DE19727159A1 - Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung - Google Patents

Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung

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DE19727159A1 DE1997127159 DE19727159A DE19727159A1 DE 19727159 A1 DE19727159 A1 DE 19727159A1 DE 1997127159 DE1997127159 DE 1997127159 DE 19727159 A DE19727159 A DE 19727159A DE 19727159 A1 DE19727159 A1 DE 19727159A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schuhhalteraggregat einer auslös­ baren Skibindung, insbesondere ein Schuhhalteraggregat zur Halterung eines Zehenbereiches eines Skischuhes auf einem Ski, mit einer Schuhhalteranordnung, die aus einer Verriege­ lungsstellung, in der zwei Sohlenhalter der Schuhhalteran­ ordnung in einer Haltestellung eine Skischuhsohle zangenar­ tig umgreifen, bis zu einer quer zur Skilängsrichtung ausge­ lenkten Entriegelungsstellung verstellbar ist, in der bei hinreichender Querverstellung eine Riegeleinrichtung den je­ weils außenliegenden Sohlenhalter entriegelt, so daß dieser zwischen seiner Haltestellung und einer nach außen ausge­ lenkten Freigabestellung um eine Hochachse an der Schuhhal­ teranordnung schwenkbar ist.
Ein derartiges Schuhhalteraggregat ist beispielsweise aus der DE 196 36 885.5 bekannt. Bei diesem bekannten Schuhhal­ teraggregat wird der Zehenbereich eines Skischuhes auf einem Ski gehalten, indem zwei seitliche Sohlenhalter und ein mittlerer Sohlenhalter die Schuhspitze an deren Sohlenbe­ reich umgreifen. Die Sohlenhalter sind dabei an einer Schuh­ halteranordnung angebracht, die mit Hilfe von Parallellen­ kern gegenüber einer Basisplatte des Schuhhalteraggregates quer zur Skilängsrichtung verstellbar ist. Mit der Schuhhal­ teranordnung wirkt eine Rasteinrichtung zusammen, welche die Schuhhalteranordnung grundsätzlich in eine mittlere Stel­ lung, etwa symmetrisch zur Mittellinie des Skis, ausrichtet und bewirkt, daß eine Querverstellung der Schuhhalteranord­ nung nur bei nicht unerheblichen Querkräften auf den Ski­ schuh erfolgt. Auf diese Weise kann das Schuhhalteraggregat bzw. die Skibindung innerhalb eines Elastizitätsbereiches Schläge, Stöße u. dgl. federnd aufnehmen bzw. dämpfen, ohne daß die Skibindung ausgelöst wird. Eine Riegeleinrichtung sorgt dafür, daß während geduldeter Querverstellungen der Schuhhalteranordnung gegenüber ihrer bevorzugten Mittelstel­ lung insbesondere die seitlichen Sohlenhalter unverändert in ihrer Haltestellung bleiben. Die Verriegelungsstellung der Schuhhalteranordnung, in welcher der Skischuh sicher am Ski gehalten ist, erstreckt sich somit über einen größeren Be­ reich von Querverstellungen.
Insbesondere wenn die Querkräfte auf den Skischuh eine nicht mehr tolerierbare Querkraft auf das Schuhhalteraggregat aus­ üben, wird die Schuhhalteranordnung so weit querverstellt, daß die Riegeleinrichtung den jeweils außenliegenden seitli­ chen Sohlenhalter entriegelt. Dieser kann dann aus seiner Haltestellung nach außen verschwenken und den Skischuh frei­ geben. Dabei ist jeder der seitlichen Sohlenhalter um eine als Hochachse ausgebildete Drehachse zwischen seiner Halte­ stellung und einer Freigabestellung verschwenkbar. Wenn die Schuhhalteranordnung wieder entlastet ist, wird sie aufgrund der oben erwähnten Rasteinrichtung aus der ausgelenkten Ent­ riegelungsstellung in die Verriegelungsstellung, vorzugswei­ se in ihre mittlere Ausgangslage bezüglich der Skimittelli­ nie zurückverstellt. Damit die Riegeleinrichtung den beim Auslösen der Skibindung in seine Freigabestellung ver­ schwenkten Sohlenhalter erneut in seiner Haltestellung ver­ riegeln kann, sind Federmittel vorgesehen, die den Sohlen­ halter in seine Haltestellung vorspannen. Derartige Schuh­ halteraggregate haben sich in der Praxis bewährt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, ein Schuhhalteraggregat der eingangs angegebenen Art mit konstruktiven Maßnahmen derart auszugestalten, daß es einfa­ cher herstellbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ski­ feste Anschlagmittel vorgesehen sind, die beim Zurückstellen der Schuhhalteranordnung aus ihrer Entriegelungsstellung mit dem ausgelenkten Schuhhalter zusammenwirken und diesen in seine Haltestellung zwingen bevor die Schuhhalteranordnung ihre Verriegelungsstellung erreicht.