DE2805440A1 - Behaelter aus folienfoermigem verpackungsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Behaelter aus folienfoermigem verpackungsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2805440A1
DE2805440A1 DE19782805440 DE2805440A DE2805440A1 DE 2805440 A1 DE2805440 A1 DE 2805440A1 DE 19782805440 DE19782805440 DE 19782805440 DE 2805440 A DE2805440 A DE 2805440A DE 2805440 A1 DE2805440 A1 DE 2805440A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/023Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets using multilayered plates or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/001Tubular films, sleeves

Description

Beschreibungseinleit u η g
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Recken einer zu einem Schlauch geformten Folie aus thermoplastischem Material und insbesondere auf ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Recken einer zu einem Schlauch geformten Folie aus reckbarem, polymerem, thermoplastischem Material in zwei Richtungen zum Herstellen von Beuteln oder Säcken mit erhöhter Dehnfestigkeit.
Beutel aus thermoplastischem.Material für verschiedene Anwendungsfälle wie Brötchentüten, Abfallbeutel, Laubsäcke und dergleichen, werden durch Extrudieren eines Schlauches aus thermoplastischem Material gefertigt, wie beispielsweise hochdichtem Polyethylen. Dieser Schlauch wird abgekühlt, mit Quersiegelnähten versehen und in Schlauchabschnitte geeigneter Länge unterteilt bzw. geschnitten. Die so geformten Beutel weisen eine Dehnfestigkeit auf, die von der Dehnfestigkeit des verarbeiteten Materials abhängt. Der Bestimmungszweck des jeweiligen Beutels aus thermoplastischem Material bestimmt im allgemeinen die Auswahl des verwendeten Materials. Für eine Brötchentüte wird beispielsweise ein thermoplastisches Material geringer Porosität und normaler Festigkeit ausgewählt, während ein Abfallbeutel die Wahl eines thermoplastischen Materials mit hohen Festigkeitseigenschaften bedingt.
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Die Erfindung zeigt nun ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Recken einer heißsiegelbaren und zu einem Schlauch geformten Folie aus einem synthetischen Material auf.
Die Erfindung befaßt sich weiter mit einem neuen Verfahren und einer Vorrichtung zum Recken einer zusammengefalteten, heißsiegelbaren und zu einem Schlauch geformten Folie oder Bahn aus thermoplastischem Material, um einen Beutel erhöhter Dehnfestigkeit zu schaffen, dessen Dehnfestigkeit mindestens doppelt so groß ist wie die Dehnfestigkeit der zu einem Schlauch geformten Folie aus thermoplastischem Material. Im Ergebnis ergibt sich dadurch ein besonderes und unerwartetes Ergebnis, daß der Bereich der Heißsiegelung und der Bereich der Faltung eine erhöhte Festigkeit zusätzlich zum eigentlichen Folienbereich haben.
Weitere mit der Erfindung behandelte Probleme und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen Anordnung nach"der Erfindung, deren besonderen neuen Merkmale insbesondere Gegenstände der Patentansprüche sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für das selektive Recken einer schlauchförmigen Materialbahn
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aus thermoplastischem Material vorgesehen, wobei eine Bearbeitungsstation genutete, sinusförmig profilierte Rollen aufweist, wobei die Folie oder Materialbahn aus thermoplastischem Material durch gleichmäßiges Recken in eine Folie bzw. Materialbahn größerer Abmessung in der Richtung des Reckens umgeformt wird.
Nach einer bevorzugten Lösung gemäß der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Recken einer schlauchförmigen, heißgesiegelten Folie aus thermoplastischem Material in zwei Richtungen vorgesehen. Dieses Recken erfolgt in einer ersten Station und einer Mehrzahl von zweiten Stationen, wobei die erste Station und die zweiten Stationen mit Rollensätzen versehen sind, deren Nuten in ümfangsrichtung der Rollen bzw. parallel zu deren Drehachsen verlaufen. Die Nutanordnung jedes Rollensatzes ist so gewählt, daß der Abstand zwischen den einzelnen Nuten in Millimetern geringer
als das spezifische Flächengewicht der Folie in Gramm ]e ι ist. Die Folie bzw. Materialbahn aus dem schlauchförmigen thermoplastischen Material ist derart gereckt, daß ein gleichmäßiges Recken vorliegt, um einen Beutel aus thermoplastischem Material mit wesentlich erhöhter Dehnfestigkeit zu ergeben, d.h. der Beutel wesentlich höher belastet werden kann, ehe seine Dehnfähigkeit überschritten wird und er reißt (Zerreißfestigkeit).
