DE2749643C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung von besonderen Anrufen an der Abfragestelle - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung von besonderen Anrufen an der AbfragestelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung
von Anrufen an Abfragestellen mit konzentrierter Anschaltung der Anruf- und Abfrageorgane, wobei
bestimmten Anschlußstellen individuell zugeordnete Anruf- und Abfrageorgane am Vermittlungsplatz
vorhanden sind und unterschiedliche Arten von Anrufen verschiedenartig gekennzeichnet werden und wobei die
Nebenstellenanlage einer die jeweils anrufende Anschlußstelle feststellende Identifizierungseinrichtung
hat.
Für die individuelle Anzeige von Anrufen an den Vermittlungsplätzen ist es üblich, Leitungen von dem
zum Anruforgan gehörenden Anschlußorgan direkt an die Vermittlungsplätze heranzuführen, und darüber das
jeweils zugeordnete Anruforgan einzuschalten. Ein solches einzeln angeschaltetes Anruforgan ist der
Leitung oder dem Teilnehmer fest zugeordnet und die Vermittlungsperson hat eben frei wählbaren Zugriff zu
allen am Vermittlungsplatz vorhandenen Anschlüssen. Wenn sehr viele Leitungen vorhanden und zu bedienen
sind, wendet man die, sog. Vielfachschaltung an, wobei die Leitungen ganz oder zum Teil über mehrere
Vermittlungsplätze einer Abfragestelle geschleift sind. Auf diese Weise haben mehrere Personen Zugriff zu
den einzeln angeschalteten Leitungen.
Schon bald erkannte man, daß bei vielen Leitungen die Vermiulungsplatze sehr groß sein mußten, denn
jedes Anruforgan beansprucht Raum. Außerdem bedeutet die Einzelanschaltung und die Vielfachschaltung
derselben einen erheblichen Aufwand. Aus diesen Gründen ging man dazu über, bei größeren Vermittlungssystemen
die sog. konzentrierte Anschaltung vorzusehen. Hierbei ist im Extremfall nur ein einziges
Anruforgan vorhanden, auf dem sowohl alle Anrufarten als auch die Anrufe aller Leitungen oder Teilnehmer
ίο ankommen. Mit unterschiedlichen Lampensignaien oder
durch Aufteilung der Anrufarten auf verschiedene Anruforgane kann man erreichen, daß die Anrufart und
damit die Bedienungsweise schon vor der Beantwortung des Anrufes vorbestimmt werden kann. Eine einzelne
Leitung gezielt zu bedienen, ist auf diese Weise nicht möglich. Solche konzentrierte Anschaltungen sind
beschrieben in den TN Nachrichten von 1967, Seite 23 sowie 1969 Seite 11 und '.n der Patentschrift 20 53 060.
Die Betriebsmerkmale einer mit Anrufverteilung arbeitenden konzentrierten Anschaltung der Anrufe
wird außerdem beschrieben in der Siemens-Zeitschrift Nr. 45 (1971), Heft 4 auf Seite 239. Die Vorteile einer
solchen Anschalteart bei den Vermittlungsplätzen einer Fernsprechnebenstellenanlage werden hier aufgezeigt
und bestehen im wesentlichen darin, daß nur die Lampen und Tasten für die beiden Abfrageorgane
vorhanden sind. Die Übersichtlichkeit bei der Bedienung wird durch zusätzliche Anzeigen erreicht, mit
denen An:iifarten sowie Anschlußnummern bekannt gemacht werden.
Es ist außerdem bekannt, in Fernsprechnebenstellenanlagen Identifizierungseinrichtungen vorzusehen, mit
denen Verbindungen und daran beteiligte Anschlußstellen ermittelt werden können. Am Beispiel einer
Hotel-Fernsprechanlage ist in der Siemens-Zeitschrift Nr.40, Heft 4, Seiten 285 bis 287 ein Übersichtsplan auf
Seite 286 abgebildet, aus dem hervorgeht, daß auch für eine solche Anlage ein Teilnehmeranschluß-Identifizierer
zweckmäßig ist.
Schließlich ist auch eine Schaltungsanordnung zur teilnehmerindividuellen Anzeige von Betriebszuständen
bekannt, bei der ein teilnehmereigenes Anzeigeorgan in besonderer Weise beschaltet wird, wenn ein Identifizierungsvorgang
durchgeführt wird. Diese Schaltungsan-Ordnung ist in der DE-AS 19 36 802 abgebildet und
beschrieben. Es werden hierbei in einen Verbindungssatz mit einem Flackertakt modulierte Abtasttakte
eingespeist, die über den durchgeschalteten Verbindungsweg zur Teilnehmeranschlußschaltung gelangen,
um das Flackern einer Anzeigelampe bewirken. Es handelt sich dabei nicht um die individuelle Anzeige
eines Anrufes sondern um eine besondere Art der Verbindungskontrolle. In Verbindung mit einer konzentrierten
Abfrage ist diese Schaltungsanordnung nicht geeignet, einen individuellen Anruf zu bewirken.
