DE3738178A1 - Verfahren zum verpacken von verpackungsgut in verpackungsbeuteln unter verwendung einer schlauchfolie sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verpacken von verpackungsgut in verpackungsbeuteln unter verwendung einer schlauchfolie sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken
von Verpackungsgut in Verpackungsbeuteln unter Verwendung
einer Schlauchfolie gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum
Durchführen dieses Verfahrens.
In vielen Bereichen der Wirtschaft ist es erforderlich,
Verpackungsgut in Beuteln zu verpacken, wobei dieses Ver
packungsgut solches unterschiedlichster Art (z.B. flüssiges,
pastenförmiges, pulverförmiges, granulatartiges Verpackungs
gut usw.) sein kann. Insbesondere kann das Verpackungsgut
auch Stückgut, wie beispielsweise elektrische Bauelemente der
unterschiedlichsten Art sein, die in jeweils einer vorgegebe
nen Menge in einem Verpackungsbeutel verpackt werden sollen.
Bekannt ist grundsätzlich, solches Verpackungsgut in Ver
packungsbeuteln zu verpacken, die unter Verwendung einer
Schlauchfolie hergestellt werden, wobei unter "Schlauchfolie"
im Sinne der Erfindung eine zu einem Schlauch geformte,
verschweißbare Kunststoffolie verstanden wird.
Bei dem bisher bekannten Verfahren zum Verpacken von Ver
packungsgut in Verpackungsbeuteln unter Verwendung einer
Schlauchfolie wird diese auf ein rohrartiges Element aufge
schoben, welches auch zum Einbringen des Verpackungsgutes in
die aus der Schlauchfolie gebildeten Verpackungsbeuteln
dient. Zum Verpacken einer vorgegebenen Menge an Verpackungs
gut wird zunächst eine der Größe des Verpackungsbeutels
entsprechende Länge der Schlauchfolie von dem rohrartigen
Element abgezogen und das beim Abziehen vordere Ende der
Schlauchfolie durch eine erste Verschweißung verschlossen, so
daß die Schlauchfolie mit der über das rohrartige Element
wegstehenden Länge einen durch diese erste Schweißung
verschlossenen beutelartigen Abschnitt bildet, in den dann
anschließend über das rohrartige Element das Verpackungsgut
eingebracht werden kann. Nach dem Einbringen des Verpackungs
gutes wird dieses durch eine zweite, in Abziehrichtung auf
die erste folgende Verschweißung bzw. Schweißnaht in der
abgezogenen Länge der Schlauchfolie eingeschlossen, so daß
ein das Verpackungsgut aufweisender geschlossener Ver
packungsbeutel gebildet ist, der dann in Abziehrichtung nach
der zweiten Schweißnaht von der Schlauchfolie abgetrennt
werden kann. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren,
daß vor dem Beginn des Verpackungsvorgangs die Schlauchfolie
auf das rohrartige Element aufgeschoben werden muß, was
oftmals zeitraubend ist. Weiterhin ist nicht auszuschließen,
daß in der Schlauchfolie beim Aufschieben auf das rohrartige
Element bleibende Knicke erzeugt werden, die das optische
Aussehen der hergestellten Verpackungsbeutel beeinträchtigen.
Nachteilig ist bei den bekannten Verfahren aber vor allem
auch, daß nur eine verhältnismäßig geringe Gesamtlänge an
Schlauchfolie auf das rohrartige Element aufgeschoben werden
kann, so daß insbesondere bei hohen Leistungen einer Ver
packungsmaschine ein sehr häufig ein Stillsitzen dieser
Maschine zum erneuten Bereitstellen eines Vorrats an
Schlauchfolie erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
aufzuzeigen, welches die vorgenannten Nachteile vermeidet und
welches insbesondere bei hoher Verpackungsleistung (Anzahl
der Verpackungen je Zeiteinheit) lange Stillstandszeiten zum
erneuten Bereitstellen von Schlauchfolie vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Schlauchfolie quer
bzw. senkrecht zur Abziehrichtung geschlitzt wird und das
Verpackungsgut dann durch die hierbei erhaltene Öffnung von
der Seite her in die Schlauchfolie bzw. in den jeweiligen,
durch die erste Verschweißung erhaltenen beutelartigen
Abschnitt eingebracht wird, kann die Schlauchfolie direkt in
der vom Hersteller gelieferten Form, d.h. beispielsweise von
einer Vorratsspule verarbeitet werden, auf der die Schlauch
folie in flacher Form aufgewickelt ist. Dies vereinfacht
nicht nur das Verpacken des Verpackungsgutes ganz wesentlich,
sondern hierdurch wird auch möglich, daß der Vorrat (Vorrats
spule), von dem die Schlauchfolie abgezogen wird, eine sehr
große Gesamtlänge (von mehreren hundert Metern) an Schlauch
folie aufweist, so daß auch bei hoher Verpackungsleistung nur
noch in relativ großen zeitlichen Abständen die entsprechende
Verpackungsvorrichtung zum erneuten Bereitstellen von
Schlauchfolie abgeschaltet werden muß.
Vor dem Einbringen der jeweiligen Schlitzung wird die flache
Schlauchfolie mit Hilfe eines in dieser ortsfest angeordneten
fliegenden Dornes in die Schlauchform aufgeweitet bzw.
aufgefaltet, so daß dadurch einerseits die Schlitzung nur auf
einem Teil des Umfangs des erhaltenen Schlauches zuverlässig
erfolgen kann und auch andererseits das Verpackungsgut in die
Schlauchfolie bzw. in den Innenraum des aufgefalteten
Schlauches eingebracht werden kann.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich
insbesondere eine Vorrichtung mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruches 5, wobei auch diese
Vorrichtung den Vorteil hat, daß die Schlauchfolie in der vom
Hersteller angelieferten Form, d.h. beispielsweise von einer
Vorratsspule verarbeitet werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Diagramm-Darstellung zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 in Seitenansicht sowie im Schnitt eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2, und
zwar von der in der Fig. 2 rechten Seite her gesehen;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entspre
chend der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 5 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entspre
chend der Linie II-II der Fig. 3;
Fig. 6 in Einzeldarstellung eine bewegbare Anlagefläche des
Dornes der Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 7 in schematischer Darstellung das Schlauch-Einschneid
element der Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 8 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Verpacken von losem Stückgut in aus einer
Schlauchfolie hergestellten Verpackungsbeuteln wiedergegeben.
Zum Verpacken des losen Stückgutes 1, welches bei der
dargestellten Ausführungsform von elektrischen Bauelementen
(beispielsweise Kondensatoren, Widerständen, Transistoren,
Dioden usw.) gebildet ist, dient ein aus einer geeigneten
Kunststoffolie vorgefertigter Schlauch, der nachfolgend als
Schlauchfolie 2 bezeichnet wird und von dem eine größere
Länge, beispielsweise eine Länge von mehreren hundert Metern
im flachen Zustand und in aufgewickelter Form auf einer
Vorratsspule 3 bereitsteht. Die von der Vorratsspule 3 in
Richtung des Pfeiles A, d.h. bei der für die Fig. 1 gewählten
Darstellung in vertikaler Richtung nach unten abgezogene und
zunächst flachgedrückte Schlauchfolie 2 wird in einem ersten
Arbeitsschritt mit Hilfe eines Dornes 4, der in den Fig. 2
bis 8 mit 4 a bzw. 4 b bezeichnet ist, so auseinandergefaltet,
daß das Material der Schlauchfolie 2 einen von der Folie
umschlossenen Innenraum zur Aufnahme des Stückgutes 1 bildet.
Der Dorn 4 ist dabei im Inneren der Schlauchfolie 2 ortsfest
fliegend gehalten, und zwar dadurch, daß am Dorn 4 frei
drehbar vorgesehene Rollen 5 sich an Rollen 6 abstützen, die
frei drehbar an einem Vorrichtungsteil, beispielsweise an
einer Platine 7 der Vorrichtungen nach den Fig. 2 bis 8
vorgesehen sind, wobei die Schlauchfolie 2 nicht nur über den
Dorn 4, sondern auch zwischen den jeweiligen Rollen 5 und 6
hindurchgeführt ist, so daß die Schlauchfolie 2 zum Auffalten
fortlaufend in Richtung des Pfeiles A über den ortsfest
gehaltenen Dorn 4 gezogen werden kann. Die mit Hilfe des
Dornes 2 aufgefaltete Schlauchfolie 2 bzw. der durch dieses
Auffalten entstandene Schlauch 2′ bewegt sich dann in
Richtung des Pfeiles A an einem Schlauch-Einschneidelement 8
vorbei, mit welcher der Schlauch 2′ quer zur Abziehrichtung
bei 9 über einen Teilbereich des Schlauchumfanges einge
schnitten wird. Dieses Einschneiden der in Richtung des
Pfeiles A von der Vorratsspule 3 abgezogenen Schlauchfolie 2
bzw. des Schlauches 2′ erfolgt in Abziehrichtung in solchen
Abständen, die der Größe der hergestellten Verpackungsbeuteln
entsprechen.
Nach dem Einbringen eines Schnittes 9 wird der von der
aufgefalteten Schlauchfolie 2 gebildete Schlauch 2′ so
geführt oder so verformt, daß der Schlauch 2′ im Bereich des
Schnittes 9 aufklafft, d.h. dort eine Öffnung 9′ bildet,
durch die von außen her über ein Einfüllrohr 10 eine vorgege
bene Menge an Stückgut 1 in das Innere des Schlauches 2′
eingefüllt werden kann, der an seinem dem Einschnitt 9 in
Abzugsrichtung A vorauseilenden Ende in einem vorausgegange
nen Arbeitsgang durch Verschweißen bzw. an einer Schweißnaht
11 verschlossen ist, so daß das über das Einfüllrohr 10 und
durch die Öffnung 9′ eingefüllte Stückgut 1 von einem unter
dem Einschnitt 9 liegenden, durch die Schweißnaht 11 ver
schlossenen und von der Schlauchfolie 2 gebildeten beutelar
tigen Abschnitt 2′′ aufgenommen wird. In einem weiteren
Arbeitsgang wird dann die Schlauchfolie 2 um eine vorgegebene
weitere Länge L, die der Länge des Verpackungsbeutels
entspricht, von der Vorratsspule 3 abgezogen, so daß der in
dem vorausgegangenen Arbeitsgang zum Einfüllen des Stückgutes
1 erzeugte Einschnitt 9 in den Bereich einer Schweiß- und
Trenneinrichtung 12 gelangt, mit der die Schlauchfolie 2 bzw.
der Schlauch 2′ im Bereich des Einschnittes 9 derart ver
schweißt wird, daß sich beidseitig von diesem Einschnitt 9
jeweils eine Schweißnaht 11 und 11′ ergibt, wodurch einer
seits der bereits mit dem Stückgut 1 gefüllte Abschnitt 2′′
auch an der Oberseite zur Erzielung des geschlossenen
Verpackungsbeutels 2′′′ verschlossen wird (Schweißnaht 11′)
und andererseits durch die Schweißnaht 11 oberhalb des im
Bereich der Schweiß- und Trenneinrichtung 11 liegenden
Einschnitts 9 ein weiteres, in Abziehrichtung A folgendes
beutelartiges Element 2′′ zur Aufnahme des Stückguts 1
vorbereitet wird. Nach dem Verschweißen wird in der Schweiß-
und Trenneinrichtung der verschlossene Verpackungsbeutel 2′′′
von der Schlauchfolie 2 bzw. dem Schlauch 2′ abgetrennt, und
zwar beispielsweise mit Hilfe einer Schneideinrichtung 13, so
daß der mit dem Stückgut 1 gefüllte Verpackungsbeutel 2′′′ in
einen bereitstehenden Auffangbehälter 14 fallen kann.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, auf das Abtrennen des
jeweils verschlossenen Verpackungsbeutels 2′′′ mit Hilfe der
Schneideinrichtung zu verzichten, so daß sich in diesem Fall
dann beim Verpacken des Stückgutes 1 mehrere, über das
Material der Schlauchfolie 2 zusammenhängende Verpackungs
beutel 2′′′ ergeben. Der Vorteil des beschriebenen Verfahrens
besteht insbesondere in einer besonders einfachen und
rationellen Verpackung des Stückgutes in von der Schlauch
folie 2 gebildeten Verpackungsbeuteln 2′′′ bei hoher Lei
stung. Da die Schlauchfolie 2 direkt von der Vorratsspule 3
abgezogen werden kann, die eine sehr große Länge an Schlauch
folie aufweist, ist die Bereitstellung der Schlauchfolie
unproblematisch und auch Stillstandszeiten einer entsprechen
den Verpackungsmaschine für das Bereitstellen der Schlauch
folie 2 können in ihrer Anzahl klein sowie zeitlich kurz
gehalten werden, so daß sich eine hohe Verpackungsleistung
ergibt.
In den Fig. 2 bis 7 ist eine Vorrichtung zum Durchführen des
vorbeschriebenen Verfahrens dargestellt. Der dortige Dorn 4 a,
der über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden, im
wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt mit abgeschrägten
Ecken aufweist, besitzt an seinem oberen Ende einen Kopf 15,
der an der Oberseite bzw. an seinem oberen Ende 16 zum
Auffalten der flachen Schlauchfolie 2 in den Schlauch 2′
spitz zulaufend ausgebildet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform besteht der Kopf 15 aus einem mittleren,
klotzartigen Element 17, auf welches beidseitig zwei Platten
18 aufgeschraubt sind, die mit ihren einander abgewendeten,
parallel und im Abstand voneinander angeordneten Außenflächen
die beiden breiteren Längsseiten des in der Querschnittsebene
senkrecht zur Abziehrichtung A rechteckförmig ausgebildeten
Kopfes 15 bilden. An den beiden schmäleren Längsseiten des im
Querschnitt rechteckförmigen Kopfes 15 sind jeweils zwei
Rollen 5 um eine Achse senkrecht zu den Außenflächen der
Platten 18 frei drehbar gelagert, und zwar derart, daß die
Rollen 5 im wesentlichen zwischen dem Ansatz 17′ und den
beiden äußeren Platten 18 aufgenommen sind und nur mit einem
Teilbereich ihres Umfangs über die jeweilige schmälere
Längsseite des Kopfes 15 vorstehen. Die Rollen 5 sind
kegelradartig ausgebildet und so angeordnet, daß die beiden,
im Bereich jeder schmäleren Längsseite des Kopfes 15 vorgese
henen und ein Rollenpaar bildenden Rollen 5 spiegelsymmet
risch zu einer parallel zu den Platten 18 verlaufenden
Mittelebene M liegen und mit der den kleineren Durchmesser
aufweisenden Seite bezogen auf diese Mittelebene M nach außen
weisen.