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F ig u r e η b e s c h r e i b u η g
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, um sie selbst und ihre Einzelheiten besser verständlich zu machen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, um das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft erläutern zu können und
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht.
Zur klareren Darstellung sind an sich bekannte Teile und Baugruppen in der Zeichnung weggelassen, wie Traganordnung, Steuer- und Regelkreise usw.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Unter Zuhilfenahme einer Ringdüse und Blasluft wird in der Schlauchformvorrichtung TO aus flüssigem Material der Materialschlauch 12 mit einer film- oder folienartigen Wand hergestellt. Solche Schlauchformvorrichtungen werden beispielsweise von der Firma
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Sterling Extruder Corporation of South Plainfield, New Jersey, hergestellt. Der Schlauch 12 wird über eine ümlenkrolle 14 so geführt, daß hinter der Rolle der Schlauch zu einem flachen, zweischichtigen Streifen 16 zusammengelegt ist. Der Schlauch wird nach diesem Zusammenlegen einer Heißsiegelvorrichtung zugeführt, wie sie an sich bekannt ist und in der in vorbestimmten Abständen Quersiegelnähte hergestellt werden.
Der Abschnitt 20 der Materialbahn nit zwei aufeinanderliegenden Hateriallagen und Quersiegelnähten wird einer ersten Station I zugeführt. Diese Station weist zwei Rollen 24 auf, zwischen die die Materialbahn eingeführt wird. Die Rollen 24 sind mit ümfangsnuten 26 versehen (Fig. 2). An die untere der beiden genuteten .Rollen 24 wird die Materialbahn 20 mit einem Paar Anpreßrollen 28 angelegt und in Anlage gehalten, die ein Zusammenziehen der Folie in seitlicher Richtung verhindern. Befindet sich der Materialbahnabschnitt 20 in dem Spalt 22 zwischen den beiden Rollen 24, so nimmt die Materialbahn die Kontur der Nuten der Rollen 24 an und wird gestreckt bzw. gereckt, wie es nachfolgend noch beschrieben wird.
In der ersten Station wird die Materialbahn mit etwa der gleichen Geschwindigkeit zugeführt, wie sie nach dem seitlichen Dehnen wieder abgeführt wird. Nach dem Verlassen der
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Formrollen 24 wird die Materialbahn mit Spannklemmen oder Mount Hope Rollen 32, wie sie an sich bekannt sind, wieder geglättet.
Die Nuten 26 der Rollen 24 greifen in an sich bekannter Weise getriebeartig ineinander. Wenn die Materialbahn im Abschnitt 20 in den Spalt 22 gelangt, nimmt sie die Form einer Nut 26 an. Sie wird um einen Faktor gestreckt, der durch die Länge der Sinuswelle "^" der Nut, dividiert durch die ursprüngliche Länge der Materialbahn 1J4;" zwischen Berührungspunkten der jeweiligen Nutlippe definiert ist, wie es in der US-Patentanmeldung 563 623 vom 31. März 1975 beschrieben ist.
Der Dehnfaktor c/co wird bestimmt nach der Beziehung
dx
/ι ■ -22
2 2
+ a cos χ
7/
worin bedeutet a = χ d/2 χ
Für die C/to - Werte 1,0; 0,75 + 0,5 sind die Dehnfaktoren 2.35; 2.0 bzw. 1.6.
Der in Querrichtung gedehnte Abschnitt 34 der Materialbahn gelangt von den Rollen 32 aus zwischen den Spalt 40 eines
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ersten Rollenpaares 42 einer zweiten Station II. Die Rollen 42 haben eine Vielzahl von Nuten 44, die parallel zur Drehachse der Rollen 42 verlaufen. Mit Rollen 46 wird der Abschnitt der Materialbahn in der Anlage an der unteren der beiden Rollen 42 gehalten, um zu gewährleisten, daß die Vorschubgeschwindigkeit V1 der Materialbahn gleich ist der Umlaufgeschwindigkeit der genuteten Rollen 42. Die Quernuten der Rollen 42 kämmen wieder in an sich bekannter Weise wie bei einem Getriebe miteinander. Wenn der Materialbahnabschnitt 34 in den Spalt 4o zwischen den beiden Rollen 42 eintritt, nimmt er die Kontur einer Nut 44 an und wird um einen Faktor gestreckt, der bestimmt ist durch die Länge der Sinuswelle "C" der Nut dividiert durch die ursprüngliche Länge "fo" der Materialbahn zwischen den Berührungspunkten der jeweiligen Nutkante, wie es oben im Zusammenhang mit dem Durchgang des Materialbahnabschnittes 20 durch die Rollen 24 der Station I beschrieben wurde.
Nachdem die Materialbahn im Abschnitt 34 durch den Spalt 40 zwischen den Rollen 42 hindurchgetreten ist, wird sie in Förderrichtung durch ein Paar Spannrollen gezogen, deren Umfangsgeschwindigkeit V2 größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 42 ist, aber nicht größer als ein im Spalt 40 zwischen den Rollen 42 vorliegender Zugfaktor.
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Infolge der Geschwindigkeitsdifferenz wird die Materialbahn im Abschnitt 34 gelängt. Zu beachten ist jedoch, daß die Materialbahn im Abschnitt 34 trotz der Streckung bzw. Verlängerung nicht schmäler wird, wie es bei konventionellen Rollensystemen der Fall ist. Bei einer vorzugsweisen Anordnung gemäß der Erfindung wird, der Materialbahnabschnitt 34 durch ein weiteres Paar genuteter Rollen 42 zur nochmaligen Streckung des Materialbahnabschnittes 34 geführt, der danach auf eine Speicherwalze 50 aufgewickelt wird.
Die maximal zulässige Dehnung kann durch Hessen der verblei-' benden Dehnfähigkeit des thermoplastischen Materials bestimmt werden. Dm die besten Resultate zu erhalten, sollten die Nuten 44 der Rollen 42 so fein wie möglich sein und der Nutenabstand sollte vergrößert werden, wenn schwere Materialbahnen gereckt werden sollen. Die Erfahrung lehrt, daß gute Resultate bei einem Nutenabstand in mm von weniger als das Einfache des spezifischen Flächengewichtes in g/m der Materialbahn erzielt werden. Mit einem Verfahren und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung können Beutel mit wesentlich höherer Dehnfestigkeit (STBL von strip tensile breaking length, ausgedruckt in Metern) als bei Anwendung konventioneller Verfahren und Vorrichtungen erzielt werden, bei denen die Beutel aus nur geblasenem Folienmaterial hergestellt werden.
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Der Arbeitsablauf bei einem Verfahren und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend an Hand von Beispielen beschrieben, wobei die Beispiele die Erfindung erläutern, nicht aber beschränken sollen.
Beispiel I
Ein doppellagiges Bahnmaterial, das in Abschnitte von 177,8 mm χ 177,8 mm (7" χ 7") unterteilt ist, ist durch Extrudieren einer Mischung aus 90% Polypropylen mit einer Schmelzflußrate von 0,5 g/mm und 10 % Lehm bzw. Ton geformt worden. Es hatte folgende Eigenschaften
Dicke 0.050" =127 micron
spezifisches Foliengswicht = 125 g/m
STBL = 3570 m
Zerreißlängung =1600%
Anfangsmaß = 1600 m
STBL im Bereich der Siegelung = 2560 m STBL im Bereich der Faltung = 3050 m
Der Beutel wurde heißgesiegelt und in der Vorrichtung auf das 1.5fache in Querrichtung und in drei Durchgängen auf das 3.3fache in Längsrichtung gereckt, wodurch seine endgültige
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Breite 266.7 mm (10.5") und seine endgültige Länge 584.2 itim (23") betrugen. Es zeigte sich, daß der Bereich der Heißsiegelung ebenfalls gedehnt wurde. Beim gereckten Beutel lagen folgende Kriterien vor:
STBL
Zerreißlängung
Ausgangsmaß
STBL im Bereich der Siegelung
STBL im Bereich der Faltung
= 23550 m = 40 %
= 185500 m = 15500 m = 16600 m
Beispiel II
Das Verfahren gemäß Beispiel I wurde mit einem gleichen Bahnmaterial, mit Abschnitten 177,8 χ 177,8 mm (7" χ 7") wiederholt, wobei jedoch das Heißsiegeln nach dem Recken durchgeführt wurde an der Stelle des Heißsiegeins vor dem Recken, wodurch sich die STBL im Bereich der Siegelung zu 2200 m ergab, d.h. geringer war, als wenn das Heißsiegeln vor dem Recken erfolgt wäre.
Beispiel III
Ein doppellagiges Bahnmaterial mit Abschnitten 177,8 χ 177,8 mm (7" χ 7") wurde durch Extrudieren eines 100%igen Polypropylen
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(Schmelzflußrate 6,0 g/10 mm) mit folgenden Werten gebildet:
Dicke 0.050"
spezifisches Foliengewicht STBL
Z errei ßlängung
Ausgangsmaß
STBL im Bereich der Siegelung STBL im Bereich der Faltung
150 micron 142 g/m2 3200 m 1400 % 14500 m 145OO m 3040 m
Der Beutel wurde heißgesiegelt und in der Vorrichtung auf das 1.5fache in Querrichtung und in drei Stufen auf das 4.5fache in Längsrichtung gereckt, so daß seine endgültige Abmessung 266.7 mm (10.5") Breite und 800.1 mm (31.5") Länge betrug. Es wurde festgestellt, daß sich die Zone der Heißsiegelung ebenfalls längte. Der gereckte Beutel hatte folgende Eigenschaften:
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2.78
Dicke 100 der Siegelung =25 micron
der Faltung = 21 g/m2
spezifisches Flächengewicht = 35700 m (Länge)
STBL = 25%
Zerreißlängung = 225000 m
Ausgangsmaß = 18400 m
STBL im Bereich = 22050 m
B
7.
STBL im Bereich - 17 -
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Beispiel IV
Ein doppellagiges Bandmaterial mit Abschnitten 177,8 χ 177,8 mm (7" χ 7") wurde durch Breitlaufen einer Mischung aus 95% hochdichtem Polypropylen (Schmelzflußrate 2.0 g/ 10 mm) + 5 % Titandioxid gebildet und hatte folgende Eigenschaften
Dicke = 200 micron
2 spezifisches Flächengewicht =170 g/m
STBL = 3800 m
Zerreißlängung = 1800%
Ausgangsmaß = 12000 m
STBL im Bereich der Siegelung = 2600 m STBL im Bereich der Faltung = 2650 m
Der Beutel wurde heißgesiegelt und in der Vorrichtung in zwei Durchgängen auf das zweifache in Querrichtung und in drei Durchgängen um das fünffache in Längsrichtung zu einer endgültigen Abmessung von 355,6 mm (14,0") Breite + 635 mm (25") Länge gelängt. Es zeigte sich, daß der Bereich der Siegelnaht mit gelängt wurde. Der gelängte Beutel hatte folgende Eigenschaften
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Dxcke =22 micron
spezifisches Flächengewicht = 18 g/m2
STBL = 33500 m
Zerreißlängung = 40 %
Ausgangsmaß = 17500 m
STBL im Bereich der Siegelung = 28500 m STBL im Bereich der Faltung = 30400 m
Für den Fachmann zeigt sich damit, daß ein neuartiger Plastikbeutel hergestellt ist, der sich relativ zu seiner Größe durch geringes Gewicht auszeichnet und eine wesentlich verbesserte Dehnfestigkeit aufweist. Es zeigt sich für den Fachmann ferner, daß ein solcher Beutel für den Endverbrauch mit hoher Dehnfestigkeit dadurch erhalten wird, daß eine zu einem Schlauch geformte Thermoplastikfolie, die vorzugsweise heißgesiegelt wird, durch Hindurchführen entweder durch Rollen mit Umfangsnuten oder mit Quernuten oder durch aufeinanderfolgendes Hindurchführen durch Rollen mit Umfangsnuten und durch Rollen mit Quernuten oder, wie insgesamt beschrieben, erhalten wird.
änderungen der beschriebenen Lösungen sind für den Fachmann möglich, ohne den Rahmen des Grundgedankens der Erfindung und seiner Ausgestaltungen zu verlassen.
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Claims (1)

  1. B 86 P 100
    Anmelder; BIAX-FIBERFILM CORPORATION, 1066 Ameri Neenah, Wisconsin, U.S.A.
    Titel: Behälter aus folienförmigem Verpackungsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
    Patentansprüche
    1.- Folienförmiges, zu einem Schlauch geformtes Polymer-Material, das durch Quersiegelnähte unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in seiner Längsrichtung, gegebenenfalls auch in seiner Querrichtung, gereckt ist und das vorzugsweise die zylindrische Wand eines Behälters ist, dessen Dehnfähigkeit mindestens doppelt so hoch wie ohne die erfolgte Reckung ist.