Die konzentrierte Anschaltung von Leitungen an den Vermittlungsplatz genügt nicht in allen Fällen den
Anforderungen. Es gibt in Nebenstellenanlagen die Forderung, Anrufe von Teilnehmern individuell bedienen
zu können. Bei Sonderanlagen wird häufig verlangt, daß Anrufe auf besonderen Leitungen einzeln abgefragt
werden müssen. In solchen Fällen müssen für diese Anruforgane zur Einzelabfrage besondere Leitungen
zwischen den Anschlußorganen und den Vermittlungsplatzen vorgesehen werden. Somit entstehen bei vielen
Anruforganen und insbesondere bei Vielfachschaltungen große Leitungsnetze mit erheblichen Aufwand.
Solche Vermittlungsplätze haben dann sowohl die
konzentrierte Anschaltung als auch die Einzelabfrage
mit der zusätzlichen Verdrahtung zum zugeordneten Anschlußorgan.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der konzentrierten Anschaltung einzelne Anrufe einer
bestimmten Art individuell anzeigen und abfragen zu können, ohne daß ein zusätzliches Leitungsnetz
erforderlich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalskombination.
Die Erfindung besteht also darin, daß den Anschlußorganen Speicherelemente vorgeschaltet sind, die durch
UND-Verknüpfungen eingeschaltet werden, wenn die betreffende Anrufart vorliegt, und die das betreffende
Anschlußorgan kennzeichnende Information an den Ausgängen einer Identifizierungseinrichtung vorliegt.
Solche Identifizierungsnetzwerke sind meist aus anderen Gründen in einer Fernsprecheinrichtung ohnedies
schon vorhanden, wenn z. B. eine Gesprächsdatenerfassungseinrichtung
oder eine Rufnummern-Anzeige eingebaut ist. Die für einen Anruf vorhandenen Verknüpfungen
können sowohl Teilnehmeranschlüssen als auch Leitungsadressen zugeordent werden, die zu einem
Bündel gehören, das an sich in konzentrierter Abfrage betrieben wird. Der Vorteil der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung besteht unter anderem auch darin, daß an der konzentrierten Anschaltung festgehalten
wird und keine vom Anschlußorgan kommende Leitung zu ändern ist. Dennoch ist die Behandlung
dieser Anrufe genau so möglich, wie bei einer individuellen Einzelabfrage. Durch die Ausnutzung von
bereits im Vermittlungssystem vorhandenen Einrichtungen (Identifizierung) ist eine mehrfache Anwendung der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gegeben, sowohl bezüglich der Anrufart als auch bezüglich der
Anschlußorgane (Teilnehmer). Es können also auch ausschließlich bestimmte Anrufarten einzelner Teilnehmer
einzeln angezeigt werden.