Jedem von den beiden Rollen 5 gebildeten Rollenpaar ist an
der vertikalen Außenfläche der Platine 7 eine Rolle 6
zugeordnet, die dort um eine senkrecht zu der Platine 7 bzw.
deren Außenfläche verlaufende Achse frei drehbar ist, wobei
die Achsen der Rollen 6 parallel zu den Achsen der Rollen 5
liegen, jedoch gegenüber den Achsen der Rollen 5 in vertika
ler Richtung etwas nach unten versetzt sind. Die Rollen 6
besitzen jeweils eine im Querschnitt in etwa V-förmige
Umfangsnut 19 mit zwei schräg zur Achse der betreffenden
Rolle 6 verlaufenden Seitenflächen 19′, gegen die die beiden
Rollen 5 des zugehörigen Rollenpaares über die Schlauchfolie
2 mit ihrer kegelstumpfförmigen Umfangsfläche anliegen, so
daß der Kopf 15 und damit der Dorn 4 a insgesamt auch in
Richtung der Achsen der Rollen 5 bzw. 6 nicht verschiebbar an
letzteren gehalten ist.
An die dem Ende 6 abgewandte Unterseite des Kopfes 15
schließt sich nach unten ein Abschnitt 20 des Dornes 4 a an,
der (Abschnitt), der von einem am unteren Ende, d.h. an der
Unterseite 4′ des Dornes 4 a offenen Hohlprofil bzw. Profil
rohr gebildet ist, welches einem den Außenquerschnitt des
Kopfes 15 entsprechenden Außenquerschnitt aufweist, d.h. an
seinem Außenquerschnitt ebenfalls im wesentlichen rechteck
förmig mit abgeschrägten Kanten ausgebildet ist und zwei im
Abstand voneinander sowie parallel zueinander angeordnete,
die breiteren Längsseiten des Dornes 4 a dort bildende
Wandabschnitte 21 sowie zwei ebenfalls parallel zueinander
und im Abstand voneinander angeordnete sowie senkrecht zu den
Wandabschnitten 21 verlaufende und die schmäleren Längsseiten
des Dornes 4 a bildende Wandabschnitte 22 aufweist. In einem
der Wandabschnitte 21, die parallel zu der Außenfläche der
Platine 7 liegen, und zwar in dem der Platine 7 zugewendeten
Wandabschnitt 21 ist zwischen dem Kopf 15 und dem Ende 4′ des
Dornes 4 a eine im wesentlichen rechteckförmige Öffnung 23
vorgesehen, die sich über die gesamte Breite des betreffenden
Wandabschnittes 21 erstreckt und deren obere Kante 23′ sowie
untere Kante 23′′ jeweils senkrecht zur Längserstreckung des
Dornes 4 a bzw. senkrecht zur Abziehrichtung A liegen. In der
Nähe der unteren Kante 23′′ ist in der Öffnung 23 ein
Wandabschnitt 24 angeordnet, der an dem unteren Ende einer
Blattfeder 25 befestigt, die sich im Inneren des Abschnittes
20 in Richtung der Achse des Dornes 4 a, d.h. in Abzugsrich
tung A erstreckt und mit ihrem oberen Ende an dem die Öffnung
23 aufweisenden Wandabschnitt 21 oberhalb der oberen Kante
23′ befestigt ist, und zwar dort, wo sich an den Kopf 15 der
Abschnitt 20 anschließt. Der Wandabschnitt 24, ist mittels
der Blattfeder 25 so gehalten, daß dessen Außenfläche in etwa
niveaugleich mit der Außenfläche des die Öffnung 23 aufwei
senden Wandabschnitts 21 liegt, der Wandabschnitt 24 ist
somit mit seiner Außenfläche einen Teil der entsprechenden
Außenfläche des Dornes 4 a. Bei der dargestellten Ausführungs
form ist der Wandabschnitt 24 ein aus Stahlblech durch
Stanzen und Biegen hergestelltes, einen rechteckförmigen
Zuschnitt aufweisendes blattförmiges Element, welches mit
seinen größeren Seiten parallel zu den Kanten 23′ und 23′′
liegt und an seinen kürzeren Seiten mit jeweils einem
abgewinkelten Schenkel 24′ versehen ist, wobei die beiden
Schenkel 24′ über die dem Inneren des Abschnittes 20 zugewen
dete Innenseite des Wandabschnittes 24 wegstehen. Die beiden
Schenkel 24′ dienen im wesentlichen dazu, um dem Wandab
schnitt 24 die notwendige Steifigkeit zu verleihen und um ein
Verhängen der Schlauchfolie an dem Wandabschnitt 24 zu
vermeiden. Durch die Blattfeder 25 kann der Wandabschnitt 24
in das Innere des Abschnittes 20 geschwenkt werden, wie dies
in der Fig. 2 durch den Pfeil B sowie bei 24′′ angedeutet
ist. Dem Wandabschnitt 24 gegenüberliegend ist an der Platine
7 ein schieberartiges Element 26 angeordnet, welches mit
Hilfe eines Antriebselementes 27, beispielsweise eines
Pneumatik-Zylinders entsprechend dem Pfeil C in einer
horizontalen, senkrecht zur Platine 7 sowie auch senkrecht
zum Wandabschnitt 24 verlaufenden Achse hin- und her bewegbar
ist. Das Element 26 ist an seiner dem Wandabschnitt 24
zugewendeten Seite gabelartig ausgebildet, d.h. das Element
26 besitzt dort zwei Vorsprünge 26′, die in einer gemeinsamen
horizontalen, d.h. senkrecht zur Abziehrichtung verlaufenden
Ebene derart angeordnet sind, daß jeder Vorsprung 26′ einem
einem Schenkel 24′ benachbarten Randbereich des Wandabschnit
tes 24 gegenüberliegt. In der Fig. 2 ist das Element 26 in
seiner Ruhestellung dargestellt. Durch Bewegen in horizonta
ler Richtung mit Hilfe des Antriebselementes 27 gelangt das
Element 26 aus dieser Ruhestellung mit seinen Vorsprüngen 26′
zur Anlage gegen den Wandabschnitt 24 bzw. gegen den gegen
diesen Wandabschnitt anliegenden Teil der Schlauchfolie 2
oder des von dieser Schlauchfolie gebildeten Schlauches 2′,
wodurch der Wandabschnitt 24 in Richtung des Pfeiles B nach
innen geschwenkt wird.
Unterhalb des Elementes 26 ist an der Platine das Schlauch
einschneidelement 8 vorgesehen, welches bei der dargestellten
Ausführungsform von einem Arm 28 gebildet ist, der an einem
Ende ein beispielsweise von einer Rasierklinge gebildetes
Schneidelement 29 trägt und im Bereich seines anderen Endes
um eine vertikale Achse entsprechend dem Doppelpfeil D hin
und her schwenkbar ist, und zwar mit Hilfe eines Schwenk-An
triebs 30, der ein pneumatischer oder elektrischer Antrieb
sein kann. Beim Schwenken des Armes 28 um die vertikale Achse
entsprechend dem Doppelpfeil D bewegt sich das Schneidelement
29 mit seiner Schneide auf einer einem Teilkreis entsprechen
den Bahn, die in einem Teilbereich auch durch den zwischen
dem Wandabschnitt 24 und der unteren Kante 23′′′ gebildeten
Spalt in das Innere des Abschnittes 20 hineinreicht, so daß
die den Dorn 4 a umschließende Schlauchfolie 2 bzw. der den
Dorn 4 a umschließende Schlauch 2′ beim Schwenken des Armes 28
mit Hilfe des Schneidelementes 29 zerschnitten wird, und zwar
nur in dem Teilbereich der Schlauchfolie 2, der gegen den mit
der Öffnung 23 versehenen Wandabschnitt 21 des Dornes 4 a
anliegt.
Für die Bewegung der Schlauchfolie 2 bzw. für das Abziehen
dieser Schlauchfolie von der Vorratsspule 3 sind noch zwei
zumindest an ihrer Umfangsfläche aus Gummi oder einem anderen
Material mit hohem Reibungskoiffizienten hergestellte Rollen
31 und 32 vorgesehen, die jeweils um eine Achse senkrecht zur
Außenfläche der Platine 7 an dieser drehbar gelagert sind und
von denen die Rolle 31 der Außenfläche des einen Wandab
schnittes 22 und die Rolle 32 der Außenfläche des anderen
Wandabschnittes 22 unmittelbar benachbart liegt, wobei beide
Rollen an ihrer Umfangsfläche der Querschnittsform, den der
Dorn 4 a an den genannten Wandabschnitten aufweist, angepaßt
sind. Jede Rolle 31 und 32 ist mit einer Riemenscheibe 31′
bzw. 32′ antriebsmäßig verbunden. Über diese Riemenscheiben
31′ und 32′, eine Umlenkrolle 33 sowie eine von einem
Antriebsmotor angetriebene Riemenscheibe 34 ist ein in sich
geschlossener Antriebsriemen 35 derart geführt, daß bei
eingeschaltetem Antriebsmotor bzw. bei umlaufender Riemen
scheibe 34 die beiden Rollen 31 und 32 gegenläufig umlaufen,
und zwar bei der für die Fig. 5 gewählten Darstellung die
Rolle 31 im Uhrzeigersinn und die Rolle 32 im Gegenuhrzeiger
sinn, so daß durch die gegen die Schlauchfolie 2 bzw. den
Schlauch 2′ anliegenden Rollen 31 und 32 bei eingeschaltetem
Antriebsmotor die Schlauchfolie 2 bzw. der Schlauch 2′ in
Abziehrichtung A fortbewegt wird. Die beiden Rollen 31 und 32
befinden sich in vertikaler Richtung unterhalb der unteren
Kante 23′′ und damit unterhalb der Bewegungsbahn des Schneid
elementes 29.
Oberhalb des Elementes 26 ist zwischen dem Dorn 4 a und der
Platine 7 das Einfüllrohr 10 vorgesehen, welches mit seinem
unteren, offenen Ende bis in den Bereich des Wandabschnittes
24 reicht. An seinem unteren, offenen Ende weist das Einfüll
rohr 10 eine Schrägfläche 10′ auf, mit der das Einfüllrohr 10
so angeordnet ist, daß bei in Arbeitsstellung befindlichem
Element 26 diese Schrägfläche ihre Fortsetzung an einer am
Element 26 zwischen den Vorsprüngen 26′ gebildeten Schräg
fläche 26′′ findet, die bei in Arbeitsstellung befindlichem
Element 26 ins Innere des Abschnittes 20 hineinreicht.
Unterhalb des Dornes 4 a sowie auch unterhalb des Schlauchein
schneidelementes 8 ist an der Platine 7 die Schweiß- und
Trenneinrichtung 12 vorgesehen, die bei der dargestellten
Ausführungsform aus einem an der Platine 7 vorgesehenen
leistenartigen Klotz 36 sowie aus einem senkrecht zur Platine
in horizontaler Richtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles
E bewegbaren Balken 37 besteht. Die Schlauchfolie 2 ist
zwischen dem Klotz 36 und dem Balken 37 nach unten hindurch
geführt. An der dem Balken 37 zugewendeten und senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 2 erstreckenden Oberflächenseite weist
der Klotz im vertikalen Abstand übereinander zwei beheizbare,
beispielsweise von Widerstandsdrähten gebildete Bereiche 38
und 39 auf, die zur Erzeugung der Schweißnähte 11 und 11′
dienen. Zwischen den beiden Bereichen 38 und 39 ist am Klotz
36 eine Schneide 40 vorgesehen. Der Balken 37 bildet an
seiner dem Klotz 36 zugewendeten und ebenfalls senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 2 verlaufenden Seite zwei vorzugsweise
ebenfalls beheizte Anlageflächen, mit denen die Schlauchfolie
2 gegen die Elemente 38 und 39 anpreßbar ist, und zwischen
diesen Anlageflächen eine Gegenschneide für das Schneidele
ment 40, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß immer
dann, wenn der Balken 37 aus seiner Ruhestellung, in der
dieser Balken einen Abstand vom Klotz 36 aufweist, in die
Arbeitsstellung bewegt wird, zunächst die beiden Schweißnähte
11 und 11′ erzeugt und dann anschließend mit dem Schneidele
ment 40 die Schlauchfolie 2 dort zertrennt wird, wo zuvor
bereits ein Einschnitt 9 erzeugt wurde.
Um das voranstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits
beschriebene Verfahren durchzuführen, wird die auf der
Vorratsspule 3 bereitstehende Schlauchfolie mit ihrem Anfang
zunächst so auf den Dorn 4 aufgeschoben, daß diese Schlauch
folie 2 bzw. der durch Auffalten erhaltene Schlauch 2′
zwischen den Rollen 5 und 6 sowie auch zwischen dem Dorn 4
und den Rollen 31 und 32 liegt. Durch Einschalten des die
Riemenscheibe 34 antreibenden Motors wird dann die Schlauch
folie 2 soweit von der Vorratsspule 3 abgezogen, daß das in
Abziehrichtung A vordere Ende bis in den zwischen dem Klotz
36 und dem Balken 37 gebildeten Spalt reicht. Der Antrieb für
die Riemenscheibe 34 wird abgeschaltet. Durch Bewegen des
Balkens 37 in Richtung auf den Klotz 36 wird zur Bildung des
ersten beutelförmigen Abschnittes 2′′ der Anfang der
Schlauchfolie zumindest durch die Schweißnaht 11 verschlos
sen. Durch Schwenken des Armes 28 bzw. des Schneidelementes
29 wird in dem vom Dorn 4 a gebildeten Schlauch 2′ ein
Einschnitt 9 erzeugt. Anschließend wird das Element 26 aus
seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschwenkt,
wodurch der über dem Einschnitt 9 befindliche Teil der
Schlauchfolie 2 zusammen mit dem Wandabschnitt 24 in das
Innere des Abschnittes 20 gedrückt wird, so daß am Einschnitt
9 die Öffnung 9′ entsteht. Nun kann durch diese Öffnung über
das Einfüllrohr 10 in der oben bereits beschriebenen Weise
die Menge an Stückgut 1 in die Schlauchfolie 2, d.h. in den
unterhalb des Einschnittes 9 gebildeten beutelartigen
Abschnitt 2′′ eingefüllt werden, wobei das über das vertikale
Einfüllrohr 10 nach unten fallende Stückgut 1 über die
Schrägfläche 10′ sowie die daran anschließende Schrägfläche
26′′ in den von der Schlauchfolie 2 gebildeten beutelartigen
Abschnitt 2′′ gleitet. Ist die erforderliche Menge an
Stückgut 1 in den beutelartigen Abschnitt 2′′ eingebracht, so
wird das Element 26 in seine Ruhestellung zurückbewegt, d.h.
dieses Element bewegt sich auf dem Inneren des Abschnittes 20
heraus und auch der Wandabschnitt 24 kehrt in seine Ausgangs
lage zurück. Anschließend wird der Antrieb für die Riemen
scheibe 34 wieder eingeschaltet, und zwar solange, bis der
mit dem Einschnitt 9 versehene Bereich der Schlauchfolie 2
bzw. des beutelartigen Abschnittes 2′′ sich zwischen dem
Klotz 36 und dem Balken 37 befindet. Durch Betätigen des
Balkens 37 wird dann der mit dem Stückgut 1 gefüllte Ab
schnitt 2′′ zu dem Verpackungsbeutel 2′′′ auch oben durch die
Schweißnaht 11′ verschlossen und gleichzeitig auch oberhalb
des in einem vorausgegangenen Arbeitsgang hergestellten
Einschnittes 9 zur Bildung eines neuen beutelartigen Ab
schnittes 2′′ eine Schweißnaht 11 erzeugt.
Die in der Fig. 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 7 im
wesentlichen nur durch die Art und Weise, wie nach dem
Einschneiden der Schlauchfolie 2 mit Hilfe des Einschneidele
mentes 8 die Öffnung 9′ zum Einfüllen des Schüttgutes 1
gebildet wird. Bei der in der Fig. 8 dargestellten Ausführung
ist die Schlauchfolie 2 mit dem von ihr gebildeten Abschnitt
2′′ unterhalb des unteren Endes 4′ des Dornes 4 b über
wenigstens eine walzenartige Rolle 41 geführt, die um eine
horizontale, parallel zur Platine 7 verlaufende Achse
angetrieben ist und mit der die Schlauchfolie 2 bzw. der
Abschnitt 2′′ in Richtung auf die Platine 7 zu umgelenkt
wird, so daß die Schlauchfolie nach dem Einbringen des
Schnittes 9 aufklafft und dadurch die Öffnung 9′ gebildet
wird. Der schwenkbare Wandabschnitt 24 sowie das Element 26
sind bei dieser Ausführung nicht erforderlich. Zur Fortbewe
gung der Schlauchfolie 2 in Abziehrichtung A dient bei dieser
Ausführungsform die Rolle 41 ggf. zusammen mit einer entspre
chenden, nicht dargestellten Gegenrolle und den Rollen 31 und
32, die dann oberhalb der Bewegungsbahn des Schneidelementes
29 des Schlaucheinschneidelementes 8 vorgesehen sind. Zur
Steuerung des Vorschubs der Schlauchfolie 2 in Abziehrichtung
A ist beispielsweise eine Fotostrecke vorgesehen, die mit
Markierungen oder mit einem entsprechenden Aufdruck auf der
Schlauchfolie 2 zusammenwirken.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Claims (20)
1. Verfahren zum Verpacken von Verpackungsgut in Verpackungs
beuteln unter Verwendung einer Schlauchfolie, bei dem
(Verfahren) aus einer Länge der von einem Vorrat abgezoge
nen Schlauchfolie durch eine erste Verschweißung ein
beutelartiger Abschnitt gebildet wird, der durch diese
erste, quer bzw. senkrecht zur Abziehrichtung verlaufenden
Verschweißung an seinem in Abziehrichtung vorderen Ende
verschlossen ist, und bei dem nach dem Befüllen des
beutelartigen Abschnittes mit einer vorgegebenen Menge an
Verpackungsgut dieser beutelartige Abschnitt zur Bildung
des das Verpackungsgut enthaltenden Verpackungsbeutel
durch eine zweite, auf die erste in Abziehrichtung
folgende, ebenfalls quer bzw. senkrecht zur Abziehrichtung
verlaufende Verschweißung verschlossen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchfolie (2) im Bereich des
beutelartigen Abschnittes (2′′) in Abziehrichtung nach der
ersten Verschweißung (11) quer bzw. senkrecht zu dieser
Abziehrichtung (A) geschlitzt wird, daß durch die hier
durch entstehende Öffnung (9′) das Verpackungsgut (1) von
der Seite her in den beutelartigen Abschnitt (2′′)
eingebracht wird, und daß anschließend im Bereich der
Schlitzung (9) in Abziehrichtung vor dieser Schlitzung die
zweite Verschweißung und in Abziehrichtung (A) nach dieser
Schlitzung (9) eine weitere, erste Verschweißung erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
an die jeweilige Schlitzung (9) angrenzenden Bereiche der
Schlauchfolie (2) derart relativ zueinander quer zur
Abziehrichtung (A) bewegt werden, daß die an die Schlit
zung (9) angrenzenden Bereiche auseinanderklaffen und
dadurch die Öffnung (9′) bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der beiden, an die Schlitzung angrenzenden Bereiche
der Schlauchfolie, vorzugsweise der in Abziehrichtung (A)
auf die Schlitzung (9) folgende Bereich nach innen
gedrückt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchfolie (2) im Bereich der Schlitzung (9) oder in
Abziehrichtung auf diese folgend derart umgelenkt ist, daß
die beiden an die Schlitzung (9) angrenzenden Bereiche der
Schlauchfolie (2) auseinanderklaffen.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Dorn (4 a,
4 b), über welchen die Schlauchfolie (2) geführt ist und
welcher mit Abstützelementen (5) über die Schlauchfolie
auf an einem Maschinengestell (7) vorgesehenen Auflagern
(6) aufliegt und dadurch ortsfest gehalten ist, durch
einen im Dorn (4 a, 4 b) gebildeten Hohlraum, welcher
zumindest an dem in Abziehrichtung (A) folgenden Ende (4′)
des Dornes (4 a, 4 b) sowie auch seitlich zum Einbringen des
Verpackungsgutes (1) offen ist, und durch ein am Maschi
nengestell (7) vorgesehenes Schlaucheinschneidelement (8),
zur Erzeugung der Schlitzungen (9) in der Schlauchfolie
(2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützelemente von ersten Rollen gebildet sind, die
am Dorn (4 a, 4 b) um Achsen quer bzw. senkrecht zur
Abziehrichtung (A) frei drehbar gelagert sind, und daß als
Gegenlager zweite Rollen (6) vorgesehen sind, die am
Maschinengestell (7) um Achsen quer bzw. senkrecht zur
Abziehrichtung (A) drehbar gelagert sind, und daß jede
erste Rolle mit ihrer Achse in etwa parallel zu der Achse
der zugehörigen zweiten Rolle (6) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Rollen (5) sowie die zweiten Rollen (6) so
ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß der Dorn (4 a,
4 b) quer zur Abziehrichtung (A) unverschiebbar am Maschi
nengestell (7) abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützelemente sowie die zugehörigen Gegenlager von
sich an der Innenfläche bzw. der Außenfläche der Schlauch
folie (2) abrollenden Elementen (5, 6) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Fortbewegung der Schlauchfolie
(2) gegen diese anliegende Antriebsrollen (31, 32, 41)
vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsrollen (31, 32) im Bereich des Dornes (4 a,
4 b) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlaucheinschneidelement (8) ein
wenigstens eine Schneide aufweisendes Schneidelement (29)
besitzt, welches aus einer Ruhestellung auf einer die
Schlauchfolie (2) schneidenden Bewegungsbahn bewegbar
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlaucheinschneidelement (8) im Bereich des Dornes
(4 a, 4 b) vorgesehen ist, und daß das Schneidelement (29)
bei seiner Bewegung den Dorn (4 a, 4 b) auf einem Teil
seiner Umfangsfläche schneidet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der seitlichen Öffnung des im Dorn
(4 a, 4 b) gebildeten Hohlraums ein diese seitliche Öffnung
zumindest teilweise verschließender Wandabschnitt (24)
vorgesehen ist, der zum seitlichen Einbringen des
Verpackungsgutes (1) in den Hohlraum des Dornes (4 a, 4 b)
bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandabschnitt (24) an einem Federelement, vorzugs
weise an einer Blattfeder (25) gehalten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Maschinengestell (7) ein senkrecht zu
dem Wandabschnitt (24) sowie quer bzw. senkrecht zur
Abziehrichtung (A) bewegbares Element (26) vorgesehen
ist, welches in einer Ruhestellung mit Abstand von dem
Wandabschnitt (24) liegt und beim Bewegen in eine
Arbeitsstellung über die Schlauchfolie (2) gegen den
Wandabschnitt (24) zur Anlage kommt und diesen ins Innere
des Hohlraumes des Dornes (4 a, 4 b) bewegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (24) an einer Seite
der Bewegungsbahn des Schneidelementes (29) vorgesehen
ist, vorzugsweise in Abziehrichtung (A) vor der Bewe
gungsbahn des Schneidelementes (29).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Dorn (4 b) in Abziehrichtung
(A) folgend wenigstens eine Rolle (41) am Maschinenge
stell (7) für die Schlauchfolie (2) vorgesehen ist, mit
welcher die Schlauchfolie (2) mit ihrer über den Dorn
(4 b) in Abziehrichtung (A) hinausreichenden Länge derart
umgelenkt ist, daß sie im Bereich der Schlitzung (9)
auseinanderklafft.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abziehrichtung (A) auf den Dorn
(4 a, 4 b) folgend eine Schweißeinrichtung (12) vorgesehen
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißeinrichtung (12) auch eine Trenneinrichtung
(40) zum Abtrennen des jeweils verschlossenen Ver
packungsbeutels (2′′′) von der Schlauchfolie (2) auf
weist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, gekenn
zeichnet durch einen Vorrat, vorzugsweise eine Vorrats
spule (3), zur Aufnahme einer größere Länge an Schlauch
folie (2).
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DE19873738178 DE3738178A1 (de) | 1987-11-10 | 1987-11-10 | Verfahren zum verpacken von verpackungsgut in verpackungsbeuteln unter verwendung einer schlauchfolie sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens |
EP88118203A EP0315882A1 (de) | 1987-11-10 | 1988-11-02 | Verfahren zum Verpacken von Verpackungsgut in Verpackungsbeuteln unter Verwendung einer Schlauchfolie sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens |
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