    2. Verfahren zum Recken einer zu einem Schlauch geformten Folie aus einem reckbaren Polymer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    2.1 das Heißsiegeln des Materialschlauches in vorbestimmten Abständen in Richtung einer Vorschubbewegung des Schlauches mit Quersiegelnähten,
    2.2 das Einführen der zu einem Schlauch geformten Folie in den Spalt zwischen zwei parallel zueinander angeordneten
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    Rollen mit Nuten parallel zu den Drehachsen der Rollen,
    2.3 die Regelung der Geschwindigkeit, mit der die Folie in den Spalt eingeführt wird, entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit der Rollen, um dabei Teile der Folie in Längsrichtung zu strecken,
    2.4 Herausführen der Folie aus dem Bereich der Rollen mit einer Geschwindigkeit, die höher ist als die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen,
    2.5 Speichern der auf diese Weise gereckten Folie.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrgeschwindigkeit der Rollen nicht größer ist als die Vorschubrate in dem Spalt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch
    4.1 Einführen der Folie in den Spalt zwischen den parallel zueinander angeordneten Rollen mit Nuten parallel zu den Drehachsen der Rollen,
    4.2 die Regelung der Geschwindigkeit, mit der die Folie in den Spalt eingeführt wird entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit der Rollen, um dabei Teile der Folie in Querrichtung zu strecken,
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    7.2.78 - 3 -
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    4.3 Verlängern der Folie in Querrichtung und Abziehen der Folie von den Rollen mit einer Geschwindigkeit, die der Zuführungsgeschwindigkeit entspricht,
    4.4 Speichern der auf diese Weise gereckten Folie.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
    5.1 wiederholtes Einführen der Folie in den Spalt zwischen parallel zueinander angeordneten Rollen mit Quernuten parallel zu ihren Drehachsen,
    5.2 die Regelung der Geschwindigkeit, mit der die Folie in den Spalt eingeführt wird, entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit der Rollen, um dabei Teile der Folie in Querrichtung zu strecken,
    5.3 Verlängern der Folie in Querrichtung und Abziehen der Folie von den Rollen mit einer Geschwindigkeit, die der Zuführungsgeschwindigkeit entspricht, vor dem Speichern der in zwei Richtungen gestreckten Folie.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch seine zweimalige Wiederholung.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 6 bzw. zur Erzeugung eines Materials nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
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    7.2.78 - 4 -
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    7.1 Mittel (10) zum Extrudieren eines Schlauches aus
    einem reckbaren Polymer,
    7.2 Mittel (14) zum Zusammenfalten des Schlauches zu
    einer zweilagigen Folie (16),
    7.3 Mittel (18) zum Heißsiegeln der Folie in vorbestimmten Abständen quer zur Längsrichtung des Schlauches,
    7.4 eine erste Station (I) zum Recken der Folie in einer
    ersten Richtung mit einem ersten Satz parallel einander zugeordneter Rollen (24) mit Nuten (26), die Teile der Folie in einer ersten Richtung recken,
    7.5 erste Regelnd.ttel (28) zum regelbaren Zuführen der Folie in den Spalt zwischen dem ersten Rollenpaar,
    7.6 ein erstes Aufnahmemittel (32) zum Längen der Folie
    in der ersten Richtung nach dem Abziehen der Folie vom ersten Rollenpaar,
    7.7 eine zweite Station (II) zum Recken der Folie in einer zweiten Richtung mit parallel zueinander angeordneten
    Rollen (42) mit Nuten (44), die Teile der Folie in der zweiten Richtung recken,
    7.8 ein zweites Regelmittel (46) zum steuerbaren Einführen der Folie in den Spalt zwischen den Rollen des zweiten Rollenpaares,
    7.9 ein zweites Aufnahmemittel (48) zum Längen der Folie
    in der zweiten Richtung nach dem Abziehen der Folie
    vom zweiten Rollensatz und vor dem Speichern der Folie in einem Speicher (50).
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des ersten und zweiten Satzes der parallel zueinander angeordneten Rollen (24;42) mit Nuten (26;44) versehen sind, die beim einen Rollensatz in Umfangsrichtung der Rollen, beim zweiten Rollensatz parallel zu den Drehachsen der Rollen verlaufen.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Aufnahmemittel (48) Preßrollen aufweist, deren Umlaufgeschwindigkeit proportional der Durchzugrate im zweiten Rollensatz (42) ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Regelmittel (46) Rollen einschließt, deren Umlaufgeschwindigkeit der Umlaufgeschwindigkeit des zugehörigen Rollensatzes (42) ist.
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    7,2.78 - 6 -
    80983 2/09 71
DE2805440A 1977-02-09 1978-02-09 Verfahren zum Herstellen von beutelförmigen Behältern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2805440C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publication Number Publication Date
DE2805440A1 true DE2805440A1 (de) 1978-08-10
DE2805440C2 DE2805440C2 (de) 1981-09-17

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2805440A Expired DE2805440C2 (de) 1977-02-09 1978-02-09 Verfahren zum Herstellen von beutelförmigen Behältern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CA (1) CA1123566A (de)
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