Bei Bedarf sind einem Teilnehmer individuell auch zwei oder mehr Anzeige-Elemente z. B. integrierte
opto-elektronische Displays zuzuordnen, womit schon vor der Beantwortung des Anrufes erkennbar ist, um
welche Art eines Anrufes es sich handelt und wer der Anrufer ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Die Verknüpfungsschaltungen Ui bis Un
sind rufenden Anschlußorganen zugeordnet und mit ihren Eingängen mit dem Identifizierungsnetzwerk
verbunden. Dieses Identifizierungsnetzwerk enthält in binär verschlüsselter Form die Anschlußadressen der
rufenden Anschlußorgane. Die Verknüpfungsschaltungen dienen als Decodierer für diese Adressen und liefern
einen Impuls der einem rufenden Anschlußorgan zugeordnet werden kann. An den Ausgängen der
Verknüpfungsschaltungen Ui bis Un sind zugeordnete
weitere Verknüpfungsgatter 1 VU1 bis 1 VUn angeschaltet,
die mit ihrem weiteren Eingang mit einem Anrufartspeicher verbunden sind. Damit wird das einem
Anschlußorgan zugeordnete Ausgangssignal der ersten Verknüpfung Ui z.B. mit der Anrufart verknüpft, so
daß dieses Signal nicht nur einem rufenden Anschlußorgan sondern auch einer besonderen Verkehrsart
zuordenbar ist. Daß auf diese Art gewonnene digitale Signal wird einem Speicherelement IAFFl bis iAFFn
zugeführt und mit dem Takt Ti übernommen. Diese Speicherelemente IAFFt bis IAFFn sind den an der
Abfragestelle vorhandenen Anruforganen fest zugeordnet. Die Ausgänge dieser Spticherriemente sind an ein
diesem Speicherelement jeweils zugeordneten Gatter IAR 1 bis IARn angeschlossen. Diese Gatter sind mit
ihren Ausgängen zusammengeschaltet und mit einer Sammelschiene SS1 verbunden. Diese Sammelschiene
dient zur seriellen digitalen Übertragung aller Anrufsignaie
zu der Abfragestelle. Zu diesem Zweck wird aus einem Signaladressenvielfach SigaAdr. mit Hilfe einer
Decodierung Dea ein jeweils diesem Gatter zugeordne- *es Signal erzeugt, welches bewirkt, daß auf der
Sammelschiene 551 in zeitlicher Reihenfolge die einzelnen Anrufsignale zur Vermittlungsstelle also der
Abfragestelle gelangen. Will man einem rufenden Anschlußorgan eine weitere Anrufart zuordnen und
diese Anrufart getrennt anzeigen, so wird ein Gatter 2VUi mit nachgeschaltetem Speicherelement 2AFF1
erforderlich. Das gespeicherte Signal des Speicherelementes 2AFF1 wird mit einem ihm zugeordneten aus
der Decodierung Dea kommenden Zeittakt im Gatter IAR 1 verknüpft. Damit erscheint ein zeitlich differenziertes
Signal auf der Sammelschiene 551, womit dieses Signal an der Abfragestelle erkennbar ist Die an der
Abfragestelle befindliche Demultiplexlogik ist in der Lage, aus der zeitlichen Reihenfolge der auf der
Sammelschiene 551 ankommenden Impulse, zu erkennen
auf welches Anruforgan der vorliegende Anruf zu steuern ist. Diese im Zeitmultiplex betriebene Anschaltung
der Abfragestelle ist nicht Gegenstand dieser Erfindung, jedoch läßt sich die Erfindung bei dieser Art
der Anschaltung besonders vorteilhaft anwenden. Für die vom Vermittlungsplatz zur Anlage kommenden
Signale ist die Sammelschiene 552 vorgesehen. Auf dieser Sammelleitung kommen alle Signale, die an der
Abfragestelle erzeugt werden in zeitlicher Reihenfolge an. So wird z. B. beim Beantworten eines Anrufes auf
der Sammelschiene 552 ein Impuls erscheinen, der verknüpft mit der Decodieradresse 1 das Gatter AB 1
erfüllt. Mit dem Takt TI wird diese Information in den Speicher AB-FFi übernommen.
Die Speicherelement AB-FFi bis AB-FFn sind den Abfrageorganen an der Abfragestelle direkt zugeordnet
und werden über die Sammelschiene 552 eingeschaltet. Somit ist bei der Beantwortung eines individuellen
Anrufes, daß diesem Anruf zugeordnete Abfrageorgan in der Lage, das zugehörige Speicherelement AB-FF..
in seine Arbeitslage zu stellen. Die Ausgänge der Speicherelemente AB-FF sind über jeweils individuell
zugeordnete Oderverknüpfungen ASOl bis ABOn zu
einer Sammelleitung geschaltet. Diese Zusa.nmenschaltung von Gattern wird als Sammel-Oder-(Wired-Or)
bezeichnet. Mit dem an den Ausgängen der Gatter ABO1 bis ABOn entstehenden Signal wird der
gemeinsam angeordnete Abfragesatz AS in den Gesprächszustand versetzt. Über weitere nicht dargestellte
Logikverknüpfungen gelangt dieses Signal an den zentralen Teil der Steuereinrichtung, so daß eine
Gesprächsverbindung innerhalb des Koppelnetzwerkes der Vermittlungsanalge durchgeschaltet werden kann.
Es kann der Fall eintreten, daß meherere individuell angezeigte Anrufe gleichzeitig vorliegen. Auch beim
Vorliegen mehrerer Anrufe ist es nur möglich, einen einzigen Anruf abzufragen, so daß von den Speicherelementen
AB-FFi bis AB-FFn jeweils nur ein einziges in seine Arbeitslage gekippt sein kann. Mit dem Ausgang
eines jeden Speicherelementes AB-FF.. ist eine weitere Gatterschaltung VGl bis VGn verbunden. Diese
Gatterschaltungen sind verknüpft mit dem vorher beschriebenen Ausgang der zugehörigen Gatter 1VU1
bis 1 VUn. Die Ausgänge dieser Gatterschaltungen VG sind zusammen geschaltet auf einer Sammelleitung Sg.
Diese zeitmultiplex betriebene Sammelleitung gibt ein Signal an die zentrale Verarbeitungseinrichtung, um
dieser mitzuteilen, welche Verbindung vom bisher ο bestehenden Rufzustand in den Gesprächszustand zu
bringen ist. Nach dem diese Vorgänge abgelaufen sind, besteht eine Gesprächsverbindung zwischen dem
rufenden Teilnehmer und der Abfragestelle. An einem praktischen Beispiel soll nun erläutert werden, wie die
einzelnen Funktionen nacheinander ablaufen. Angenommen sei, daß ein Fernsprechteilnehmer durch Wahl
einer Kennzahl oder einen Tastendruck einen besonderen Anruf an der Abfragestelle erzeugt. In den zentralen
Steuerteilen des Vermittlungssystems entsteht dadurch die information: Teilnehmer 2533 ist mit Anrufsatz 0019
zu verbinden. Mit dieser Information könnte der Anruf des Teilnehmers 2533 zwar erkannt werden, aber es
wäre nicht möglich, diesen Anruf dem Teilnehmer 2533 zuzuordnen, bevor der Anruf beantwortet wird. Um dies
zu erreichen treten die erfindungsgemäß angeordneten Schaltmittel in Funktion. Die Adresse des rufenden
Teilnehmers ist auf Grund der im zentralen Teil des Vermittlungssystems enthaltenen Information auch auf
den Leitungen des Identifizierungsnetzwerkes vornanden. Somit erfüllt sich daß für den Teilnehmer 2533
rangierte Gatter LJ 1. Da außerdem durch die Wahlhandlung des Teilnehmers die Anrufart feststeht
und im Anrufartspeicher vorhanden ist, wird damit auch das zugehörige Gatter 1 VU\ erfüllt. Mit dem Takt TX
wird das Speicherlement \A-FF\ in seine Arbeitslage gekippt und die Verknüpfung XARX freigegeben.
Entsprechend dem durch die Decodierung Dec des Signaladressenvielfaches vorgegebenen Zeitpunkt gibt
das Gatter XARi mit dem Ruftakt verknüpft einen zyklisch wiederkehrenden Impuls auf die Sammelschiene
SSI. Außerdem wird das zugehörige Speicherelement für die Abfrage AB-FFX vorbereitend freigegeben.
An der Abfragestelle sind nicht dargestellte Schaltmittel vorhanden, die auf Grund der zeitlichen w
Lage des Impulses auf der Sammelschiene SSl den Anruf auf die für den Teilnehmer 2533 und die
betreffende Anrufart vorgesehene Lampe steuern. Damit ist sowohl der Teilnehmer als auch die Anrufart
eindeutig gekennzeichnet. Soll für den gleichen f>
Teilnehmeranschluß z. B. Teilnehmer 2533 eine weitere
Anrufart zusätzlich angezeigt werden können; so sind lediglich die Schaltmittel 2Wl. 2AFF1 und 2ARi
hinzuzufügen, damit kann die an der Abfragestelle vorhandene Logik diesen Anruf zu einer zweiten Lampe W
steuern, die auch dem Anschluß 2533 zugeordnet ist. Für alle Signale, die von der Abfragestelle zum Vermittlungssystem
gelangen, ist die Sammelschiene SS2 vorgesehen. Auf dieser Sammelschiene erscheint ein
zeitlich definiert angeordnetes Signal, wenn durch das Betätigen der dem Teilnehmer 2533 zugeordneten Taste
der Anruf beantwortet wird.
Das auf der Sammelschiene SS2 erscheinende Signal wird mit einem synchron angeordneten Zeittakt, der aus
der Decodierung Dec stammt, im Gatter ABi verknüpft. Das am Ausgang des Gatters ABi
erscheinende Signal wird mit dem Takt T2 in das Speicherlement AB-FFi übernommen. Der Ausgang
des Speicherlementes AB-FFi ist über das Gatter ABO 1 mit dem gemeinsam angeordneten Abfragesatz
verbunden. Durch dieses Signa! gelangt der Abfragesatz in den Gesprächszustand, so daß von der zentralen
Steuereinrichtung des Vermiulungssystems die Gesprächsverbindung durchgeschaltet werden kann.
Gleichzeitig wird über die schon erwähnten Gatter VG, in diesem Falle über das Gatter VG1, ein Signal auf der
Sammelschine S^ erzeugt. Da dieses Signal mit dem Ausgang des Gatters 1VU1 verknüpft ist, ist die
zeitliche Anordnung dieses Signals ein Erkennungsmerkmal für die zentrale Steuereinrichtung. Daran kann
die zentrale Steuereinrichtung erkennen, welche Verbindung in den Gesprächszustand zu versetzen ist. Es
können also in der zentralen Steuereinrichtung ohne weiteres noch weitere Verbindungen zwischen Teilnehmern
und dem gemeinsamen angeordneten Abfragesatz bestehen, die im Rufzustand sind, aber nur eine dieser
Verbindungen kann sich im Gesprächszustand befinden. Um das zu gewährleisten, sind an zentraler Stelle nicht
dargestellt Schaltmittel angeordnet, die unabhängig von der Erfindung ohnehin vorhanden sein müssen. Bei der
Durchschaltung dieser Verbindung in den Gesprächszustand verschwindet das für diese Verbindung gespeicherte
Anrufartsignal, so daß die Verknüpfung 1 VU I nicht mehr erfüllt wird. Dadurch gelangt das Speicherelement
MFFl wieder in seine Ruhelage. Als Folge davon gelangt auch das Speicherlement AB-FFX
wieder in seine Ruhelage zurück. Dieses geschieht durch die Verknüpfung des Ausganges IAFFl über eine
Oderschaltung zum Rücksetzeingang des Speicherelementes AB-FFi. Damit hat diese Schaltungsanordnung
ihre Aufgabe erfüllt. Der gemeinsam angeordnete Abfragesat? AS bleibt solange belegt, bis das Gespräch
beendet wird. Er kann dannn bei Beantwortung eines weiteren Anrufes erneut belegt werden.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!.Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung von Anrufen an Abfragestellen mit konzentrierter Anschaltung der Anruf- und Abfrageorgane, wobei bestimmten Anschlußstellen individuell zugeordnete Anruf- und Abfrageorgane am Vermittlungsplatz vorhanden sind und unterschiedliche Arten von Anrufen verschiedenartig gekennzeichnet werden, und wobei die Nebenstellenanlage eine die jeweils anrufende Anschlußstelle feststellende Identifizierungseinrichtung hat, dadurch gekennzeichnet,
daß die den bestimmten Anschlußstellen zugeordneten Anruforgane durch ein die jeweilige Anrufart kennzeichnendes, ebenfalls dem Anruforgan zugeordnetes bistabiles Speicherelement (A-FF) dann eingeschaltet werden, wenn das Signal der betreffenden Anrufart und auch das die bestimmte Anschlußstelle kennzeichnende Ausgangssignal der Identifizierungseinrichtung gleichzeitig vorliegen, und daß diese Signale über UND-Verknüpfungen (U, VU) das bistabile Speicherelement (A-FF) in seine Arbeitslage bringen. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das einen einzelnen Anruf kennzeichnende, dem Anschlußorgan zugeordnete Speicherelement (A-FF) tm dem gleichen Anschiußorgan zugeordnetes zweites Speicherglied (AB-FF) so vorbereitet, daß dieses bei Betätigung des dem gleichen Anschlußorgan zugeordneten Abfrageorgans an der Abfragestelle in seine Arbeitslage gestellt wird, und in dieser die Einschaltung der die Sprechwege zwischen dem anrufenden Anschlußorgan und der Abfragestelle herstellenden Schaltmittel bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749643 DE2749643C3 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung von besonderen Anrufen an der Abfragestelle |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772749643 DE2749643C3 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung von besonderen Anrufen an der Abfragestelle |
Publications (3)
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DE2749643A1 DE2749643A1 (de) | 1979-05-10 |
DE2749643B2 DE2749643B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2749643C3 true DE2749643C3 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6023136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749643 Expired DE2749643C3 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen zur Einzelkennzeichnung von besonderen Anrufen an der Abfragestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2749643C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1936802B2 (de) * | 1969-07-19 | 1971-05-13 | Friedrich Merk Telefonbau GmbH, 8000 München | Schaltungsanordnung zur teilnehmerindividuellen anzeige von betriebszustaenden durch flackerschaltung teilnehmer individueller anzeigeorgane in fernsprechnebenstellen anlagen |
-
1977
- 1977-11-05 DE DE19772749643 patent/DE2749643C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2749643B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2749643A1 (de) | 1979-05-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |