DE1910808B2 - Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen - Google Patents
Vorderbacken für SicherheitsskibindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen mit bei übermäßigen Seiten
kräften gegen federnde Rastwirkung seitwärts aus
schwenkbarem. Seitenbacken tragendem Stützglied, einem unter der Rastwirkung an einer Rastkurve ablaufenden Rastglied, insbesondere mit durch zwei Fuhrungslenker nach Art eines Lenkervierecks geführtem
ΐΐ Stützglied und insbesondere nach Patentanmeldung
P 1809 889.0.
Es ist ein Vorderbicken für Sicherheitsskibindungen mit bei übermäßigen Seitenkräften gegen federnde
Rastwirkung seitwärts ausschwenkbarem. Seitenbak-
ken tragendem Stützglied und einem unter der Rast
wirkung an einer Rastkurve ablaufenden Rastglied, be
kannt (FR-PS 15 50 766). bei dem das Rastglied bei
einer seitlichen Ausschwenkbewegung des Stüt?gliede; in se'ner Lage relativ zur Federwirkungslinie der die
federnde Rastwirkung ausübenden Rastfederung gehal ten wird, während es zusammen mit eir.cr Drehung der
Rastfederung seitwärts relativ zu der Rastkurve ver schwenkt wird.
3c der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß
zum erleichterten Ausrasten des Schuhs in Querrichtung die Kinematik der Führung der natürlichen
Schwenkbewegung des Fußes beim seitlichen Ausrasten auf einfache Weise angepaßt und em klemmfreies
seitliches Ausraüen mit geringem Widerstand erzielbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vor
gesehen daß die die federnde Rastwirkung ausübende Rastfederung mitteis eines einerseits an einem Feder
führungsglied und andererseits am Rastglied angelenk
ten. eine Seitwärtsbewegung des Rastgliedes relativ zur Federwirkungslinie zulassenden Rastlenkers das Rastglied zu der Rastkurve hin vorspannt und daß das Rast
glied bei einer Seitwärtsbewegung des Stützgliedes bei
zur Rastfederung seitwärts in gleicher ftelativlage verbleibender Rastkurve seitwärts relanv zu dieser verlagert wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß die Rastkurve relativ zu dem die Rastfede-
M' rung aufnehmenden Teil festliegt, so daß eine Relativbewegung anstatt zwischen der Rastkurve und dem
Aufnahmeteil für die Rastfederung zwischen dem Stützglied bzw. Rastglied einerseits und der Rastkurve
bzw. dem Aufnahmeteil für die Rastfederung anderer
ss seits auftritt. Der Vorteil dieser Relativbewegung, die
durch den zwischengeschalteten Rastlenker ermöglicht ist. besteht darin, daß die Abmessungen des Vorderbak
kens in Querrichtung des Skis verringert werden kön nen. was sowohl aus konstruktiven Gründen als auch
<>o aus Gründen eines gegebenenfalls eintretenden, unerwünschten Hängenbleibens beim Ausrasten der Bindung von Bedeutung ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Ausrast-Kennlinie sehr genau einer
6S gewünschten Kräftecharakteristik angepaßt werden
kann. Insbesondere läßt sich hierbei in einfacher Weise eine Rastkurve erzielen, bei der der von der Rastfederung bei zunehmender Federspannung auf das Rast-
glied im Rückstellsinn in Querrichtung des Skis ausgeübte
Federdruck über den ganzen Rasthub oder nahezu über diesen, etwa bis zum Auslösen der Bindung, näherungsweise
konstant ist
Es ist bei einer Federverrastung für Sicherheitsskibindungen
(CH-PS 4 67 083) bekannt, nnen Niederhalte/
durch einen Sperrhebel in der Gebrauchslage zu halten, wobei an den Sperrhebel eine Feder angelenkt
ist, die den Sperrhebel um dessen Schwenkpiinkt gt^en
eine Achse des Niederhalters drückt und dadurch die- jo sen in seiner Gebrauchslage hält.
Während bei dieser bekannten Federverrastung der Hebel als eine federvo.· gespannte Klinke dient, ist der
Rastlenker beim Anmeldungsgegenstand dazu vorgesehen, bei einem Ausschwenken des Stützgliedes in Seitwärtsrichtung
eine Relativbewegung in Seitwärtsrichtung zwischen dem Rastglied und der Federwirkungslip.ie
zu ermöglichen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Rastkurve auf dem Ski stationär angeordnet und das Rastglied
durch einen Mitnehmer von dem ausrastbaren Backen oder einem denselben tragenden bzw. bildenden
Stützglied seitwärts mitnehmbar.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Rastkurve am ausrastbaren Backen bzw. an einem
den Backen bildenden Stützglied mit diesem seitwärts beweglich angeordnet und das Rastglied seitlich unbeweglich,
etwa in Skilängsrichtung geführt.
Bevorzugt ist das Rastglied als auf der Gelenkai hse des Rastlenkers gelagerte Rolle ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der das Rastglied mit dem Rastlenker verbindende Gelenkzapfen mit eine- Mitnehmergabel oder
einem entsprechenden Mitnahmetetl des seitwärts ausrastbaren Backens zur Mitnahme des Rastgliedts im
Eingriff steht.
Bei seitwärts beweglicher Rastkurve ist vortenhafterweise
der das Rastglied mit dem Rastlenker oder einem entsprechenden Zwischenglied verbindende Gelenkzapfen
seitlich unbeweglich, etwa in einem in der Grundplatte in Skilängsrichtung angeordneten Schlitz,
gi '.ihrt.
evorzugt ist eine solche Ausbildung der Rastkurve
und der Rastfederung vorgesehen, daß der bei zunehmender Federsp?nnung auf das Rastglied in Querrichtung
des Skis im Rückstellsinn ausgeübte Federdruck über den Rasthub oder einen Teil desselben, etwa bis
zum Auslösen der Bindung, nahezu konstant ist. Dabei
bleibt vorteilhafterweise durch entsprechende Ausbildung der Rastkurve auch nach dem Auslöiepunkt der
Bindung bei abfallender Rückstellkraft diese positiv.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 und 2 zwei Ausführungsformer von Abstützvorrichtungen
der erfindungsgemäßen Bauart mit stationärer Rastkurve, und zwar in schematischer Darstellung
und jeweils in horizontalem Schnitt,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der an der Rastvorrichtung wirkenden Kräfte (mit F i g. 3a und
3b).
F i g. 4 ein Diagramm hierzu,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine konstruktivere Ausführung zu F i g. 1, teilweise im Schnitt und
F i g. 6 eine Ausführungsform mit seitwärts beweglieher
Rastkurve in schematischer Darstellung.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist auf dem Ski
10. z. B. mittels angeschraubter Grundplatte, ein Ge-
Stlgt
häuse 11 befestigt, an dem mittels zweier seitlicher
Lenker 12 und 13 ein vorderes Stützglied 14 querverschiebbar geführt ist An das Stützglied 14 sind Seitenbacken
15 und 16 angelenkt welche mittels Führungsarme 17 und 18 an Führungskurven 19 und 20 geführt
sind, die am Gehäuse 11 oder auch an den Lenkern 12, 13 angeordnet sind, derart daß sich der Schuh 21 einerseits
gegen das Stützglied 14 und andererseits gegen die Seitenbacken 15 und 16 anlegen kann, indem diese
sich an den Führungskurven 19 und 20 abstützen. Eine solche Bauart ist im Hauptpatent beschrieben.
Im Gehäuse 11 ist des weiteren in einer Ausnehmung
22 ein Federführungsglied 23 in Skilängsrichtung schiebbar geführt Es dient als Federwiderlager für die
Raafeder 24, die sich mit ihrem entgegengesetzten, vorderen Ende gegen ein mittels der Schraube 25 einstellbares
Federwiderlager 26 abstützt Des weiteren weist das Gehäuse 11 oder ein mit dem Gehäuse verbundenes
Teil eine Rastkurve 27 auf. die eine Rastvertiefung 28 bildet, in welche sich in der mittleren Ruhe
stellung der Vorderabstützvorrichtung das als Rolle ausgebildete Rastglied 29 einlegt. Die Rolle 29 ist mittels
eines Gelenkzapfens 30 mit einem Lenker 31 ver bunden. dessen anderes Ende durch ein Gelenk 32 mit
dem Federführungsglied 23 gelenkig verbunder« ist und dazu dient, die von der Rastfeder 24 ausgeübte Rastkraft
von dem Federführungsglied 23 auf das Rastglied 29 zu übertragen Das vordere Stützglied 14 ist ferner
als Mitnehmergabel 33 ausgebildet bzw. mit einer solchen
Mitnehmergabel oder einem einer solchen Gabel entsprechenden Teil verbunden.
Das \usführungsbeispie! nach F i g. 2 unierscheidet
sich von demjenigen nach F 1 g. 1 lediglich dadurch, daß
ein Vorderuützglied 14a zur Abstützung des Schuhs 21 vorgesehen ist. welches unmittelbar die Seitenbackenteile
15a und 16a bildet und welches mittels zweier Zapfen 35 oder entsprechender Führungselemente in
einem Querschlitz 36 des Gehäuses 11 geführt ist Im übrigen ist die Wirkungsweise, soweit sie die vorliegende
Erfindung betrifft, die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach F 1 g. 1. Die Gabel 33 des Stützgliedes
14a greift zweckmäßig unmittelbar an dem Gelenkzapfen 30 an. welcher die Achse der Rolle 29 bildet und
die Rolle mit dem Lenker 31 verbindet.
In F i g. 3 ist die Rastkurve 27 zusammen mit dem als
Rolle ausgebildeten Rastglied 29. dem Lenker 31, dem Federführungsglied 23 und der Rastfeder 24 in größerem
Maßstab dargestellt.
In der Mittelstellung der Abstützvorrichtung liegt die Rastrolle 29 in der Vertiefung 28 der Rastkurve, indem
sie sich beiderseits in Punkten A an der Kurve 27 abstutzt. Wird die Rolle 29 durch die Mitnehmergabel 33
beispielsweise in Pfeilrichtung χ mitgenommen, läuft die Rolle 29 auf der rechten Seite der Rastkurve 27 in
Pfeilrichtung ζ ab, wobei über den Lenker 31 das Federfühningsglied 23 in Pfeilrichtung y zurückgedrückt
wird und die Feder 24 zusätzlich spannt, derart daß bei einer Bewegung der Rolle von den Berührungspunkten
A bis £ an der Rastkurve 27 bzw. des Mittelpunktes der Rolle 29 von a nach e die Achse des oberen
Gelenkes 23 von Ai nach E\ wandert Entsprechend
nimmt die Spannung ρ der Feder 24 (in F i g. 3a in Abhängigkeit vom Federhub h aufgetragen) von p« bis pe
zu. Die zunehmende Schrägstellung des Lenkers 31, die
in F i g. 3 durch die Mittellinien L· bis Le angedeutet ist,
bewirkt nun. daß der Lenker allmählich immer senkrechter gegen die Führungskurve 27 gerichtet ist, so
daß eine relativ kleiner werdende Komponente R der
vom Lenker auf die Rolle übertragenen Kraft K
(Fi gi 3b, in F i g. 3 beispielsweise im Punkt c eingetragen)
eine Rückstellwirkung auf die Rastrolle ausübt. Durch entsprechende Ausbildung der Kurve 27 kann
hierbei erreicht werden, daß die durch die Lenkerkraft K erzeugte Rückstellkraft über den ganzen Hubbereich
oder einen bestimmten Teilbereich desselben konstant bleibt, indem entsprechend der Zunahme der Federspannung
ρ der Winkel α zwischen der Lenkermittelachse und der Senkrechten zur Rastkurve 27 und damit
auch die Rückstellkraft R verkleinert wird.
In F i g. 4 ist das Diagramm der Rückstellkraft R
über dem Hub x. den die Rastrolle 29 bzw. das Stützglied 14 ausführt, aufgetragen. Die Kurve 27 weist vorzugsweise
zwei Kurvenabschnitte 27a und 276 auf, ent- >5
sprechend einem Querhub xa einerseits und xb andererseits,
wie in Fig.4 dargestellt. Innerhalb des Querhubes Xa bzw. des Kurvenabschnittes 27a, der beispielsweise
etwa von A bis Csich erstreckt, ist der Winkel λ
verhältnismäßig groß, so daß eine hohe Rückstellkraft Ra erzeugt wird, die durch entsprechende Ausbildung
der Rastkurve, wie in F i g. 4 gezeigt ist, konstant bzw. nahezu konstant ist. Innerhalb dieses Abschnittes liegt
die Ausweichbewegung des Schuhs bei auftretenden Hindernissen während des normalen Laufes.
Überschreitet jedoch die in Pfeilrichtung * wirkende
Seitenkraft, z. B. eines Verdrehsturzes, einen bestimmten hohen Wert, so daß der Punkt P in F i g. 4 überschritten
wird, läuft die Rastrolle 29 auf den Kurvenabschnitt 276 der Rastkurve über, auf der die Rückstellkraft
R mehr oder weniger plötzlich abnimmt, so daß die Zehenpartie des Schuhs von den Seitenbacken 15.
16 bzw. dem Vorderbacken 14a ohne Gefährdung des Fußes seitlich freigegeben werden kann. Dieses kann
dadurch erreicht werden, daß der Winkel λ im Kurvenbereich 276 trotz der zunehmenden Federspannung ρ
der Rastfeder nahezu bis auf Null absinkt.
Ein vollständiges Absinken der Rückstellkraft auf den Wert Null sol! jedoch zweckmäßigerweise auch bei
freigegebenem Schuh nicht eintreten, damit nach der Freigabe das Rastglied wieder in seine mittlere Raststellung
zurückkehren kann, ohne daß es erforderlich ist, das Rückstellen von Hand vornehmen zu müssen.
F i g. 5 zeigt eine konstruktivere Ausführung des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels. Entsprechende
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen.
Unterschiedlich ist im wesentlichen, daß die Seitenbacken 15,16 je in zwei Backenteile 37a und 376 unter
teilt sind, die durch die Gelenkzapfen 38 miteinander gelenkig verbunden und um die Achse derselben im
Winkel zueinander einstellbar sind.
Die Lenker 12,13 sind einerseits mittels zu den Gelenkzapfen
33 gleichachsige Gelenke 40 am Stützteil 14 und andererseits mittels Gelenke 41 am Gehäuse 11
angelenkt. Ferner sind die Backenteile 37a mittels der
Außenteile 17a, 18a ihrer Hebelarme 17 bzw. 18 an den
Föhrungskurven 19a bzw. 20a geführt die im Kreisbogen um die Gelenke 38 bzw. um die hierzu gleichach.igen
oder etwa gleichachsigen Gelenke 40 verlaufen &>
und in diesem Fall an den Lenkern 17 bzw. 18 angeordnet
sind. Durch Anschläge 42 sind die Backenteile 37a am Steg 43 des im Querschnitt U-förmigen Stützteiles
14 in Drehrichtung um ihre Gelenke 39 abgestützt.
Das Stützglied 14 trägt ein Paar von Gabeln 33 /ur 6S
Führung des Gelenkzapfens 30 for die an den Fuhrungskurven
27 paarweise ablaufenden Rollen 29.
Treten Querkräfte in Pfeilrichtung χ auf, bewegt siel
das Stützglied 14 zusammen mit den je aus den beidei Teilen 37a und 376 als Einheit bestehenden, mittels de
Anschläge 42 am Stützglied 14 geführten Seitenbackei 15 bzw. 16 quer zur Skilängsrichtung, wobei die Lenke
12 bzw. 13 relativ zum Gehäuse 11 um ihre Gelenke 4
und relativ zu den Seitenbacken um ihre in der gezeich neten Mittel- oder Sperrstellung zu den Gelenken 31
der Seitenbackenteile 37a, 376 gleichachsigen Gelenkt 40 schwingen, die die Lenker mit dem Stützglied U
verbinden. Das Backenteil 36 gleitet dadurch mittel! seines Außenteils 17a bzw. 18a an der Führungskurvc
19a bzw. 20a entlang, bis das rechte Backenteil 36 die Führungskurve 20a an deren Außenkante bei 44 ver
läßt und hiernach zusammen mit dem Backenteil 171
um die Gelenkachse 39 nach vorn ausschwenken unc damit den Schuh freigeben kann.
Durch Betätigen der Stellschraube 45 kann das äußere Seitenbackenteil 376 relativ zum inneren Seitenbakkenteil
37a um das beide Teile verbindende Gelenk 38 nach außen oder innen geschwenkt und dadurch auf die
Schuhbreite so eingestellt werden, daß der Schuh mit seiner Zehenpartie einerseits am Stützglied 14 bzw. an
dem an diesem in Höhenrichtung verstellbaren Sohlenniederhalter 46 und andererseits an den Seitenbacken
15,16 bzw. an den äußeren Seitenbackenteilen 376 derselben anliegt.
In F i g. b ist eine Ausführungsform in gegenüber derjenigen nach Fig. 1 teilweise kinematisch umgekehrter
Anordnung schematisch dargestellt. Auf dem Ski 10 ist eine Grundplatte 113 aufgeschraubt. Das
Stützglied 114 ist an der Grundplatte mittels der Len ker 112. 113 aufgehängt, die das Stützglied — entsprechend
Fig. I — nach Art eines Lenkervierecks führen und deren Mittelachsen (wie dargestellt) vorzugsweise
nach hinten zusammenlaufen.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist an dem die Seitenbacken 115, 116 tragenden Stützglied
114 die Rastkurve 127 eingearbeitet, die mit der am Lenker 131 gelagerten Rolle 129 zusammenwirkt. Der
Lagerzapfen 130 der Rolle am Lenker greift hierbei in
einen Längsschlitz 133 in der Grundplatte 111 ein. Das der Rolle 129 entgegengesetzte Ende 132 des Lenkers
131 stützt sich am Federführungsglied 123 der vorzugsweise wieder in ihrer Spannung einstellbaren Rastfeder
124 ab, die innerhalb des mit dem Stützglied 114 eine
Einheit bildenden, in Querrichtung mitbeweglichen Gehäuses lila untergebracht ist. Die Seitenbacken 115.
116 sind an Führungskurven 119.120 an der Grundplatte
111 oder auch, wie in F i g. 5 und 6, an den Lenkern
112,113 geführt wie auch sonst die Ausgestaltung sinngemäß
wie im Fall der letztgenannten Ausführungsform vorgesehen sein kann.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht ist die Rastkurve 127 zusammen mit dem Stützglied 114 und der Feder
124 querbeweglich angeordnet, während die Rolle 129 mit dem Lenker 131 in dem oder den Längsschlitzen
133 H Skilängsrichtung geführt ist Im übrigen entspricht
die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 6 grundsätzlich derjenigen nach F i g. 1.
Statt in einer horizontalen Richtung kann das Federführungsglied 23 bzw. J 23 auch in lotrechter oder
schräger Richtung, gegebenenfalls auch in Drehriditung.
geführt sein, wie auch sonst die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt
ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ! Patentansprüche:' j !. Vorderbacken für S'cherheitsskibindungen mit bei übermäßigen Seitenkräften gegen federnde Rastwirkung seitwärts ausschwenkbarem. Seitenbacken tragendem Stützglied, einem unter der Rastwirkung an einer Rastkurve ablaufenden Rastglied, insbesondere mit durch zwei Führungslenker nach An eines Lenkervierecks geführtem Stützglied und insbesondere nach Patentanmeldung P 18 09 889.0. dadurch gekennzeichnet, daß die die federnde Rastwirkung ausübende Rastfederung (24; 124) mittels eines einerseits an einem Federführungsglied (23: 123) und andererseits am Rastglied (29; 129) angelenkten, eine Seitwärtsbewegung des Rastgliedes (29:129) relativ zur Federwirkufjgslinie zulassenden Rastlenkers (31; 131) das Rastglied (29: 129) zu der Rastkurve (27, 127) hin vorspannt und daß das Rastglied (29:129) bei einer Seitwärtsbewegung des Stützgliedes (14: 14a; 114) bei zur Rastfederung (24: 124) seitwärts in gleicher Relativlage verbleibender Raslkurve (27; 127) seitwärts relativ zu dieser (27; 127) verlagert wird.2 Vorderbacken nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (27) auf dem Ski (10) stationär angeordnet ist und das Rastglied (29) durch einen Mitnehmer (31) von dem ausrastbaren Backen oder einem denselben tragenden bzw. bildenden Stützglied (14. 14a) seitwärts nntnehmbar ist (Fig. I bis 5).3. Vorderbacken nach AnsDruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkurve (127) am ausrastbaren Backen (HS. 116) bzw. an einem den Backen bildenden Stützglied (114) mit diesem seitwärts beweglich angeordnet und das Rastglied (129) seitlich unbeweglich, etwa in Skilängsrichtung geführt ist (F ig. 6).4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (29: 129) als auf der Gelenkachse (30; KtO) des Rastlen kers(3t; 131) gelagerte Rolle ausgebildet ist.5. Vorderbacken nach Anspruch I. 2 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der das. Rasiglied (29) mit dem Rastlenker (31) verbindende Gelenkzapfen (30) mit einer Mitnehmergabel (33) oder einem entsprechenden Mitnahmeteil des seitwärts ausrastbaren Backens mr Mitnahme des Rastgliedes (29) im Eingriff steht.6. Vorderbacken nach Anspruch I. 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei seitwärts beweglicher Rastkurve (127) der das Rastglied (129) mit dem Rastlenker (131) oder einem entsprechenden Zwischenglied verbindende Gelenk/apfen (130) seitlich unbeweglich, etwa in einem in der Grundplatte (111) in SkiläPgsrichtung angeordnetem Sr" (133) geführt ist.7. Vorderbacken nach einem der Ansprüche I bis 6. gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Rastkurve (27; 127) und der Rastfederung (24; 124). daß der bei zunehmender Federspannung (p) auf das Rastglied (29; 129) in Querrichtung des Skis im Rückstellsinn ausgeübte Federdruck über den Rasthub oder einen Teil desselben, etwa bis zum Auslösen der Bindung (Punkt Pm Fig.4), nahezu konstant ist.8. Vorderbacken nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausbildung der Rastkurve auch nach dem Auslösepunkt (P) der Bindung bei abfallender Rückstellkraft (R) diese positiv bleibt
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