DE19727159A1 - Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung - Google Patents
Schuhhalteraggregat einer auslösbaren SkibindungInfo
- Publication number
- DE19727159A1 DE19727159A1 DE1997127159 DE19727159A DE19727159A1 DE 19727159 A1 DE19727159 A1 DE 19727159A1 DE 1997127159 DE1997127159 DE 1997127159 DE 19727159 A DE19727159 A DE 19727159A DE 19727159 A1 DE19727159 A1 DE 19727159A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe holder
- ski
- shoe
- holder assembly
- abutment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08557—Details of the release mechanism
- A63C9/08571—Details of the release mechanism using axis and lever
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08507—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
- A63C9/08521—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a vertical axis, e.g. side release
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08557—Details of the release mechanism
- A63C9/08564—Details of the release mechanism using cam or slide surface
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schuhhalteraggregat einer auslös
baren Skibindung, insbesondere ein Schuhhalteraggregat zur
Halterung eines Zehenbereiches eines Skischuhes auf einem
Ski, mit einer Schuhhalteranordnung, die aus einer Verriege
lungsstellung, in der zwei Sohlenhalter der Schuhhalteran
ordnung in einer Haltestellung eine Skischuhsohle zangenar
tig umgreifen, bis zu einer quer zur Skilängsrichtung ausge
lenkten Entriegelungsstellung verstellbar ist, in der bei
hinreichender Querverstellung eine Riegeleinrichtung den je
weils außenliegenden Sohlenhalter entriegelt, so daß dieser
zwischen seiner Haltestellung und einer nach außen ausge
lenkten Freigabestellung um eine Hochachse an der Schuhhal
teranordnung schwenkbar ist.
Ein derartiges Schuhhalteraggregat ist beispielsweise aus
der DE 196 36 885.5 bekannt. Bei diesem bekannten Schuhhal
teraggregat wird der Zehenbereich eines Skischuhes auf einem
Ski gehalten, indem zwei seitliche Sohlenhalter und ein
mittlerer Sohlenhalter die Schuhspitze an deren Sohlenbe
reich umgreifen. Die Sohlenhalter sind dabei an einer Schuh
halteranordnung angebracht, die mit Hilfe von Parallellen
kern gegenüber einer Basisplatte des Schuhhalteraggregates
quer zur Skilängsrichtung verstellbar ist. Mit der Schuhhal
teranordnung wirkt eine Rasteinrichtung zusammen, welche die
Schuhhalteranordnung grundsätzlich in eine mittlere Stel
lung, etwa symmetrisch zur Mittellinie des Skis, ausrichtet
und bewirkt, daß eine Querverstellung der Schuhhalteranord
nung nur bei nicht unerheblichen Querkräften auf den Ski
schuh erfolgt. Auf diese Weise kann das Schuhhalteraggregat
bzw. die Skibindung innerhalb eines Elastizitätsbereiches
Schläge, Stöße u. dgl. federnd aufnehmen bzw. dämpfen, ohne
daß die Skibindung ausgelöst wird. Eine Riegeleinrichtung
sorgt dafür, daß während geduldeter Querverstellungen der
Schuhhalteranordnung gegenüber ihrer bevorzugten Mittelstel
lung insbesondere die seitlichen Sohlenhalter unverändert in
ihrer Haltestellung bleiben. Die Verriegelungsstellung der
Schuhhalteranordnung, in welcher der Skischuh sicher am Ski
gehalten ist, erstreckt sich somit über einen größeren Be
reich von Querverstellungen.
