DE2549469A1 - Schaltungsanordnung zum anlegen und feststellen von rufstromsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum anlegen und feststellen von rufstromsignalen

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    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
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Description

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Palentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonner.berger Straße 43 Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237
Western Electric Company
Incorporated
New York, N.Y. 10007, USA Feiner, A. 32-4-Π-5
Schaltungsanordnung zum Anlegen und Feststellen von Rufstromsignalen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anlegen und Feststellen von Rufstromsignalen für eine gerufene Teilnehmerleitung in einer Nachrichtenverrnittlungsanlage mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen, an die je eine Teilnehmerleitung angeschlossen ist, einer Rufstromquelle und einer gemeinsamen Steuerung zur Lieferung von Rufstrom an eine Teilnehmerleitungsschaltung bei einer ankommenden Verbindung.
Bei Fernsprechanlagen ist es seit langem üblich, einen Teilnehmer auf eine ankommende Verbindung durch Betätigung eines Weckers im Fernsprechapparat aufmerksam zu machen. Das Rufen erfolgt im allgemeinen periodisch, wobei jede Periode beispielsweise ein aktives Rufstromintervall von einer
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Sekunde gefolgt von einem Ruheintervall mit drei Sekunden umfaßt. Eine solche Rufstromgabe wird auch als nichtcodiertes Rufen bezeichnet. Für ein codiertes Rufen, das häufig bei Gesellschaftsleitungen angewendet wird und aktive Rufstromintervalle mit Mehrfachstromstößen vorsieht, sind das aktive Rufstromintervall und das Ruheintervall etwas verschieden. Die Perioden sowohl bei codierter als auch bei nichtcodierter Rufstromgabe wiederholen sich, bis die ankommende Verbindung beantwortet oder auch aufgegeben wird . Bei Beantwortung des Anrufes wird die Rufstromgabe sobald als möglich beendet, um eine Übertragung von Rufstromsignalen hoher Amplitude zum Hörer des antwortenden Teilnehmers zu vermeiden.
Bei vielen Fernsprechvermittlungsanlagen ergibt sich ein Problem dahingehend, daß die Anrufantworfe- und Rufstromauslöseschaltungen jeder gerufenen Teilnehmerstelle für die gesamte Dauer einer Verbindung gesondert zugeordnet werden müssen, obwohl sie nur für einen kleinen Bruchteil der Verbindungszeit in Funktion sind. Diese Schaltungen sind bei einem großen Teil der kommerziell betriebenen Fernsprechanlagen üblicherweise in eine Übertragung eingegliedert, die Rufstrom an eine gerufene Teilnehmerleitung über ein Koppelfeld liefert. Die Übertragung nimmt im allgemeinen die ankommende Verbindung auf und steuert den gesamten Rufvorgang.
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Jede solche Übertragung ist generell mit Einrichtungen zur Betätigung eines Schalters aus einer Gruppe von Rufstromauswahlschaltern ausgestattet, um einen geeigneten Code und eine geeignete Phase für den Rufstrom zur periodischen Betätigung des Weckers beim gerufenen Teilnehmer auszuwählen· Die Schaltungen zur Anrufbeantwortungsfeststellung und zur Rufstromabschaltung in jeder Übertragung bestehen häufig aus einem Relais oder einer gleichwertigen Anordnung, die für die Dauer der sich wiederholenden Rufstromperioden und zur Feststellung des Schleifengleichstroms, der beim Melden des gerufenen Teilnehmers über die Leitung fließt, an die Teilnehmerleitung angeschaltet wird. Bei Feststellung des Schleifenstromes unterbrechen die Rufstromauslöseschaltungen das weitere Rufen des Teilnehmers. Danach bleiben die Anrufbeantwortungs- und Rufstromauslöseschaltungen für den Rest der Verbindung inaktiv und außer Betrieb. Das führt offensichtlich zu einer unwirtschaftlichen Ausnutzung der Anrufbeantwortungs- und Rufstromauslöseschaltungen.
In dem Bestreben zur Beseitigung dieser unwirtschaftlichen Ausnutzung der Anrufbeantwortungs- und Rufstromauslöseschaltungen ist man in den letzten Jahren gelegentlich dazu übergegangen, diese Schaltungen aus den Übertragungen herauszunehmen und zu Rufstromsteuerschaltungen zusammenzufassen. Jede dieser Rufstromsteuerschaltungen kann zur Durchführung
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der gesamten Rufstromsteuerung einschließlich der Feststellung, daß sich ein gerufener Teilnehmer gemeldet hat, und der Rufstromauslösung an Gesprächsverbindungen angeschaltet werden. Dabei ist wichtig, daß nach Durchführung dieser Funktionen die Steuerschaltung automatisch freigeschaltet wird, bevor die Gesprächsverbindung beginnt, und dann zur Bedienung einer anderen Verbindung zur Verfügung steht.
Ein Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die gemeinsame Steuerung mehrere getrennte Verbindungen über ein Koppelfeld herstellen muß. Eine solche Verbindung führt zu einer Rufstromsteuerschaltung zur Durchführung der Rufstromüberwachung. Eine weitere Verbindung führt zu einer reservierten Übertragung zur Durchschaltung der Verbindung. Es sind demgemäß viele Operationen der gemeinsamen Steuerung erforderlich, und zwar die Freiwahl, Prüfung und Herstellung der Koppelfeldverbindungen, und in unerwünschter Weise werden speziell für den Rufvorgang getrennte Koppelfeldkanäle erforderlich.
Die Notwendigkeit der vorgenannten Operationen sowie die Zuordnung besonderer Rufstromkanäle ist durch eine weitere Neuerung verringert worden. Bei dieser Neuerung ist auf zweckmäßige Weise eine Rufstromsteuerschaltung vorgesehen, die zeitanteilig von einer Vielzahl von Übertragungen
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benutzt wird und an die gleichen Koppelfeldverbindungen wie die Übertragungen zur Durchführung der Rufstromoperationen anschaltbar ist. Eine solche Anordnung gibt die Möglichkeit, daß eine Anrufbeantworte- und Rufstromauslösesteuerschaltung von mehreren Übertragungen während des aktiven Rufintervalls, das für jede teilnehmende Schaltung zeitversetzt ist, gemeinsam benutzt werden kann. Jede solche Rufstromsteuerschaltung ist mit Verbinderrelais ausgestattet, die durch eine Koppelfeldsteuerung betätigt werden, um Rufstrom und einen gemeinsam benutzten Antwortedetektor über ein Verbindungsleitungs- und Teilnehmerleitungskoppeifeid mit einer gerufenen Teilnehmerstelle zu verbinden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung hat sich zwar ab technisch zuverlässig für kommerzielle Anwendungen erwiesen, sie sieht aber vor, daß jede Rufstromsteuerschaltung Lbertragungen zugeordnet ist und von einer Koppelfeldsteuerung zur Durchführung der Rufstromoperationen über Verbindungen des Koppelfeldes gesteuert wird. In bestimmten Vermittlungsanlagen der heute üblichen Art, beispielsweise Zeitmultiplexanlagen, ist eine solche Anordnung praktisch nicht brauchbar, da es im allgemeinen nicht ohne weiteres möglich ist, Rufstrom von den übertragungsseitigen Anschlüssen des Koppelfeldes über Zeitlagen-Schaltelemente zu gerufenen Teilnehmerleitungen durchzuschalten.
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Darüberhinaus haben bisher keine Einrichtungen zur Verfügung gestanden, die bei den einzelnen Rufsteuerschaltungen Schaltungsanordnungen überflüssig gemacht haben, die von sich aus das aktive Rufstrom interval I und die Abtrennung des Rufstroms von einer Verbindung über das Koppelfeld festlegen. Eine solche Eigenfeststellung erfolgt durch eine Zeitsteuerungsanordnung in den Rufsteuerschaltungen. Außerdem hat der Wunsch bestanden, die zeitaufwendigen Operationen der gemeinsamen Steuerung zur Abfrage der zeitanteilig benutzten Rufsteuerschaltungen auszuschalten, um zu prüfen,, ob der aktive Rufvorgang entweder unabhängig durch den Zeitgeber oder durch einen Detektor für das Melden des gerufenen Teilnehmers beendet worden ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen. Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor die Rufstromquelle mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen verbindet, daß jede Teilnehmerleitungsschaltung Signalsteuerschaltungen aufweist, daß die gemeinsame Steuerung Anrufmeldesignale für eine Teilnehmerleitungsschaltung bei einer ankommenden, für die Teilnehmerleitungsschaltung bestimmten Verbindung erzeugt, daß die Signalsteuerschaltungen aufgrund eines Anrufmeldesignals Rufstrom
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von dem Detektor an eine gerufene Teilnehmerleitung geben, daß der Detektor bei einem Schleifenstromfluß auf der gerufenen Teilnehmerleitung ein Signal erzeugt, und daß die Signalsteuerschaltungen unter Ansprechen auf das Signal den Rufstrom von der gerufenen Teilnehmerleitung abschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht die zeitanteilige Ausnutzung der Anzeigeeinrichtungen für die Anrufbeantwortung vor und ist besonders geeignet für eine Verwendung in Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtungen. Das Ausführungsbeispiel ist so ausgestattet, daß Meldesignale für ankommende Anrufe an gerufene Teilnehmerleitungen unabhängig vom Zeitmultiplex-Koppe I feld mit Hilfe von Schalteinrichtungen und logischen Schaltungen in Teilnehmerleitungsschaltungen angelegt werden. Dadurch wird die Notwendigkeit umgangen, Melde- oder Rufstromsignale hoher Amplitude über Zeitlagen-Koppelelemente in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage übertragen zu müssen.
Eine Gruppe von Teilnehmerleitungsschaltungen benutzt zeitanteilig einen einzigen Detektor für die Anrufbeantwortung, der über die Teilnehmerleitungsschaltungen in Abhängigkeit von Signalen der gemeinsamen Steuerung an die gerufenen Teilnehmerleitungen anschaltbar und von ihnen
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abtrennbar ist. Zweckmäßig wird die Dauer jeder Anschaltung des Antwortedetektors an eine gerufene Teilnehmerleitung durch die gemeinsame Steuerung auf ein volles aktives Rufstromintervall bestimmt. Diese zentrale Festlegung macht Schaltungen in den einzelnen Teilnehmerleitungsschaltungen zur Durchführung der gleichen Funktion überflüssig und verringert die bisher üblichen Anforderungen an eine gemeinsame Steuerung und eine Abtasterabfrage der Teilnehmerleitungsschaltungen, um festzustellen, ob der Antwortedetektor bei Beendigung des aktiven Rufst rom interval Is von einer gerufenen Teilnehmerleitung abgetrennt worden ist.
Jede der Teilnehmerleitungsschaltungen ist zur Erläuterung dauernd mit dem zeitanteilig benutzten Detektor verbunden und so ausgestattet, daß sie den Detektor zu Beginn eines aktiven Rufstromintervalls mit einer gerufenen Teilnehmerleitung verbindetund am Ende dieses Intervalls sowie während des gesamten Pauseintervalls von der Teilnehmerleitung abtrennt. Die Teilnehmerleitungsschaltung des Ausführungsbeispiels ist mit Vorteil außerdem so ausgerüstet, daß ein Leitungsüberwachungsrelais über die gerufene Teilnehmerleitung gelegt wird, um das Melden des gerufenen Teilnehmers während des Pauseintervalls festzustellen und daraufhin das Abschalten des Rufvorgangs zu steuern.
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Entsprechend der Erfindung wird der einzige, zeitanteilig benutzte Detektor mit Vorteil für die Anzeige der Anrufbeantwortung und der Rufstrom-Auslösesteuerung bei Mehrfachphase-Rufstromanordnungen für eine Gruppe von gerufenen Teilnehmerleifungen benutzt. Bei einer als Beispiel gewählten vierphasigen Anordnung dauert das aktive Rufstrom interval I in jeder Phase eine· Sekunde gefolgt von einem Pausen interval I mit drei Sekunden, und das aktive Rufstromintervall jeder Phase tritt während der Pausenintervalle der anderen Phasen auf.
Bei einer solchen Anordnung wird der einzige Detektor selektiv zeitanteilig von maximal jeweils von vier gerufenen Teilnehmerleitungsschaltungen benutzt, wobei jede dieser Teilnehmerleiiungsschaltunger. individuell nur einer der vier Rufstromphasen individuell zugeordnet ist. Die zeitanteilige Benutzung wird dadurch erreicht, daß der Detektor über jede der vier gerufenen Teilnehmerleitungsschaltungen mit den zugeordneten Teilnehmerleitungen nur während des aktiven Rufstromintervalls für die jeweils zugeordnete Phas.e der vier Phasen nacheinander verbunden wird. Der Detektor wird nacheinander von jeder der vier Teiinehmerleitungsschaltungen bei Beginn des jeweiligen Pausenintervalls der zugeordneten Phase abgetrennt. Der Detektor kann also immer nurmit einer einzigen gerufenen Teilnehmerleitung verbunden werden und spricht beispielsweise auf den Schleifenstrom
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Uber diese Leitung während des aktiven Rufstrom interval Is an, um das Auslösen des Rufens zu veranlassen.
Die Erfindung läßt sich außerdem in Nachrichtenvermittlungsanlagen mit mehreren Gruppen von Teilnehmerleitungsschaltungen und mehreren Detektoren für Anrufbeantworfungssignale verwenden, um den Rufstrom den Teilnehmerleitungsschaltungen zuzuführen. Die Anlage weist eine gemeinsame Steuerung auf, die Signale an die Teilnehmerleitungsschaltungen gibt, um die Erzeugung mehrerer Rufstromphasen zur Übertragung über die Teilnehmerleitungsschaltungen zu den gerufenen Teilnehmerleitungen zu steuern. Jede der Rufstrom phase η ist für alle Teilnehmerleitungsgruppen synchronisiert und weist ein aktives Rufstromintervall gefolgt von einem Pausenintervall auf. Dev zeitliche Abstand ist so gemessen, daß jedes aktive Rufstromintervall für jede Phase während eines Pausenintervalls jeder der anderen Phasen auftritt. Zweckmäßig werden die Steuersignale so geliefert, daß jede der Phasen gleichzeitig.für nur eine der Teilnehmerleitungsschaltungen in jeder Gruppe erzeugt werden kann. Zu den wesentlichen Verbesserungen der Erfindung bei Anwendung in einer solchen Anlage zählt der Umstand, daß die Teilnehmerleitungsschaltungen in jeder Gruppe einen der Detektoren zur Feststellung von Beantwortings Signalen für ankommende Anrufe zeitanteilig gemeinsam benutzen. Es ist
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wichtig, daß jede der Teilnehmerleitungsschaltungen Schaltungsanordnungen benutzt, die in Abhängigkeit von den Steuersignalen der gemeinsamen Steuerung Rufstrom einer der Phasen von einem der zeitanteilig benutzten Detektoren über die Teilnehmerleitungsschaltung einer gerufenen Teilnehmerleitung zuführen. Jede der Teilnehmerleitungsschaltungen weist außerdem eine Einrichtung auf, die nachfolgend durch einen der zeitanteilig benutzten Detektoren bei Feststellung eines Anrufbeantwortungssignals von der gerufenen Teilnehmerleitung während eines aktiven Rufstromintervalls der jeweiligen Phase betätigt wird, um die Anschalteanordnung zur Beendigung des aktiven Rufstromintervalls auszulösen. Die zeitanteilig benutzten Detektoren stellen also Schleifenstr'om-Antwortesignale auf einer gerufenen Teilnehmerleitung nur während eines aktiven Rufstromintervalls jeder der Phasen fest.
Die Anschalteanordnung für jede der Teilnehmerleitungsschaltungen weist eine Schalteinrichtung auf, die zur Zuführung von Rufstrom von dem jeweiligen Detektor zu einer gerufenen Teilnehmerleitung betätigbar und zur Abtrennung des Rufstromes von der Leitung auslösbar ist. Die Anschalteeinrichfung weist zweckmäßig eine Steuereinrichtung auf, die auf Steuersignale von der gemeinsamen Steuerung anspricht und die Schalteinrichtung während eines aktiven Rufstromintervalls einer der vier Phasen betätigt sowie während eines Pausenintervalls dieser Phase auslöst.
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Die Schalteinrichtung enthält einen elektromechanischen Schalter und die Steuereinrichtung eine bistabile Schaltungsanordnung, die auf Steuersignale von der gemeinsamen Steuerausrüstung anspricht und das Anziehen und Abfallen des elektromechanischen Schalters steuert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt der elektromechanische Schalter ein Rufstromrelais und die bistabile Schaltungsanordnung ein Flipflop, das im eingestellten Zustand das Relais zur Anschaltung von Rufstrom aus einem der zeitanteilig benutzten Detektoren an die gerufene Teilnehmerleitung betätigt und im rückgestellten Zustand das Relais abfallen läßt, um den Rufstrom von der Teilnehmerleitung abzutrennen. Die Schaltungsanordnung weist außerdem eine Logikeinrichtung mit einem Leitungsschaltungs-Auswahlgatter sowie ein Einstell- und ein Löschgatter zur Einstellung und Rückstellung des Flipflops.
Das Flipflop enthält zusätzliche Schaltmittel zu seiner Rückstellung unmittelbar nachdem der zeitanteilig benutzte Detektor ein Antwortesignal von der gerufenen Teilnehmerleitung feststellt, und zwar während Rufstrom dieser Leitung zugeführt wird. Das Rückstellen bewirkt ein unmittelbares Abfallen des Rufstromrelais zur Abtrennung des Rufstroms von der gerufenen Teilnehmerleitung, wodurch sichergestellt wird, daß der gerufene
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Teilnehmer kein störendes Rufstromsignal über seinen Hörer zugeführt erhält. Ein Vorteil dieser Rückstellanordnung besteht darin, daß der zeitanteilig benutzte Detektor ein gemeinsames Rückstel!signal an alle Flipflops in der gleichen Gruppe von Teilnehmerleitungsschaltungen liefert.
Das Rufstromrelais schaltet ein Leitungsüberwachungsrelais während jedes Pausenintervalls einer Rufstromphase an eine gerufene Teilnehmerleitung. Das Uberwachungsrelais überprüft beispielsweise den Schleifenstrom als
« Anrufantwortesignal und erzeugt dann ein Anrufantworte-Zustandssignal, das die gemeinsame Steuerung veranlaßt, weitere aktive Rufoperationen zu beenden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Zeitmultiplex-Vermittlungs-
anlage unter Verwendung von Rufstrom-Schleifenstrom-Detektorer , die von Gruppen von Fernsprechteilnehmerleitungsschaltungen zeitanteilig gemeinsam benutzt werden;
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Fig. 2 ein Folgediagramm für vier als Beispiel gewählte Phasen
eines Rufvorgangs, die durch einen Zeitmultiplex-Verarbeiter zum Betrieb der Rufstromschaltung gemäß Fig. zugeordnet werden;
Fig. 3 das Schaltbild eines Rufstromgenerators und eines zeit
anteilig benutzten Rufstrom-Schleifenstromdetektors, der an eine einzelne Teilnehmerleitungsschaltung mit einer Rufstrom-Steuerschaltung angeschlossen ist, sowie eine aktive Gabelschaltung für Zeitmultiplex-Verb?ndungen.
Die Ausrüstungen zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Grundgedanken sind zur Einfügung in beispielsweise eine programmgesteuerte Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit Pulsamplitudenmodulation ausgelegt. Die Beschreibung befaßt sich insbesondere mit dem zeitanteilig benutzten Rufstrom-Schleifenstromdetektor, der Rufstrom steuerschaltung für die Teilnehmerleitungsschaltung sowie einer Rufstromrelais-Schaltanordnung, die der Gabelschaltung der Teilnehmerleitungsschaltung zugeordnet ist. Die anderen Bauteile werden weder im einzelnen beschrieben noch gezeigt, außer wenn dies für ein vollständiges Verständnis des Aufbaus und der Betriebsweise für die dargestellte Rufstromausrüstung erforderlich ist.
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Gemöß Fig. 1 weist die als Beispiel dargestellte Zeitmultiplexanlage eine Vielzahl von Fernsprechteilnehmerstellen TSI -TSI28 auf, die je mit einem Wecker (nicht gezeigt) üblicher Art ausgestattet sind. Die Teilnehmerstellen sind über entsprechende Teilnehmerleitungen Ll-Ll 28 mit Zeitmultiplex-Teilnehmerleitungsschaltungen LC1-LC128 verbunden.
Entsprechend dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel sind die Teilnehmerleitungsschaltungen in vier Leitungsgruppen LG1-LG4 unterteilt, die je 32 Teilnehmerleitungsschaltungen enthalten. So umfaßt beispielsweise die Leitungsgruppe LGl die Teilnehmerleitungsschaltungen LC1-LC32, und die Gruppe-LG4 umfaßt die Schaltungen LC97-LC128. Jede Teilnehmerleitungsschaltung ist mit einer Zeitmultiplex-Sammelleitung TDH verbunden und mit Schaltungen ausgerüstet, die über die Sammelleitung von den gemeinsamen Steuerschaltungen CC erregt werden, um die Rufstromzuführung bei ankommenden Fernsprechverbindungen sov/ie die Herstellung, Überwachung und Beendigung von Zeitlagen-Schaltverbindungen zur Aussendung und zum Empfang von Zeitmultiplex-Nachrichtensignalen bei Gesprächsverbindungen zu steuern.
Der Rufstrom, der einen gerufenen Teilnehmer der Teilnehmerstellen TSl-TSl28 auf eine ankommende Verbindung aufmerksam macht, wird den
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Teilnehmerschaltungen LCI-LCI28 beispielsweise von einem gemeinsamen Rufstromgenerator RG zugeführt. Der Generator liefert kontinuierlich eine Wechselspannung von 120 Volt, 20 Hertz, die einer negativen Spannung von 48 Volt aus der Batterie B überlagert ist. Der Generator RG ist mit Vorteil dauernd über vier Rufstrom-Schleifenstromdetektoren D1-D4 mit den Teilnehmerleitungsschaltungen in den entsprechenden Leitungsgruppen LG1-LG4 verbunden. Jeder der Detektoren D1-D4 ist einer der Gruppen LG1-LG4 individuell zugeordnet und wird zeitanteilig gemeinsam von allen Teilnehmerleitungsschaltungen in dieser Gruppe benutzt, um während des Rufvorgangs auf einen Schleifenstrom zu prüfen, der dann fließt, wenn eine gerufene Teilnehmerstelle sich bei einer ankommenden Verbindung meldet. (Hörer ausgehängt). Im einzelnen wird beispielsweise der Detektor Dl von den Teilnehmerleitungsschaltungen LC1-LC32 und der Detektor D4 von den Teilnehmerleitungsschaltungen LC97-LC128 zeitanteilig gemeinsam benutzt. Zweckmäßig prüft jeder der Detektoren D1-D4 auf einen Schleifenstrom für vier unterschiedliche Rufstromphasen. Die Detektoren D1-D4 sind mit den Teilnehmerleitungsschaltungen der entsprechenden Leitungsgruppen über die Adern RSGl-RSG4 verbunden. Jede der Teilnehmerleitungsschajtungen LCl-LCl28 ist weiterhin mit Rufsteuerschaltungen (Fig. 3) ausgerüstet, die unter Ansprechen auf Signale von den gemeinsamen Steuerschaltungen CC über die Zeitmultiplex-Sammel leitung
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TDH Rufstrom einer gerufenen Teilnehmerleitung der Leitungen Ll-Ll 28 zuführen bzw. von ihr abtrennen. Die gemeinsamen Steuerschaltungen CC teilt mit Vorteil die Arbeitsweise der Rufstromschaltungen für eine Teilnehmerleitungsschalfungen unter Bereitstellung von vier Rufstromphasen auf. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 weisen die vier Phasen A-D je eine zyklisch wiederkehrende aktive Rufstromperiode von einer Sekunde auf, gefolgt von einem Pausenintervall mit drei Sekunden, und zwar unter Steuerung der gemeinsamen Steuerschaltung CC. Die aktive Rufstromperiode in jeder der Phasen A-D ist zeitlich so eingeordnet, daß sie immer dann eintritt, wenn bei den anderen drei Phasen jeweils das Pausen interval I entsprechend der Darstellung in Fig 2 vorhanden ist.
Das Ausführungsbeispiel schafft die Möglichkeit, daß ein einziger Rufstrom-Schleifenstromdetektor Dl zeitanteilig von allen Leitungen L1-L32 innerhalb der Leitungsgruppe LGl gemeinsam benutzt werden kann, da nur eine solche Leitung jeweils gleichzeitig während einer zugeordneten Phase der Rufstrom ph äsen A-D aktiv gerufen wird. Der Detektor läßt sich während der zugeordneten Phase so betätigen, daß er ein Antwortsignal nur von der einen Teilnehmerleitung feststellt, die gerufen wird. Das Rufstromsystem ist weiterhin so ausgelegt, daß beispielsweise maximal vier unterschiedliche Leitungen in dergleichen Leitungsgruppe, beispiels-
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weise der Gruppe LGI sequentiell während jeder der aufeinander folgenden-Phasen A-D gerufen werden können. Zweckmäßig läßt sich der Rufstrom-Schleifenstromdetektor, der von den vier Teilnehmerleitungen zeitanteilig gemeinsam benutzt wird, sequentiell und individuell mit den Teilnehmerleitungen verbinden, um auf ein Antwortesignal der gerufenen Teilnehmerstelle während jedes der aktiven Rufstromintervalle von allen vier Phasen A-D zu prüfen. Darüberhinaus ist die Rufstroms cha I tu ng so ausgelegt, daß jeweils eine Leitung in jeder der Leitungsgruppen LG1-LG4 gleichzeitig während jeder der Phasen A-D gerufen werden kann. Demgemäß können bei dem Ausführungsbeispiel maximal vier Leitungen in jeder der vier Leitungsgruppen LG1-LG4, d.h., insgesamt 16 verschiedene Leitungen in den vier Phasen A-D gerufen werden, und jeweils eine Leitung in jeder Leitungsgruppe,, d.h., insgesamt vier Leitungen, können in jeder der Phasen A-D gerufen werden.
In Fig. 3 ist die Rufstromanordnung für eine einzelne Leitungsgruppe LGl unter Verwendung einer einzelnen Teilnehmerleitungsschaltung LCl dargestellt. Diese ist mit einem Rufstromrelais RINGO ausgerüstet, das durch Signale, die über die Zeitmultiplex-Sammelleitung von den gemeinsamen Steuerschaltungen CC empfangen werden, betätigbar ist, um Rufstrom auf der Ader RSGl in einer der vier Phasen A-D über den Kontakt RINGO-I
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der Leitung U und damit der Teilnehmerstelle TSl zuzuführen. Die Steuerschalrungen CC lassen das Relais RINGO zu Beginn eines aktiven Rufstromintervalls mit einer Sekunde einer wählbar zugeordneten Phase der Phasen A~D anziehen sowie zur Beendigung des aktiven Intervalls wieder abfallen, womit ein Pausenintervall von drei Sekunden für die gleiche Phase beginnt. Dieser Rufvorgang wiederholt sich bis entweder der gerufene Teilnehmer antwortet oder die ankommende Verbindung aufgegeben wird.
Gemäß Rg. 3 enthält ein Hauptaufbaublock für die Rufsteuerschaltungen der Teilnehmerleitungsschaltung LCl ein Rufstromflipflop RFF, das die üblichen Ein- und Ausgänge besetzt, nämlich einen Einstelleingang S, zwei Lösch- oder Rückstelleingänge Cl, C2 und Ausgänge "1" und "0".
Im freien oder gelöschten Zustand besitzt das Flipflop RFF eine logische "1" an ihrem "(!"-Ausgang und eine logische "0" an ihrem "1 "-Ausgang. Demgemäß ist das Relais RINGO, das über einen Inverter-Verstärker REL an den "!"-Ausgang des Flipflops RFF angeschlossen ist, abgefallen und trennt den Rufstrom mit seinem Kontakt RINGO-I von der Leitung Ll.
Wenn die Teilnehmerstelle TSl bei einer ankommenden Verbindung gerufen werden soll, wählen die gemeinsamen Steuerschaltungen CC die geeignete
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Phase der Phasen A-D und legen Teilnehmerleitungsauswahl- und Rufsteuersignale an die Zeitmultiplex-Sammelleitung zur Betätigung des Flipflops RFF. Der Teilnehmerleitungsauswahl- und Rufsteuervorgang betrifft ein Auswahlgatter SEL, ein Rufstrom-Sammelleitungseinstellgatter RBS und ein Rufstrom-Sammelleitungslöschgatter RBC. Das Gatter SEL ist ein UND-Gatter, das bei gleichzeitigem Eintreffen von koinzidenten L-Signalen an seinen Eingängen von den Wähladern BPS und BBS ein Ausgangssignal zur teilweisen Betätigung der Gatter RBS und RBC liefert. Gleichzeitig spricht das invertierende UND-Gatter RBC auf ein Abschaltesignal auf der Ader BRBC an, um ein nachfolgendes Rückstellen des Flipflops RFF durch das Gatter RBC während eines aktiven Intervalls einer zugeordneten Phase der Rufstromphasen A-D zu verhindern. Zum gleichen Zeitpunkt spricht das invertierende UND-Gatter RBS auf ein Betätigungssignal auf der Ader BRBS an und erzeugt ein Ausgangssignal, das das Gatter RBC ebenfalls abschaltet und gleichzeitig das Flipflop RFF unter Erzeugung einer logischen "0" an ihrem "O"-Ausgang und einer logischen "1" an ihrem "!"-Ausgang einstellt. Dann zieht das Relais RINGO über den invertierenden Verstärker REL an. Das Relais RINGO leitet daraufhin ein aktives Rufintervall auf der Teilnehmerleitung Ll durch Schließen seines Kontaktes RINGO-I ein, wodurch Rufstrom von der Ader RNG über einen Widerstand RD des Detektors Dl und die Ader RSGl zur b-Ader R der Teilnehmerleitung Ll geführt wird, um die Teilnehmer-
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stelle TSl zu rufen. Das aktive Rufen dauert an für die volle Periode von einer Sekunde, falls nicht die gerufene Teilnehmerstelle innerhalb dieser Zeit antwortet.
Wenn der Teilnehmer TSl den Anruf nicht vor Ablauf des Rufvorgangs beantwortet, veranlassen die gemeinsamen Steuerschaltungen CC das Abschalten des Rufstrom-Sammelleitungs-Ei nstellgatters RBS und die Betätigung des Rufstrom-Sammelleirungs-Löschgatters RBC. Zu diesem Zweck legen die gemeinsamen Steuerschaltungen CC gleichzeitig Signale an die Eingangsadern BRBS und BRBC für die Gatter RBS und RBC. Bei Betätigung des Gatters RBC wird ein Ausgangssignal erzeugt, das dem Löscheingang Cl des Flipflops RFF zu dessen Rückstellung zugeführt wird. Dann schaltet der "1 "-Ausgang des Flipflops RFF auf logisch "0", um das Relais RlNGO über den Verstärker REL abfallen zu lassen. Dadurch öffnet der Kontakt RINGO-I des Relais RINGO, um die aktive Rufstromperiode auf der Leitung Ll zu beenden und in ein Pausenintervall von drei Sekunden einzutreten.
Während des Pausenintervalls überwacht die Teilnehmerleifungsschaltung LCl die gerufene Teilnehmerstelle TSl ,um das Antworten des gerufenen Teilnehmers festzustellen. Aufgrund einer solchen Feststellung veranlaßt die
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Rufstromsteuerschaltung die gemeinsamen Steuerschaltungen CC das weitere aktive Rufen der Teilnehmerstelle TSl zu beenden und weitere Operationen in der Teilnehmerleitungsschaltung LCl durchzuführen um eine Gesprächsverbindung in einer der verfügbaren Zeitmultiplex-Zeitlagen zu ermöglichen.
Die Überwachung wird bei dem Ausführungsbeispiel durch ein Schleifenstrom-Überwachungsrelais LCO durchgeführt, das über den Kontakt RINGO-2 und die Spule LBF über die a- und b-Adern T und R bei Abfallen des Relais RINGO gelegt wird. Danach zieht das Relais LCO an, wenn beim Aushängen des Hörers und Schließen des Gabelschalterkontaktes ein Strom über die Teilnehmerschleife fließt. Beim Anziehen des Relais LCO schließl dessen Kontakt LCO-I und legt den Eingang eines invertierenden Verstärkers LC an Erdpotential anstelle des positiven Potentials über den Widerstand Rl . Dann erzeugt der Verstärker LC ein Ausgangssignal, das ein Gabelschalterzustand-UND-Gatter SS betätigt. Die Erregung des Gatters SS wird entsprechend Fig. 3 durch koinzidente Eingangssignale vom Verstärker LC, dem "O"-Ausgang des zurückgestellten Flipflops RFF und einem invertierenden Verstärker BS gesteuert. Dieser erzeugt ein betätigendes Ausgangssignal aufgrund des oben erwähnten Auswahlsignals, das die gemeinsamen Steuerschaltungen CC an die Adern BBS und BPS anlegen. Bei seiner Betätigung erzeugt das Gatter SS ein Ausgangssignal auf der
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Ader SSO, um die gemeinsamen Steuerschaltungen CC davon in Kenntnis zu setzen, daß die ankommende Verbindung beantwortet worden ist und ein weiteres aktives Rufen der Teilnehmerstelle TSl nicht mehr benötigt
Für den Fall, daß kein Antwortesignal von einem gerufenen Teilnehmer innerhalb des Pausenintervalls nach einem unmittelbar vorhergehenden aktiven Rufstromintervall festgestellt wird, veranlassen die gemeinsamen Steuerschaltungen CC das erneute Anziehen des Relais RINGO, um, wie bereits beschrieben, erneut einen Rufstrom an die Leitung Ll für ein Intervall von einer.Sekunde anzulegen. Wie oben beschrieben, zieht das Relais RINGO aufgrund der Einstellung des Flipflops RFF an, dessen "1"-Ausgangssignal den Verstärker REL erregt. Das Flipflop RFF wird unter Steuerung der Gatter RBS und RBC eingestellt, die durch gleichzeitig über die Adern BRBS und BRBC von den gemeinsamen Steuerschaltungen empfangene Signale betätigt bzw. abgeschaltet werden.
Wenn bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Teilnehmer an der gerufenen Teilnehmerstelle TSl während des aktiven Rufstromintervalls antwortet, wird das Rufen ausgelöst und damit das aktive Rufstromintervall unter Steuerung des zeitanteilig gemeinsam benutzten Rufstrom-
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Schleifendetektors Dl beendet. Die Rufstrom α us lösung wird schnell durchgeführt, um die Übertragung von Rufstrom zum Hörer des antwortenden Teilnehmers zu verhindern. Der vorgenannte Detektor prüft auf eine Änderung des Schleifengleichstroms im Reihenstromkreis von der Batterie B über den Rufstromgenerator RG, die Adern RNG, RSGl, den Kontakt RINGO-I und die Teilnehmerschleife Ll mit der Teilnehmerstelle TSl.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 enthält der Detektor einen Rufstromdetektorwi^derstand RD, der in Reihe mit den Adern RNG und RSGl geschaltet ist. Außerdem enthält der Detektor ein Tiefpaßfilter F, das" das Anlegen von Rufstromsignalen mit 20 Hertz an den Differenzverstärker DA sperrt und die aufgrund des Schleifenstroms am Widerstand RD erzeugte Spannung dem Verstärker DA zuführt. Das Sperren der 20-Hertz-Signale ist erforderlich, um ein unerwünschtes Rufstromauslösen zu verhindern. Der Verstärker DA prüft die Spannungsänderungen über dem Widerstand RD aufgrund des Schleifenstromflusses beim Antworten eines gerufenen Teilnehmers. Der. Verstärker DA erzeugt dann ein Rufstrom-Auslöseausgangssignal auf der Ader RT. Dieses Signal, das über die Ader RT direkt mit dem Löscheingang C2 des Flipflops RFF verbunden ist, stellt das Flipflop RFF sofort zurück und bewirkt das Abfallen des Relais RINGO. Entsprechend Fig. 3 ist die Ader RT im vielfach mit allen entsprechenden Löscheingängen C2
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der Flipflops RFF in allen anderen Teilnehmerleitungsschaltungen LC2-LC32 in der gleichen Leitungsgruppe verbunden, die den Detektor Dl gemeinsam benutzt. Wie oben erwähnt, wird jedoch nur das Flipflop RFF durch das Signal auf der Ader RT zurückgestellt, da bei dem als Beispiel erläuterten Rufstromsysfem nur eine Teilnehmerschaltung innerhalb dergleichen Gruppe während einer gewählten Phase der Phasen A-D gerufen werden
Wenn das Relais RINGO zum Auslösen des Rufstroms abfällt, öffnet sein Kontakt RINGO-I und trennt den Rufstrom auf der Leitung RSGl von der Teilnehmerleitung Ll . Gleichzeitig schließt das Relais RINGO einen Kontakt RINGO-2 und schaltet das Relais LCO über die a- und b-Adern T und R, um dieses Relais durch den beim Schließen des Gabelschalters im Fernsprechapparat TSl veranlaßten Schleifenstrom auf der Leitung Ll anziehen zu lassen. Über den Arbeitskontakt LCO-I steuert dann das Relais LCO den Verstärker LC an und erregt dadurch das Gatter SS7 um ein Gabelschalterzustandssignal für die Teilnehmerstelle TSl zur Ader SSO zu geben und die gemeinsamen Steuerschaltungen CC davon in Kenntnis zu setzen, daß die ankommende Verbindung beantwortet worden ist. Die gemeinsamen Steuerschaltungen stellen daraufhin Zeitmultiplex-Gesprächsverbindungen in einer verfügbaren Zeitlage des Ze itmu I ti ρ I exRahmens auf die übliche Weise her.
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Claims (6)

  1. BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMEF^ 5 Λ Q 4 ZWIRNER . HIRSCH
    PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
    Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237
    -26-
    PATENT ANSPRÜCHE
    Schaltungsanordnung zum Anlegen und Feststellen von Rufstromsignalen für eine gerufene Teilnehmerleitung in einer Nachrichtenvermittiungsanlage mit
    einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen, an die je eine Teilnehmerleitung angeschlossen ist,
    einer Rufstromquelle und
    einer gemeinsamen Steuerung zur Lieferung von Rufstrom an eine Teilnehmerleitungsschaltung bei einer ankommenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (Dl) die Rufstromquelle (RG) mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen (LCl) verbindet, daß jede Teilnehmerleitungsschaltung (LCl) Signalsteuerschaltungen (RBS, RBC, RFF, RlNGO, SS, REL, BS, LC, RM) aufweist, daß die gemeinsame Steuerung Anrufmeldesignale für eine Teilnehmer-
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    leitungsschaltung bei einer ankommenden, für die Teilnehmerleitungsschaltung bestimmten Verbindung erzeugt,
    daß die Signalsteuerschaltungen aufgrund eines Anrufmeldesignals Rufstrom von dem Detektor (RG) an eine gerufene Teilnehmerleitung (U) geben,
    daß der Detektor (DI) bei einem Schleifenstromfluß auf der gerufenen Teilnehmerleitung ein Signal (RT) erzeugt, und daß die Signalsteuerschaltungen (RINGO) unter Ansprechen auf das Signal den Rufstrom von der gerufenen Teilnehmerleitung (U) abschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Signalsteuerschaltungen in jeder Teilnehmerleitungsschaltung Einrichtungen zur Abtrennung des Rufstromes von einer Teilnehmerleitungsschaltung nach einem vorbestimmten Zeitintervall aufweisen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Signalsteuerschaltung eine Teilnehmerleitungs-Überwachungseinrichtung (LCO) aufweist und diese Überwachungseinrichtung während
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    der Abtrennung des Rufstroms von der gerufenen Leitung (R7 T von 21) an diese anschaltet und daß die Teilnehmerleitungs-Überwachungseinrichtung bei abgeschaltetem Rufstrom auf ein Antwortesignal prüft.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I7 bei der die Rufstromquelle mehrere Phasen des Rufstroms erzeugt,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Signalsteuerschaltung aufgrund eines Anrufmeldesignals den Detektor (DI) während irgendeiner der Phasen mit einer gerufenen Teilnehmerleitung verbindet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Signalsteuerschaltung in einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen selektiv die Phasen des Rufstromes über die Teilnehmerleitungsschaltungen an jeweils gerufene Teilnehmerleitungen anlegt, daß jede der Phasen ein aktives Rufstromintervall gefolgt von einem Pausenintervall besitzt und zeitlich so gesteuert ist, daß jedes aktive Rufstrom interval I für jede Phase während eines Pausenintervalls jeder der anderen Phasen auftritt, und daß die
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    Steuersignale so geliefert werden, daß jede Phase gleichzeitig für nur eine der Teilnehmerleitungsschaltungen in jeder Gruppe von Teiinehmerleitungsschaltungen erzeugbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Signalsteuerschaltungen eine Schalteinrichtung (RINGO) aufweisen, die zur Anschaltung eines Rufstromsignals vom Detektor (Dl) an die gerufene Teilnehmerleitung (Ll) betätigbar ist, ferner eine bistabile Einrichtung (RFF), die unter Ansprechen auf die Anrufmeldesignale betätigt wird und die Schalteinrichtung ansprechen läßt, um das Rufstromsignal an die gerufene Teilnehmerleitung anzulegen,
    und daß der Detektor nach Betätigung aufgrund eines Anrufmeldesignals die bistabile Einrichtung veranlaßt, die Schalteinrichtung auszulösen, wodurch das Rufstromsignal von der gerufenen Teilnehmerleitung abgeschaltet wird.
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    . 30 .*
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DE19752549469 1974-11-07 1975-11-05 Schaltungsanordnung zum Anlegen, Feststellen und Abschalten von Rufsignalen Expired DE2549469C2 (de)

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SE7512060L (sv) 1976-05-10

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