DE1910583C3 - Verfahren zur Überwachung des Schleifenzustandes während des Rufes in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur Überwachung des Schleifenzustandes während des Rufes in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen

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DE1910583C3
DE1910583C3 DE19691910583 DE1910583A DE1910583C3 DE 1910583 C3 DE1910583 C3 DE 1910583C3 DE 19691910583 DE19691910583 DE 19691910583 DE 1910583 A DE1910583 A DE 1910583A DE 1910583 C3 DE1910583 C3 DE 1910583C3
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Karoly Dipl.-Ing. Oberrieden Gyuerki (Schweiz)
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Siemens Schweiz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

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In Zeitmultiplexämtern werden bei einem Anruf beide Teilnehmer auf der gleichen Zeitphase eingeschrieben und bekommen auf dieser Zeitphase auch ihre Hörzeichen. Zur Vermeidung von Mehrfachverbindungen dürfen aber in einer Zeitphase nur zwei Anschlüsse *5 der Zeitmultiplexschiene miteinander verbunden werden. Dies läßt sich bei der Anschaltung von Wählbeginnzeichen und Besetztzeichen leicht einhalten; dagegen am Rufvorgang sind beispielsweise auf einer Zeitphase vier Anschlüsse beteiligt, nämlich ein Α-Teilnehmer, ein ß-Tcilnehmer, ein Rufkontrollzeichengenerator und ein Rufgeneratrr.
Eine Mehrfarnverbindung bei diesem Vorgang wird bekanntlich damit umgangen, daß die Zeichen zeitlich verschoben einmal dem Α-Teilnehmer und einmal dem B-Teilnehmer zugeleitet werden. Während der Zeit, in der der eine Teilnehmer das Zeichen erhält, wird der zweite Teilnehmer gesperrt. Wird die Schleife hierbei durch einen gesonderten Überwachungskreis überwacht, so wird auch der jeweilige gesperrte Teilnehmer M in die Überwachung miteingeschlossen. Dagegen bleibt bei einer Kopplung der Schleifenüberwachung mit dem Sprechschalter der Schleifenzustand des jeweils gesperrten Teilnehmers für die Zeichendauer unüberwacht, d. h. für diese Zeit wird der eine Teilnehmer *5 handlungsunfähig gehalten.
Ks ist die Aufgabe der Erfindung, bei einer Zeitmiiltiplex-Vermittlungsanlage ohne einen gesonderten ÜberwachMngskreis den gesperrten Teilnehmer ebenfalls zu überwachen. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Überwachung des Schleifenzustandes während des Rufes in Zejtmultiplex-Vermittlungsanlagen, bei denen die Zeichen zwecks Verhinderung von Mehrfachverbindungen den Teilnehmern zeitlich gegeneinander verschoben abwechselnd zugeleitet werden und ein erster Teilnehmer für die Zeit, während der ein Zeichen einem zweiten Teilnehmer zugeleitet ist, gesperrt wird, und bei denen die Schleifenüberwachung durch Steuerimpulse für die Kanalabtastung erfolgt dadurch erreicht, daß die Sperrung des jeweils gesperrten Teilnehmers periodisch aufgehoben und gleichzeitig die Zuleitung des Zeichens zD.-n anderen Teilnehmer unterbrochen wird.
Vorteilhafterweise wird dabei die Frequenz des Zeichenstromes und die Frequenz der Kanalabtastung synchronisiert d.h. als Verhältnis der beiden Frequenzen wird eine rationale Zahl gewählt Um eine Beeinflussung der Qualität des Zeichens möglichst gering zu halten, soll die Aufhebung der Sperrung in den Nulldurchgängen des Zeichenstromes erfolgen.
Für Anlagen, bei denen mehrere Zeitmultiplex-Pulsphasen gleichzeitig aus demselben Generator mit Zeichen versorgt sind, soll die periodische Aufhebung des gesperrten Zustandes in Bereichen beidseitig des Nulldurchganges des Seichenstromes erfolgen.Vorteilhafterweise sollten die Bereiche derart festgelegt sein, daß die Amplitudenwerte beidseitig des Nulldurchganges gleich groß sind.
Nachfolgend wird die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform an Hand einer Zeichnung näher erläutert Dabei wird als Ruf das Beispiel des Klingelrufs gewählt Andere Rufarten, wie Tonruf, könnten ebenfalls mit dieser Erfindung überwacht werden.
Dabei zeigt Fig. 1 schematisch eine Schaltungsanordnung mit einer Zeitmultiplexschiene und F i g. 2 ein Impulsprogramm für die Sprechschalter in F i g. 1.
Zwei Teilnehmer A und B sowie vin Tongenerator RKZ für das Rufkontrollzeichen und ein Generator RS für das Rufsteuersignal sind über Sprechschalter Sp 1 bis 5p 4 an eine Zeitmulitplexschiene ZMS angeschlossen. Die Steuerung für die Sprechschalter erfolgt mit einerSprechschaltersteuerung SpSL
Der Einfachheit halber wurden in diesem Schema die Mittel für den Verbindungsaufbau, wie Teilnehmerschaltung und Verbindungsspeicher, nicht eingezeichnet
Die Wirkungsweise wird nun unter Zuhilfenahme des tmpulsprogramms Fig. 2 beschrieben. In diesem Impulsprogramm sind in den Zeichen Sp 1, Sp2, Sp3 und 5p 4 die Schaltimpulse für die entsprechenden Sprechschalter in F i g. 1 dargestellt. In der obersten Zeile RKZtei das Rufkontrollzeichen und in der zweiten Zeile RS der Stromimpuls für das Rufsteuersignal dargestellt. Diese beiden Zeichen haben je eine Sekunde Dauer und dann vier Sekunden Pause und sind um eine Sekunde gegeneinander verschoben, so daß im Zeitablauf zuerst das Rufkontrollzeichen RKZ und daran anschließend das Rufsteuersignal RS auf die Zeitmultiplexschiene ZM5gegeben wird.
Beim Verbindungsaufbau ist die Adresse des anrufenden Teilnehmers A im Verbindungsspeicher in der zugeordneten Pulsphase eingeschrieben. Demzufolge wird der Teilnehmer A immer wieder in dieser Pulsphase, beispielsweise alle 100 μδ, mit dem Sprechschalter Sp 1 an die Zeitmultiplexschiene ZMS angeschaltet. Gleichzeitig mit dem Anschalten wird auch der
SchJeifenzustand über nicht dargestellte Mittel, die aber jedem Fachmann bekannt sind, überwacht. Sobald der Teilnehmer A wählt, werden die gegebenen Ziffern in einen zweiten Speicher in der gleichen Pulsphase eingeschrieben. Grundsätzlich könnten nun die beiden Teilnehmer A und B miteinander verbunden werden. Mit einer Steuerung wird nun vorerst geprüft, ob der Teilnehmer ßirei ist. Der Sprechschalter Sp 2 für diesen Teilnehmer muß während dieser Zeit gesperrt sein. Ist der Teilnehmer B frei, so kann gerufen werden, und der Teilnehmer A erhält das Rufkontrollzeichen. Eine Steuerung sorgt für die Einhaltung der Dauer von je einer Sekunde für Rufkontrollzeichen RKZ und Rufsteuersignal RS und zeitliche Verschiebung von ebenfalls einer Sekunde Dauer.
Beim Rufvorgang erhält gemäß Fig.2 zuerst der Teilnehmer A das Rufkontrollzeichen RKZgemäß dem Zeitmultipiexablauf. Die Sprechschaltersteuerung SpSt sorgt dafür, daß beispielsweise jeder zehnte Schalterimpuls für den Sprechschalter Sp 1 unidrückt wird und dafür der Teilnehmer S mit dem Sprechschalter 5p 2 an die Zeitmuhiplexschiene angeschlossen wird. Damit wird im gezeigten Beispiel der Schleifenzustand für den Teilnehmer B alle 0,001 s kontrolliert. Eine Zeichengebung aus dem Generator RKZ zum Teilnehmer B erfolgt nicht, da die zwei Schalter Sp 1 und Sp 3 synchron geschaltet werden und für den Schalter Sp 3 ebenfalls jeder zehnte Schalterimpuls unterdrückt wird.
Nach Ablauf der Zeitdauer für das Rufkontrollzeichen RKZ wird das Rufsteuersignal RS über den Schalter 5p4 und den Sprechschalter 5p2 des Teilnehmers B zugeleitet; auch in dieser Phase wird jeder zehnte Schalterimpuls unterdrückt und dafür der Sprechschalter Sp 1 für die Schleifenüberwachung des Teilnehmers A geschlossen.
In der Rufpause von noch ? s kann im gleichbleibenden Rhythmus der Teilnehmer B alle ΙΟΟμϊ und der Teilnehmer A alle I ms angeschaltet werden wie bisher oder es kann schon jetzt wieder der Teilnehmer A mit 100 us und Teilnehmer B mit 1 ms getastet werden.
Mit diesem Vorgehen wird die Überwachung des einen Teilnehmers jede 1 ms einmal vorgenommen.
Dies bedeutet aber im ganzen Verbindungsaufbau gesehen, keine unzulässige Verzögerung.
Indem das Tonzeichen periodisch unterbrochen wird, ergibt sich eine Verzerrung des Tones. Diese kann unwirksam gemacht werden, indem die Umschaltung
is zwischen den Sprechschaltern 5p 1 und 5p 2 derart gestgelegt wird, daß sie immer in einen Nulldurchgmig des Rufkontrollzeichenstromes fällt. Da.'.u muß die Frequenz für das Rufkontrollzeichen RKZ einerseits und für die Kanalabtastung andererseits synchron sein.
d.h. das Verhältnis zwischen den br "yen Frequenzen eine rationale Zahl ergeben.
Im allgemeinen ist nur ein Generator RKZ für die Speisung aller Pulsphasen vorhanden, so daß nicht alle gleichzeitig zu bedienenden Teilnehmer genau im Nulldurchgang abgeschaltet werden können. Die Verzerrung ist dann bei einer gegebenen Hörzeichenfrequenz am geringsten, wenn die für die Speisung vorgesehenen Pulsphasen um den Nulldurchgang des Zeichenstromes so gewählt werden, daß der Absolut-
JO wert der Amplitude des unterdrückten Signalimpukes bei der ersten und bei der letzten Pulsphase gleich groß ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Überwachung des Sehleifenzustandes während des Rufes in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen, bei denen die Zeichen zwecks Verhinderung von Mehrfachverbindungen den Teilnehmern zeitlich gegeneinander verschoben abwechselnd zugeleitet werden, und ein erster Teilnehmer für die Zeit, während der ein Zeichen einem zweiten Teilnehmer zugeleitet ist, gesperrt wird, und bei denen die Schleifenüberwachung durch Steuerimpulse für die Kanalabtastung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des jeweils gesperrten Teilnehmers periodisch aufgehoben und gleichzeitig die Zuleitung des Zeichens zum anderen Teilnehmer unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Frequenz des Zeichenstromes und der Frequenz der Kanalabtastung eine rationale Zahl ist
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Aufhebung des gesperrten Zustandes des einen Teilnehmers in den Nulldurchgängen des Zeichenstromes erfolgt
4. Verfahren nach Anspruch }. dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Zeiimultiplex-Pulsphasen, die gleichzeitig aus demselben Generator mit Zeichen versorgt sind, die periodische Aufhebung des gesperrten Zustandes des einen Teilnehmers in x Bereichen beidseitig der Nulldurchgänge des Zeichenstromes erfolgt
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Bereiche beidseitig der Nulldurchgänge durch gleiche positive und negative Amplitu- denwerte begrenzt sind.
DE19691910583 1968-09-09 1969-03-01 Verfahren zur Überwachung des Schleifenzustandes während des Rufes in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen Expired DE1910583C3 (de)

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DE1910583A1 DE1910583A1 (de) 1970-03-19
DE1910583B2 DE1910583B2 (de) 1977-12-08
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