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die bei­ spielsweise durch eine Rasteinrichtung bewirkte Rückstellbe­ wegung der Schuhhalteranordnung aus der Entriegelungsstel­ lung in die Verriegelungsstellung bzw. in die Mittellage zum Zurückschwenken des ausgelenkten Sohlenhalters aus seiner Freigabestellung in seine Haltestellung auszunutzen. Die da­ zu vorgesehenen Anschlagmittel bewirken während des Rück­ stellvorganges der Schuhhalteranordnung eine Zwangsverstel­ lung des ausgelenkten Sohlenhalters in seine Haltestellung. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist es möglich, auf zusätzliche Federmittel, die einen Sohlenhalter in seine Haltestellung vorspannen, zu verzichten, so daß weniger Einzelteile herge­ stellt und anschließend montiert werden müssen, wodurch sich die Herstellung des Schuhhalteraggregat es vereinfacht und preiswerter gestaltet.
Darüber hinaus wird durch die vorgeschlagene erzwungene Rückschwenkung des Sohlenhalters einerseits gewährleistet, daß der Sohlenhalter durch die Riegeleinrichtung in seiner Haltestellung gesichert ist, wenn die Schuhhalteranordnung ihre Verriegelungsstellung erreicht. Andererseits kann eine Rückstellung der Schuhhalteranordnung in ihre Verriegelungs­ stellung auch nur dann erfolgen, wenn der Sohlenhalter aus seiner Freigabestellung in seine Haltestellung zurückge­ schwenkt und darin durch die Riegeleinrichtung gesichert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann jeder Schuhhalter ein Widerlager aufweisen, dessen Hebelarm bezüglich der Hochachse mit der Skilängsachse einen Winkel einschließt, der sich beim Verschwenken des Schuhhalters in seine Freigabestellung verkleinert. Dabei ergibt sich für das Widerlager bezüglich einer Querverstellung der Schuhhal­ teranordnung ein veränderter Verstellweg. In diesem ist ein als Anschlagmittel dienender Vorsprung angeordnet, der mit dem Widerlager unter Vergrößerung des Winkels zwischen dem Hebelarm des Widerlagers und der Skilängsachse zusammenwirkt und dadurch den jeweiligen Sohlenhalter in seine Haltestel­ lung zurückschwenkt. Hierbei wird in vorteilhafter Weise ausgenutzt, daß am Sohlenhalter Bereiche existieren, die während einer Schwenkverstellung des Sohlenhalters um die Hochachse eine Verstellbewegung in Richtung der Skilängsach­ se relativ zur Hochachse erfahren. An einer solchen Stelle ist dann das vorgeschlagene Widerlager am Sohlenhalter ange­ ordnet. Durch die Verschwenkung des Sohlenhalters ergibt sich für diesen beim Zurückstellen der Schuhhalteranordnung ein bezüglich der Längsrichtung des Skis veränderter Ver­ stellweg, wenn sich der Sohlenhalter in seiner Freigabestel­ lung befindet. In diesem in Längsrichtung des Skis veränder­ ten Verstellweg ist erfindungsgemäß der Vorsprung als An­ schlagmittel skifest angeordnet. Mit der Folge, daß der Vor­ sprung bei der Rückstellung der Schuhhalteranordnung mit dem im veränderten Verstellweg befindlichen Widerlager in Kon­ takt kommt und mit diesem zusammenwirkt. Damit die Verstel­ lung der Schuhhalteranordnung in die Verriegelungsstellung vollendet werden kann, muß der Sohlenhalter um die Hochachse in seine Haltestellung zurückverschwenkt werden, damit das Widerlager bezüglich der Skilängsachse zurückverstellt wird und vom Vorsprung freikommt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann das Anschlagmittel an ein Verkleidungselement des Schuhhalteraggregates angeformt sein. Auf diese Weise muß zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhhalteraggregates lediglich das Werkzeug zur Herstellung des entsprechenden Verkleidungselementes geringfügig verändert werden bzw. muß bei einem routinemäßigen Austausch der Herstellungswerkzeu­ ge, statt des bisherigen nur ein neues Werkzeug mit der er­ findungsgemäß veränderten Form eingesetzt werden.
Im übrigen wird hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnungen verwiesen, anhand derer eine besonders bevorzug­ te Ausgestaltung der Erfindung beschrieben wird. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung in der Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schuhhalteraggregat mit einer Schuhhalteranordnung in ihrer Verriegelungsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht wie in Fig. 1, jedoch in einer anderen Ebene, mit der Schuhhalteranordnung in ihrer Entriegelungsstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht wie in Fig. 2, jedoch in einer anderen Ebene, mit der Schuhhalteranordnung während einer Rückstellbewegung in ihre Verriegelungs­ stellung.
Entsprechend Fig. 1 ist eine Schuhhalteranordnung 1 eines im übrigen nicht dargestellten Schuhhalteraggregates für den Zehenbereich eines nicht dargestellten Skischuhes mit Hilfe eines Parallellenkerpaares 2 gegenüber der Längsachse 3 ei­ nes Skis 4 in Querrichtung verstellbar gelagert. Die Paral­ lellenker 2 sind dabei lediglich durch Linien angedeutet, die ihre jeweiligen Anlenkpunkte miteinander verbinden. Die skifesten Anlenkpunkte 5 können dabei an einer Basisplatte des Schuhhalteraggregates angeordnet sein. Die Parallellen­ ker 2 sind am gegenüberliegenden Ende jeweils an einem Quer­ träger 6 der Schuhhalteranordnung 1 angelenkt, der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Anlenkstellen der Parallellenker 2 am Querträger 6 sind als Hochachsen 7 ausgebildet, an denen jeweils ein Sohlenhalter 8 schwenkbar gelagert ist. Ebenfalls am Querträger 6 ist ein Riegelele­ ment 9 einer im übrigen nicht dargestellten Riegeleinrich­ tung um eine parallel zu den Hochachsen 7 verlaufende Dreh­ achse 10 drehbar gelagert. Die Sohlenhalter 8 kommen in der gezeigten Verriegelungsstellung der Schuhhalteranordnung 1 am Riegelelement 9 zur Anlage, so daß sie in ihrer Halte­ stellung, bei der sie in der Regel eine Schuhsohle zangenar­ tig umgreifen, gesichert sind.
Eine nicht dargestellte, übliche Rasteinrichtung bewirkt ei­ ne Vorspannung der Schuhhalteranordnung 1 in eine Mittella­ ge, in der die Schuhhalteranordnung 1 etwa symmetrisch zur Mittellinie des Skis 4, die in den Zeichnungen mit der Ski­ längsachse 3 zusammenfällt, verläuft. Die Rasteinrichtung ermöglicht Querverstellungen der Schuhhalteranordnung 1 be­ züglich der Skilängsachse 3 bzw. der Skimittellinie, wobei die Schuhhalteranordnung 1 in einem relativ großen Verstell­ bereich ihre Verriegelungsstellung beibehält, in der die Sohlenhalter 8 durch das Riegelelement 9 in ihrer Haltestel­ lung gesichert sind. Auf diese Weise können vom Schuhhal­ teraggregat bzw. von der Skibindung insbesondere durch Stöße oder Schläge verursachte Querkräfte auf den Ski federnd bzw. gedämpft aufgenommen werden, ohne daß dabei die Bindung aus­ gelöst wird.
Diese Querverstellungen können durchaus so groß sein, daß ein Sohlenhalter 8 seitlich über die Seitenkante des Skis 4 hinaus verstellt wird. Bei derartig großen Querstellungen wird ein an jedem der Sohlenhalter 8 angebrachtes nasenför­ mig ausgebildetes Widerlager 11 ebenfalls über die seitliche Kontur des Skis 4 hinausbewegt. In der Nähe des Verstellwe­ ges des Widerlagers 11 ist ein Vorsprung bzw. eine Endkante 12 eines Verkleidungselementes 13 des Schuhhalteraggregates angeordnet. Solange sich der Sohlenhalter 8 in seiner Halte­ stellung befindet, kann er bei einer Querverstellung der Schuhhalteranordnung 1 nicht mit dem Vorsprung bzw. mit der Endkante 12 des Verkleidungselementes 13 in Kontakt kommen. Eine Verbindungslinie zwischen der Nase bzw. dem Widerlager 11 und der Hochachse 7 bildet einen Hebelarm 16, der in der Haltestellung des Sohlenhalters 8 mit der Skilängsachse 3 einen Winkel α einschließt, der im Ausführungsbeispiel etwa 45° beträgt.
Wenn die auf das Schuhhalteraggregat einwirkenden Querkräf­ te, z. B. bei einem Sturz, über ein tolerierbares Maß anstei­ gen, erfährt die Schuhhalteranordnung 1 entsprechend Fig. 2 eine so große Querverstellung, daß ein vom Riegelelement 9 abstehender Dornfortsatz 14 zunächst mit einem skifest ange­ ordneten Anschlagteil 15 in Kontakt kommt. Bei einer weiter­ gehenden Querverstellung der Schuhhalteranordnung 1 wird dann das Riegelelement 9 um seine Drehachse 10 gegenüber dem Querträger 6 verschwenkt, wobei es den bezüglich der Ski­ längsachse 3 weiter außen liegenden Sohlenhalter 8 entrie­ gelt bzw. entsichert, wodurch dieser frei um seine Hochachse 7 schwenkbar ist. Die Schuhhalteranordnung 1 hat dann ihre Entriegelungsstellung erreicht, in der der jeweils außen liegende Sohlenhalter 8 ebenfalls nach außen in seine Frei­ gabestellung verschwenken kann. Die Bindung ist dann ausge­ löst und der Schuh kann sich vom Ski trennen.
Während der Schwenkverstellung des Sohlenhalters 8 wird der Winkel a zwischen dem Hebelarm 16 und der Skilängsachse 3 kleiner und erreicht in der Freigabestellung seinen klein­ sten Wert, im Ausführungsbeispiel 0°. Auf diese Weise wird die als Widerlager dienende Nase 11 in Skilängsrichtung, entsprechend Fig. 2 nach links, verstellt. Für eine Rück­ stellbewegung der Schuhhalteranordnung 1 ergibt sich somit für das Widerlager 11 bzw. für den Sohlenhalter 8 einen in der betreffenden Längsrichtung vergrößerten Raumbedarf bzw. Verstellweg.
Entsprechend Fig. 3 ist erfindungsgemäß der Vorsprung 12 so positioniert, daß er in diesen vergrößerten Verstellweg des Sohlenhalters 8 hineinragt, so daß der Sohlenhalter 8 bei der Rückstellbewegung der Schuhhalteranordnung 1 mit seinem Widerlager 11 an dem Vorsprung 12 zur Anlage kommt. Damit die Schuhhalteranordnung 1 ihre Verriegelungsstellung, bei der die Sohlenhalter 8 jeweils in ihrer Haltestellung durch das Verriegelungselement 9 gesichert sind, erreichen kann, muß der Sohlenhalter 8 der vom Vorsprung 12 auf das Widerla­ ger 11 ausgeübten Kraft nachgeben und in seine Haltestellung zurückschwenken, um darin mittels der nicht gezeigten Riege­ leinrichtung durch das Riegelelement 9 verriegelt werden zu können.
Auf diese Weise kann die Schuhhalteranordnung 1 auf keinen Fall die Verriegelungsstellung oder sogar die bevorzugte Mittellage entsprechend Fig. 1 erreichen, ohne daß beide Sohlenhalter 8 in ihrer Haltestellung verriegelt sind. Der Skifahrer hat dadurch eine einfache und sichere Kontrollmög­ lichkeit darüber, ob sein Schuh ordnungsgemäß von der Bin­ dung gehalten ist.
Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausfüh­ rungsform hat das nasenartig ausgebildete Widerlager 11 eine Widerlagerfläche 17, die vorzugsweise radial zur Hochachse 7 verläuft. Dadurch wird ein hochwirksamer Kontakt zwischen dem Widerlager 11 und dem als Anschlagmittel dienenden Vor­ sprung 12 erreicht. Außerdem wird eine Ausgestaltung bevor­ zugt, bei der die Widerlagerfläche 17 entsprechend den Fig. 2 und 3 in der Freigabestellung des Sohlenhalters 8 etwa parallel zur Skilängsachse 3 verläuft, wodurch die Längsver­ schiebung des Widerlagers 11 den größtmöglichen Wert errei­ chen kann.
Anstelle eines mit dem Verkleidungselement 13 einheitlich geformten Vorsprunges 12 kann als Anschlagmittel auch ein Bolzen oder Stift an einer entsprechender Stelle an der Ba­ sisplatte oder an der Verkleidung des Schuhhalteraggrates befestigt sein.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 aufgrund der Draufsichten in unter­ schiedlichen Ebenen zu entnehmen ist, braucht sich das Wi­ derlager 11 nicht über die gesamte axiale Ausdehnung des Sohlenhalters 8 bezüglich seiner Hochachse 7 zu erstrecken, sondern kann auf einen axialen Teilbereich des Sohlenhalters 8 begrenzt sein. Bei einer vorteilhaften, nicht gezeigten Ausgestaltung kann sich dann das Widerlager 11 auch radial bezüglich der Hochachse 7 innerhalb der übrigen axialen Be­ reiche des Sohlenhalters 8 erstrecken, wobei der Vorsprung 12 in diesem Fall in entsprechender Weise ausgebildet ist.

Claims (11)

1. Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung, insbe­ sondere Schuhhalteraggregat zur Halterung eines Zehenberei­ ches eines Skischuhes auf einem Ski, mit einer Schuhhalter­ anordnung, die aus einer Verriegelungsstellung, in der zwei Sohlenhalter der Schuhhalteranordnung in einer Haltestellung eine Skischuhsohle zangenartig umgreifen, bis zu einer quer zur Skilängsrichtung ausgelenkten Entriegelungsstellung ver­ stellbar ist, in der bei hinreichender Querverstellung eine Riegeleinrichtung den jeweils außen liegenden Sohlenhalter entriegelt, so daß dieser zwischen seiner Haltestellung und einer nach außen ausgelenkten Freigabestellung um eine Hoch­ achse an der Schuhhalteranordnung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß skifeste Anschlagmittel (12) vorgesehen sind, die beim Verstellen der Schuhhalteranordnung (1) aus ihrer Entriege­ lungsstellung mit dem ausgelenkten Sohlenhalter (8) zusam­ menwirken und diesen in seine Haltestellung zwingen bevor die Schuhhalteranordnung (1) ihre Verriegelungsstellung er­ reicht.
2. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schuhhalter (8) ein Widerlager (11) aufweist, des­ sen Hebelarm (16) bezüglich der Hochachse (7) mit der Ski­ längsachse (3) einen Winkel (α) einschließt, der sich beim Verschwenken des Schuhhalters (8) in seine Freigabestellung verkleinert, wobei sich bezüglich einer Querverstellung der Schuhhalteranordnung (1) für das Widerlager (11) ein verän­ derter Verstellweg ergibt, in dem ein als Anschlagmittel dienender Vorsprung (12) angeordnet ist, der mit den Wider­ lager (11) unter Vergrößerung des Winkels (α) zwischen dem Hebelarm (16) des Widerlagers (11) und der Skilängsachse (3) zusammenwirkt und dabei den jeweiligen Sohlenhalter (8) in seine Haltestellung zurückschwenkt.
3. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (12) an einer Basisplatte oder an ei­ nem Verkleidungselement (13) des Schuhhalteraggregates ange­ ordnet ist.
4. Schuhhalteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (12) als Stift oder Bolzen ausgebil­ det ist.
5. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (12) an ein Verkleidungselement (13) des Schuhhalteraggregates angeformt ist.
6. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) mit einer Widerlagerfläche (17) ver­ sehen ist, die mit dem Vorsprung (12) zusammenwirkt.
7. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche (17) radial zur Hochachse (7) des Schuhhalters (8) verläuft.
8. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche (17) in der Freigabestellung des Schuhhalters (8) parallel zur Skilängsachse (3) verläuft.
9. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) als Nase ausgebildet ist, die sich bezüglich der Hochachse (7) radial nach außen erstreckt.
10. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) sich in Richtung der Hochachse (7) entlang eines Teilbereiches des Schuhhalters (8) erstreckt.
11. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (11, 12) bzw. das Widerlager (11) so­ wie der Vorsprung (12) nach Art von Kurven und/oder Nocken ausgebildet sind, derart, daß die Rückstellung der Sohlen­ halter (8) mit vorgegebener wegabhängiger Kraft erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9526973B2 (en) 2011-09-29 2016-12-27 Fritschi Ag-Swiss Bindings Ski binding automatic front unit

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