Insbesondere wenn die Querkräfte auf den Skischuh eine nicht
mehr tolerierbare Querkraft auf das Schuhhalteraggregat aus
üben, wird die Schuhhalteranordnung so weit querverstellt,
daß die Riegeleinrichtung den jeweils außenliegenden seitli
chen Sohlenhalter entriegelt. Dieser kann dann aus seiner
Haltestellung nach außen verschwenken und den Skischuh frei
geben. Dabei ist jeder der seitlichen Sohlenhalter um eine
als Hochachse ausgebildete Drehachse zwischen seiner Halte
stellung und einer Freigabestellung verschwenkbar. Wenn die
Schuhhalteranordnung wieder entlastet ist, wird sie aufgrund
der oben erwähnten Rasteinrichtung aus der ausgelenkten Ent
riegelungsstellung in die Verriegelungsstellung, vorzugswei
se in ihre mittlere Ausgangslage bezüglich der Skimittelli
nie zurückverstellt. Damit die Riegeleinrichtung den beim
Auslösen der Skibindung in seine Freigabestellung ver
schwenkten Sohlenhalter erneut in seiner Haltestellung ver
riegeln kann, sind Federmittel vorgesehen, die den Sohlen
halter in seine Haltestellung vorspannen. Derartige Schuh
halteraggregate haben sich in der Praxis bewährt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
ein Schuhhalteraggregat der eingangs angegebenen Art mit
konstruktiven Maßnahmen derart auszugestalten, daß es einfa
cher herstellbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ski
feste Anschlagmittel vorgesehen sind, die beim Zurückstellen
der Schuhhalteranordnung aus ihrer Entriegelungsstellung mit
dem ausgelenkten Schuhhalter zusammenwirken und diesen in
seine Haltestellung zwingen bevor die Schuhhalteranordnung
ihre Verriegelungsstellung erreicht.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die bei
spielsweise durch eine Rasteinrichtung bewirkte Rückstellbe
wegung der Schuhhalteranordnung aus der Entriegelungsstel
lung in die Verriegelungsstellung bzw. in die Mittellage zum
Zurückschwenken des ausgelenkten Sohlenhalters aus seiner
Freigabestellung in seine Haltestellung auszunutzen. Die da
zu vorgesehenen Anschlagmittel bewirken während des Rück
stellvorganges der Schuhhalteranordnung eine Zwangsverstel
lung des ausgelenkten Sohlenhalters in seine Haltestellung.
Mit Hilfe dieser Maßnahme ist es möglich, auf zusätzliche
Federmittel, die einen Sohlenhalter in seine Haltestellung
vorspannen, zu verzichten, so daß weniger Einzelteile herge
stellt und anschließend montiert werden müssen, wodurch sich
die Herstellung des Schuhhalteraggregat es vereinfacht und
preiswerter gestaltet.
Darüber hinaus wird durch die vorgeschlagene erzwungene
Rückschwenkung des Sohlenhalters einerseits gewährleistet,
daß der Sohlenhalter durch die Riegeleinrichtung in seiner
Haltestellung gesichert ist, wenn die Schuhhalteranordnung
ihre Verriegelungsstellung erreicht. Andererseits kann eine
Rückstellung der Schuhhalteranordnung in ihre Verriegelungs
stellung auch nur dann erfolgen, wenn der Sohlenhalter aus
seiner Freigabestellung in seine Haltestellung zurückge
schwenkt und darin durch die Riegeleinrichtung gesichert
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
jeder Schuhhalter ein Widerlager aufweisen, dessen Hebelarm
bezüglich der Hochachse mit der Skilängsachse einen Winkel
einschließt, der sich beim Verschwenken des Schuhhalters in
seine Freigabestellung verkleinert. Dabei ergibt sich für
das Widerlager bezüglich einer Querverstellung der Schuhhal
teranordnung ein veränderter Verstellweg. In diesem ist ein
als Anschlagmittel dienender Vorsprung angeordnet, der mit
dem Widerlager unter Vergrößerung des Winkels zwischen dem
Hebelarm des Widerlagers und der Skilängsachse zusammenwirkt
und dadurch den jeweiligen Sohlenhalter in seine Haltestel
lung zurückschwenkt. Hierbei wird in vorteilhafter Weise
ausgenutzt, daß am Sohlenhalter Bereiche existieren, die
während einer Schwenkverstellung des Sohlenhalters um die
Hochachse eine Verstellbewegung in Richtung der Skilängsach
se relativ zur Hochachse erfahren. An einer solchen Stelle
ist dann das vorgeschlagene Widerlager am Sohlenhalter ange
ordnet. Durch die Verschwenkung des Sohlenhalters ergibt
sich für diesen beim Zurückstellen der Schuhhalteranordnung
ein bezüglich der Längsrichtung des Skis veränderter Ver
stellweg, wenn sich der Sohlenhalter in seiner Freigabestel
lung befindet. In diesem in Längsrichtung des Skis veränder
ten Verstellweg ist erfindungsgemäß der Vorsprung als An
schlagmittel skifest angeordnet. Mit der Folge, daß der Vor
sprung bei der Rückstellung der Schuhhalteranordnung mit dem
im veränderten Verstellweg befindlichen Widerlager in Kon
takt kommt und mit diesem zusammenwirkt. Damit die Verstel
lung der Schuhhalteranordnung in die Verriegelungsstellung
vollendet werden kann, muß der Sohlenhalter um die Hochachse
in seine Haltestellung zurückverschwenkt werden, damit das
Widerlager bezüglich der Skilängsachse zurückverstellt wird
und vom Vorsprung freikommt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
kann das Anschlagmittel an ein Verkleidungselement des
Schuhhalteraggregates angeformt sein. Auf diese Weise muß
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhhalteraggregates
lediglich das Werkzeug zur Herstellung des entsprechenden
Verkleidungselementes geringfügig verändert werden bzw. muß
bei einem routinemäßigen Austausch der Herstellungswerkzeu
ge, statt des bisherigen nur ein neues Werkzeug mit der er
findungsgemäß veränderten Form eingesetzt werden.
