförmige Ab
schnitt 46 bzw. 48 ist am Ende eines Trägerabschnitts 50
bzw. 52 ausgebildet, dessen eine Seite parallel zur Füh
rungsplatte 18 ist und an dieser anliegt und dessen andere
Seite zum Fuß des keilförmigen Abschnitts 42 bzw. 44 zu
rückläuft. Die beiden keilförmigen Abschnitte 46, 48 sind
aufeinanderzu gerichtet. Der Abstand zwischen den beiden
Spitzen 54, 56 der keilförmigen Abschnitte 46, 48 ist et
was größer als die doppelte Länge der der Führungsplatte
18 zugewandten Flanken 58 bzw. 60 des keilförmigen Ab
schnitts 46 bzw. 48.
Die sich hieraus ergebende Schlauchbahn ist in Fig. 6 dar
gestellt. Die geschlossene Materialbahn 62 weist eine
ebene Seite 64, zwei Randfaltungen 66, 68 sowie eine der
ebenen Seite 64 gegenüberliegende Seite 70 mit zusätzli
chen Faltungen auf. Die beiden zusätzlichen Falten 72, 74
sind bezüglich der Mittelebene 76 symmetrisch ausgebildet
und weisen von der Mittelebene 76 weg nach außen. Wie aus
Fig. 7 ersichtlich, werden anschließend an das Zugwalzen
paar 20, 22 die nach außen weisenden Falten 72, 74 um 180°
nach innen aufeinanderzu umgelegt, wodurch die Materialbahn
62 an ihrer unteren Seite 70 eine Konfiguration einnimmt,
wie sie in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt ist. Die
Materialbahn 62 weist daher eine nach innen gerichtete
Einstülpung auf, welche zwei bezüglich der Mittelebene 76
nach außen gerichtete Falten 78, 80 umfaßt. Wird nun die
Materialbahn 62 entlang der Mittelebene 76 geschnitten und
die Materialbahn links und rechts des Schnittes versiegelt,
so entstehen zwei parallele, geschlossene Materialbahnen,
entsprechend der Materialbahn 28, wodurch die Kapazität
der Anlage verdoppelt wird. Das Schneiden und Versiegeln
der Materialbahn 62 in der Mittelebene 76 erfolgt vorzugs
weise in einem einzigen Schritt mittels eines erhitzten
Messers, Drahtes od. dgl., in Fig. 7 mit der Bezugsziffer
82 versehen. Das Umlegen der Falten um 180° kann mittels
geeigneter, nicht näher dargestellter Führungsplatten
vollzogen werden.
Im folgenden wird auf die Fig. 8 bis 10 Bezug genommen.
Das der Anordnung gemäß Fig. 8 zugrundeliegende Prinzip
kann für zwei nebeneinanderliegende Bahnen angewandt wer
den, jedoch auch, wie dargestellt, für mehrere, beispiels
weise vier parallele Bahnen. Zwischen die Führungsplatten
16, 18 ragen seitlich die Führungskörper 24, 26 zum Erzeu
gen der seitlichen Faltungen. An der Führungsplatte 18
sind im Querschnitt etwa trapezförmige Führungselement 84
an einer ihrer Kanten befestigt. Diese Führungselemente
84 bewirken, daß an der Seite 88 der Materialbahn 90 sich
nach innen öffnende Einstülpungen ausgebildet werden, wäh
rend die gegenüberliegende Seite 86 glatt bleibt. Jede der
Einstülpungen 92 ist bezüglich einer Mittelebene 94 symme
trisch und weist zwei bezüglich der Mittelebene 94 nach
außen gerichtete, gegenüberliegende Falten 96, 98 auf,
welche die Randfalten benachbarter Materialbahnen bilden.
Wird die Materialbahn 90 entlang den Mittelebenen 94 ge
schnitten und beidseitig des Schnittes versiegelt, so ent
stehen vier parallele Materialbahnen 100, 102, 104 und 106,
wobei jede Materialbahn randseitig zwei Faltungen auf
weist.
Es ist ersichtlich, daß das Konzept des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 8 bis 10 auch auf zwei, drei oder mehr
als vier Bahnen anwendbar ist.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Kunststoffbeuteln mit
seitlichen, nach innen weisenden Falten im Aufblasver
fahren, wobei eine zylindrische Blase aus thermoplasti
schem Kunstharz erzeugt wird, die anschließend über keil
förmig zusammenlaufende Führungsplatten zu einer flachen
Materialbahn geformt und einem Zugwalzenpaar zugeführt
wird, wobei im Bereich der Führungsplatten die Kunst
stoffblase gleichzeitig in Richtung der Ebene der Mate
rialbahn zwischen den beiden Führungsplatten beidseitig
zur Ausbildung der nach innen weisenden Falte eingedrückt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Führungsplatten in Längsrichtung der Material
bahn mindestens eine weitere Faltung vorgenommen wird,
derart, daß zwei sich in entgegengesetzte Richtung er
streckende Falten entstehen, und daß die Materialbahn in
Längsrichtung im Bereich der mindestens einen Faltung
zwischen den beiden Falten geschnitten und im Bereich
des Schnitts beidseitig versiegelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine weitere Faltung ausschließlich auf
einer Seite der Materialbahn vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Faltung als sich nach innen beidseitig
seitlich erweiternde und nach außen nur geringfügig geöff
nete Einstülpung ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beidseitig der Mittellinie der Faltung jeweils ein sich
nach außen von der Mittellinie weg erstreckender Zwickel
ausgebildet wird, dessen Länge kleiner ist als der halbe
Abstand des Endes des Zwickels von der Mittellinie, und
daß die Zwickel hinter dem Zugwalzenpaar in jeweils ent
gegengesetzte Richtung umgeklappt werden.
5. Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeuteln mit
seitlichen, nach innen weisenden Falten, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 4, mit keilförmig zusammenlaufenden Führungsplatten
zum Überführen der zylindrischen Blase aus thermoplasti
schem Kunstharz in eine flache Materialbahn, mit seitlich
der Führungsplatten angeordneten, mit ihrer Schmalseite
zwischen die Führungsplatten ragenden keilförmigen Kör
pern zum Ausbilden der nach innen weisenden Falten, sowie
mit einem im Anschluß an die Führungsplatten angeordneten
Zugwalzenpaar zum Ergreifen und Weiterleiten der mit Fal
ten versehenen Materialbahn, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Führungsplatten (16,
18) mindestens eine Vorrichtung (84; 46, 48) zum Erzeugen
einer weiteren Faltung angeordnet ist, daß die Vorrich
tung bezüglich der Mittellinie (94, 76) der Faltung symme
trische, in entgegengesetzte Richtungen weisende Kanten
zum Erzeugen zweier zusätzlicher, entgegensetzt gerich
teter Falten (96, 98; 72, 74) aufweist, und daß eine
Schneid- und Versiegelungseinrichtung (82) vorgesehen ist,
die die Materialbahn (62) entlang der Mittellinie (76) der
Faltung schneidet und beidseitig des Schnittes versiegelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Erzeugen einer weiteren Faltung
als an der Innenwand einer Führungsplatte (18) befestigtes
Führungselement (84) ausgebildet ist, welches in der quer
zur Materialbahnebene und zur Transportrichtung verlaufen
den Schnittebene zwei seitliche, gegenüberliegende, nach
außen weisende Kanten aufweist und über eine Schmalseite
an der Führungsplatte (18) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Erzeugen einer weiteren Faltung
von je einem weiteren keilförmigen Abschnitt (46, 48) an
jedem der keilförmigen Körper (24, 26) gebildet ist, wobei
sich jeder dieser keilförmigen Abschnitte (46, 48) entlang
einer der Führungsplatten (18) in den Innenraum zwischen
den beiden Führungsplatten (16, 18) bis nahe zur Mitte
der Materialbahn erstreckt, wobei die Kanten (54, 56) der
weiteren keilförmigen Abschnitte (46, 48) aufeinanderzu
weisen und in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind,
der etwas größer ist als die doppelte Breite der seitli
chen Falten (34, 36) der Kunststoffbeutel (38), wobei der
entlang dem weiteren keilförmigen Abschnitt (46 bzw. 48)
gemessene Abstand der Kante (54 bzw. 56) zur benachbarten
Führungsplatte (18) der Breite der seitlichen Falten (34,
36) der Kunststoffbeutel entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneid- und Versiegelungseinrich
tung (82) im Anschluß an das Zugwalzenpaar (20, 22) ange
ordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneid- und Versiegelungseinrich
tung von einem erhitzten Messer, Draht (82) od. dgl. ge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637374 DE3637374A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffbeuteln mit seitlichen falten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637374 DE3637374A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffbeuteln mit seitlichen falten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637374A1 true DE3637374A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6313041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637374 Ceased DE3637374A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffbeuteln mit seitlichen falten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637374A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996005050A1 (es) * | 1994-08-09 | 1996-02-22 | Jaime Fado Vila | Procedimiento para la fabricacion de bolsas de plastico para basura |
DK178614B1 (da) * | 2015-04-01 | 2016-08-22 | Schur Tech As | Posebane samt fremgangsmåde til fremstilling af sådan posebane |
CN107791588A (zh) * | 2017-10-27 | 2018-03-13 | 湖州骏马包装材料有限公司 | 一种塑料包装袋的生产加工装置 |
-
1986
- 1986-11-03 DE DE19863637374 patent/DE3637374A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2016155748A1 (en) * | 2015-04-01 | 2016-10-06 | Schur Technology A/S | Bag web and method for making such a bag web |
CN107791588A (zh) * | 2017-10-27 | 2018-03-13 | 湖州骏马包装材料有限公司 | 一种塑料包装袋的生产加工装置 |
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Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |