DE1911865A1

DE1911865A1 - Verfahren zum Herstellen von Struempfen aus einer frotteartigen Maschenware

Info

Publication number: DE1911865A1
Application number: DE19691911865
Authority: DE
Inventors: Cesare Colosio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-13
Filing date: 1969-03-08
Publication date: 1969-10-16

Description

Verfahren zum Herstellen von Strümpfen aus einer frottéartigen Maschenware Die Erfindung betrifft ein Verfahren zunl Herstellen an Rundstrickmaschinen von Strümpfen aus einer frottéartigen Maschenware. Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von frotteartiger Maschenware auf Rundstrickmaschinen bekannt, jedoch gestattet es dieses Verfahren lediglich, eine gleichmässige Ware oder eine gerippte Ware zu erzeugen, es gestattet hingegen nicht, eine Maschenware mit frottéartigen Maschen und mit gearbeiteter Ferse zu erzeugen, die Randverzierungen und Musterungen aufweist, die das ästhetische Äussere der erzeugten Strümpfe verbessern.
Die vorliegenae Erfindung bezieht sich hingegen auf ein Verfahren, mit dessen Hilfe Strumpfe aus einer frottéartigen Maschenware oder aus Frotté-Garnen und mit gearbeiteter Ferse auf Rundstrickmaschinen hergestellt werden können, bei dem verbesserte Platinen verwendet werden, die in geeigneter Weise verstellt werden, um mit den vom betreffenden Zylinder getragenen Nadeln der Maschine zusammenzuwirken, zu dem Zweck, entweder die glatte Masche oder die frottéartige Masche in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programm und in einer vorbestimmten Reihenfolge zu erzeugen, und dies, indem man die Nasen der Platinen an der entsprechenden Scheibe der Rundstrickmaschine in geeigneter Weise einstellt und verstellt.
Die erfindung gemäß vorliegender anmeldung sieht in der Tat die Verwendung von Platinen vor, an deren Schaft, der in senkrechter Richtung verlängert ist, eine Mehrzahl von Nasen vorgesehen ist, die in geeigneter Weise gegenüber den Nasen der anliegenden Platinen angeordnet sind, wobei den diese Nasen umfassenden Umhüllungslinien gegenüberliegend in horizontaler Richtung wirkende Hebel vorgesehen sind, von denen jeder einer Nase zugeordnet ist und die unabhängig voneinander von der Programmeinrichtung der Maschine gesteuert werden, um auf die Nasen einzuwirken und die Verstellbewegung der Platinen zu bestimmen und U2l auf diese Weise die gewnschte Maschenware zu erzeugen, wobei die Verstellbewegungen der Platinen an der dem Senkbereich der Nadeln eatsprechende Stelle erzielt werden.
Gemäß der Erfindung ist bei dem neuen Verfahren vorgesehen, daß man zur Herstellung voii solchen Strüinpfen mit einer gearbeiteten Ferse Platinen vorsieht, die einen Schaft mit einer senkrechten oder annährend senkrechten Verlängerung an der Rückseite besitzen, die mit einer Mehrzahl von linsen oder der-gleichen Vorsprüngen versehen ist, auf die jeweils ein von der in geeigneter Weise eingestellten Programmeinrichtung der Maschine gesteuerter Hebel einwirkt, der die Platine bzw. die Nasen der Platinen in geeigneter Weise verstellt, damit diese mit den Nadeln der Maschine zusammenwirken und damit auf diese Weise in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programm und einer vorbestimmten N;usterung eine glatte Masche oder eine frottéartige Masche erzielt wird, wobei die Verstellbewegung der Platinen jeweils an der Stelle erzielt wird, die dem Senkbereich für die vom Zylinder der Maschine getragenen Nadeln gegenüberliegt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Ri#strickmaschine zur Durchführung des neuen Verfahrens. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Maschine vorgesehen, daß man zur Herstellung von solchen Strümpfen mit einer gearbeiteten Ferse Platinen vorsieht, die einen Schaft mit einer senkrechten oder annähernd senkrechten Verlängerung an der Rückseite besitzen, die mit einer Mehrzahl von Nasen oder desgleichen Vorsprüngen versehen ist, auf die jeweils ein von der in geeigneter Weise eingestellten Programmeinrichtung der Maschine gesteuerter Hebel einwirkt, der die Platine bzw. die Basen der Platinen in geeigneter Weise verstellt, damit diese mit den üdeln der Maschine zusammenwirken und damit auf diese eise in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programm und einer vorbestimmten Musterung entweder eine glatte Masche oder eine frottéartige Masche erzielt wird, wobei die Verstellbewegung der Platinen jeweils an der Stelle erzielt wird, die dem Senkbereich für die vom Zylinder der Maschine getragenen Nadeln gegenüberliegt.
Gemäß weiterer Erfindung ist dns Platine zur Durchführung des neuen Verfahrens, die für die neue Maschine bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine hintere senkrechte oder annähernd senkrechte Verlängerung hat, die mit einer Mehrzahl von Nasen versehen ist, die in Abhängigkeit von der für die Maschenware vorgesehenen Musterung eingestellt werden.
In der Zeichnung ist' ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 das Ende des oberen Teils einer Rundstrickmaschine gemäß der Erfindung in Teildarstellune in Draufsicht, Fig. 2 eine die Platine und die Steuerhebel zum Steuern dieser Platinen enthaltende Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem Schnitt und Fig. 3 die Platine der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ebenfalls in einer Seitenansicht.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren i3-t die Runastrickmaschine mit einer Mehrzahl von Platinen 1 versehen, die auf der Scheibe 2 angeordnet sind, wobei jede Platine mit einem Schaft 3 ausgerüstet ist, der mit einer senkrechten Verlängerung 3' versehen ist, an deren Rückseite untereinander senkrecht ausgerichtete Nasen 4, 4', 4", 4'" ..... 4n vorgesehen sind, die in geeigneter Weise in Abhangigkeit von der zu erzielenden Musterung gegenüber den Nasen der anliegenden Platinen angeordnet sind.
Den Umhüllungslinien oder Umtngslinien auf denen sich die Nasen 4 ... 4n der Platinen 1 der betreffenden Scheibe befinden, gegenüberliegend wirkt eine Mehrzahl von Nebeln 5, 5', 5", 5'" ... 5n, wobei jeder Hebel einer Reihe von Nasen zugeordnet ist. Jeder Hebel wird von einer Zugfeder 6 beeinflusst oder belastet und mit Hilfe eines Hebels 7 gesetuert, der mit einem Hebel 6 an sich bekannter Art verbunden ist, der seinerseits von der Programmeinrichtung 9 der Rundstricknmaschine beeinflusst bzw.
be@@@tet ist.
Die obige Programme nr @@tung steuert die Herstellung der normalen Masche auf der Maschine, während die Me@ zahl von Hebeln, de von die er in geeigneter Weise voreingesetllten Programmeinrichtung gesteuert werden, au- die Nasen der platinen in Abhängigkeit von ihrer Anordnung und Einstellung einwirken oder nicht einwirken und hierbei die Verstellung der Elatinen selbst in Richtung .auf die vom Zylinder getragenden Nadeln bestimmten und bewirken, wobei entweder eine glatte Maschenware oder eine frottéartige Maschenware in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Musterung und von einem bestimmten voreingestellten Programm erzeugt wird.