Im übrigen wird hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung
auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der
Zeichnungen verwiesen, anhand derer eine besonders bevorzug
te Ausgestaltung der Erfindung beschrieben wird. Es zeigen,
jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung in der Draufsicht auf ein
erfindungsgemäßes Schuhhalteraggregat mit einer
Schuhhalteranordnung in ihrer Verriegelungsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht wie in Fig. 1, jedoch in einer
anderen Ebene, mit der Schuhhalteranordnung in
ihrer Entriegelungsstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht wie in Fig. 2, jedoch in einer
anderen Ebene, mit der Schuhhalteranordnung während
einer Rückstellbewegung in ihre Verriegelungs
stellung.
Entsprechend Fig. 1 ist eine Schuhhalteranordnung 1 eines im
übrigen nicht dargestellten Schuhhalteraggregates für den
Zehenbereich eines nicht dargestellten Skischuhes mit Hilfe
eines Parallellenkerpaares 2 gegenüber der Längsachse 3 ei
nes Skis 4 in Querrichtung verstellbar gelagert. Die Paral
lellenker 2 sind dabei lediglich durch Linien angedeutet,
die ihre jeweiligen Anlenkpunkte miteinander verbinden. Die
skifesten Anlenkpunkte 5 können dabei an einer Basisplatte
des Schuhhalteraggregates angeordnet sein. Die Parallellen
ker 2 sind am gegenüberliegenden Ende jeweils an einem Quer
träger 6 der Schuhhalteranordnung 1 angelenkt, der in Fig. 1
mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Anlenkstellen
der Parallellenker 2 am Querträger 6 sind als Hochachsen 7
ausgebildet, an denen jeweils ein Sohlenhalter 8 schwenkbar
gelagert ist. Ebenfalls am Querträger 6 ist ein Riegelele
ment 9 einer im übrigen nicht dargestellten Riegeleinrich
tung um eine parallel zu den Hochachsen 7 verlaufende Dreh
achse 10 drehbar gelagert. Die Sohlenhalter 8 kommen in der
gezeigten Verriegelungsstellung der Schuhhalteranordnung 1
am Riegelelement 9 zur Anlage, so daß sie in ihrer Halte
stellung, bei der sie in der Regel eine Schuhsohle zangenar
tig umgreifen, gesichert sind.
Eine nicht dargestellte, übliche Rasteinrichtung bewirkt ei
ne Vorspannung der Schuhhalteranordnung 1 in eine Mittella
ge, in der die Schuhhalteranordnung 1 etwa symmetrisch zur
Mittellinie des Skis 4, die in den Zeichnungen mit der Ski
längsachse 3 zusammenfällt, verläuft. Die Rasteinrichtung
ermöglicht Querverstellungen der Schuhhalteranordnung 1 be
züglich der Skilängsachse 3 bzw. der Skimittellinie, wobei
die Schuhhalteranordnung 1 in einem relativ großen Verstell
bereich ihre Verriegelungsstellung beibehält, in der die
Sohlenhalter 8 durch das Riegelelement 9 in ihrer Haltestel
lung gesichert sind. Auf diese Weise können vom Schuhhal
teraggregat bzw. von der Skibindung insbesondere durch Stöße
oder Schläge verursachte Querkräfte auf den Ski federnd bzw.
gedämpft aufgenommen werden, ohne daß dabei die Bindung aus
gelöst wird.
Diese Querverstellungen können durchaus so groß sein, daß
ein Sohlenhalter 8 seitlich über die Seitenkante des Skis 4
hinaus verstellt wird. Bei derartig großen Querstellungen
wird ein an jedem der Sohlenhalter 8 angebrachtes nasenför
mig ausgebildetes Widerlager 11 ebenfalls über die seitliche
Kontur des Skis 4 hinausbewegt. In der Nähe des Verstellwe
ges des Widerlagers 11 ist ein Vorsprung bzw. eine Endkante
12 eines Verkleidungselementes 13 des Schuhhalteraggregates
angeordnet. Solange sich der Sohlenhalter 8 in seiner Halte
stellung befindet, kann er bei einer Querverstellung der
Schuhhalteranordnung 1 nicht mit dem Vorsprung bzw. mit der
Endkante 12 des Verkleidungselementes 13 in Kontakt kommen.
Eine Verbindungslinie zwischen der Nase bzw. dem Widerlager
11 und der Hochachse 7 bildet einen Hebelarm 16, der in der
Haltestellung des Sohlenhalters 8 mit der Skilängsachse 3
einen Winkel α einschließt, der im Ausführungsbeispiel etwa
45° beträgt.
Wenn die auf das Schuhhalteraggregat einwirkenden Querkräf
te, z. B. bei einem Sturz, über ein tolerierbares Maß anstei
gen, erfährt die Schuhhalteranordnung 1 entsprechend Fig. 2
eine so große Querverstellung, daß ein vom Riegelelement 9
abstehender Dornfortsatz 14 zunächst mit einem skifest ange
ordneten Anschlagteil 15 in Kontakt kommt. Bei einer weiter
gehenden Querverstellung der Schuhhalteranordnung 1 wird
dann das Riegelelement 9 um seine Drehachse 10 gegenüber dem
Querträger 6 verschwenkt, wobei es den bezüglich der Ski
längsachse 3 weiter außen liegenden Sohlenhalter 8 entrie
gelt bzw. entsichert, wodurch dieser frei um seine Hochachse
7 schwenkbar ist. Die Schuhhalteranordnung 1 hat dann ihre
Entriegelungsstellung erreicht, in der der jeweils außen
liegende Sohlenhalter 8 ebenfalls nach außen in seine Frei
gabestellung verschwenken kann. Die Bindung ist dann ausge
löst und der Schuh kann sich vom Ski trennen.
Während der Schwenkverstellung des Sohlenhalters 8 wird der
Winkel a zwischen dem Hebelarm 16 und der Skilängsachse 3
kleiner und erreicht in der Freigabestellung seinen klein
sten Wert, im Ausführungsbeispiel 0°. Auf diese Weise wird
die als Widerlager dienende Nase 11 in Skilängsrichtung,
entsprechend Fig. 2 nach links, verstellt. Für eine Rück
stellbewegung der Schuhhalteranordnung 1 ergibt sich somit
für das Widerlager 11 bzw. für den Sohlenhalter 8 einen in
der betreffenden Längsrichtung vergrößerten Raumbedarf bzw.
Verstellweg.
Entsprechend Fig. 3 ist erfindungsgemäß der Vorsprung 12 so
positioniert, daß er in diesen vergrößerten Verstellweg des
Sohlenhalters 8 hineinragt, so daß der Sohlenhalter 8 bei
der Rückstellbewegung der Schuhhalteranordnung 1 mit seinem
Widerlager 11 an dem Vorsprung 12 zur Anlage kommt. Damit
die Schuhhalteranordnung 1 ihre Verriegelungsstellung, bei
der die Sohlenhalter 8 jeweils in ihrer Haltestellung durch
das Verriegelungselement 9 gesichert sind, erreichen kann,
muß der Sohlenhalter 8 der vom Vorsprung 12 auf das Widerla
ger 11 ausgeübten Kraft nachgeben und in seine Haltestellung
zurückschwenken, um darin mittels der nicht gezeigten Riege
leinrichtung durch das Riegelelement 9 verriegelt werden zu
können.
Auf diese Weise kann die Schuhhalteranordnung 1 auf keinen
Fall die Verriegelungsstellung oder sogar die bevorzugte
Mittellage entsprechend Fig. 1 erreichen, ohne daß beide
Sohlenhalter 8 in ihrer Haltestellung verriegelt sind. Der
Skifahrer hat dadurch eine einfache und sichere Kontrollmög
lichkeit darüber, ob sein Schuh ordnungsgemäß von der Bin
dung gehalten ist.
Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsform hat das nasenartig ausgebildete Widerlager 11 eine
Widerlagerfläche 17, die vorzugsweise radial zur Hochachse 7
verläuft. Dadurch wird ein hochwirksamer Kontakt zwischen
dem Widerlager 11 und dem als Anschlagmittel dienenden Vor
sprung 12 erreicht. Außerdem wird eine Ausgestaltung bevor
zugt, bei der die Widerlagerfläche 17 entsprechend den Fig.
2 und 3 in der Freigabestellung des Sohlenhalters 8 etwa
parallel zur Skilängsachse 3 verläuft, wodurch die Längsver
schiebung des Widerlagers 11 den größtmöglichen Wert errei
chen kann.
Anstelle eines mit dem Verkleidungselement 13 einheitlich
geformten Vorsprunges 12 kann als Anschlagmittel auch ein
Bolzen oder Stift an einer entsprechender Stelle an der Ba
sisplatte oder an der Verkleidung des Schuhhalteraggrates
befestigt sein.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 aufgrund der Draufsichten in unter
schiedlichen Ebenen zu entnehmen ist, braucht sich das Wi
derlager 11 nicht über die gesamte axiale Ausdehnung des
Sohlenhalters 8 bezüglich seiner Hochachse 7 zu erstrecken,
sondern kann auf einen axialen Teilbereich des Sohlenhalters
8 begrenzt sein. Bei einer vorteilhaften, nicht gezeigten
Ausgestaltung kann sich dann das Widerlager 11 auch radial
bezüglich der Hochachse 7 innerhalb der übrigen axialen Be
reiche des Sohlenhalters 8 erstrecken, wobei der Vorsprung
12 in diesem Fall in entsprechender Weise ausgebildet ist.
Claims (11)
1. Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung, insbe
sondere Schuhhalteraggregat zur Halterung eines Zehenberei
ches eines Skischuhes auf einem Ski, mit einer Schuhhalter
anordnung, die aus einer Verriegelungsstellung, in der zwei
Sohlenhalter der Schuhhalteranordnung in einer Haltestellung
eine Skischuhsohle zangenartig umgreifen, bis zu einer quer
zur Skilängsrichtung ausgelenkten Entriegelungsstellung ver
stellbar ist, in der bei hinreichender Querverstellung eine
Riegeleinrichtung den jeweils außen liegenden Sohlenhalter
entriegelt, so daß dieser zwischen seiner Haltestellung und
einer nach außen ausgelenkten Freigabestellung um eine Hoch
achse an der Schuhhalteranordnung schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß skifeste Anschlagmittel (12) vorgesehen sind, die beim
Verstellen der Schuhhalteranordnung (1) aus ihrer Entriege
lungsstellung mit dem ausgelenkten Sohlenhalter (8) zusam
menwirken und diesen in seine Haltestellung zwingen bevor
die Schuhhalteranordnung (1) ihre Verriegelungsstellung er
reicht.
2. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schuhhalter (8) ein Widerlager (11) aufweist, des
sen Hebelarm (16) bezüglich der Hochachse (7) mit der Ski
längsachse (3) einen Winkel (α) einschließt, der sich beim
Verschwenken des Schuhhalters (8) in seine Freigabestellung
verkleinert, wobei sich bezüglich einer Querverstellung der
Schuhhalteranordnung (1) für das Widerlager (11) ein verän
derter Verstellweg ergibt, in dem ein als Anschlagmittel
dienender Vorsprung (12) angeordnet ist, der mit den Wider
lager (11) unter Vergrößerung des Winkels (α) zwischen dem
Hebelarm (16) des Widerlagers (11) und der Skilängsachse (3)
zusammenwirkt und dabei den jeweiligen Sohlenhalter (8) in
seine Haltestellung zurückschwenkt.
3. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagmittel (12) an einer Basisplatte oder an ei
nem Verkleidungselement (13) des Schuhhalteraggregates ange
ordnet ist.
4. Schuhhalteraggregat nach einem der
vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagmittel (12) als Stift oder Bolzen ausgebil
det ist.
5. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagmittel (12) an ein Verkleidungselement (13)
des Schuhhalteraggregates angeformt ist.
6. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (11) mit einer Widerlagerfläche (17) ver
sehen ist, die mit dem Vorsprung (12) zusammenwirkt.
7. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerfläche (17) radial zur Hochachse (7) des
Schuhhalters (8) verläuft.
8. Schuhhalteraggregat nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerfläche (17) in der Freigabestellung des
Schuhhalters (8) parallel zur Skilängsachse (3) verläuft.
9. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (11) als Nase ausgebildet ist, die sich
bezüglich der Hochachse (7) radial nach außen erstreckt.
10. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (11) sich in Richtung der Hochachse (7)
entlang eines Teilbereiches des Schuhhalters (8) erstreckt.
11. Schuhhalteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagmittel (11, 12) bzw. das Widerlager (11) so
wie der Vorsprung (12) nach Art von Kurven und/oder Nocken
ausgebildet sind, derart, daß die Rückstellung der Sohlen
halter (8) mit vorgegebener wegabhängiger Kraft erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127159 DE19727159A1 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127159 DE19727159A1 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727159A1 true DE19727159A1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7833723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127159 Withdrawn DE19727159A1 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727159A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9526973B2 (en) | 2011-09-29 | 2016-12-27 | Fritschi Ag-Swiss Bindings | Ski binding automatic front unit |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1962103A1 (de) * | 1969-12-11 | 1971-06-16 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Vorderabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen |
DE1809889B2 (de) * | 1968-11-20 | 1975-05-22 | Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co Gmbh, 7250 Leonberg | Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen |
DE3905445A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Marker Deutschland Gmbh | Vorderbacken fuer sicherheitsskibindungen |
-
1997
- 1997-06-26 DE DE1997127159 patent/DE19727159A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1809889B2 (de) * | 1968-11-20 | 1975-05-22 | Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co Gmbh, 7250 Leonberg | Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen |
DE1962103A1 (de) * | 1969-12-11 | 1971-06-16 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Vorderabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen |
DE3905445A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Marker Deutschland Gmbh | Vorderbacken fuer sicherheitsskibindungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9526973B2 (en) | 2011-09-29 | 2016-12-27 | Fritschi Ag-Swiss Bindings | Ski binding automatic front unit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4323575C2 (de) | Sicherheitspedal für ein Fahrrad oder dergleichen | |
DE3831036C2 (de) | ||
EP2666525B1 (de) | Ferseneinheit mit Steighilfe und Bremsanordnung | |
DE102008060261B4 (de) | Fahrradpedal | |
DE3102010A1 (de) | "sicherheitsskibindung" | |
DE2954592C2 (de) | ||
DE60309789T2 (de) | Laufrichtung eines Skateboards | |
EP3207964B1 (de) | Vorderbacken mit sicherungsbügel | |
EP0247104B1 (de) | Skibindung für einen langlauf- oder tourenski | |
EP0410290B1 (de) | Sicherheitsbindung für ein Gleitbrett, insbesondere Snowboard | |
DE3900217A1 (de) | Sicherheitsskibindung zum halten des vorderen endes eines auf einem ski montierten schuhs in ausloesbarer weise | |
EP0349986A2 (de) | Pedal-Bindung | |
DE19727159A1 (de) | Schuhhalteraggregat einer auslösbaren Skibindung | |
DE2600858C3 (de) | Skisicherheitsbindung mit einer mit dem Schuh lösbar verbundenen Trittplatte | |
AT519525A1 (de) | Langlauf- oder Tourenskibindung | |
DE102020203278A1 (de) | Vordereinheit für eine Skibindung mit einer magnetischen Einstiegshilfe | |
EP0157091B1 (de) | Fersenhalter | |
DE1302703C2 (de) | Vorderbacken fuer sicherheits-skibindungen | |
DE3005978C2 (de) | ||
DE102016102997A1 (de) | Hinterbacken mit Skibremsensicherung | |
EP0547531B1 (de) | Vorderbacken | |
DE3326451A1 (de) | Ski-skateboard | |
DE3905616A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
EP0254094B1 (de) | Skibindung | |
EP3851173A1 (de) | Ferseneinheit mit verdrehsicherung für eine tourenbindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |