DE2211812C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln aus einseitig verschweiBbaren Kunststoffolien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln aus einseitig verschweiBbaren Kunststoffolien

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DE2211812C3
DE2211812C3 DE19722211812 DE2211812A DE2211812C3 DE 2211812 C3 DE2211812 C3 DE 2211812C3 DE 19722211812 DE19722211812 DE 19722211812 DE 2211812 A DE2211812 A DE 2211812A DE 2211812 C3 DE2211812 C3 DE 2211812C3
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PrO8.11.71 Spanien 396773
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Beuteln aus einseitig verschweißbaren Kunststoffolien, bei dem «wischen zwei Folienbahnen, deren schweißbare Schichten einander zugekehrt sind, ein schmaleres, V-förmig gefaltetes Folienstück kantengetreu so eingelegt wird, daß dessen schweißbare Schicht den schweißbaren Schichten der Bahnen zugewendet ist, und bei dem dann die Folienbahnen an den Längsseiten der herzustellenden Beutel miteinander und mit dem V-förmigen Folienstück verschweißt werden und durch Lochungen in dem Folienstück hindurch eine Schweißnaht gelegt wird und abschließend die einzelnen Beutel durch Längsschnitte durch die quer zu den Bahnen verlaufenden Schweißnähte abgetrennt wer-
Durch die DT-AS 1 281 140 ist ein Beutel aus termoplastischem Kunststoff und ein Verfahren der vorstehend angegebenen Art bekannt, bei dem der Beutel aus drei voneinander getrennten Folienbahnen hergestellt wird, die von Vorratsrollen abgezogen werden. Wenn ein in der bekannten Weise hergestellter Beutel auf beiden Seitenwandungen Beschriftungen tragen soll, so müssen die Beschriftungen auf die entsprechenden Fo-Henbahnen je für sich aufgedruckt werden. Da es sich. jedoch hierbei um Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff handelt, unterliegen die von den Vorratsrollen abgezogenen Folienbahnen Dehnungen und Zerrungen, die zur Folge haben können, daß beide Bahnen verschieden stark gezogen und verlängert werden und daher die eine Bahn der anderen vorausgeht Hierdurch kann es vorkommen, daß die Beschriftungen auf der Vorderseite und Rückseite der einzelnen Beutel beim Herstellen desselben nicht in der richtigen gegenseitigen Anordnung aufgedruckt werden. Dies kann so weit gehen, daß die Buchstaben oder Zeichnungen der Bedruckungen einer Bahn durchschnitten werden, wenn der Beutel von den zusammengeschweißten drei Bahnen abgeschnitten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herstellen von Beuteln aus Kunststoffolien, hei dem in der eingangs angegebenen Weise verfahren wird, derart zu gestal'en, daß die Bedruckungen der beiden Seitenwandungen des Beutels für jeden Beutel genau in der richtigen gegenseitigen Anordnung aufgebracht werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung darin, daß zu Beginn des Verfahrens eine Ausgangskunststoffbahn über sich selbst so gefaltet wird, daß ihre verschweißbaren Schichten übereinander liegen, daß dann, nahe der Faltkante ein zu ihr paralleler Längsschnitt ausgeführt wird, durch den zwei einander gleiche, flache Restfolien und eine schmalere, über sich selbst gefaltete Folie erhalten werden, daß diese Folie dann durch eine Vorrichtung geführt wird, die ihre Faltrichtung umkehrt, so daß ihre vorher innen gelegene, schweißbare Seite nach außen zu liegen kommt und daß darauffolgend die Folie zwischen die zwei Bahnen kantengetreu eingelegt wird.
Beim Herstellen eines Beutels in dieser Weise kann die Ausgangskunststoffbahn vor dem Falten in einem einzigen, fortlaufenden Bedruckungsvorgang so bedruckt werden, daß die Bedruckungen beiderseits der mittleren Faltlinie in den der Vorder- und Rückseite des Beutels entsprechenden Bereichen genau in der richtigen gegenseitigen Anordnung erfolgen. Hierbei bleiben etwaige Dehnungen und Zerrungen der Kunststoffbahn beim Abziehen von einer Vorratsrolle ohne schädlichen Einfluß auf die Bedruckungen, da solche Dehnungen und Zerrungen auf der ganzen Breite der Ausgangskunststoffbahn auftreten und diese Bahn vor ihrer Faltung auf nur einer Seite bedruckt wird, die beim fertigen Beutel die Vorderseite und die Rückseite des Beutels bildet.
Die bei dem Verfahren nach der Erfindung zur Umkehrung der Faltrichtung der über sich selbst gefalteten Folie erforderliche Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einer senkrechten Stützwand mit einer waagerechten Rinne, durch die die über sich selbst gefaltete Folie hindurchführbar ist, einem hinter der Stützwand zur Bewegungsrichtung der Folie schräg gestellten, mit seiner Spitze in deren Faltraum hineinragenden dreieckigen Führungskörper, an dem fluchtend, vom Führungs-
körper getrennt ein weiterer dreieckiger Fühningskörper angeordnet'ist, dessen Grundlinie der Grundlinie des ersten Führungskörpers zugewandt ist
Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längenabschnitt der Ausgangskunststoffbahn nach ihrer Längsfaltung über sich selbst in Ansicht,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht mit einer durch die gestrichelte Linie angedeuteten Längs-Schnittlinie,
F i g. 3 eine Ansicht der sich beim Schneiden entlang der gestrichelten Längs-Schnittlinie in F i g. 2 ergebenden schmaleren gefalteten Folie in den beiden Faltrichtungen,
F i g. 4 eine Ansicht der beim Schneiden entlang der gestrichelten Schnittlinie gebildeten beiden flachen Restfolien mit der zwischen diese eingeschobenen gefalteten schmaleren Folie,
F i g. 5 die Vorrichtung zur Änderung der Faltrich- ao tung der abgetrennten gefalteten Folie in Draufsicht,
F i g. 6 die in F i g. 5 gezeigte Vorrichtung in Seitenansicht, und
F i g. 7 zwei Stützwände der Vorrichtung nach F i g. 5 und 6. as
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird zunächst eine Ausgangskunststoffbahn aus einer einzigen, einseitig verschweißbaren Kunststoffolie, deren Breite etwas größer ist, als die doppelte Breite der Vorder- bzw. Rückseite des herzustellenden Beutels, in Längsrichtung über sich selbst gefaltet, so daß gemäß F i g. 1 beiderseits der mittleren Faltkante 4 zwei gleichbreite Bahnhälften 1,2 gebildet werden, deren verschweißbare Seiten bzw. Schichten einander zugewendet sind. Sodann wird in einigem Abstand über der Faltkante 4 entlang der in F i g. 2 gestrichelt angedeuteten Schrittlinie 3 ein Längsschnitt geführt, wodurch die gemeinsame Ausgangskunststoffbahn in drei Längsteile aufgeschnitten wird. Diese Längsteile bestehen aus zwei sich deckenden einander gleichbreiten, flachen Restfolien Γ und 2' und aus einer über sich selbst gefalteten schmaleren Folie 5 mit der im Sinne der F i g. 1 und 2 unten liegenden Faltkante 4. Hierbei sind die verschweißbaren Seiten der Schenkel der Folie 5 ebenso wie die verschweißbaren Seiten der flachen Restfolien Γ, 2' noch einander zugewendet, und die Faltrichtung der Folie 5 entspricht der Darstellung im linken Teil der F i g. 3, gemäß der der Faltraum der Folie nach oben offen ist
Die Herstellung des Beutels erfolgt nunmehr weiter in der Weise, daß die gefaltete Folie 5, wie aus F i g. 4 ersichtlich, mit nach unten offenem Faltraum 5' zwischen die unteren Längsränder der beiden Restfolien Γ und 2' kantentreu eingefügt und mit diesen verschweißt wird. Hierzu wird zunächst die Faltrichtung der Folie 5 umgekehrt, derart, daß die Faltkante 4, wie im rechten Teil der F i g. 3 gezeigt ist, im Sinne der F i g. 3 oben liegt und die verschweißbaren Seiten bzw. Schichten der Folie 5 außen liegen. Der Faltraum 5' der Folie 5 ist dabei im Sinne der F i g. 3 und 4 nach unten offen. Zur Umkehrung der Faltrichtung der Folie 5 dient die in den F i g. 5,6 und 7 gezeigte Vorrichtung 6. Diese weist in der durch die Richtungspfeile in F i g. 5 und 6 angedeuteten Bewegungsrichtung der Folienbahn gesehen, zwei in einigem Abstand hintereinander und seitlich versetzt zueinander angeordnete Stützwände 7 und 13 und in dem Zwischenraum zwischen den beiden Stützwänden zwei in einer zur Bewegungsrichtung der Folienbahn schrägen gemeinsamen Flucht liegende Führungskörper 9 und 10 auf, die voneinander getrennt, mit ihren Spitzen den beiden Stützwänden 7 und 13 und mit ihren Grundlinien einander zugewendet sind. Den Führungskörpern 9 und 10 sind, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, noch senkrechte Stützen 11 und 12 zugeordnet. Die beiden Stüzwände 7 und 13 sind jeweils mit einer nach außen offenen, waagerechten Rinne 8 bzw. 14 versehen. Durch die Rinne 8 der Stützwand 7 hindurch wird die über sich selbst gefaltete Folie 5 den dreieckigen Führungskörpern 9 und 10 zugeführt, von diesen, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist in der Faltrichtung umgekehrt und dann mit dieser umgekehrten Faltrichtung durch die Rinne 14 der Stützwand 13 hindurch von der Vorrichtung 6 weggeführt um zwischen die beiden flachen Restfolien Γ und 2' gemäß Fig.4 eingeführt zu werden. Die Anordnung der beiden Führungskörper 9 und 10 und der Stützwände 7 und 13 ist derart, daß die Stützkörper mit ihren Spitzen in den Fakraum 5' der Folie 5 hineinragen.
In die gefaltete Folie 5 werden in gleichen Abständen voneinander Lochungen 15 in beliebiger Form eingestanzt und dann die Folie 5 mit den Folien Γ, 2' in Längsrichtung verschweißt. Hierbei bildet die Folie 5 die Bodenteile für die herzustellenden Beutel. Auf die gleiche Weise werden die Restfolien 1', 2' in jeweils der Breite der Beutel entsprechenden Abständen und die Folie 5' an ihren Stirnenden miteinander verschweißt, worauf die Folienbahnen durch quer zu ihnen verlaufende Schnitte zur Bildung der einzelnen Beutel durchgeschnitten werden.
Hie-zu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. ^ Patentansprüche:
    %> 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von
    Beuteln aus einseitig verschweißbaren Kunststoffe- * lien, bei dem zwischen zwei Folienbahnen, deren ' schweißbare Schichten einander zugekehrt sind, ein schmaleres. V-förmig gefaltetes Folienstück kantengetreu so eingelegt wird, daß dessen schweißbare Schicht den schweißbaren Schichten der Bahnen zu- "> gewendet ist, und bei dem dann die Folienbahnen an den Längsseiten der herzustellenden Beutel miteinander und mit dem V-förmigen Folienstück verschweißt werden und durch Lochungen in dem Folienstück hindurch eine Schweißnaht gelegt wird *s und abschlieSend die einzelnen Beutel durch Längsschnitte durch die quer zu den Bahnen verlaufenden Schweißnähte abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Verfahrens eine Ausgangskunststoffbahn über sich selbst so ge- a° faltet wird, daß ihre verschweißbaren Schichten übereinander liegen, daß dann, nahe der Faltkante ein zu ihr paralleler Längsschnitt (3) ausgeführt wird, durch den zwei einander gleiche, flache Restfolien (!', 2') und eine schmalere, über sich selbst a5 gefaltete Folie (5) erhalten werden, daß diese Folie dann durch eine Vorrichtung geführt wird, die ihre Faltrichtung umkehrt, so daß ihre vorher innen gelegene, schweißbare Seite nach außen zu liegen kommt und daß darauffolgend die Folie (5') zwisehen die zwei Bahnen kantengetreu eingelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Umkehren der Faltrichtung der über sich selbst gefalteten Folie, zwecks Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine senkrechte Stützwand (7) mit einer waagerechten Rinne (8) durch die die über sich selbst gefaltete Folie (5) hindurchführbar ist, einen hinter der Stützwand (7) zur Bewegungsrichtung der Folie schräg gestellten, mit seiner Spitze in deren Faltraum hineinragenden dreieckigen Führungskörper (9), an dem fluchtend, vom Führungskörper (9) getrennt ein weiterer dreieckiger Führungskörper (10) angeordnet ist, dessen Grundlinie der Grundlinie des ersten Führungskörpers (9) zugewandt ist, und eine dahinter angeordnete zweite senkrechte Stützwand (13) mit einer waagerechten, die umgekehrt gefaltete Folie (5') aufnehmenden Rinne (14).
DE19722211812 1971-11-08 1972-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln aus einseitig verschweiBbaren Kunststoffolien Expired DE2211812C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES39677371 1971-11-08
ES396773A ES396773A1 (es) 1971-11-08 1971-11-08 Perfeccionamientos en la fabricacion de recipientes de com-plejo.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2211812A1 DE2211812A1 (de) 1973-06-20
DE2211812B2 DE2211812B2 (de) 1974-09-12
DE2211812C3 true DE2211812C3 (de) 1976-08-05

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