Claims

A n s p r ü c h e

1, Verfahren zum Herstellen an Rundstrickmaschine von Strümpfen aus einer frottéartigen Maschenware, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von solchen Strümpfen mit einer gearbeiteten Ferse Platinen vorsieht, die einen Schaft mit einer senkreci.ten oder annähernd senkrechten Verlängerun an der Rückseite besitzen, die mit einer Mehrzahl von Nasen oder dergleichen Vorsprüngen versehen ist, auf die jeweils ein von der in geeigneter Weise eingestellten Programmeinrichtung der Maschine gesteuerter hebel einwirkt, der die Platine bzw. die Nasen der platinen in geeigneter Weise verstellt, damit diese mit den Nadeln der Maschine zusammellwirken und damit auf diese Weise in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programm und einer vorbestimmten Musterung entweder eine glatte Masche oder eine frottéartige Masche erzielt wird, wobei die Verstellbewegung der Platinen. jeweils an der Stelle erzielt wird, die dem Senkbereich für die vom Zylinder der Maschine getragenen Nadeln gegenüberliegt.
2. Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Platinen enthält, die einen Schaft mit einer senkrechten oder annähernd senkrechten Verlängerung an der Rückseite besitzen, die mit einer Mehrzahl von Nasen oder derglechen Vorsprüngen versehen ist, auf die jeweils ein von der in geeigneter Weise eingestellten Programmeinrichtung der Maschine gesteuerter Hebel einwirkt, der die Platine bzw. die Nasen der Platinen in geeigneter eise verstellt, damit diese mit den Nadeln der Maschine zusammenwirken und damit auf diese Weise in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programm und einer vorbestimmten Musterung entweder eine glatte Masche oder eine frottéartige Masche erzielt wird, wobei die Verstellbewegung der Platinen jeweils an der Stelle erzielt wird, die dem Senkbereich für die vom Zylinder der Maschine getragenen Nadeln gegenüberliegt .
3. Platine zur Durchführun des Verfahrens nach Ans--ruch 1 und für eine Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine hintere senkrechte oder annähernd senkrechte Verlängerung hat, die mit einer Mehrzahl von Nasen versehen ist, die in Äbhängigkeit von der für die Maschenware vorgesehenen Musterung eingestellt werden. L e e r s e i t e